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Swingen ? Kultur oder Kultform

Swingen ? Kultur oder Kultform
Meine Gedanken zum Swingen sind ganz einfach, es gab es schon immer und es wird es immer geben. Es ist einfach Kult.


Denken wir an die alten Römer, die Orgien,wo man unter dem Zeichen des Mondes oder des Bacchuses sich amüsiert hat. Denken wir an die verbotenen Tempel, wo man nachsagte, dass die Tempelfrauen die Männer sich erwählten für ihre Feste, die sie einfach lecker und sexy fanden. Denken wir an die Zeiten, wo auf alten Fresken, Menschen Tantra machten oder wo man unter verborgenen Gemälden (übermalt von der Kirchenepoche) neue Lust am Mann oder der Frau wiederfand.

Es steht für mich fest, Swingen ist ein Kult, der so alt ist wie der Homosapiens.

Der Gedanke dahinter ist die Form, die Kultur, in der wir swingen. Das ist die Form, die entscheidet, ob es so in unserer Epoche zum "guten" führt, an dass man noch -wenn wir hinweg sind- sich erinnert, oder es zum bösen führt, wo man sagt, diese Menschen sind es nicht wert gewesen zu leben.

Ich habe für mich entschieden, dass jeder Kult eine Kultur braucht, denn ohne sie würde er nicht überleben.

Diese Kultur sind wir und die Kindern nach uns. Nur was bestimmt die Kultur?

Es ist die Einstellung zu der Sache, die die Kultur hauptsächlich ausmacht.

*Da haben wir den Punkt Respekt, wenn ich nicht mit offenem Herzen und mit Respekt in einen Club gehe, dann wird es nicht mehr lange den Spass für "Alle" dort geben.

*Dazu gehört auch die Möglichkeit neues zu sehen und zu entscheiden, ob man Anteil haben will, oder nur auf eine Zeit Beobachter sein will.

*Dazu gehört Stil, nicht den Stil von Armani oder Gucci, den Stil wie ich mich bewege, wie ich auf Andere zutrete.

*Es gehört Mut dazu und die Kunst, wenn er Einen verlässt, nicht neidisch auf die zu werden, die mutiger sind als man selbst.

*Es gehört auch Liebe zu sich selbst dazu, damit man nicht denkt, Jeder der "mehr hat als man selbst im Moment ", ist mehr wert.

*Es gehört Kreativität dazu, sich zu fragen, kann ich auch auf Zeit das erlangen, was am Anderen ich bewundere.

*Es gehört auf jeden Fall noch eines dazu, die Kraft nicht kaputt zu machen, wenn man etwas nicht mag. Die Kraft zu erkennen, den perfekten Menschen gibt es nicht. Weder im Job noch im Club.

*Es gehört eine Gemeinschaf dazu, die im Club sich findet oder die durch ihre Ideale eine private Gemeinschaft bilden.

Es gehört weder ein Abitur noch ein Studium dazu, weder einen gut bezahlten Job noch muss man Bauarbeiter sein, weder wie alt noch wie jung man heute sein mag, gehört dazu, um Kultur zu haben.

===Es gehört die Erkenntnis dazu, wie man in den Wald hineinreinruft, so schalt es raus.

Wir suchen alle in der einen oder anderen Weise, Respekt und auch Toleranz, wir haben Angst und auch oder besonders wichtig wir haben "Angst vor Verletzungen".

===Wir sind alle noch nicht ein Gott geworden, also ist die ART von der Swingerkultur in der Zeit mit Technik und beginnender Wertlosigkeiten (Armut- Reichspanne, Ost - Westproblemen in Deutschland, Alt -Rentenarmut- oder Jung -Studentenbafög oder nur die Hoffnung auf eine gute Ausbildung-, verheiratet oder geschieden, mit Kindern oder mit dem Wunsch sich eines leisen zu können... ) die Herausforderung unserer Zeit.===

Das Internet, die Magazine, die Clubs erreichbar mit dem Auto, geben die Möglichkeiten das Swingen für Alle erreichbar zu machen, aber sie werden "nicht" die Herausforderungen lösen können, ob die Swinger "mit Kultur" und Herz "an diesen Kult" herangehen können.

