Wunschzettel mal positiv ;-)

Meine liebe Omphale,

ich kann dir nur zustimmen.

Wie sagt man auch gerne zu Kindern? Wünschen kannst du dir alles. Ob es erfüllt wird, ist etwas Anderes!

Einen Wunschzettel kann frau durchaus als Inspiration verstehen, muss sie aber nicht. Das ist ja das Herrliche daran, eine FemDom zu sein.

Herzliche Grüße

SIE von mindcontrol_14

Ja da ich Grundsätzlich nichts gegen Wunscherfüllung und Arbeit die diese Art des BDSM nun mal so mit sich bringt habe gibt es da ein Paar Sachen die Ich beisteuern kann.
Der Wunsch ein gangbang mit Aua
Das Problem war das die stino Ficker eine Zeit brauchten bis sie verinnerlicht hatten,das die kloppe dabei nichts böses ist und die Doms verinnerlicht hatten das bei einer solchen Session auch mal der Schwanz vor anderen Kerlen aus der Hose geholt werden muss.
Fazit erst schreit alles Hier und dann viel heiße Luft.
Der Wunsch
Rollenspiele Politisch nicht Korrekt
Judenmädchen und SS Offizier Session in einem Club
Eine sub in einer Burka zum Stammtisch begleitet.
"Problem"man lernt die wahre Toleranz im BDSM kennen
Wunsch
Eine Nicht masochistischer Frau wollte richtige Spuren ohne aua
Keine Probleme, es ist halt extrem Zeitaufwendig jemandem mit Watte "Verletzungen" zuzufügen.

Zusammengefasst waren das alles Erfahrungen die ich nicht missen möchte.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann bewirft er sie noch heute.

Sehr schöne Bilder in meinem Kopf. Danke dafür.


Zum Thema:

Also ich bin ja jetzt Bottom, aber ich weiß echt nicht wo immer das Problem an den Wünschen von Bottom ist. Es ist ja auch unsere Sexualität und wir haben Wünsche, Bedürfnisse und Kinks.
Schlauer Weise suchen wir uns eine/n Top aus, wo beide gleiche Vorlieben haben und nicht gegensätzliche. Und dann hat das auch nicht mehr viel mit Wunschzettel zu tun.
Die tatsächlich unangenehmen Wunschzettel kommen doch eher von den Personen, die nicht besser wissen, wo sie ihre Fantasien ausleben können, als in BDSM, obwohl ihnen dafür dann vlt doch das devot/masochistische Gefühl fehlt.

Ich find es toll, dass hier mal positiv über die "Wunschzettel" berichtet wird.

@https://www.joyclub.de/my/3150829.seelenfaenger4.html

Dein Beitrag ist für mich persönlich sehr interessant, aber auch sehr kontrovers.

Fantasien und ihre öffentliche Umsetzung sehe ich etwas differenzierter.

Meine ganz persönliche Meinung zu der von dir u. A.genannten Fantasie SS-Offizier und Judenmädchen - ohne den Ablauf zu kennen - in der Öffentlichkeit ein absolutes NoGo.

LG
SIE von mindcontrol_14

es ist nicht so das ich das Hals über Kopf realisiert habe
Nach eingehenden Erfahrungen von Szene kennern,sind solche Szenarien in England oder den USA nichts außergewöhnliches.

Nogo`s gibt es für mich nicht
Nur den Umständen entsprechen Dinge die aus Gründen des Zustandes (Psychisch,Pysisch)der Beteiligten nicht verantwortungsvoll durchgeführt werden können,nach meiner Beurteilung.

Ich bitte euch, das Thema "(öffentliche) Rollenspiele im NS-Kontext" nach diesem Moderationshinweis nicht weiter zu verfolgen, da ich dies sonst moderieren muss. Danke.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team

Ich finde es auch ein tolles Thema.

Eigentlich fast alles, was ich jetzt so kennen lernen durfte und konnte entstand ursprünglich aus einem Wunsch und Fantasie meines Kleinen.

Als wir uns kennen lernten habe ich auf der aktiven Seite kaum was ausprobiert, noch konnte ich genau sagen was mir genau gefällt. Somit waren seine Wünsche und Fantasien eine kleine Fundgrube an unendlichen Ausproniermöglichkeiten für mich.

