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Wie finde ich meine Gelüste?

*******r01 Paar
780 Beiträge
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Aber sicher doch will ich wissen wie es weiter geht.
****i_H Frau
45 Beiträge
gerne mehr
*******r01 Paar
780 Beiträge
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****i_H Frau
45 Beiträge
die psychischen Querelen machen dein Schreiben richtig interessant ... vor allem die "böse Schwester" die in ihr wohnt
freue mich darauf mehr zu lesen
*******r01 Paar
780 Beiträge
Themenersteller 
na die hat noch.....
so einiges auf dem kerbholz......
*******r01 Paar
780 Beiträge
Themenersteller 
weiter mit den beiden.....
Enthüllungen

Er stand auf und ging zur Arbeit. Über mehrere Wochen hatte er Melanie beobachtet und bemerkte eine Änderung. Jetzt wollte er handeln. Auf dem Heimweg kaufte er in einem kleinen Blumenladen eine einzelne Rose. Jetzt stand er im Flur und holte die Rose schnell aus seiner Tasche und ließ sie in ihren Briefkasten fallen. Die Haustür öffnete sich. Die ältere Frau Meier betrat den Hausflur. Sie schaute sich kurz um und sprach ihn an:
»Guten Tag, Herr Nachbar. Lange nicht gesehen, wie geht’s denn so?« Oh Gott, die Stadtzeitung, die hat mir gerade noch gefehlt. Unwillig gab Maik der Dame Antwort:
»Hallo Frau Meier. Ja es geht so lala. Ich hole nur meine Post ab, bestimmt nur Rechnungen.«
»Ja sehen Sie, so ist der Alltag. Ich muss schnell weiter, der Topf steht auf dem Herd! Einen schönen Tag noch, ja.«
»Ebenso, Frau Nachbarin!« Zum Glück geht die Zeitung. Die hätte sonst wieder einen Roman aus dem Treffen gemacht. Freundlich bis in die Zehenspitzen ist die Nachbarin Meier die schlimmste Tratsche im Haus. Die Tür schloss sich und Maik drehte sich schnell zu seinem eigenen Briefkasten. Er nahm den Brief aus seiner Tasche und nach langem Zögern fiel er in Melanies Briefkasten.

Sie hatte die Trauer in ihrem Herzen eingeschlossen. Bei ihrer Arbeit und in der Wohnung fand sie Ablenkung von dem tiefen Schmerz, der sie umgab. Sie hatte nichts gemerkt. Nicht, dass er abhängig war, nicht, dass er Depressionen hatte. Er hatte sie verlassen. So schien es für die Außenwelt zumindest.
Seine Eltern hatten ihn wieder in den Schoß der Familie geholt. Auf dem Friedhof einer kleinen Gemeinde im Allgäu wurde er beigesetzt. Sie war extra angereist und durfte trotzdem nicht an der Trauerfeier teilnehmen. Sie wurde behandelt wie eine Aussätzige, wie Abschaum, der den Sohn dazu verführt hatte, Drogen zu nehmen. Sie war zusammengebrochen und mit der Bahn zurück nach Lübeck gefahren. Hier wollte er studieren, wollte Arzt werden. Jetzt lag er in zwei Meter Tiefe und keiner konnte etwas daran ändern.
Sie hatte einige Wochen später ihre Ruhe gefunden. Der Schmerz war vergangen und der Wut gewichen. Wut darüber, dass er nicht den Mut hatte, ihr zu sagen, was ihn bedrückte. Sie bereitete sich auf ihren Urlaub vor. Raus, abschalten, den Kopf frei bekommen. Die Stimme in ihrem Kopf war verschwunden. Seit dem Vorfall hatte sie nichts mehr gehört. Sollte ich endlich erlöst sein? Es waren zehn entspannende Tage geplant, während denen sie die Sachen ihres Verlobten aus Ihrer Wohnung bringen wollte. Es sollte eine Befreiung werden. Befreiung von den alten Schranken und dem Schmerz, der sie überkam, wenn sie seine Dinge sah. Sie kam von Arbeit nach Hause. Aus ihrem Briefkasten holte sie nur einmal in der Woche die Rechnungen, um sie am Abend nach dem Bad zu lesen und zu sortieren. Die kleine Rose, die ihr aus dem Kasten entgegen fiel,betrachtete sie erschrocken.
Sie bückte sich und hob die Blüte auf, roch daran. Vollkommen verwundert nahm sie diese mit in ihre Wohnung. Was ist das? Wer schickt mir so etwas? Will mich jemand verarschen? Mein nächster Freund? Nicht schon wieder, du darfst es nicht schon wieder tun! Ihre Gedanken kreisten und sie konnte sich keinen Reim auf die Rose machen. In der Wohnung legte sie ihre Handtasche ab und setzte sich auf die Couch. Heute war sie relativ schnell fertig mit dem Sortieren. Bis, ja bis auf diesen einen Brief, den sie nicht zuordnen konnte. Kein Absender, keine Adresse, nicht einmal eine Marke waren auf dem Umschlag. Nur der Geruch, der Brief roch nach der Rose, die aus dem Briefkasten gefallen war. An seinem Wohnzimmerfenster stand Maik und beobachtete wie Melanie sich den Brief immer wieder unter ihre Nase hielt.
Maiks Herz hämmerte an die Brust. Sie hatte den Brief jetzt! Er konnte sehen, wie sie ihn auf den kleinen Tisch neben sich legte, aufstand, ein Glas Wein trank und sich kopfschüttelnd wieder setzte.