Meine Gedanken, werden bestimmt auf die eine oder andere Weise hier betrachtet werden, und das ist auch eine Frage von Kultur, wie man etwas schreibt und wie man es liest. Im "Auge des Betrachters" liegt die Wahreit und die Klarheit sich wiederzufinden und sich neu zu definieren. Sich neu zu machen, oder nur über Andere ablachen.

Viel spass mit dem neuen Threat hier
um ehrlich zu sein verstehe ich dieses thema nicht....

das einzige was ich verstanden habe war:

die Clubs erreichbar mit dem Auto

ja klar wie soll man die clubs denn sonst erreichen?*crazy*

ausser man wohnt um die ecke?

ansonsten kann ich nicht viel mit deinem text anfangen und ich frage mich was du genau meinst...weil du schreibst so vieles aber kommst nicht wirklich auf den punkt.

Meine Gedanken zum Swingen sind ganz einfach,

*hm* AHA!

Der Gedanke dahinter ist die Form, die Kultur, in der wir swingen. Das ist die Form, die entscheidet, ob es so in unserer Epoche zum "guten" führt, an dass man noch -wenn wir hinweg sind- sich erinnert, oder es zum bösen führt, wo man sagt, diese Menschen sind es nicht wert gewesen zu leben.

*hackfresse* ich glaub mir ist das zu hoch....

Es gehört die Erkenntnis dazu, wie man in den Wald hineinreinruft, so schalt es raus.

Jepp *crazy*

Wir sind alle noch nicht ein Gott geworden,

werden wir es denn irgendwann?? *hae*

Im "Auge des Betrachters" liegt die Wahreit und die Klarheit sich wiederzufinden

ich glaub ich betrachte das ganze falsch weil KLAR ist mir irgendwie jetz gar nix mehr *hypno*


verwirrte grüße, die Siedlerin
Danke, Siedlerin, mir ist jetzt ein Stein vom Herzen geplumpst. Und ich hatte schon an mir gezweifelt. Wie war doch gleich die Frage?
ein tolles thema oder???

*haumichwech*

Liebe grüße und noch nen spaßigen abend....

joint
ProfilbildProfilbild
***ko Paar
1.164 Beiträge
Bahnhof
Jetzt hat sich Silverstone so viel Mühe gemacht mit diesem Beitrag und jetzt wird sie so abgelascht. Das hat sie nicht wirklich verdient oder?

Allerdings haben auch wir nicht wirklich alles verstanden.

Das Thema hättest du auch mit wenigen Worten einleiten können:

Swingen ? Kultur oder Kultform

Dazu fällt und nur ein:

Nix davon. Denn Swingen ist "Natur"

Nur weinge Lebewesen sind von der Evolution monogam veranlagt.

...und der menschist es als Überlebenopportunist ganz sicherlich nicht.

Daher leben wir nichts anders als einen natürlichen Trieb aus, den unsere Geselschaft/Kultur usn versucht hat weg zu erziehen.


Upps, jetzt haben wir hier doch das Wort Kultur. Also ist es doch Kultur?!
Witzig, dann einfacher ausgedrückt
Der GEDANKE, des SWINGENS ist so alt wie es Geschlechtsmerkmale gibt!!!

Also = KULTIG!!!

Die ART, wie wir aber diese freie Liebe leben ist die KULTUR......


IN ROM wurde die Sau rausgelassen und im alten Ägypten gab es ja den Isis-Tempel.
Heute nachdem wir es geschafft haben, alles einzureissen (danke den 60 Jahren) dürfen wir mit unseren Geschlechtsteilen ja auch überall rein..