Mit dem ausprobieren von all diesen Wünschen entdeckte ich immer mehr, was genau mit gefällt. Was mir an der Handlung an sich gefällt und was durch jede beliebige Handlung erseztbar wäre, weil es nicht die Handlung an sich ist, ist die mir gefällt, sondern was sie auslöst.

Ich finde Wünsche und Fantasien etwas tolles und sehr bereichrendes. Etwas was unglaubliche Türen öffnet und zu der jeder/jede stehen soll.

Sind die Wünsche des Subs nicht auch eine Art Betriebsanleitung? Du willst dieses Ergebnis erzielen dann behandle mich so und so denn das bringt mich genau da hin.
Meine Nymphe liebt es zu spüren das ich dauernt Geil bin. Was spricht also dagegen das sie mir meinen Wunsch nach Geilhaltung erfüllt?
Es sind doch immer die Wünsche beider Seiten die im Gleichklang miteinander stehen sollten und aus denen sich dann ein gemeinsames "Spiel" entwickelt

Nein sind es nicht immer
Es können auch Wünsche sein die der/Die aktive bis dahin noch garnicht auf dem Zettel hatte.
Und zwischen einem Wunsch und einer Anleitung liegen auch noch Welten,mit einem Wunsch überlasse ich dem Top noch den Spielraum,mit einer Anleitung nicht mehr.

Der Knackpunkt ist doch die Erwartungshaltung, die mit den Wünschen einher geht :
Wenn die möglichst vollständige und /oder zeitnahe und originalgetreue Umsetzung erwartet wird, dann funktioniert das nicht.

Wenn man aber unabhängig davon Wünsche einfach abfragt ist das für mich genauso normal wie die Frage nach Tabus. Ich will ja schon wissen in welche Richtung der Fick im Kopf geht bzw funktioniert. Daraus kann man dann herrlich eigenes zusammenstricken - was dann so doch wieder unerwartet ist. 😉

An eine Betriebsanleitung für sein Spielzeug muss sich ja niemand halten. Nur sollte man sich dann auch nicht wundern wenn es nicht Wunschgerecht funktioniert

Ich finde als Dom Wünsche meiner Subs sehr gut. Sie liefern mir Inspiration für Szenarien und Sessions. Wobei ich ehrlich gesagt noch nie einen Wunschzettel erhalten habe. Es ist doch eher so, dass im Gespräch mal das eine oder andere gesagt wird. Wenn das dann sowohl mein als auch ihr Kopfkino anregt... Super,

Und wie immer beim Wünschen:

"Sei vorsichtig, was Du dir wünscht, es könnte in Erfüllung gehen"

Weitere Knackpunkte (ausser Erwartungshaltung @***ig) sind Forderungen und Manipulationsversuche.

Wünsche finde ich super, es kommt für mich einfach schwer darauf an, wie sie vorgetragen werden und wessen Kind sie sind! Allergische Reaktionen und Schübe werden durch andere Dinge verursacht.

Am meisten stört mich, wenn vorgegeben wird, ich bin devot, um sich "nur sexuelle Dienstleistungen" zu erschleichen - jedoch keinerlei Wünsche da sind, mir Gutes zu tun. Die ganzen Dings von tabulos, von ich will sie verwöhnen, dabei ist aber nur Lecken gemeint oder benutzt werden, womöglich zu Bispielen "gezwungen" werden oder "gezwungen" werden, Damenkleider zu tragen. Oder was ich auch schon erlebt, ein detailliertes Szenario, welche meine Kleidung, mein Verhalten, welche Praktiken mit welchen Werkzeugen und welcher Reihenfolge beinhaltete.

Dem Meinen entlocke ich immer wieder gerne Wünsche, er ist jedoch sehr bescheiden. Auch lasse ich ihn auch immer mal wieder den Neigungsbogen ausfüllen. Ich achte auf Reaktionen, wenn wir über verschiedene Praktiken reden oder einander etwas vorlesen, erzählen - und entdecke so auch meinen Schatz immer wieder neu und manchmal mich dazu.

Wünsche sind positiv - erweitern auch meinen Horizont, erweitern Grenzen und regen an.

Forderungen erfüllen aus meiner Sicht genau die Kriterien zu der Erwartungshaltung. Es ist vermutlich nur eine andere Art, den Wunsch so vorzutragen, sodass er gar nicht als Wunsch sondern eher als Befehl verstanden /wahrgenommen wird. Der Effekt aus meiner Sicht ist aber derselbe, weil ich nicht darauf eingehen würde.