Sie öffnete den Umschlag und zog das Blatt heraus, hielt es mit zitternden Händen fest und las die wenigen Zeilen, die darauf standen. Maik wusste genau was sie jetzt las. Er konnte in seinen Gedanken die Zeilen mitlesen:

»Liebe Melanie,

nach langem Überlegen traue ich mich, Dir diese wenigen Zeilen zu senden. Ich habe von dem Unglück mit Deinem letzten Freund erfahren und möchte Dir anbieten, Dich in Deiner Trauer zu begleiten.
Seit Langem schon hege ich den Wunsch, Dir etwas näher kommen zu dürfen. Möglicherweise stört Dich ja mein Alter, 36 Jahre sind ja auch schon eine Menge. Die Brüderschaft, die wir beim letzten Straßenfest geschlossen haben, würde ich sehr gerne vertiefen. Bitte melde Dich einfach bei mir, wenn Du Hilfe benötigst!

Dein Maik«


Wie bitte? Welcher Maik? Sie stand vor einem Rätsel. Welches Straßenfest meint er? Das letzte ist doch schon fast zwei Jahre her. Er hatte weder eine Nummer noch eine Adresse hinterlassen.
Maik, der ihre Ratlosigkeit durch das Fernglas sah, bekam einen Schreck. Er griff zum Telefon und wählte ihre Nummer, diese hatte er längst im Netz besorgt. Er sah, wie ihre Hand zum Hörer griff und hörte gleichzeitig ihre weiblich zarte Stimme:
»Ja bitte.«
»Hallo Melanie, ich möchte nicht stören. Hast du meine Zeilen erhalten?«
Also das ist Maik.
»Ja die habe ich gerade gelesen, nur was soll ich mit denen ohne eine Nummer anfangen?«
›Ja, ich bin manchmal ein kleiner Trottel‹, dachte er, sagte aber:
»Melanie, ich rufe genau deswegen an, ich habe die Telefonnummer vergessen!«
Melanie überlegte kurz und dann sprach sie aus, was sie eigentlich nicht sagen wollte:
»Dein Angebot ehrt mich sehr, Maik. Aber ich möchte jetzt erst einmal alleine bleiben. Eventuell, nein, besser, wollen wir nicht einmal zusammen einen Kaffee trinken gehen?«
Überrascht über diese Wendung sah sie vor ihrem geistigen Auge schon den nächsten Mann an ihrer Seite, sterben.
Maik freute sich, dass sie sein Angebot annahm. Er war froh, endlich einen Zugang zu ihr gefunden zu haben, und beeilte sich ihr das zu zeigen.
»Ja gerne, wann hättest du Zeit für mich?« Er freute sich wie ein kleiner Lausbub.
»Wie wäre es mit Freitag, ich habe an dem Tag frei. Da könnten wir rechtzeitig los und hätten noch etwas vom Tag.«
»Soll ich dich unten abholen, wir wohnen ja schließlich im selben Block!« Das laute Pochen seines Herzens konnte sie nicht hören. Er lauschte ihren Worten:
»Nein, hole mich doch bitte an meiner Wohnung ab. Rufst du mich noch einmal an, damit ich den Termin nicht vergesse!« Hm, ich bin gespannt, wie er so ist!
»Ja, kann ich gerne machen. Danke für deine Zeit!«
»Dafür nicht Maik, ich habe zu danken und freue mich auf dich, ehrlich!« Sie legte das Telefon beiseite und ging in ihr Schlafzimmer. In dem großen Spiegel sah sie ihr unheimliches Lächeln und das Bild begann, mit ihr zu reden.
»Du weißt, was du zu tun hast. Erledige das! Lass dich ficken und dann werde ihn wieder los.« Dieses unheimliche Ich redete ihr ein, was sie zu tun und zu lassen hatte. Sie fiel auf die Knie und bettelte ihr Spiegelbild an:
»Bitte Klara, ich bitte dich! Lass es endlich enden! Ich will das nicht mehr!«
Sie sah das hämische Grinsen des Spiegelbildes.
»Du wirst dich ficken lassen und dann legst du dieses Dreckschwein um! Hast du mich verstanden?« Melanie kam auf ihre Beine und Tränen liefen ihr über die Wangen. Jetzt begann sie, zu grinsen:
»Keine Sorge Schwesterchen, ich weiß, was sich gehört.« Sie verließ das Schlafzimmer und machte sich ihr Abendessen zurecht. Einen Tag später bestätigte sie Maik den Termin am Freitagnachmittag.