So weit so gut....

Aber wir haben irgendwie noch keine Kultur gefunden. Wir basteln an den Clubs, an den Ideen, wir entwickeln uns weiter und doch gibt es Spiesser da und dort......

ALSO wir kultivieren die Swingerkultur immer noch.
*****229 Paar
739 Beiträge
Mal einzeln ...
Also: Die Hauptfrage ist ja:

Ist es ein neuer Kult oder eine alte Kultur.

Da ich (Er) mich auch mit diesem Thema auseinander gesetzt habe, möchte ich der Meinung zustimmen, dass es Gruppensex und Partnertausch (ficks Du meine fick ich Deine) schon immer gab, solange sich die Menschheit als Kultur-Rasse bezeichnet.

Aufzeichnungen und Bilder zu dem Thema gehen weit vor Christi Geburt.

Was es eben neu machte, ist die Tatsache, dass es wiederbelebt wurde im Zeichen der sich abzeichnenden sexuellen Revolution, mit dem Durchbruch (erstmalig) Ende der 60er in der Hippieszene und erneut ende der 80er.

Bis dahin hatten Moralisten dieses Thema eine ganze Zeit totgeschwiegen, aber nicht verdrängen können.

Daher denke ich, dass es tief im Menschen liegt, durch anerzogene Moral aber unterdrückt wird.

Beispiel sollen hier mal die lieben aber doofen Nazies sein (Saupack!!):
Wenn man den Berichten über die Orgien in der Reichskanzlei, OKW und anderen Staatstragenden Organisationen im Untergang glauben kann, hat sich der Mensch im Zeichen des Untergangs (& Todes) sich über die Moral Bahn gebrochen.

Die philosphische Frage ist: Inwieweit ist die Moral Teil der Kultur?

War das auch zu kompliziert?

Jens
Das war 100 mal besser als ich
Ich werde Dir antworten, aber ehrlich bei der Hitze habe ich gut lachen dürfen und das im positiven

... das mit den Nazis, das war super gut....
Hochachtung, das hat mich geschlagen. Yeah! Jippie
*********lodie Paar
2.241 Beiträge
100 x Zero = ?
Es ist schon erstaunlich, dass die Menschen, die dem überlieferten Wort leicht irritiert gegenüberzustehen scheinen, hier sich ihre ganz eigene Logik zimmern und dann aus dieser eine Kultur herleiten wollen.

Ob Swingen Kultur ist oder jemals sein wird, darüber zerbreche ich mir nicht mein Köpfchen.

Dass der Sex, speziell der Gruppensex, bzw. der reine Sex aus Vergnügen aus König David Zeiten und in späten dunklen Tagen der Christenzeit, mit dem möglichen Treiben irgend etwas zu schaffen hat, dass die Paare heute im Glücksfalle gleichberechtigt erleben, ist vollkommen absurd.

In der Regel hatten Männer, die den allgemeinen Moralvorstellungen nicht entsprechen mussten, eine Menge Frauen und Knaben, die bestimmt nicht alle, ganz dolle freiwillig ihrem Herrn Vergnügen bereiteten.

Das Zölibat ist nicht erschaffen worden in späteren Tagen, um Gott zu huldigen, sondern ist der Tatsache geschuldet, dass die Diener Gottes so nicht für ihr Handeln bei Nacht zur Kasse gebeten werden konnten.

Schon lustig, dass die Menschen immer einen geistigen Oberbau für ihr Handeln benötigen und ihr Glück nicht einfach so hinnehmen können.
*****229 Paar
739 Beiträge
Nicht ganz verengen...
... das Thema ..

Die Grundfrage war weniger: was hat damals mit Heute zu tun?
Es ging eher in die Richtung, ob es nicht zu allen Zeiten, und auch vielleicht allen Kulturen eher normal war, die Geschlechtspartner zu wechseln, Gruppensex/Orgien zu haben.