Kickt mich halt so überhaupt nicht, seinen Bedürfnissen nachzukommen.

Wünsche sind also - wenn überhaupt - lediglich in ihrer Beinaheerfüllung interessant. 😈

Kalligraphiert eingereicht, werde ich Gedanken daran verschwenden. 😁

Zum einen sind die Frauen ja auch erst mal alle anders. Da gibt es die eine, die den Wunschzettel als begrüßenswerte Anleitung betrachtet und die andere, die die Spiel freizügiger mag, die ungehalten wird, wenn jemand versucht exakte Handlungsvorschläge zu machen.

Gleichwohl möchte ich hier eine Lanze für den Wunschzettel brechen.

Denn überwiegend reagieren sie ja doch alle barsch entrüstet, wenn das Thema Wunschzettel aufkommt. Schließlich sei sie eine Domse und keine Wunscherfüllerin.

Natürlich ist es nachvollziehbar, dass Submissivität gepaart mit penetrantem Topping from the Bottom abgelehnt wird. Das macht keinen Spaß. Aber es darf dabei nicht vergessen werden, dieses BDSM, das gemeinsame Spielen, ist letztendlich Interaktion.

Denn was nützt es, wenn er/sie sich nicht traut zu sagen, was er/sie will und lediglich sein/ihr Kopfkino Saltos schlägt, weil er/sie eine Frau/Mann kennen gelernt hat, der/die bereit ist vom herkömmlichen Vanilla-Weg abzuweichen.

Daher ist aus meiner Sicht kommunikative Klarheit im Sinne eines Wunschzettels ein Muss. Sonst kommt doch schnell ein Abbruch, denn so war das ja nicht gemeint. Und die Frau ist dann genervt, weil sie in ihrem Dominamodus ausgebremst wird.

Betonen möchte ich aber zugleich, dass dies nicht bedeutet, sie muss den Wunschzettel umsetzten. Aber zur Kenntnis nehmen, das sollte sie ihn schon.




Für mich war/ist übrigens das Gespräch über den Wunschzettel, die damit einhergehende Offenheit, das sich zeigen können und Angenommen sein, in der Regel schon der Beginn. Wenn ich spüre, dass ich sie in ihrer persönlichen Neigung treffe und ihr den Raum eröffne, ihre Kreativität als Star und Muse im Rahmen der Interessen ihres Gegenübers freien Lauf lassen zu können, das hat was.

Ich finde es klasse wie mein Herr mit meinen Wunschzetteln umgeht.

Währenddessen verfluche ich, es mir gewünscht zu haben. Denn es läuft krasser\ intensiver\ etwas anders ab als in meinem Kopf. Danach ist das Erlebte meistens viel geiler, als in meiner Fantasie. Weil überraschender, intensiver, wahrer....

Meine Wunschzetteln zeigen meinem Herren meine aktuelle mentale Lustpunkte, mein Koofkino, meinen Kick.

Sie regen meine Phantasie an, wenn ich es ihm erzähle und auch seine, wenn er überlegt, ob und wie er dies umsetzen möchte.

Es ist aber kein Einkaufszettel und keine Betriebsanleitung. Es ist eher der Wunschzettel an den Weihnachtsmann

LG
Peny

Was einfach nervt, ist, dass in Frage gestellt wird, dass eine Femdom @**********enfan ihren Sub nicht kennen lernen will. Jede Femdom, die eine Beziehung eingeht, möchte wissen, wie ihr Sub tickt, was ihn bewegt, was ihn reizt, welche Fantasien er hat und was seine Tabus sind. Darum geht es doch einfach nicht - das ist schon vorausgesetzt. (Ausgenommen sind vielleicht Femdoms oder Maledoms, die lediglich Spielzeuge für eine, zwei oder drei Nächte suchen - welche in keiner Weise daran interessiert sind, eine Beziehung zu führen, sondern die nur mal ausschliesslich ihr Ding durchziehen wollen, ohne Rücksicht auf Sub. Das allerdings wünsche ich keinem Sub,)

Jedoch ist Femdom oder ein Maledom eben jene oder jener, der das BDSM Dings führt. Auch ein Chef m/w im Berufsleben ist offen für Anregungen, aber wenn der Angestellte dauernd sagen will, was der Chef zu tun hat, ist es einfach übergriffig, nervig und kontraproduktiv und stellt die Qualitäten des Chefs in Frage, zumeist ohne jedoch zu wissen, was es eigentlich bedeutet, die Führung und die Verantwortung inne zu haben. Zudem ist eine Femdom oder eine Dom zumeist eine Person, die weiss was sie möchte, die weiss, wie man eigene Wünsche und die des Sub choreographiert, dass es für beide zum Stimmen kommt.

