Tolles Thema! ( Achtung, jetzt wird's lang^^)
Erstmal
für das Thema !
Ich hab da auch was beizusteuerm...- aber seid gewarnt: es wird ein wenig * ähhh* ausführlicher ! ( Weils aus meiner Perspektive nötig ist)
Ich versuche es trotzdem nich langatmig werden zu lassen...- mal schauen ob es mir gelingt oder ob dem einen oder anderen beim lesen die Augenlider schwer werden
Einleitend:
Ich bin mit meiner Frau seit gut 6 Jahren verheiratet und da ist unendlich viel Liebe da auf beiden Seiten.
BDSM war von Anfang an eine tragende Rollein unserer Sexualität.
( Zur Zeit nicht, aber das hat jetzt nichts mit dem Thema ansich zu tun..nur soviel: fehlender BDSM ist für uns kein Trennungsgrund )
Ich bin dominant & sadistisch veranlagt, Sie devot, aber wenig bis gar nicht masochistisch.
(Das wird gleich noch wichtig sein! )
Zum Thema: ( endlich!^^)
Lange Jahre hatte ich dieses "Kopfkino" einer Frau durch Schlagen so richtig & wirklich weh zu tun...und zwar losgelöst von jedweder Rücksichtnahme.
Das waren schon - selbst für mich- krasse Gedanken.
Nun isses
nicht so gewesen, das mich dieser Gedanke auf Schritt & Tritt verfolgt hätte...- aber es poppte doch hin & wieder in unregelmäßigen Abständen auf.
Und natürlich hab ich das auch mit meiner Liebsten kommuniziert.
Relativ früh bot sie sich an, sich mir dafür zur Verfügung zu stellen, bzw. es mir zu ermöglichen, diese Komponente ( die offensichtlich gehört & gelebt werden will) an mir kennenzulernen...wie es sich für mich anfühlt...was es mit mir machen würde. Daraus würde sie ( als liebende, aber eben Nicht/Kaum-Maso) ihre Befriedigung, ihren Reiz/Kick ziehen.
Es lag nun an mir...und für mich war das zunächst abwegig. Für mich war klar: mit IHR, der Frau die ich über alles liebe, kann ich das nich machen!
Ich würde da immer im ( überaus wachen & kontrollierten) "Aufpassen & Schutz"- Modus sein...und genau das wollte ich ja bis zu einem gewissen Grad (!) hinter mir lassen.
Grenzwertig, ich weiß.
Es müßte also jemand sein, zu dem ich eben
keine so enge Bindung habe...die sich aber trotzdem drauf einlassen würde...und bestenfalls auch noch davon profitiert, in irgendeiner Form.
Für mich persönlich kam ich da an ein "Nähe/Distanz"- Problem.
Denn ich bin jemand, der ganz viel Nähe braucht & gibt/ geben will...und für das was mir da durch den Kopf ging, bräuchte ich Distanz " zum Objekt"....- dachte ich.
Eine Sklavin vllt ( ungefähr so wie ein Jarl & Sklavin bei den ollen Wikinger).
Immer noch weigerte sich etwas in mir das anzunehmen, was meine Liebste mir angeboten hatte.
Eines Abends letzten Jahres im Catonium hatte sich dann eine Situation ergeben, die bis heute in mir nachhallt... ungefähr so, wie einem die Ohren nach einem Metalkonzert noch tagelang nachpiepen^^
Mein "ungelebter Fleck" war schon länger nicht mehr aufgeploppt & war gar nicht Thema an diesem Abend.. bis dahin.
Ich hatte meine Süße auf einen Bock gespannt , sie bespielt und hab mich an ihren Reaktionen auf mein Tun ergötzt.
Ich lies die 9-schwänzige über ihren Arsch tanzen, variierte die Intensität wie bei einem Berg& Tal- steigerungslauf.
An einem dieser Intensivitäts-peaks habe ich gemerkt, das ich stärker zuschlagen möchte....- stärker, als wir es bis dahin "gewohnt" waren...und tat das auch! Einmal, zweimal...
Dann blickte ich in Ihre Augen...und da war dieses stumme ..."ja...mach.. bitte" , begleitet von einem kaum wahrnehmbaren Nicken.
Wir wußte sofort, um was es ging!
Und dann konnte ich ihr Geschenk an mich endlich annehmen!
Stück für Stück, Schlag um Schlag mehr.
Ich gebe zu, das ich es nicht vollends ausgenutzt habe.
Einen minimalen Rest an Kontrolle konnte ich und wollte ich nicht abgeben, sonst wären mir wohl tatsächlich die Gäule durchgegangen, das wußte ich.
Denn ich hab mich regelrecht in einen Rausch geschlagen, es gab diesen berühmten "Tunnel Effekt"
Und ich hab echt "durchgezogen".
Wahnsinn!
Nach ein paar Minuten in diesem Tunnel hat dann diese Stimme in meinem Hinterkopf immer deutlicher zu mir gesprochen..." Ist gut jetzt!...komm wieder runter"..und die Oberhand übernommen.
Und mich wieder zurück in die Realität geführt.
Ich hab meine Liebste losgemacht (ihr liefen die Tränen nur so raus) und sie an mich gezogen.
In dem Moment gab es nur UNS.
Alles andere war komplett weg..das wir in der Öffentlichkeit waren, das da Leute waren, ob es kalt ,heiß oder sonstiges war..es gab nur uns & diese "Blase" um uns herum, in der wir uns befanden. Alles andere war "draußen" & unwichtig.
Und ich empfand einfach nur Dankbarkeit!
Und Liebe!
So.
Danke, das ich das mal thematisch bezogen loswerden und euch mal so richtig auf den Keks gehen durfte
( Ich hatte euch gewarnt^^)
(Mein) Fazit also lautet:
Doch, was man liebt, das schlägt man
Lieben Gruß,
G.