Wenn man Swingen, also das "Schaukeln" von Partner zu Partner über die Zeiten und Kulturen betrachtet, ist es eher die Norm, denn dass, wie heute gelebt wird. Dass "Lebenslänglich" nicht zu funktionieren scheint, zeigen auch die Scheidungsraten.

Ihr ANsteig hat eher was mit dem erleichteren Ausstieg zu tun. Schon meine Eltern (altes Scheidungsrecht) haben fremdgepoppt und Erfahrungen mit Sex > 2 Personen gesammelt (vor, wärend und nach Kolle).

Ob man einen "geistigen Überbau" für sein Handeln braucht, sei jeden anheim gestellt.
Ich fand es jedenfalls sehr interessant, in der "Geschichte des Sex" zu blättern. Und wenn ich denn meinen Dr. hätte machen müssen, wäre mein Thema garantiert aus diesem Bereich gewesen.

Es ist eben auch schön zu sehen, wie sich dieses Thema über den Lauf der Zeit verändert hat. Das Mittelalter war mit nichten dort verklemmt. Sex war nicht immer ein Unterdrückungsmittel (was auch Alice Schwarzer nicht behauptet), Kulturen wie die polyponesischen waren auch Frauen bestimmt und kannten regelmässige GS-Treffen (heute als Kulitsche Riten bezeichnet).

Das "Drama" der Moral kam erst im Biedermeier. Ich sage immer: Ich liebe Goethe, aber für den Werther könnte ich ihm eine reinhaun.

CU
Jens
Die gedankliche Herausforderung Moral und HomoSapien
Dann mal mit der Notiz von Dir an Werk.

Der Gedanke ohne Moral zu leben, wäre das Chaos für die Menschheit.

Die Moral bindet uns quasi an den harten Kern von Gut und Böse.

Jetzt ist aber leider die Moral von der Geschichte, Gut und Böse gibt es nicht.

Die Moral formt die Vorstellung von gutem Menschen und bösen Menschen.


Also muss ich noch tiefer graben, um dahin zu kommen, wo des Pudels Kern liegt. Ein Leben ohne Moral, wäre das unmoralisch?

Nein, es wäre ehrlich!

Wenn ich die Moral als das ansehe, was die Gesellschaft mir vorgibt, dann muss ich quasi die Gesellschaft als Anarcho zuerst mal auflösen, damit ich meine Definitonen finden kann (siehe der Versuch in der Geschichte Formen - wie auch Regierungsformen- zu lösen, um neue Formen zu etablieren und auch herauszufinden, wie lange sie wohl haltbar sind- denn ehrlich, die nächste Revolution kommt!-)

Aber bleiben wir beim Thema.

Die Moral, der Gesellschaft steckt tief als Erbe - sei es genetisch- in Einem drin. Und da muss "sie" raus, zum Zweck der Findung der eigenen Werte.

Wo orientieren wir dann uns,
an alten Büchern,
an Geschichten,
an Mythen
oder am Ende an dem, was wir denken.

Wir orientieren uns an dem, was wir denken und am Ende aus den erfahrenen Werten- erprobt und "geprüft" (nicht von Stiftung warentest!) - .

Wir sind quasie die Regel, die wir aufstellen für das Swingen (am Ende) selbst.

Wir sind!

Also quasie -ich bin die Regel, die ich für mich kultiviert habe, erprobt habe und immer wieder hinterfrage!

Jetzt zu dem tapferen Satz, die Hintermoral, die versteckte Moral, die Jeden aufregt, die Mister und Misses Biedermann auch genannt wird.

Da denke ich sowohl an den schönen Schein, vorne HUI hinten Pfui,
dann denke ich an Euer Zitat " der alten NS-(UN)Kultur".

Es ist oftmals so, dass die Moral nach vorne sieht, damit man keinen Nachteil bekommt.