Das ist ja der reinste Wahnsinn. Maik wusste gar nicht wohin mit seiner Freude. Nachdem er aus dem Bad gekommen war, sah er noch einmal zu ihr hinüber. Durch das Fernglas nahm er wahr, wie Melanie den Kopf schüttelte. Sie bekam wohl nicht alle Tage einen Liebesbrief. Er stand auf, schickte ihr einen Handkuss hinüber und ging in sein Schlafzimmer.
An den Wänden hingen viele Bilder. Aufnahmen, die alle ausnahmslos ihr Gesicht, ihren Körper, ihre Bewegungen zeigten. Hunderte, ja tausende Fotos mit Melanie als Hauptmotiv. Lächelnd ging er an diesen vorbei und legte sich ins Bett. Bald, bald würde sie die Seine sein. Sie wusste es nur noch nicht. Am nächsten Tag reichte er bei seinem Vorarbeiter einen Tag Urlaub ein und bekam diesen genehmigt. Jetzt stand dem Treffen nichts mehr im Wege.


Das erste Treffen

Am Freitagmittag bereitete er sich auf das Treffen vor. Eine ausgiebige Dusche, sein Herrenparfüm und schon stand ein Mensch vorm Spiegel, der nicht im Entferntesten an Maik, den Voyeur, erinnerte. Mit dem schon zuvor gekauften Rosenstrauß machte er sich zu Fuß auf den Weg durch das lange Treppenhaus. Auf dem Handy wählte er ihre Nummer und wartete darauf, dass sie ans Telefon ging.
Das Telefon klingelte und sie sah sich im Spiegel an.
Mit einem Lächeln hörte sie die Worte ihres anderen Ichs: ›Ficken und Töten, verstanden?‹
Sie nahm ihr Handy und drückte den grünen Hörer.
»Melanie hier. Hallo Maik!«
»Hallo die Dame. Na, bist du schon fertig? Darf ich erscheinen?« Der freute sich über alles auf meine Nähe.
»Ja, darfst du, meine Tür steht auf. Ich brauche noch zwei Minuten!«
»Ja ich komme dann jetzt hoch!«
»Ja gerne. Im Wohnzimmer steht eine Tasse Kaffee, wenn du magst!«
Er beendete das Telefonat und betrat ein anderes Treppenhaus. Bis zu Melanies Wohnung waren es vier Etagen. Maik nahm immer zwei Stufen auf einmal, bis er in dem schmalen Korridor ankam, der die Wohnungen auf der Etage verband, und die offene Tür sah. Er raffte all seinen Mut zusammen, klopfte kurz gegen den Türrahmen und betrat ihre Wohnung, wo er auf ein Lebenszeichen von ihr wartete.
Sie kam aus dem Bad und begrüßte ihn sehr herzlich.
»Hallo Maik, schön dich zu sehen. Warum hast du nicht einfach mal geklingelt?« Er sah sie an und lächelte.
»Melanie, um ehrlich zu sein, ich habe mich einfach nicht getraut. Ich weiß, wir hätten uns sonst nie kennen gelernt, aber jetzt habe ich dir ja geschrieben!« Melanie kam einen Schritt auf ihn zu, gab ihm die Hand und sie küsste ihn auf die Wange. Maik zog den Strauß Rosen hinter seinem Rücken hervor und Melanie sah ihn mit leuchtenden Augen an. Sie nahm den Strauß, gab ihm einen weiteren Kuss auf die Wange und sprach:
»Danke für die Blumen. Ich mag Rosen sehr. Ja, und ich war schon erstaunt über deine Zeilen. Kommt nicht mehr so oft vor, dass jemand einen Brief schreibt! Aber komm doch bitte erst einmal herein. Ich muss nur noch einmal ins Bad, im Wohnzimmer steht dein Kaffee!«
Ihre niedliche Stimme hatte er so noch nie wahrgenommen. Sie verschwand im Bad. Maik ging durch den ihm noch unbekannten Flur in das Wohnzimmer. Den Schnitt der Wohnung kannte er aus seiner Perspektive. Nun stand er in dem Raum, den er sonst immer beobachtete.
Im Wohnzimmer wartete wie versprochen eine Tasse Kaffee auf ihn. Er setzte sich an den Tisch, und während er sich den Kaffee schmecken ließ, kam er ins Träumen. Kurz danach schreckte er hoch.
Dann kam sie fertig angekleidet zu ihm ins Wohnzimmer. Der Anblick verschlug ihm die Sprache. Ein kurzes Sommerkleid, das ihre Figur perfekt betonte, die wellenden Haare nach hinten gesteckt.
Der Duft ihres Parfüms raubte ihm die Sinne. Schnell stand er auf. Er wusste nicht, was er sagen sollte.
Sie lächelte ihn an und bemerkte seine Sprachlosigkeit.
»Schön, dass ich dir so gefalle.«
»Melanie, du lässt die Sonne in mein Herz scheinen. Das ist so wunderbar, komm, darf ich dich einladen? Mein Auto steht vor der Tür.«
»Ja, junger Mann. Sie dürfen!«
Lachend machten sie sich auf den Weg. Sein Auto hatte er am Tag vor dem Treffen mit vollem Elan gewaschen und innen umgekrempelt. Melanie sollte einen guten Eindruck von ihm erhalten.
Die gesamte Fahrt über plauderten sie ausgelassen miteinander. Sie bekamen einen ersten Eindruck und wurden sichtlich lockerer im Umgang. Scherze flogen von einem zum anderen und sie lachten herzlich. Die Stimmung der beiden schien irgendwie nicht zu Melanies Situation zu passen, war aber herzlich und gelöst. Keiner der beiden steckte auch nur einen Hauch zurück, im Gegenteil.
