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Erfahrungsaustausch gesucht zur geöffneten Beziehung

Erfahrungsaustausch gesucht zur geöffneten Beziehung
Guten Tag an alle Mitmenschen hier.

Ich hab folgende Frage bzw. stecke ich in folgender Situation:

Meine Freundin ist devot und hat auch regelmäßiges Verlangen danach. Nun, ich bin leider nicht dominant, aber bin mittlerweile soweit, das ich ihr erlaube eine andere Person zu treffen um es auszuleben. Wir haben klare Regeln aufgestellt was für mich NoGo´s sind und welche eingehalten werden sollen.

Ja, wir haben es auch versucht, ich habe vieles getestet und auch versucht dem nachzukommen was sie so begehrt aber es steckt einfach nicht in mir. Von daher jetzt zu meiner eigentlichen Frage.

Gibt es noch andere unter euch die sagen wir mal in der gleichen oder ähnlichen Situation stecken wie ich? Die quasi ihren Partner "ausleihen" an wen anderes dafür?

Ich muss zugeben das es mir nicht leicht fällt und ich hier und da ziemlich mit Eifersucht kämpfen muss.
Wäre schön wenn mir Leute schreiben könnten wie sie damit umgehen, Tipps oder eigene Erfahrungen, danke und einen schönen Sonntag noch!
Ein nicht leichtes Thema für ein Paar. Emotional sehr anspruchsvoll. Wie ich finde und auch aus eigener Erfahrung weiß, ist Eifersucht und Unsicherheit hier normal und zu erwarten.

Heißt aber nicht, dass diese Konstellation unmöglich ist *g*

Klare Regeln sind wichtig und reden. Vor allem über eure Gefühle dabei und eure Ängste; idR sind dass Verlustangst und die Angst nicht zu genügen auf der einen und evtl Gefühle von Verliebtheit und Faszination auf der anderen Seite. Aber auch Gefühle von vertiefter Liebe und Zuneigung zum Partner, der einem die Freiheit gibt oder dem man die Möglichkeit schenkt, sind möglich. Jeder muss wissen, wo sich der andere befindet.

Ggfs werden die Regeln angepasst oder auch eine Pause der Fremdbespielung eingelegt.

Wichtig seid nur ihr beide.

In diesem Fall gilt es ihr Bedürfnis mit deinen Gefühlen, deinem Leiden abzugleichen.

Natürlich besteht die Möglichkeit, dass du feststellst, diese Situation ist für dich so nicht lebbar. Und für sie, ihre devote Ader ist für sie emotional essentiell. Das würde in einer Trennung münden.

Es besteht auch die Möglichkeit, eine für euch beide angenehme, erfüllende und lebbare Partnerschaft zu führen. Eine individuelle Lösung für euch, für eure Partnerschaft zu finden *g*

Also mutig euren Weg weiter gehen!

Egal wie es weiter geht, ihr beide gewinnt in jeder Hinsicht: Gewissheit, was ihr beide in eurer Partnerschaft leisten könnt und emotional braucht. Vertrauen in euch selbst und dann in euch beide.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Wenn man gemeinsame Interessen hat, ist das öffnen der Beziehung einfach.

Wenn es wie bei euch auseinander geht, stelle ich es mir sehr schwer vor.

Viel reden ist das a und o. Und langsam an die Sache heran gehen.
Erfahrungen sind ...
... bei meiner, bzw. ggf. unserer, Lebensweise nicht vorhanden.


Eine Diskrepanz möchte ich herausstellen:
Eden_90:
Wir haben klare Regeln aufgestellt was für mich NoGo´s sind und welche eingehalten werden sollen.
Wäre abzugleichen mit:
Charmetrice:
...ihr Bedürfnis mit deinen Gefühlen, deinem Leiden abzugleichen.
Sprich es könnte "Interessen-Konflikte" geben zwischen "Ihren Bedürfnissen" und "Deinen NOGOs", die auf eine Kompromißlösung hinauslaufen, denn auf eine einseitige Gewichtung/Wertung.