Daher gehen wir auch in der Bekleidung in den Club und jetzt darf ich auch angegriffen werden, wir gehen in dem Dress in den CLUB, die unsere Moral wiederspiegelt.

Der witzige TEil ist, dass wir die sind,( Bekleidung) , die wir tragen, wenn wir reingehen.

Das ist der schöne Schein, die vorgeschobene Moral (oftmals).

Hast Du Dich je auf einem Parkplatz vor einem guten Club gesetzt und die Kleidund (der nach Dir Kommenden) angesehen?

Ein Club ist ein lockerer Ort, aber wieviele können sich davor schon lockern?

Es ist die Moral, ausserhalb des Clubs sich nicht auffällig zu benehmen, keine auffällige Kleidung (oft) zu tragen, einfach moralisch zu erscheinen.

Greife den Gedanken auf.

Wie gehen die Meisten in den Club, in welcher Bekleidung?

Ist es so, dass es wie ein Gang zu einer Partie ist,
ist es so, dass man sich locker gibt davor,
ist es so, dass man nicht oft bedachtsam sittsam dahin geht,

Ist es so, dass nicht im Wagen bei der Anfahrt die Moral am Beifahrersitz sitzt?

Wir versuchen die Moral abzustreifen in dem Club, aber davor, bei der Anfahrt, sollte sie erst gar nicht in dem Wagen mitfahren.

Ja, die Kirche und die Moral, die Regierung und die Moral (Urlaub im Bordell?) und die Moral, des Swingers, (er kann mit allem und doch ist dem nicht so).
Ich warte auf die kommenden Antworten einfach ab
*****229 Paar
739 Beiträge
Ohh ja ...
.. viel wahres.

das wahrte, aber auch in meinen Augen am wenigste umgesetzte ist die "eigene Moral".

Moral, besser Werte, braucht eine Gesellschaft um sich grundsätzlich daran zu orientieren. Aber sind wir ehrlich: Es reichen eine Hand voll: Die denn von den 10 Geboten stellen wir ja eh schon zwei in Frage: Das Ehebrechen und das begehen des anderen Frau.

Diese Grundwerte sind uiversell.

Was und wie diese aber gelebt und ausgelebt werden ist die Sache enes jeden. Drei Wege gibt es, damit umzugehen:

1. der Einfache ist das, was ide Gesellschaft vorgibt anzunehmen und umzusetzen.

2. Aus seinen Erfahrungen und Erlebten diese Werte für sich immer neu zu definieren, unter der Beachtung der Grundwerte, was das anarische Gesetz der Grenzen beinhaltet: Meine Freiheit hört dort auf, wo die Freiheit des andreen beginnt.

3. Alles über den Haufen zu schmeissen und sich seine eigene Welt zu bauen.

Letzteres ist nicht von Erfolg begleitet. Selbst wenn, geht es dermassen auf Kosten anderer, dass der Widerstand der Gesellschaft vorprogrammiert ist.

Die Findung des ICHs zwischen Grundwerten und Bedrüfnissen ist das Schwerste, was das Leben zu bieten hat. Das erste mal erleben wir es deutlich in der Pubertät, sind aber als Mensch davon oft so erschrocken, dass wir weitere Anläufe nicht mehr wagen.

Man sollte aber im Einklang mit sich und der Welt sein, was eben die Auflösung des Widerspruch bedeutet.
Sexuell heistt die z.B., dass ich Sabine schon vor dem ersten Kuss mit meiner Vorstellung konfrontiert hatte. Diesen Weg zwischen dem was die Gesellschaft als Gut bezeichnet (also der Anpassung) dem Böse (der Eigenständigkeit) zu gehen ist ein schwerer ...

Ist also Swingen angepasst? Im Moment nein.
Deine Beobachtungen auf dem Parkplatz zeigen dies. Man Schämt sich, bis man im Club ist. Man geht nicht zu Kollegen, wie beim Fussball: Hey, morgen wollen wir in einen Swingerclub, kommst Du mit?
Alleine, dass wir Swingerclubs brauchen, uns also abgeschlossenen Bereiche suchen müssen liegt in der Tatsache, dass Menschen hier etwas ausleben, mit dem sie in der Gesellschaft nicht in verbindung gebracht werden begründet.

