Öffnen der Beziehung/Swingen, wie habt ihr angefangen?

Ich fange mal mit dieser Frage an. "Verkauft" habe ich ihr gar nichts. Wir sind aber auch nicht die "klassischen" Swinger und leben auch keine völlig offene Beziehung. Ich habe ihr irgendwann, nach langer Überlegung von meiner Fantasie und dem Wunsch erzählt etwas (damals war es noch nicht so ausgeprägt) dominiert sowie keusch gehalten zu werden.
Sie hat sich nach etwas Bedenkzeit, es war für sie völliges Neuland, getraut einfach mal auszuprobieren und gefallen daran gefunden.

Das Sex mit anderen ein Thema wurde hat sich daraus dann entwickelt. In vielen Gesprächen und mit der wachsenden Neugier bei uns beiden haben wir es dann irgendwann real ausprobiert. Erst mit MMF, zwei oder drei Paartreffen (die mir aber so gar nichts gegeben haben) und dann immer mehr in Richtung Wifesharing/Cuckolding.

Zu "verkaufen" gab es da bei mir/uns also nichts.



Wir haben es so "geregelt", dass nichts ohne Absprache passiert. Wir suchen die Mitspieler gemeinsam aus, da wir beide der Ansicht sind, dass wir uns beide wohl fühlen müssen, was völlig unabhängig von der Konstellation ist. Der Sex mit anderen ist eine tolle und intensive Ergänzung in unserer Beziehung, dies aber auch nur wenn sich alle wirklich grün sind.



Den ersten Schritt, der dann im Verlauf dazu geführt hat, dass wir uns gemeinsam damit beschäftigt und letztendlich auch real ausgelebt haben/ausleben ist also von mir ausgegangen. Gedauert hat es über zwei Jahre bis ich ihr davon erzählt habe und den Mut aufbringen konnte etwas vielleicht unumkehrbares in Gang zu setzen.
Bei mir ging es ja auch erstmal in eine etwas andere Richtung, aber derartige Sachen können sowohl positive, als auch negative Auswirkungen haben. Auf jeden Fall sind sie meist gravierend. Darüber musste und wollte ich mir erst einmal klar werden. Mit dem Aussprechen meiner Wünsche, die so gar nicht in unser Beziehungsbild bis dahin passten habe ich schließlich bewusst in kauf genommen, dass sich alles auch ins negative drehen kann wenn sie so überhaupt kein Interesse gehabt, mich vielleicht als "pervers" oder was auch immer gesehen hätte und dadurch in unserer Beziehung etwas "kaputt" gegangen wäre.
Letztendlich hätte es mich aber auch unglücklich gemacht auf lange Sicht meine Wünsche und Fantasien weiter im verborgenen zu halten.
Letztendlich ist es bei uns sehr positiv ausgegangen, da wir uns konstruktiv und mit beiderseitiger Kompromissbereitschaft auf ein völlig neues Abenteuer eingelassen haben. Wir bereuen es bis heute beide nicht und freuen uns darüber, dass unsere Beziehung noch inniger und vertrauter geworden ist.

LG "Er" von NeueReize

Ja, ich habe das schon in Erwägung gezogen. Ich habe mit meinem Mann darüber geredet und bin auf "Granit" gestoßen. Er kann sich das nicht vorstellen, braucht keine andere Frau, weil - er hat ja mich. So seine Worte.

Den 1. Schritt sollte derjenige tun, der die Beziehung öffnen bzw. swingen will.

Die Abstimmungsphase wird so lange dauern bis alles besprochen und geklärt ist.

Ich kann nur sehr indirekt antworten.

M.E. wäre ein möglicher erster Schritt überhaupt mal zu wagen sich gemeinsam einen SC von innen anzusehen.
Wenn das allein schon ein "Problem" darstellt, - dürfte das Ansinnen eher nicht von Erfolg gekrönt sein....

Wer hat den ersten Schritt gemacht und wie lange hat es gedauert, dies zu tun?

Mein Mann hat mich gefragt,wir haben darüber geredet,und zum Wochenende angemeldet.

Wie habt ihr das für euch geregelt?
Erstmal schauen, und der Grundsatz, das jederzeit jeder von uns beiden egal warum und wieso, ohne
Diskussion , zu etwas nein sagt, dann gilt es.

Nach kurzer Zeit (am ersten Abend) hatten wir beide sehr viel Spass
und ,das hat sich bis heute nicht geändert.