Konstruktiv einer Möglichkeit zur/der Eifersucht entgegen arbeiten könnte man z.B. indem man sich (schwerpunktmäßig) nach gebundenen DOMs und/oder ggf. auch FemDoms umschaut, wenn letzteres im Rahmen IHRER Bedürfnisbefriedigung denn möglich ist.


BerLonZur
...
Danke für eure Tipps.
Ja, das mit den Regeln ist für sie kein Problem. Ich habe ihr zum Beispiel gesagt das ich es nur erlaube wenn dabei die Unterwäsche an bleibt. So kann ich das für mich Vereinbaren und kein GV oder Oral. Andernfalls würde ich es ihr verbieten oder ggf. die Trennung in Betracht ziehen. An diesem Punkt möchte ich auch noch erwähnen das wir nun seit über drei Jahren in einer Beziehung sind und sie Anfangs sehr schwer aus sich heraus kam diesbezüglich. Ich war quasi derjenige der sie aus der Reserve gelockt und ihr gesagt habe sie solle sich öffnen. Und auch wenn ich ihr zu hundert Prozent vertraue das sie die Regeln einhalten wird. Stört mich am meisten das es da was intimes,privates gibt, was ich ihr nicht bieten kann und wofür eine andere Person nötig ist. Und das fuchst mich am meisten. Ich stecke in einem endlosen Teufelskreis. Im Grunde genommen will ich gar nicht das sie zu jemand anderes geht. Anders wiederum will ich schon das sie die Seite erleben kann und erlaube es ihr weil ich gleichzeitig nicht will das sie unglücklich ist. Sagen wir es mal so.. So oder so gibts keine Lösung die mich zu 100% befriedigt!
*********Pink Mann
146 Beiträge
So halb kann ich mich in die Situation reinversetzen, aus Erfahrung eher mehr aus Perspektive des anderen Mannes. Und manchmal tut mir der Mann wirklich leid. Wenn der wuesste, was ich mit seiner Freundin anstelle. Ich an seiner Stelle könnte das nicht ertragen, gerade auch noch in dem Bereich sexueller Spielart.

Andererseits kann ich so überhaupt nicht verstehen, dass du um der Befriedigung ihrer Bedürfnisse gewillt bist, so eine Situation auf dich zu nehmen, aber sie ab und zu mal aufs Unchristlichste zu behandeln schaffst du nicht?

Als Praxis-Tipp: Schau dich lieber um, inwiefern du deinen Vorliebenhorizont erweitern kannst. a) Das ist ja nun deutlich einfacher, als zu lernen, mit den Abenden klarzukommen, an denen du alleine zu Hause sitzt und daran denken musst, auf welch demütigende Weise sich deine Freundin gerade irgendwo durchbenutzen lässt. b) Menschen ändern sich. Mit 27 hätte ich auch nicht gedacht, dass diese Art der Freikörperinteraktion mein Fall wäre. In ein paar Jahren wirst du mit einiger Wahrscheinlichkeit deutlich versauter unterwegs sein als jetzt, also wozu warten? Es ist doch nur Sex. Das ist nicht so schwer.

Alternativ vielleicht auch einfach schauen, dass ihr euch in eine Richtung bewegt, in der die ganze Geschichte nicht Teil eures Liebeslebens, sondern Teil eures Sexlebens ist, z.B. irgendwelche Swingergeschichten. Macht im Kopf schon einen großen Unterschied aus. Der andere Mann oder die andere Frau als eine Art Sextoy, um euer Leben zu bereichern, und nicht als ein Mensch, der dich nachts mit dem Gedanken wach hält, dass er dich evtl. demnächst ersetzen könnte.
****ai Mann
45 Beiträge
Auch wenn Dir das nicht viel weiterhelfen wird...
möchte ich trotzdem meine Gedanken dazu äußern, da es Ähnlichkeiten zu meiner Situation gibt.
Bei uns bin jedoch ich derjenige, der vor wenigen Jahren den Wunsch formuliert hat, seine Maso-Neigung außerhalb der Beziehung zu stillen.
Der entscheidende Unterschied zu Deinem Problem ist aber, dass wir diesen Schritt bis heute nicht vollzogen haben. Deshalb mein vollster Respekt für Dich, dass Du es Ihr zugestehst! Da zeugt für mich von wahrer Liebe!