Wie verhalten sich solche Swinger eigentlich, wenn unter Kollegen über Swinger abfällig gesprochen wird? Stehe sie auf und brechen eine Lanze für PT & GS?

Ich befürchte nein!

Ich jedenfalls habe mich freiwillig zum Swingen seinerzeit bekannt. Und weil es meine Entscheidung war, werde ich sie auch vertreten, so lange sie gültig ist für mich.

Deswegen zeige ich auch mein Gesicht in dem Profil!

Jens
.
....Deine Freiheit hört dort auf wo die Freiheit des Anderen beschnitten wird.....

Freiheit ist der Gedanke - in der Form unter Seinesgleichen leben zu können, ohne beschnitten zu werden.-


Diese Form der Kultur gibt es nur in dem Rahmen, des privaten Umfeldes.

In dem offenen Rahmen ( auch in einem Club) muss ich davon ausgehen, dass so wie ich denke, die Anderen noch nicht sind.

Ich muss damit leben können, mit den Werten mit denen die Anderen in den Club gehen.

Ich muss von meiner Matte, die verscheuchen, die ich vom "Aussen" nicht mag.

Aber ich muss auch die aus meiner Seele rauskehren, die an dem Abend über mich herziehen.(sonst bin ich im Ar...)

Ich bin tolerant, weil ich weis, sie sind noch nicht so weit.

Und weil ich weis, die Anderen werden noch wachsen müssen, kann ich die Freiheit Allen ab sofort im Club geben, so zu sein, wie sie sind.

Weil es doch der Spiegel ist, den wir lieben

Wenn ich zulassen kann, dass die Gesellschaft draussen noch nicht so frei ist, dann kann ich auch zulassen, dass zwischen der "Wunschform" wie die Swinger sein sollten und der " Ist-Form "wie sie sind, noch eine Strecke liegt.

Ich kann für mich entscheiden, trotzdem zu bleiben und gerade darum, eine Idee nach Aussen zu tragen, die Freiheit bedeutet für die, die noch nicht so frei sind.

Dann kann mit der Zeit ein Umdenken stattfinden, weil man ansteckend wirkt.

Weil im Grunde des Herzens, wir doch aufstehen von Denen, die nicht so offen sind.

Wir mögen zwar eine Weile sie brauchen, wenn wir mal ablästern wollen, aber auf Dauer sogar in einem Club, stehen wir auf und gehen.

Wir gehen nicht aus dem Club, wir trennen uns nur im CLUB von der Meinung der Anderen und damit am Ende auch von Ihnen.

Und das ist die Freiheit eine Gedankenwelt zu teilen, die zu sich einzuladen, die wir mögen und die von uns fernzuhalten, die wir ablehnen.

Die Form macht klar die Musik.

Aber am Ende, zählt nur, dass man sagen kann, es war ein schöner Abend, weil ich den Mut hatte mich von Denen zu distanzieren, die ich nicht mochte und das in der Form, die ich gewählt habe.

Im Swingen sind wir alle nur Menschen und darum ist es so menschlich - unmenschlich.

Die Form in der wir mit den Menschen umgehen, ist oft die Form, wie wir sind.

Es kann verletzend, abhetzend und auch degradierend sein, aber es kann auch nett und höflich sein.

Meine Freiheit wird nur verletzt, wenn Einer, den ich wegschicke, das nicht annehmen kann
*******dsee Paar
3.050 Beiträge
swingen hat was animalisches
schaut man mal so beiläufig ins tierreich, so gibt es dort beispiele von wechselseitigen mehrfachkontakten trotz ewiger partnerschaft...

das der mensch nun eine isolierte art darstellt, muss bezweifelt werden, denn alles leben entstammt einzig arminosäuren...

kann man also unterstellen, die einen mehr und die anderen weniger leben auch noch instinktives aus, trotz ihres menschseins...
*****229 Paar
739 Beiträge
Na na ...
... nichts ist besser oder schlechter als das andere.

