Es ist löblich,
dass du schon so jung daran denkst. Wichtig ist die Blutabnahme zum PSA (Prostata spezifisches Antigen), wobei der Wert als solcher noch nicht unbedingt etwas aussagt. Liegt er über 3 muss beobachtet werden, ob ein Anstieg erfolgt.
Ich habe schon die verschiedensten Urologen bis hin zum Rumpelstilzchen, das gar nichts untersuchte und Pi mal Daumen einen Krebsverdacht äußerte, weil ich mich mit einem Schamhaar an der Eichel verletzt hatte, also Blut im Urin war. Seither gehe ich grundsätzlich in Klinik-Ambulanzen.
Fragen nach Sexualität wurden mir nie gestellt. Dafür gibt es (leider zu selten) spezielle Männerärzte. Wichtiger sind Fragen beim Urologen nach Wasserlassen (Sturzbach oder Rinnsal auf längere Zeit).
Mein Urologe tastet ab mit Finger im Po. Da ich älter bin kommt dann eine ausführliche Sonographie. Dabei wird eine Art Dildo in den Anus eingeführt. Danach nennt und bespricht er die vorläufige Diagnose und nächste Schritte, falls nötig.
Bei Männer mit Verdacht auf Prostatakrebs erfolgt irgendwann bald eine Biopsie zur genaueren Abklärung.