Dass wir es nicht gewagt haben, hat womöglich denselben Grund, der Dir nun zu schaffen macht:
Meine Frau wäre nach eigener und auch meiner Einschätzung, trotz "freiwilligem" Zugeständnis, nicht damit klar gekommen, wenn jemand anderes sich an mir zu schaffen machen würde!
Doch ich habe inzwischen die Gewissheit, dass mir ihre Verbundenheit und Liebe diesen Verzicht bei Weitem aufwiegt! Trotzdem bleibt natürlich da ein kleiner Schatten!

Du schreibst, dass Du ihr bedingungslos vertraust und ich mutmaße mal, dass ihr ansonsten eine harmonische Beziehung führt. Die Frage, die sich für mich dann stellt ist wohl, ob Du mit dieser Eifersucht auf Dauer leben kannst, denn einen Rückzieher Deines Zugeständnisses stelle ich mir problematisch vor - ich zumindest würde es wohl nicht mehr hergeben wollen, wenn schon einmal "geschenkt" ! Erst recht, da Du ihr ja keine Alternative wirst anbieten können.

Doch was soll einer groß reden, dem die Eifersucht selbst weitgehend fremd ist!

Das Treffendere und Hilfreichere haben wahrscheinlich meine "Vorredner" bemerkt;
auch ich halte "Reden, Reden, Reden" noch immer für das beste Mittel, seine Probleme zu lösen!

Euch jedenfalls alles Gute und ein sensibles Händchen für einen Kompromiss mit dem Beide leben können!
An sky.
Wie schon erwähnt, habe ich es in die Richtung versucht. Aber entweder war es nicht genau explizit wie in ihren Vorstellungen oder es war zu selten. Die Sache ist das wir das nur bei mir ausleben konnten da ich alleine wohnte. Seitdem kommt noch erschwerend dazu, dass sie in eine andere Stadt gezogen ist zwecks ihres Studiums und ich sie nun nicht mehr regelmäßig sehe.

Und ja, es läuft auch schon schmutzig bei uns und härter. Aber trotzdem hat sie diese Neigung und ich kann es ihr nicht wirklich recht machen.
*********Pink Mann
146 Beiträge
Da haste dir aba janz schön wat uffn Teller jeladen. Bin zwar noch weit weg davon, altersweise zu sein, und weiß auch nicht, wie gut ihr miteinander reden könnt und wie innig ihr in anderen Aspekten eurer Beziehung seid, aber vergiss zumindest nicht...

a) So eine Beziehung ist keine Übung darin, die Grenzen der eigenen Leidensfähigkeit herauszufinden. Du bist in einer Beziehung, weil sie insgesamt dein Leben bereichert und dich glücklicher macht.

b) Wenn du in einer romantischen Beziehung steckst, die dir in so wichtigen Bereichen wie dem Sexleben ständig das Gefühl vermittelt, nicht gut genug zu sein, dann handelst du dir sehr schnell mal eine Depression ein. Und das versaut dir ein bisschen mehr als nur deine aktuelle Beziehung.

Also denk auch an dich. Deine Bedürfnisse sind so valide wie ihre und wenn´s partout nicht klappt, darf sie auch diejenige sein, die dir zuliebe in diesem Detail eurer Beziehung zurücksteckt. Setz dir ein Limit, was du bereit bist, an nicht so schönen Gefühlen zu akzeptieren, und wie lange du dir Zeit geben willst, doch noch deinen Frieden mit der Situation zu machen. Wann das Limit erreicht ist, machst du, was jeder Mann in so einer Situation machen würde: Du setzt dich ins Wohnzimmer aufs Sofa, redest zwei Tage nicht mit ihr, und am Wochenende betrinkst du dich und schickst ihr gen Morgen dreißig SMS, wie sehr du sie doch liebst. ^^ Spaß am Rande.
****ra Paar
22 Beiträge
damit sie ihr Ding ausleben kann, ist es doch gar nicht nötig, das sie das alleine macht und du zuhause bleibst. Geht zusammen zu einem mottoabend im club, dann bleibt es was gemeinsames und weil du dabei warst, bleiben keine Fragen offen, die in grübeleien enden können.