Als sie an einem kleinen Waldrestaurant angekommen waren, hielt er ihr die Tür auf und sie nahm dankend seine Hand. Im Restaurant selbst ging es weiter wie im Auto. Lachend und sich neckend genossen sie die gemeinsame Zeit, die wie durch einen Zeitraffer zu fliegen schien.
»Melanie, warum haben wir beide das nicht schon viel früher getan?«
»Das kann ich dir nicht sagen. Du hast ja nach dem Bruderschaftskuss, an den du dich hoffentlich erinnerst, gleich Reißaus genommen. Ich stand da wie eine Blume, die keiner haben wollte. Hatte schon die Befürchtung, ich sei nicht gut genug für dich.«
»Wie bitte? Nie im Leben! Du bist ein Diamant, der das Sonnenlicht einfängt und nachts ausstrahlt! Ich hatte, auf gut Deutsch gesagt, einfach die Hosen voll. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel. Eine so hübsche Frau wie du und ich? Und als Mann, na ja, eine Schönheit bin ich bestimmt nicht!«
»Und wer sagt das? Ich bestimmt nicht. Bei einem Mann, der mir gefällt, lege ich Wert auf Ehrlichkeit, Romantik, Freundlichkeit. Ich will keinen alten Meckerkopf haben, der an allem nur herumnörgelt. Du bist freundlich und ich sehe den Schalk aus deinen Augen sprühen. Genau das, was ich suche: Einen Mann, der mich zum Lachen bringt.«
»Melanie, das ist doch eine meiner leichtesten Übungen. Ich bin halt so und möchte dir gerne dein Lachen zurückgeben. Du hast einfach genug durchgemacht!« Maik lächelte sie bei seinen Worten an. Melanie zögerte einen Moment und sprach dann weiter:
»Ja stimmt, aber daran möchte ich jetzt nicht denken müssen. Ich schaue einfach nach vorn und es ist mir ja nun aufgefallen, dass du für mich da bist! Ich möchte dich sehr gerne näher kennen lernen, wenn du das auch möchtest.«
Er reichte ihr eine kleine Rose aus dem Gesteck des Tisches herüber.
»Gerne, wenn du es zulassen kannst und möchtest, würde ich dich gerne näher betrachten dürfen.«
Sie schlug die Augen auf und musterte ihn beim Essen. Betrachten, näher betrachten. Was meint er damit? Egal! Wer weiß, was das zu bedeuten hat?
Sie verbrachten einen tollen Abend miteinander. Nach dem Essen führte Maik sie noch in eines der kleineren Tanzlokale Lübecks und sie wurden immer vertrauter und auch inniger miteinander. Die Tanzrunden wurden immer wilder und sie tobten sich regelrecht aus, tranken ein Glas Sekt nach dem anderen und kaum erklangen die ersten Takte, waren sie schon wieder auf der kleinen Tanzfläche.
Das letzte Lied erinnerte sie an wunderschöne Momente des Lebens. Es war, als wären sie wieder sechzehn und erlebten ihre Sturm- und Drangzeit noch einmal.
»Dreams are my reality, the only kind of real fantasy ...«
Die Musik aus den Achtzigern ließ sie beide anfangen zu träumen. Sie drehten sich langsam im Kreis und umfassten sich so eng es ging. Er spürte, dass sich ihre Brustwarzen durch den dünnen Stoff bemerkbar machten. Wie von Geisterhand gesteuert legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und begann leise zur Musik zu summen. Tränen liefen aus ihren Augen. Dieser Moment, das Gefühl der Geborgenheit, das er ihr gab. Lange Zeit hatte sie dieses vermisst. Sie drehten sich und hielten sich fest. Ihre Seelen verbanden sich. Die Musik hatte schon längst aufgehört und trotzdem drehten die beiden ihre Runden. Ganz verträumt betrachtete er ihr Haar und streichelte ihr über den Kopf.
»Melanie, die Musik ist aus. Komm, wir müssen gehen!«
Sie nahm den Kopf von seiner Schulter und er sah ihre Tränen. Mit seinen Händen wischte er sie ihr vorsichtig aus dem Gesicht. Langsam näherte er sich ihr und sie schloss ihre Augen. Ihre Lippen berührten sich zart und der erste Kuss durchflutete ihren Körper mit kleinen Stromschlägen. Das Kribbeln im Magen wurde stärker und stärker. Als ihre Zungenspitzen sich berührten, ließen sie alles um sich herum in der Bedeutungslosigkeit versinken.
Der Kellner holte sie aus ihrer Traumwelt zurück. Maik fasste Melanie an der Hand, sie verließen das Lokal und gingen zu seinem Auto. Er nahm sich einen Regenschirm aus dem Kofferraum und sie machten sich auf den kurzen Heimweg. Eng umschlungen gingen die beiden die Straße entlang und wurden neugierig von einigen Discogängern angesehen. Maik drückte Melanie fest an seine Seite.
Er hatte erreicht, was er wollte!
*******r01 Paar
780 Beiträge
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so dann werde ich einmal dafür Sorgen,
dass es weitergeht......