Nur Eingriffe in die Leben der anderen sind nicht toerierbar.

Ob es nun besser ist seine Werte zu suchen oder sich denen der Mehrheit anzupassen sei dahin gestellt.

Es gibt einen guten Film zu genau diesem Thema, auch wenn er als Actionfilm verschrieen ist: The Matrix.

Wir alle haben die freie Wahl, je nach Fähigkeit, für die blaue oder Rote Kapsel.

Manchmal geht es mir wie jenem "Verräter" der sagte: Ich verfluche den Tag, an dem ich die Pille nahm. Na gut, das Leben in der Matrix ist ein Fake, aber ich war glücklich. Auch wenn ich weiss, dass dieses Steak hier nicht existiert, so riecht es doch gut und schmeckt hervorragend."

Denn wenn man sich ausserhalb der Matrix stellt, ist es ein Kapmf, der nie enden wird.
Somit kann ich die Menschen verstehen, die eben nicht alles hinterfragen wollen. Mein Weg ist nicht der Richtige für andere. wenn ich Glück habe ist er der richtige für mich *g*

Moralisten allerdings respektieren meine Grenzen nicht. Sie wollen, dass ich IHRE Moral lebe. Und schlimm wird es, wenn es dann auch noch orthodoxe Moralisten sind. Heissen sie nun dann Mosslems, Christen oder Swinger *g*

DAS ist es was Moral gefährlich mach: Der Anspruch, dass sie für alle gilt!

Kommen wir deswegen wiede zu Deiner Frage: Kult oder Kultur?

Swingen wird grade KULT. Die grosse Anzahl, die zunehmende Zahl der Menschen, die sich dafür interessiert macht dies deutlcih. Vieles hat als Kult angefangen, wenn es ich über 2 Generationen Hält wird es Teil der Kultur.

Ist freizügiger Sex eine Kultur für sich? Nein in diesem Sinne. Sie ist eher ein Menschenbedürfnis.
Unsere Kultur hat (und da kommt der blöde Werther wieder ins Spiel) die Liebe zu dem Sauberen, edelem erklärt, die durch Sex schmutzig, niedrig wird.

Somit wurde aus dem Sex der Feind des Gutem... ergo das Böse.
Diese Kultur ist 200 Jahre alt. Dies aufzubrechen ist auch der Verdienst von Kolle, auch der Swingerbewegung nach dem WW II.

Der edele Wert der Treue, im Sinne von immer und ewig, liegt immer noch in uns als Teil der Erziehung verankert. Aber sie löst sich und weicht neuen Bildern der Treue, welche vielleicht für unserer Enkel als normal, aber veraltet gelten mögen.

Jens
Dahinter und dann
Wenn diese Pillenform es gäbe
und ES die Fähigkeit hättest, dahinter zu sehen, was gedacht, gewünscht, was echt oder gelogen ist,

was dann, denn im Gegensatz zur Matrix, gibt es keine Welt, wohin wir gehen könnten, wir sind hier drin, ob wir es wollen oder nicht,
wir suchen nur einen Weg mit dem Wissen mehr oder weniger zu leben oder überleben.

