Kultfilm 24/7 The Passion of Life - München (24.07.2017)
Wiederaufführung anlässlich des internationalen BDSM-TagesKultfilm „24/7 The Passion of Life“
erneut bundesweit im Kino (reguläre Kinovorführung, keine Privatparty)
Der provokant-poetischer Film über Doppelmoral in unserer Gesellschaft
„24/7 The Passion of Life“ http://www.24-7derfilm.de
(Regie: Roland Reber; Produktion: wtp international)
ist seit seiner Erstveröffentlichung 2006 zum KULTFILM avanciert.
Nach den Hofer Filmtagen 2005 lief er ein Jahr in den Kinos und ist seit
dem auf DVD erhältlich. Regisseur und Darsteller reisten zu
60 Publikumsgesprächen. 2011 wurde der Film auf ARTE ausgestrahlt.
2017 wird nun sein 11jähriges Kinojubiläum gefeiert.
Jedes Jahr zum 24.7. anlässlich des internationalen BDSM Tages wird er
bundesweit in den Kinos wiederaufgeführt und löst immer wieder
aufs Neue kontroverse Diskussionen aus.
Der BDSM (Bondage Domination Sadism Masochism) Tag will als internationaler
Feiertag für die SM- und Fetisch-Subkultur einen Anlass bieten, sich international
zu verbinden, zu feiern und gegenüber politischen und gesellschaftlichen
Institutionen selbstbewusst Flagge zu zeigen. Dazu soll gegen Benachteiligungen
wie Zensur von erotischer Kunst BDSM-Webseiten, medizinische Klassifizierungen
und andere Diskriminierungen demonstriert werden.
Einfühlsam und weitab vom Klischee zeigt der Film in
emotionalen und humoresken, in nachdenklichen und skurrilen Momenten
die Zerrissenheit seiner Protagonisten auf der Suche
nach sich und dringt dabei mit einer entwaffnenden Ehrlichkeit
in die Bereiche ein, in denen der Einzelne völlig allein mit sich ist
Kurzinhalt:
„24/7 The Passion of Life“ ist ein provokant-poetischer Film
über Obsession und Einsamkeit, über die geheime Lust und
die öffentliche Moral: 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche.
Die Hotelierstochter Eva (Marina Anna Eich) trifft zufällig auf
die Soziologin Magdalena (Mira Gittner), die als Domina „Lady Maria“
in einem SM-Studio arbeitet. Von der bizarren Welt der Lady Maria fasziniert,
begibt sich Eva auf die Suche nach ihrer ureigensten Identität
und beginnt eine Odyssee durch die Welt der Sexualität
- eine Reise zu den verdrängten Landschaften unserer Seele.
Hintergrund:
Der Begriff BDSM, der sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen
Bezeichnungen „Bondage & Discipline, Dominance & Submission,
Sadism & Masochism“ zusammensetzt, umschreibt eine sehr vielgestaltige
Gruppe von meist sexuellen Verhaltensweisen, die unter anderem
mit Dominanz und Unterwerfung, spielerischer Bestrafung sowie
Lustschmerz oder Fesselungsspielen in Zusammenhang stehen können.
Mit dieser Thematik setzt sich auch der Film "24/7 - The Passion of Life"
auseinander und beschäftigt sich mit dem Ausleben alternativer
Lebensvorstellungen. Dabei werden auch religiöse Bildmotive und
Assoziationen bemüht - nicht zuletzt in der Namensgebung der Figuren.
Der „skandalträchtige“-Regisseur Roland Reber (ARTE),
der 2009 auf dem Internationalen Film Festival of India mit einer TRIBUTE-Reihe
aller wtp Produktionen geehrt wurde, inszenierte seinen Film an Originalschauplätzen,
in real existierenden Lokalitäten wie SM-Studio, Swingerclub und Stripteasebar,
auch mit realen Laiendarstellern in den Nebenrollen.
Bizarr-absurde Situationen lockern das Plädoyer gegen die Doppelmoral der
Gesellschaft auf angenehm humorvolle Weise auf.
Roland Reber, von der Süddeutschen Zeitung als „deutscher Kinobuddha“
tituliert, und seine Hauptdarstellerinnen, die gleichzeitig wichtige
Positionen hinter der Kamera bekleiden, haben den Film ein Jahr lang
zu zahlreichen Kinovorführungen und anschließenden
Publikumsdiskussionen begleitet.
Pressestimmen (Auszug):
• „Im Grunde ist „24/7“ mit seinen Ritualen der Sehnsucht eine komplexe Studie der Einsamkeit… Rebers Film ist eine SM-Oper mit absurd-komischen Szenen und melodramatischen Sequenzen, eine wilde Melange aus Poesie und Obszönitäten...; angesiedelt irgendwo zwischen Jess Franco und Peter Greenaway...“ (Süddeutsche Zeitung, Feuilleton)
• „Ein sehenswerter Film, den man vielleicht nicht mögen muss, aber der einen immerhin zum Nachdenken bewegt. Allzu viele Filme, von denen man das ernsthaft behaupten könnte, gibt es nicht.“ (Münchner Merkur)
• Fantastischer Film. Mutig. Menschlich. Kraftvoll.
(Thomas Sing, Geisteswissenschaftler)
• „24/7 The Passion of Life“ ist ein wahrer Independent Film, der durch seine provokante Thematik polarisiert...Auf jeden Fall ein nicht alltäglicher Film, der das Publikum spalten und die Filmwelt in Aufruhr versetzen wird.“ (Filmstarts.de)
• „Prickelndes, sexy Kino vom Besten - erinnert an "Last Tango in Paris" - ein cineastisches Meisterstück.“ (Schani Krug, Produzent / Regisseur, USA)
• „Der wohl erste deutsche Spielfilm, der sich die Mühe macht, SM so zu zeigen, wie es ist. Wobei es allerdings kein reiner SM-Film ist. Sondern ein Film über den Umgang der Gesellschaft mit Sexualität an sich. Ein Film über Religion und Doppelmoral.“ (SCHLAGZEILEN)
Kultfilm 24/7 The Passion of Life
Wiederaufführung anlässlich des internationalen BDSM-Tages
München, Bayern
24.07.2017
Mehr Infos und Anmeldung:
Kultfilm 24/7 The Passion of Life