Ja, hab ich...
Aber erstmal ein paar Gedanken zu dem hier schon geschriebenen.
Ich finde es vollkommen ok, wenn jemand sagt, dass ihm das nichts ist, aus welchen Gründen auch immer. Genauso fand ich die Wortmeldung, dass sie als Behinderte so "egoistisch" ist und sagt, dass sie eben nicht (noch mal) Sex mit anderen Behinderten möchte, überhaupt nicht egoistisch. Ist ihr gutes Recht und vor allem auch nachvollziehbar, weil Beeinträchtigungen auf beiden Seiten das sicher nicht einfacher machen. Und warum sollten die "unter sich bleiben?"
Schlimm finde ich Gedanken (nicht "nur" von hier, eher aus Gesprächen mit Behinderten), dass es ja bei denen "einfacher ist ran zu kommen", weil "Wer nimmt die schon?"... "Sollen froh sein, dass man sich überhaupt herablässt"... "Geht doch nur ums Ficken, da ist der Rest egal". Dass da "Sympathie" noch ne Rolle spielt, wie behauptet, glaub ich demjenigen dann auch nicht... das ist alles nur abartig abwertend.
Egal was und wie... Da steckt IMMER ein Mensch dahinter auf den man sich einlassen sollte... Und für mich muss DAS stimmen... Das hab ich dann eben auch gerade bei meiner Erfahrung mit deiner Frau kennengelernt, die auf den Rollstuhl angewiesen ist. Zwar nicht zu 100% aber mehr als ein paar Schritte sind für sie nicht drin... Mal davon abgesehen, entsprach sie auch sonst Äusserlich gar nicht meinen üblichen Vorlieben... Trotzdem hat sie mich durch Ihre Art zu interessieren vermocht, dass das alles nebensächlich ist und wir eben schönen auch wiederholten Sex hatten... Und das eben nicht, trotz der "Normabweichung", sondern weil einen Menschen viel mehr, viel wichtigeres ausmacht, als Aussehen oder irgendeine Behinderung...