Wie habt ihr euren Partner/in dies schmackhaft verkauft?
Brauchte er nicht viel

LG

PS. Es war nur meine Angst, wer poppt schon eine über 40 jährige mit Übergewicht.
Mehr als ich je vermutet hätte

Ich möchte da mal einhaken... wenn es angesprochen wurde, der Partner es aber ablehnt - wie geht / ging es dann weiter?
Heimlich doch machen, Trennung, oder halt zurückstecken?
Und im letzteren Fall:
Was für Auswirkungen hat(te) der einmal ausgesprochene Wunsch nach Beziehungsöffnung auf die Partnerschaft?

Ich habe mich hier im JOY angemeldet, das habe ich ihm erzählt. Eine Trennung will ich nicht, 38 Ehejahre verbinden ja trotzdem, ich will wegen Sex nicht alles über Bord werfen. Das habe ich auch mit ihm besprochen. Wenn sich wirklich mal eine Affäre ergibt, werde ich mit offenen Karten spielen. Falls ich nochmal die große Liebe finde und sie mich, muss ich eine Entscheidung treffen. Zurückstecken mag ich nicht, ich hab nur das eine Leben.
Mein Mann verdrängt glaube ich alles, was damit zu tun haben könnte. Momentan reden wir nicht drüber. Abwarten und Tee trinken, ihn unter Druck setzen bringt auch nichts.

Wir haben durch ein fremdgehen seinerseits überhaupt erst gemerkt, dass da was schief läuft und die Beziehung nach ersten Vorwürfen und Beschimpfungen mit nachfolgendem Auszug, 1 Jahr Pause und reden - schauen wie man das ändern kann ... weiter gemacht. Sex hängt für uns nicht mit der Liebe/Ehe zusammen, da uns andere Dinge stärker verbinden.

Obwohl ER der Auslöser war, hatte ER damit die meisten Schwierigkeiten .... wir arbeiten seit 8 Jahren daran und erst seit Ende letzten Jahren läuft es für uns so wie wir es uns vorstellen.

Es wurden Regeln aufgestellt (die ER öfter gebrochen hatte - ohne darüber nachzudenken - Konsequenzen etc.) ... auch fiel ihm das Reden darüber sehr schwer, weil er dachte, er verletzt mich damit ....was mich aber sehr viel mehr verletzt hat, waren die Regelbrüche und das nicht reden !!

Heute ist es so, dass die Dates mittels Codewort im Kalender stehen und wir auch darüber reden (nicht im Detail).

Es ist nicht einfach...

Glückwunsch
ihr habt esgeschaft nach trennung zu swingen.
das reden ist wichtig.wir gehen im club auch in getrennte zimmer.
gibt gesprächsstoff für die heimfart (1stunde)

da wir diesbezüglich ganz unterschiedliche Vorstellungen haben
, swingen wir auf getrennten Plattformen und nie gemeinsam. Ich möchte nicht persönlich wissen mit wem er poppt und umgekehrt genauso ....

Bei uns war es die Frau, die die Initiative ergriffen hat, in dem sie hat es begonnen, mit ihrer Freundin sich über Sex auszutauschen. Uns Männern wurde dann jeweils am Abend berichtet, was die Freunde erotisch so getrieben haben. Das ging so über Monate, bis an einem gemeinsamen Abend dann die Situation eskaliert ist und es zum Vierer kam. Da war der Beginn einer erotischen Dauerfreundschaft. Ein Urlaub in Cap d'Agde hat dann den Weg in Swingerclubs geführt.

Das hat sich sehr positiv entwickelt und wir sind heute Swinger

Bei uns war es auch die Frau,die die Initiative ergriffen hat und zu anfangs haben wir viel geredet - was geht, was kann man sich eventuell vorstellen und was ist schon in der Vorstellung ein "no go"..... dann haben wir uns privat mit einem Herren getroffen und der Sex an sich war grottenschlecht - aber wir haben festgestellt, dass uns die Situation reizt.
Also sind wir das nächste Mal in einen Swingerclub gefahren und ab da waren mitten im Thema .....wir haben zuerst nur zu geschaut und den Leuten "einen Pickel an den Bauch" gefragt und so sind wir von Clubbesuch zu Clubbesuch ( immer unterschiedliche) so langsam zum swingen gekommen und konnten unsere Fantasien ausleben - gemeinsam.
Das Gemeinsame ist geblieben und das "drüber reden" auch , der BDSM ist noch hinzu gekommen und im Laufe der letzten fünfzehn Jahre sind auch ganz viele Freundschaften innerhalb der Szene entstanden.....ergo handhaben wir es nach wie vor so : wir reden viel drüber - auch über neue Wünsche und genießen, dass wir das große Glück haben, gemeinsam uns solche Fantasien überhaupt erfüllen zu können - das ist in einer Partnerschaft ja nun nicht selbstverständlich, aber wir haben auch das ganz große Glück sexuell auf einer Wellenlänge zu sein und nichts beim Partner zu vermissen, sondern das Swingen eher als Bereicherung unserer eigenen Sexualität zu sehen.

