Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1184 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1506 Mitglieder
zum Thema
Liebe ohne Beziehung512
Ausgelöst durch viele Diskussionen mit einer Freundin, die partout…
zum Thema
Liebe, Zeit, Pflege - Polyamorie?333
Ich beschäftige mich momentan immer mal wieder mit dem polyamoren…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was ist Liebe und Partnerschaft in heutiger Zeit für euch?

*******su_b Frau
129 Beiträge
@MK2 und supermaus_63
Ja, so sehe ich das auch...
********nkey Mann
767 Beiträge
*******su_b:
Verpflichtung und Verantwortung
empfindet man ja auch für Freunde, Kinder und Kollegen.
Liebe muss mehr sein!
Für mich eine ganz einfache Erklärung aus meiner Sicht.
Liebe heißt für mich bedingungslos zu lieben , den anderen seine Stärken und Schwächen zu sehen. Seine Fehler zu lieben oder besser gesagt seine Mängel und diese auch zu verstehen.

Das man über alles reden kann und nix in sich hinein fressen muss.

Immer hinter ihr zu stehen egal was kommt.

Einen auffangen egal was war oder noch komen mag, das bedeutet Liebe für mich.

AUCH MAL REPARIEREN WENN WAS KAPUT GEHT UND NICHT GLEICH WEGWERFEN.

Das ist symbolisch gesehen für mich das wichtigste.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Danke,auch an Day2..
Das man über alles reden kann und nix in sich hinein fressen muss.

Immer hinter ihr zu stehen egal was kommt.

Einen auffangen egal was war oder noch komen mag, das bedeutet Liebe für mich.

Deine Gedanken, bringen mich zur nächsten Frage..

Könnt ihr über ALLES mit eurem Partner reden?

Vermutlich, ist das eben noch nicht in allen Partnerschaften der Fall…man liest es ja hier sehr oft.

Liegt es dann an „fehlender Selbstliebe“(nicht zu verwechseln mit Egoismus)…ist derjenige, noch nicht bei sich selbst angekommen…kann nicht zu sich SELBST, zu seinen Gefühlen und Empfindungen auch dem Partner gegenüber stehen…nicht ehrlich und offen mit ihm reden?

Oder traut er sich nicht, weil der Partner noch nicht so weit ist…mit sich selbst noch nicht im „Reinen“ ist…kein Verständnis für die Gefühls-u.Empfindungswelt des Partner´s aufbringt…den Anderen nicht einfach nur SEIN lassen kann…wie er nun mal ist…der sich bei Offenheit weniger oder nicht mehr geliebt fühlt würde?
**2 Mann
6.134 Beiträge
Könnt ihr über ALLES mit eurem Partner reden?

Ich konnte - sie dagegen schwieg...bei den wesentlichen Belangen (oder bog und log zurecht).
Bitteres Resümee.
*********ich69 Paar
54 Beiträge
sie schreibt
Wir können über alles reden.
Aber das heißt auch ,den anderen evtl. zu verletzen,aber auch gleichzeitig wieder aufzufangen.
keine Ahnung wie ich das ausdrücken soll.

LG *vielglueck*
@*******_65


verpflichtung und verantwortung

Das klingt jetzt wie ein gedrungenes MUSS, oder täusche ich mich?

Das ist kein Vorwurf sondern eine Frage.

Klar gehören Verpflichtung und Verantwortung dazu, aber das ist doch bei Weitem nicht alles, oder?

es ist aber das fundament, auf dem alles andere aufbaut...

und manchmal bürdet uns das leben dinge auf, die wir nicht wollen, aber dennoch ertragen müssen.
und dann ist es gut, dinge zu tun, die einem zuweilen schwer fallen, aber aufgrund der verpflichtung und verantwortung getan werden ("müssen")...

*omm*
****ne Frau
1.309 Beiträge
reden....
..... konnte ich. Ich versuchte es - jahrelang - während meiner ersten Ehe. Es war nichts zu machen, dann habe ich aufgegeben, der Mensch wurde mir allmählich gleichgültig. (aber sowas von).... ich reichte die Scheidung ein und wurde drei Wochen nachdem mein Scheidungsbegehren bei Gericht eintraf auch gleich geschieden. So schnell konnte mein erster Mann gar nicht schauen, wie ich das durchdrückte. Andere Paare brauchten zu dieser Zeit zwischen 3 und 5 Jahren. Anschliessend fand ich meinen zweiten Mann, der auch reden konnte - er brauchte "Anlaufzeit", aber dann klappte es wunderbar. Und auch mein letzter Lebenspartner redete......
Wir haben doch nur die Möglichkeit der Kommunikation, also sollten wir sie nutzen!
Liebe und Partnerschaft waren für uns beide, völlig unabhängig voneinander schon vor unserer gemeinsamen Zeit, das gleiche - für eine Lebensgemeinschaft gehören sie zusammen, für die hier im JC so beliebten Sexpaarungen offensichtlich nicht immer: "Freundschaft Plus" und ähnliche Denkmodelle sind in unseren Augen hedonistisch geprägte, mit Ablaufdatum versehene Beziehungsmodelle, in denen Liebe selten wachsen und gedeihen kann.