Gruss
Albrecht
****Pe Mann
17 Beiträge
so ist es bei uns...
Tips kann ich nicht wirklich geben, da man eine Beziehung nicht pauschalisieren kann und es daher auch keine pauschalen Lösungen geben kann.

Ich denke es ist eine Frage des Vertrauens und eine Frage wie stark die Bindung der beiden Partner zueinander ist. Ich lebe in einer offenen Beziehung und bei uns funktioniert es wunderbar.
Bei uns hat es nichts mit der Neigung devot/dominant zu tun - es sind andere Gründe.

Es gibt nur wenige Regeln: das heimische Schlafzimmer ist tabu (was mich nicht stört, aber meine Partnerin und auf Ihre Wünsche nehme ich Rücksicht.), die extern verbrachte Zeit soll weniger Raum einnehmen als die gemeinsame und wir sagen uns immer mit wem und wo wir sind.
Das war es auch schon mit den Regeln. Wir wollen nicht wissen was und wie der andere es treibt. Ob er sich heimlich verliebt oder es einfach nur so genießt. Es ist zumindest auffällig, dass es meist nicht ständig wechselnde Partner sind - das ist aber keine Regel, lediglich auffällig.

Wir sprechen nicht über unsere externe Zeit, die übrigens nicht immer im Bett verbracht wird. Es gab auch schon eine feste Zweit-Beziehung von ca. 5 Monaten.

Wir wissen was wir aneinander haben. Wir sind ein gutes Team und wir lieben uns. Wobei die Liebe von heute nichts mit den Gefühlen aus unserer Jugend zu tun hat. Wir sind bereits ewig zusammen und fast genauso lange verheiratet mit zwei Kids, die natürlich von nix wissen.

Wir haben die Regeln bewusst locker gelassen. Verbote bringen nichts, die machen nur ein schlechtes Gewissen bei dem der Sie umgeht und bei dem anderen Schmerzen, wenn er bei der Beichte davon erfährt. Also lieber gleich alles erlauben und sich das Beichten und die Schmerzen sparen.

Uns beiden hat diese Öffnung gut getan. Es ist paradox, aber wir sind in der gemeinsamen Zeit viel inniger, als wir es noch waren, als wir streng monogam lebten.

Ich weiß nicht ob Dir unser Beispiel auch nur in Ansätzen helfen kann.
Wenn ich etwas gelernt habe, dann ist es loszulassen. Wenn Du jemanden losläßt, dann kommt er immer wieder zu Dir zurück. Wenn Du jemanden bindest, dann ist er auf Dauer lediglich damit beschäftigt die Fesseln zu lösen und zu fliehen. (Kein BDM-Kontext, eher diese Käfig/Vogel-Geschichte). Gib Deine Frau frei und lass sie tun was sie möchte. Sie wird immer wieder zu Dir zurück kommen.

Machst Du ihr Vorschriften und agierst mit Verboten, dann hast Du sie schneller verloren, als Du das Verbot aussprechen kannst. Lebt Eure Sexualität aus. Mit und ohne einander. Es wird Euch beiden gut tun.

Mist, jetzt gebe ich schon wieder Ratschläge - das wollte ich nicht. Wie gesagt kenne ich Euch nicht. Ich kenne mich und meine Frau und bei uns funktioniert es. Keine Heimlichkeiten, kein Betrügen, kein Lügen, offen und ehrlich und ohne Verbote. Was die Regeln angeht, die nenne ich lieber Gebote.

Ich hoffe ihr findet auf Dauer einen gemeinsamen Weg - auch wenn ihr beide hin und wieder abbiegt, ihn verlasst und letztendlich doch wieder zu ihm zurück findet...
*******fm50 Mann
75 Beiträge
Und inzwischen ist der Themen eröffnet verschwunden!!!
*******fm50 Mann
75 Beiträge
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