Bei uns war es so, dass wir schon bevor wir ein Paar wurden sehr offen über Sex und allem was dazu gehört gesprochen haben. Der Knackpunkt war eigentlich, dass wir telefoniert haben und bei beiden im Hintergrund eine Reportage übers Swingen lief, bzw. über einen BDSM-Club.
Vorher hätte ich nie gedacht, dass solche total offenen Gespräche überhaupt möglich wäre, heute kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, warum das vorher nie geklappt hat.


So hat sie mir auch schon vor der Beziehung gesagt, dass sie sich durchaus einen Dreier vorstellen könne.

Als wir dann zusammen waren, habe ich mich nach und nach weiter geöffnet, ihr von meinen Wünschen bzw. von meinem Kopfkino erzählt habe. Das tat unglaublich gut, sich so fallen lassen zu können, ohne dass man dafür als eklig oder pervers bezeichnet wurde. Im Gegenteil: Die Gespräche über weitere Spielgefährten – in dem Falle MMF – haben uns meistens so in Fahrt gebracht das wir uns direkt die Klamotten vom Leib gerissen haben

Vor etwa einem Jahr, und nachdem wir das Thema unzählige Male besprochen und somit gemerkt haben dass es uns beide ziemlich reizt, haben wir uns das erste Mal mit einem weiteren Mann getroffen. Ähnlich, wie Licht_Spielhaus es über uns beschrieben hat, war der Sex leider nicht das was wir uns vorgestellt haben, aber das ganze Erlebnis hat uns gezeigt, dass es nicht nur im Kopf funktioniert sondern auch in echt.

Insgesamt hat die ganze Thematik unsere Beziehung bisher sehr bereichert und wir freuen uns auf alles weitere was noch so kommt

Durch ein befreundetes Paar dazugekommen, die recht offen über Clubs ect. erzählt haben. Neugierig wie wir sind, haben wir nachgefragt.
Zu diesem Zeitpunkt schon fast 19 Jahre zusammen gewesen und monogam gelebt.
Neugierig und naiv einen Club besucht, nur um zu schauen. Keine großen Absprachen getroffen, erste sexuelle Kontakte gehabt und auch schon schlechte Erfahrungen gemacht.
Mit den Erfahrungen und grundlegenden Vereinbarungen einen guten Weg gefunden.

Verkauft werden musste dem anderen gar nichts.

Wie fing alles an,wir lernten uns übers solch Portal kennen.muss gestehen es wa nich mein Typ Mann ,wo ich sagen würde .wow.den könntest dir vorstellen als sexpartner,rein äuserlich gemeint,es wa eher dieses tippeln mit ein ander,geheime fantasien kamen schnell ans licht,waren sehr offen damit,es gefiel uns sehr,dann kam es zu diesem tag x ,treffen..wir hatten beide ,keinerlei ängste,wir waren uns sofort sympathisch,sowie vertraut, es knallte u so begann alles, er gab mir von Anhang an das gefühl,des vertrauens,ob es im chatbereich iss oder auf privater ebene,
Wie sahen uns nicht oft,denn es gibt auch ein privat leben was beide haben,aber die zeit die wir hatten,nutzten wir in vollen zügen,nach etwa einem monat waren wir beide soweit,den ersten schritt unserer fantasie in einem club aus zu leben,gegenseitiger respekt,klare ansagen,wenn was nicht stimmt,zeichen geben.mit einander reden.istv das A und o,jeder muss den anderen achten,denn nur wenn man sich 100 pro vertraut,funktioniert eine offene bez,
Am anfang gab es bei uns auch sachen wie man traut sich nicht sachen äusern zu dürfen,jetzt wissen wir beide,nur wenn man darüber redet,findet man f beide eine lösung
Das rezept bei uns ist über alles reden u vertrauen

Wir haben vor einigen Jahren Freunde in den KitKat Club in Berlin begleitet und dabei festgestellt, dass wir uns durchaus für frivoles Ausgehen interessieren. Im Rahmen einiger weiterer Besuche haben wir auch über eventuelle Erfahrungen mit anderen Menschen gesprochen und waren uns einig, dass das eine nicht total abwegige Idee ist.

Seitdem ist nichts passiert. Irgendwann war ich schwanger und mit Kleinkind jetzt können wir nicht mehr ausgehen. Auch vorher haben wir die Idee nicht weiter verfolgt.

Denn ich finde, viel schwieriger als die theoretische Vorstellung ist das konkrete Handeln. Was, wenn es in unserer Beziehung etwas so kaputt macht, dass wir es nicht mehr kitten können? Was, wenn es einem von uns gefällt und dem anderen nicht? Kann ich meine Eifersucht und meine Selbstzweifel wirklich so unterdrücken bzw. überwinden?