Diese Denkmodelle entsprechen dem Zeitgeist der heutigen Zeit - einer Zeit, in der viele Menschen keine Zeit mehr zu haben scheinen - weder für sich selbst, noch für andere. Vielen fehlt es an Geduld und Musse, etwas über längere Zeit wachsen zu lassen, die Gehirne werden durch die Benutzung moderner Kommunikationsmethoden auf sofortige und dauerhafte Befriedigung getrimmt, und das oft wider besseren Wissens, das in all uns Menschen tief verankert ist.

Eine erfüllende, befriedigende Liebesbeziehung durchläuft, frei nach John Gottman, einem amerikanischen Paartherapeuten, in den meisten Fällen drei grundsätzliche Phasen:

1. Verliebtheit
2. Vertrauen aufbauen
3. Hingabe und Loyalität aufbauen

Während in der ersten Phase die Hormone verrückt spielen und den biochemischen Körperhaushalt durcheinander wirbeln, sind in den beiden folgenden Phasen ganz andere Dinge entscheidend, die sich für viele Menschen wie "Beziehungsarbeit" anfühlen werden, für andere wiederum mehr oder weniger bewusst gezielte Entwicklungsschritte für die Beziehung.

********s_63:
Könnt ihr über ALLES mit eurem Partner reden?
Eine von Liebe geprägte und getragene Beziehung wird es früher oder später mit sich bringen, dass die Beteiligten sich wirklich über ALLES offen und ehrlich austauschen können. Mit wem sonst als dem/der eigenen Partner/in sollte man das denn sonst tun? Auch wenn viele JC Mitglieder bei dieser Frage bemängeln, dass der andere nicht immer alles wissen muss: Das Vorenthalten von Informationen kann der erste Schritt in eine Krise sein, insbesondere dann, wenn die Informationen mit Fremden geteilt werden und man sich selbst wie auch den anderen dadurch der Chance beraubt, an einer möglichen Herausforderung (gemeinsam) zu wachsen. Das JC Forum lebt zu einem grossen Teil von solchen Fällen. Wenn man nachfragt, wie es um die Liebe steht, kommt oft keine Antwort.

Wie gut sich letztlich eine erfüllende und auf allen Ebenen befriedigende Beziehung anfühlt, können wir beide mit Worten kaum beschreiben - wir müssten etliche Superlative, die letztlich fast schon esoterisch klingen, bemühen, nicht ohne den Hinweis, dass Beziehungen immer dann wachsen, wenn gemeinsam Krisen und Probleme gemeistert werden: es ist selten einfach nur eitel Sonnenschein.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Danke an Euch...
Reden, heißt ja auch zu hören, verstehen, Verständnis aufbringen oder zumindest es zu respektieren und zu tolerieren...

Nähe, spürt man nicht...wenn zwei nackte Körper nebeneinander liegen...sondern wenn sich zwei Menschen öffnen...ihre innere Schönheit zeigen...ihre Seele sprechen lassen...IHRE eigenen Gefühle mit Worten beschreiben...und so auch vom Anderen angenommen und gesehen werden können..

@****ee hat es sehr gut beschrieben...manche Paare haben es früh gelernt...frei von der Leber weg zu sagen was sie im Inneren beschäftigt...andere erst später als man sich mehr vertraut hat...mit zunehmender eigener Reife und manch ein Paar wird es nie schaffen...weil keiner sich von beiden traut...sein Inneres nach außen zu kehren...in der Angst es könnte beim Anderen auf Ablehnung stoßen...

Für mich besteht eine Partnerschaft egal ob in gewachsener Liebe oder tiefer Freundschaft in erster Linie aus tiefem Vertrauen, absolute Loyalität,Respekt, Verständnis und Wohlwollen...mit dem Wunsch das es dem Anderen immer gut gehen soll...auch dann, wenn ich vielleicht wenig dazu beitragen kann..
**2 Mann
6.134 Beiträge
Wunderschön geschrieben *g*

Meine letzte Ex hat mich mit dem Gefühl eingefangen, dass sie sagt was sie denkt und tut was sie sagt.

Das war (und ist es weiterhin), was mich "knackt" - mit weitem Abstand zu allen anderen Charaktereigenschaften eines Menschen.

Das sich das leider als Illusion herausstellte im nachhinein ist ... Betriebrisiko.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
@MK2
...mit dem " Denken " ist es so eine Sache, steht es nicht im Einklang mit meinem inneren " Fühlen ", dann spüre ich das in eigener Unsicherheit - Zerissenheit...deshalb empfinde ich es als wichtig...über meine Gefühle reden zu können...in der Partnerschaft sollten Beide in der Lage sein...sich vorbehaltlos zu öffnen..sich in den Anderen " einzufühlen " ohne Wertung...jeder hat seine eigenen Gefühle (auch wenn sie dem Partner nicht gefallen, sie richten sich nicht gegen Ihn)

Deshalb ist Achtsamkeit und Annahme....für mich selbst und den Menschen an meiner Seite unabdingbar...