Und was mit Dominamodus @*********enfan gemeint ist, ist mir auch nicht klar - denn entgegen einer Femdom ist die Domina ausschliesslich auf den Wunschzettel ihres Klienten fixiert, da sie Geld fliessen sehen möchte, und den Kunden bei Laune behalten will. Das allerdings entfällt bei der Femdom komplett, sie tickt einfach anders.

Redet man von Wunschzettelsubs ist das nicht abwertend in Bezug auf die Wünsche gemeint, sondern man will damit zum Ausdruck bringen, dass solche Subs stets die eigenen Interessen in den Vordergrund stellen und eigentlich insgeheim das Zepter führen wollen und DOM damit ausbremsen.

Und wenn DOM die gesamte Gebrauchsanweisung, Rezept und Zutaten von Sub benötigt, ist sie entweder nicht dominant, zu Dominanz überredet, oder einfach noch ganz neu in diesem Modus unterwegs. Ja, und da kann ein erfahrener Sub auch helfen, ohne jedoch die Vorgaben im Sinne von du musst dies und du musst das zu formulieren.

Nochmals, nichts gegen Wünsche - es ist wichtig, diese zu kennen, sie bereichern, sie können Horizonte erweitern und sie sind auch Antriebsfeder für so manches, was man noch nie ausprobiert hat.

Aber Wunschzettelsubs - nein Danke!

aber grundsätzlich denke ich schon, dass eine gegenseitige Neugier auf die Vorlieben des Anderen da sein dürfte. Kann ja den Horizont erweitern. Beidseitig. Man muss ja auch nicht nur bestrafen, man darf ja auch belohnen. Das sollte man von denjenigen Männern schon abgrenzen, die nur ihren Lieblings-Pornofilm gratis umgesetzt bekommen wollen.

Vielleicht gibt es auch Menschen, die ihre Wünsch nur auf einen Zettel verewigen. Den "Wunschzettel", wenn es ihn denn so gibt, würde ich nicht wortwörtlich nehmen.

So ist es wohl eine Mischung aus Gesprächen, Gesten & Mimik und (elektronischen) Briefen mit Worten und Bildern. Wünsche zu haben und diese auszudrücken, sehe ich als ganz normal an... ob und wie diese jedoch umgesetzt werden ... auch darüber darf reflektiert werden. Wenn ich an mein erstes Aufeinandertreffen mit einer domianten Dame denke, war es sehr gut, dass wir vorher viel gesprochen hatten.

Menschen verändern sich, mit der Zeit. Deshalb ist Kommunikation - in all seinen Formen - wichtig.

Liebe Grüße
von R.

Also ich freu mich immer über neue Ideen und die dürfen auch von Sub kommen. Wenn er mir von seinen Fantasdien erzählt kann ich mir immer wieder was davon rauspicken... oder wir kommen im Gespräch gemeinsam auf iwas das wir ausprobieren wollen.
was und wie ichs dan umsetze ist wieder eine anderes Thema

...aber Wünsche, Phantasien in Briefen, Mails sind etwas Schönes. Ich habe schon Träume beschreiben lassen, Geschichten schreiben lassen. Dabei kamen auch Dinge zum Vorschein, die sonst nicht so geäussert werden. Vielleicht gerade für Anfänger oder ein neu gefundenes Paar interessant.

Man kann Elemente daraus nehmen, anders zusammensetzen, kann bisher verborgene Wünsche aufnehmen, es zum Anlass nehmen, einen Schritt weiter zu gehen.
Also was ist daran negativ, wenn man mal darauf eingeht. Setzen Doms nicht sonst immer ihre Phantasie um, ihren "Wunschzettel"?

just

Ich setz mal ne These in den Raum:

Eigentlich sind doch die Doms (m/w) ,die sich über Wunschzettel Subs beschweren, Wunschzettel Doms, die nur Ihre Wünsche erfüllt haben wollen.

duck und weg