Bei uns fing es mit Wunschäußerungen meines Mannes nach einer 2. Frau an. Ich erzählte ihm dann vom Joy und wir meldeten uns dann als Paar an. Nach einem 1/2 Jahr starteten wir unseren 1. Clubbesuch! Es gab keine Absprachen, nur ganz viel Neugierde! Tatsächlich kamen wir dort direkt mit einem anderen Mann in Kontakt, danach haben viel darüber geredet. Danach kam der 2., 3. Clubbesuch und wir lernten andere Pärchen kennen. Wir hörten von offenen Beziehungen, waren aber erst am Anfang. Doch nach und nach kristallisierte sich heraus, das wir nicht immer den gleichen Geschmack haben und das es nicht leicht ist ein Pärchen zu finden, das für beide passt. Da öffnet wir unsere Beziehung und Daten jetzt auch getrennt.
Es gehört viel Offenheit dazu und vor allem Vertrauen! Alles brauch seine Zeit!

Ich finde ihr habt den zweiten Schritt schon gemacht : ihr wart bei der KitKat -das ist mehr als die Meisten am Anfang haben.Der dritte Schritt wäre für weitere Aktivitäten erst einmal genaue Grenzen setzen : was darf bei anderen Personen geschehen,was ist ein Tabu? - und für alle Fälle für den Abend ein Codewort oder eine Geste vereinbaren, dass damit sofort alles abgebrochen wird ( das wieso kann man später diskutieren,aber sobald einer von euch überfordert ist,muss es ein "Stop" geben, dass der jeweils andere sofort akzeptiert) .... wenn ihr das genau geklärt habt, dann bleibt nur der "Sprung ins kalte Wasser" - und den kann euch keiner nehmen,den hatten wir alle am Anfang. Nach dem Erlebten dann wieder miteinander sprechen : was war gut, was geht gar nicht,etc.....-eben in kleinen Schritten einfach weiter machen und reden,reden.reden....

Liebe ivy und Marcel
Also wir sehen das so. Ich (weiblich) habe von Anfang unserer Beziehung gesagt, dass ich meinen Partner ein Lustgefühl nicht verbieten kann oder will. Mein partner hatte von Anfang die Freiheit mit anderen Frauen zu schlafen, die einzige Bedingung die ich stellte war, dass er mir es erzählt. Er war am anfang sehr irritiert, weil er sich nicht vorstellen konnte dass hier keine Eifersucht mitspielt. Ich bin der Meinung Eifersucht empfindet nur jemand der selbst unsicher ist. Mein partner und ich lieben beide frauen, und bis jetzt hat er das "Geschenk" von mir noch nie in anspruch genommen, sondern wenn haben wir uns bis jetzt immer zu zweit vergnügt. Ich persönlich würde ohne meinen Partner NUR mit einer Frau schlafen, aber das ist meine eigene Entscheidung. Wir lieben uns gerade deshalb moch mehr...also kann ich euch nur raten geniest den swingerclub, BEIDE. das einzige was wir euch raten können...ihr beide solltet euch einig sein was ihr wollt und was gar nicht geht...und dann heisst es nur mehr geniesen. Lust ist ein Geschenk....also beschenkt euch gegenseitig auch wenn die Lust durch jemand anderen entfacht wird.

auch wenn es mich als Single nicht zu sehr betrifft.

Bei den einen hat es, verhältnismäßig, etwas länger gedauert. Sie haben nach einigen Überlegungen dann doch noch einen gemeinsamen Weg gefunden, der alle sexuell glücklich macht.

Bei den anderen ging es etwas schneller. Fast über Nacht haben sie den Schritt gewagt, trotz Verunsicherung wegen etwas mehr an weiblichen Rundungen.....haben Spass daran gefunden.

Doch der schwierige Fall. Der eine will der andere ist total dagegen. Eine langjährige, sonst glückliche Beziehung steht auf dem Spiel....wenn nur dieser Drang, diese unterdrückte Lust, das Verlangen nicht wäre. Heimlich dem tiefen Verlangen nachgeben ?! Darüber mit dem Partner sprechen, wodurch alles noch viel schlimmer werden kann ? ......oder darüber sprechen und sich dann "nur" heimlich die körperliche Befriedigung holen ohne den Rest aufs Spiel zu setzen ? ........

Sehr gut die einzelnen Situationen beschrieben. Bei mir liegt leider auch der schwierige Fall vor, aber ich arbeite daran ....
Über hilfreiche Tipps, wie diese Situation zu überwinden ist, wäre ich sehr dankbar.
LG Wika