@****ee
Und ja, ich kann zumindest der philosophischen Betrachtungsweise des Hedonismus einiges abgewinnen...wann und durch was ich mein seelisches Gleichgewicht finde...kann NUR ich selbst spüren...und für mich persönlich, ist es das Allerwichtigste in meinem Mensch sein...für das ich selbst aber auch verantwortlich bin...aus dem ganz einfachen und pragmatischem Grund...nicht jeder Mensch kann mich "seelisch tief berühren"...so das ich es als den Moment des Glücks empfinde...auch im Wesen des Menschen an meiner Seite / Partner muß es nicht zwangsläufig verankert sein...

Ein Mensch der wirklich zu seinen innersten Gefühlen steht...seine Mitte gefunden hat...für sein seelisches Gleichgewicht sorgt...das auch so auch lebt und nach außen kommuniziert...ist nicht nur absolut authentisch und verlässlich...in jeder Form von Beziehungen.. *top*
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Eine erfüllende, befriedigende Liebesbeziehung durchläuft, frei nach John Gottman, einem amerikanischen Paartherapeuten, in den meisten Fällen drei grundsätzliche Phasen:

1. Verliebtheit
2. Vertrauen aufbauen
3. Hingabe und Loyalität aufbauen

Ob Gottman das genauso beschreibt und definiert, weiß ich nicht. Ich kenne ihn nicht.

Meiner Ansicht nach führen genau diese drei Phasen, die die Meisten Paare ja handhaben zu unbefriedigende und zerrütte Partnerschften. Anders gesagt, diese drei Phasen sind meiner Meinung nach nichts anderes als eine "Anleitung zum Unglücklichsein".

Verliebheit beruht auf Projektion. Projektion bedeutet in dem Kontext, den anderen für jemanden zu halten, der er in Wirklichkeit nicht ist und auch niemals wird.

Vertrauen aufbauen bedeutet, dass von Anfang an kein Vertrauen vorhanden ist und Dieses erst über Beweisführung einer längeren Zeit erreicht werden könnte, wenn ...

Hingabe und Loyalität, welche erst aufgebaut werden muss, ist nicht intrensisch und damit keine innere Haltung, sondern lediglich Verhalten.

Sogesehen, bleibt beiden nichts anderes übrig, als über die Gesamtdauer der Partnerschaft, den jeweils anderen nach seinen eigenen Vorstellungen und Erwartungen anpassen zu wollen/zu müssen und sich selber im Gegenzug anzupassen. Somit blebt keiner der Beiden, der, der er in Wirklichkeit ist, sondern muss den Kompromiss eingehen, so zu werden wie sich jeweils der andere einen Partner vorstellt und erwartet. Die stetige Beweisführung um beim Parner vertrauensvoll zu wirken ist oft sehr zermürbend und kräftezehrend. Zudem mit Angst besetzt, weil niemand weiß, wissen kann, ob alle Bweisführungen zum nötigen Vertauensaufbau führen wird und wenn doch, dann hoffentlich nicht wieder verliert. Wobei ich mich frage, warum sich jemand partnerschaftlich auf einen anderen einlässt, dem er von Anfang an nicht traut.

Wie könnte ich mich jemals einem Menschen hingeben, ihm gegenüber loyal sein und trauen, wenn er nicht der ist, der er ist bzw. er nicht der ist, den ich mir wünsche weil er mir gut tut, sondern ihn erst über Jahre so umerziehen muss, er sich natürlich auch umerziehen lässt, damit eines Tages bei mir das Gefühl auffkommt, eine erfülte und befriedigende Partnerschaft zu leben. Mit einbem Partner, der sich zum dem, was und wer er heute ist von mir über Jahre hat machen lassen.
**2 Mann
6.134 Beiträge
supermaus_63

vorbehaltlos öffnen, genau

Das tat ich.

Grober Fehler gewesen
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
nein, sicher nicht...
vielleicht die falsche Partnerin...es braucht immer Zwei..
**2 Mann
6.134 Beiträge
Sebstredend war es die falsche Person für mich - dumm von mir, dass nicht erkannt, und als ichs erkannte, nicht konsequent und frühzeitig gehandelt zu haben.

Verdammte Loyalität und vefluchtes Ehrgefühl bei mir - nunja, weiches Herz macht bei mir weiche Birne.

Man lernt nie aus, und wenn, dann fürs Leben *g*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Danke @ sonne_licht...
du weißt wie sehr ich deine tiefgründigen Gedanken verehre... *blume*

Und ja, es gibt beide "Arten von Liebe" zwischen zwei Menschen..die, die langsam zu dem heranwächst (in Partnerschaften) und die, wo alles sofort vorhanden ist Liebe, Urvertrauen und Hingabe und beidseitig auch so gefühlt wird...
******eep Mann
902 Beiträge
Liebe ist ....
Liebe ist, wenn man es nur schwer erträgt länger vom anderen getrennt zu sein.

Partnerschaft ist .... wenn alles zusammen mehr spaß macht.
.... wenn man auch in schweren zeiten sich darauf verlassen kann dass einem der andere da durch hilft, oder einen sogar aus dem tief errettet.

natürlich dürft ihr gern ergänzen *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.