Wir sind nicht klüger, nur wir sehen mehr,
wir sind nicht weiter, nur wir wissen mehr,
wir sind wie alle, einfach nur hier
und wir müssen uns auf die eine oder andere Weise arrangieren.
*********lodie Paar
2.241 Beiträge
.......Bitte bitte bitte, such dir ein anderes Hobby.
Es scheint spannend zu sein, die Swingerei und die Philosophie zu verbinden. *roll*
um was geht es hier eigentlich???
um was geht es hier eigentlich???

das fragen wir uns wohl alle *haumichwech*

joint ich will das zeug auch haben!!!! *ggg*

Gruß die Siedlerin
Zitat:
um was geht es hier eigentlich???


tja...

die gabe ... dinge zu durchschauen ist anscheinend nicht weit gestreut...
aber das ist ja der eigentlich sinn ...

des wesen zu verwirren, es im dunkeln zu lassen...


aber ab und zu zucken die blitze durch die dunkelheit und erleuchten so manches...


*floet*

es wäre vllt besser für so manchen, gewisse dinge nicht zu rauchen, sich reinzupfeifen...
um dinge zu erblicken, zu verstehen, die jeder sehen kann...


wie sagte ein alter mann:

gaia... du blenderin...*ggg*
*******tty Paar
5.721 Beiträge
... glücklich ...
... und so hat ein jeder seinen Spaß und alle Leben glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende ...

joint BlackBatty

im Gegensatz zur Matrix, gibt es keine Welt, wohin wir gehen könnten

*********lodie Paar
2.241 Beiträge
maximale Standartabweichung, oder nur ....?
@ Mutabor65,
glaube mir, ich beschäftige mich mit allerlei komplexen Themen und den abwegigsten Theorien, den widersprüchlichsten Menschen, deshalb bin ich einfach mal arrogant genug, um zu glauben, dass ich es beurteilen kann, dass dann doch "einige" Beiträge zwar den blassen Schein irgendwelcher Begabungen dahin hauchen wollen, aber im Grunde nur verzweifelte Stimmen von ganz einsamen Menschen sind, die menschlich verständlich, es einfach nicht wahr haben wollen, dass sie aber nun mal tatsächlich nur "normal" sind.

Was im Grunde auch keine Schade ist, sondern der 95% Normalzustand.

Ich habe z.B. die Begabung: maximal nicht kreativ zu sein.
sorry...
@****alt...


deinen einwand kann ich nicht folgen...
was willst du damit ausdrücken?

was hat eine standardabweichung, was hat normalsein mit der frage zu tun, ob ich das handeln hinterfrage...
das handeln bezieht sich hier auf das swingen...???


und silberstein macht sich darüber ihre gedanken...
ob man den gedanken, den sie fortführt gut findet oder nicht, ist letztendlich sekundär...

und die erfahrung lehrt nun mal, das man sich all zu leicht vom wahren kern einer sache ablenken läßt.
silberstein versucht diesen kern zu durchdringen...
und das macht sie gut...

was daran normal, oder abwegig zu erscheinen mag...
entzieht sich meiner auffassung...

in erstaunen bringt mich nur, das wenn man den sinn eines textes nicht nachvollziehen kann, das immer der schreiber der verursacher diese umstandes ist.
vllt sollte der geneigte leser sich vllt an die eignene nase fassen...

ich kann so manches hier auch nicht nachvollziehen, was in diesem forum geschrieben wird, aber negiere ich das dann so...???



wie sagt ein alter mann:
nichts ist so, wie es einem erscheint...

Promiskuität gibt es auch bei vielen anderen Tieren
"Swingen" ist eine einfache Form von Promiskuität.

Bachanalien, Belthaine und andere heidnischen Formen von ritueller Sexualität sind sinngebende Form und Ausdruck bestimmter religiös inspirierter Rituale.

"Swingen" ist bestenfalls eine gewisse berechtigte Auflehnung gegen patriarchal geprägte Regeln. Das zu einem Kultus oder Kultur hochzustilisieren finde ich schon recht übertrieben....

Ursprünglich hatte auch der Begriff "Orgie" eine rituelle sexuelle Konnotation, welche sexuelle Riten, Praktiken und Handlungen ggf. mit einschloß.

"Swingen" ist relativ arm an entsprechender "Philosophie" um da entsprechendes hineininterpretieren zu können.
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