Meine Empfindungen ...
Als ich "drüben" im Gespräch war, hat für mich nie das Erlebnis eingesetzt, dass ich schockiert war oder zumindest erstaunt. Selbst wenn ich persönlich bei "O"'s nicht auf derlei Hebel zurückgreife (mein EQ ist da wohl zu positiv gestrickt), so habe ich es einfach als Buch gesehen.
Mein Fazit war damals (jetzt 47 damals 25 Jahre alt), dass ich die Erzählung einfach ziemlich anregend finde und ich mir gedacht habe, dass sowas irgendwie ganz genau mein Ding werden wird. Eine Frau zu haben, die im "üblichen" Leben ihre Frau steht, aber darüber hinaus aus eigenem Antrieb sich mir sexuell vollkommen unterwirft.
Eben auch, weil ich mich und meine emotionalen Möglichkeiten mit denen der Herrschaften verglichen habe und ich mir so ein Bild von mir machte. Kann ich das so? Will ich das so? Brauche ich das so?
Sicherlich decken die Herrschaften im Buch ganz bestimmte sensitive Teile von meiner Persönlichkeit ab, die ich aber nur dann rauslassen kann (und werde), wenn mein Gegenüber mir das gestattet. Schließlich geht es am Ende um den Spaß bei der Sache. Spaß an der Unterwerfung und zwar für beide.
Und dass ich einen langen Weg werde gehen müssen, um eine Frau so mit mir vertraut zu machen, dass sie die Lust an der Unterwerfung in sich zum Einen spürt und dann auch zum Zweiten mit mir verfolgt. Immer mit dem Wissen, dass es von außen durchaus übergriffig aussehen mag, aber nach innen eine liebevolle D/s-Beziehung ist. Muss eben niemand verstehen, außer meine Partnerin und mir.
Die Problematik war, dass $irgendjemand diese Dame aus Twitter dazu aufgefordert hatte die Geschichten um Roissy zu lesen, quasi als Blaupause für ein späteres Treiben.