bei Interesse möchte ich noch auf mein Profil hinweisen, viele Sachen findet ihr dort die euch mit Sicherheit gefallen werden...

und ich freue mich über jeden Eintrag in mein Gästebuch...
*******r01 Paar
780 Beiträge
Themenersteller 
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Erster Einblick...
****auf Frau
115 Beiträge
Melanie und Maik
Eine Geschichte mit einer unerwarteten Wendung. Da blickt ein Krimi durch... Das ist ganz nach meinem Geschmack. Wenn ich schreibe kombiniere ich auch gern beides.
Liebe und Mord und noch etwas Leidenschaft und natürlich Spannung. *zwinker*
Eure Geschichte habe ich sehr genossen beim Lesen. Ich hoffe, daher es gibt eine Fortsetzung....
*******r01 Paar
780 Beiträge
Themenersteller 
so dann wollen wir mal weitermachen....
zum Wochenende wieder mal etwas zum lesen servieren.......
*******r01 Paar
780 Beiträge
Themenersteller 
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*******r01 Paar
780 Beiträge
Themenersteller 
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******r75 Mann
76 Beiträge
Ich bin schon total Geil auf die Fortsetzung *schleck*
Ich bräuchte auch Mal so eine Nimmersatte Frau *lol*
*******r01 Paar
780 Beiträge
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