Sex - irgendwann ankommen oder ständige Entwicklung?

und immer wenn wir dachten:
dat is nun aber das Nonplusultra...




ging auf einmal wieder ne Tür auf.

Das hatte ich bisher auch. Aber seit einiger Zeit nicht mehr.

Wo soll man ankommen?

Wir wollen auf den sexuellen Horizont gesehen, nirgends ankommen. Wir sind auf einem Weg von der Wiege bis zur Jahre, will sagen wir werden älter und entwickeln uns stetig fort. Stillstand bedeutet Ende.
Wir mögen zwar denken, daß wir ein gewisses Ziel erreicht haben, aber wir leben ein aktives Leben in verrückten Zeiten und wissen nicht wo es so hinführt. Grenzen öffnen sich und neue Wege und Ziele liegen vor uns.
An dem Tag wo wir angekommen sind, schließen wir die Augen... für immer.
Wir sind uns ein ruhender Pol, von dem aus wir unsere Reise durch das Leben machen. Im voraus weiss man nicht wo es hinführt, wen man treffen darf und welche Orte man besucht. Nein... angekommen sind wir nicht, noch lange nicht. Aber wir haben viel erlebt, aus dem wir schöpfen uns das uns Sicherheit gibt.

Eine interessante Aussage und eine Umschreibung dessen, was ich mit ankommen meine. Also eine Antwort auf:

Hm... Nein, ich würde nicht sagen, dass wir irgendwann mal irgendwo wirklich ankommen. Dafür haben wir in unserer Beziehung schon zu viele "Wechsel" in Sachen Sexualität gehabt.
Es gibt Dinge die wir kennengelernt haben, die uns so gut gefallen, dass sie vermutlich auch nicht mehr verschwinden, aber ob wir deshalb angekommen sind?
Angekommen sind wir eigentlich nur in einem Punkt... Und zwar, dass wir nicht mehr wirklich viel ausschließen. Vieles was für uns vor ein paar Jahren noch unvorstellbar war möchten wir heute keinesfalls mehr missen. Entsprechend sagen wir, dass wir da angekommen sind auszuprobieren und zu erleben statt sich zu verschließen und bei dem gewohnten zu bleiben. Aufregend und spannend ist und bleibt es nur, wenn man sich auch traut Veränderungen zuzulassen. Welche Richtungen sich daraus ergeben bleibt völlig offen.

LG "Er" von NeueReize

qcm des Partners erforscht zu haben, braucht man mehr Zeit, als eine Liste abzuarbeiten seiner sexuellen Gedanken zusammen.
Ankommen beim Sex bedeutet bei mir NUR, mit meiner Partnerin kein Ende dabei zu finden.

Würde formulieren:

"... Zum Augenblicke dürft ich sagen:
Verweile doch! Du bist so schön!
Es kann die Spur von meinen Erdentagen
Nicht in Äonen untergeh'n."

Kann ich eigentlich nicht besser ausdrücken. Ich bin (immer noch) dabei, diese Spur zu ziehen, ich erwarte (immer noch) den Augenblick, der so schön ist, dass er ewig dauern möge.

Bis dahin sehe ich mich in Erwartung, Veränderung und Entwicklung - auch sexuell!

Und Joy gibt reichlich Anregung dazu.

Ich bemühe mal den ollen Rilke:

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.

Ja, ich bin irgendwann vor ein paar Jahren angekommen - bei mir. Seitdem ist mein Leben in Balance, und das genieße ich sehr. Das schließt aber Entwicklung - auch beim Sex - sicherlich nicht aus! Da gibt es noch viele "Ringe um Dinge", die ich erleben, entdecken und genießen möchte. Und das finde ich schön!

Danke für euer interessantes Feedback. Besonders gut kann ich mit



identifizieren.

Seit mehr als 40 Jahren bin ich schon auf diesem Weg. Höhen und Tiefen habe ich durchschritten, auf Abwegen habe ich mich begeben, Erkenntnisse habe ich erlangt.
Nun hat mich meine Reise wieder zu mir zurück geführt... an die Anfänge meiner Sexualität.
Ob ich mich noch einmal auf die Reise begebe?
Wer weiß?

Wenn beide es wollen entwickelt man/frau sich sexuell immer weiter.

Mal schneller mal langsamer aber bei uns gibt es immer neue Perspektiven...

Könnt ihr festmachen, worauf die Geschwindigkeit eurer Entwicklung beruht?

Entwickelt ihr euch langsamer weiter, wenn ihr etwas gefunden habt, dass euch große Lust bereitet? Ihr also Gelegenheit habt, zu verweilen und dies auszukosten?

Dies könnte eine Erklärung sein, warum ich mich angekommen fühle.

Ich habe schon das Gefühl, grundsätzlich so langsam angekommen zu sein. Allerdings werde ich mich dennoch immer noch etwas umgucken und bestimmt das eine oder andere versteckte Örtchen finden. So bleibt es spannend. Vollkommener Stillstand ist nichts für mich.

dauert an, wenn man einen ebenso in dem Punkt grenzenlosen Partner hat.
ein Partner (m/w), der nicht am und mit dem Partner Lust in Tiefe sucht, bleibt stehen...glaubt, angekommen zu sein...aber nur, weil der Status ihn gerade befriedigt...ohne auf den Partner zu achten...das wird irgendwann zur ....Langeweile?....

Jede neue Partnerin, die in mein Leben trat, hat zu meiner Weiterentwicklung beigetragen und mich neue Wege gehen lassen. Oft auch Irrwege.
Ohne Impulse von außen gibt es kaum die Möglichkeit zur Entwicklung

Ob im Sex, im Leben oder in einer Beziehung.
Veränderung ist das Leben , Leben ist Veränderung.
Manches auch fremdgesteuert.

Ich könnte niemals an einem solchen Punkt ankommen da ich mir immer meine offene Art Neues zu entdecken, Fantasien zu leben oder Neues umzusetzen bewahren würde. Wo bliebe sonst die Spannung, der Kick, der Esprit, all die Möglichkeiten .

Ich bin ein Sandkorn im All und es gibt noch sovieles für mich zu entdecken, auf sovielen Ebenen darum ran ans Werk.


Wünsche allen ein feines und spannendes Wochenende

Sexuell "angekommen zu sein" wäre für mich Langeweile pur.Ich bin da doch lieber abenteuerlich und experimentierfreudig.

Ja ich muss gar nicht ankommen, ich entwickel mich lieber immer weiter, entdecke Neues.

Stillstand ist nun nicht so erstrebenswert für mich.

Ohne Veränderung gibt es keine Entwicklung!
Ohne Entwicklung ist nur Stillstand!
Wer will auf einem Gleis geradeaus fahren, ohne die Möglichkeit eine Weiche zu stellen?

Es kann sein das es Zeiten gibt an denen man auf der Stelle steht, aber es wird immer wieder irgendwann weiter gehen. Kann es mir nicht vorstellen, jemals länger stehen zu bleiben!
Selbst in einer Beziehung sollte es immer wieder Entwicklungen, und Änderungen geben!

Das menschliche Wesen ist wie ein Fluss - ständig neue Erfahrungen,
Veränderungen überall. Wir selber können uns begrenzen, vielleicht
aus Angst uns zu verlieren oder Grenzen zu überschreiten die den
eigenen(bisherigen) Horizont weit überschreiten. Dabei muss es sich
ja auch nicht um so ein Art "Bigbang-Erfahrung" handeln, wie es z.b. im
eher geistigen von einem historischen Buddha beschrieben wird(völlige
Verschmelzung von weiblich und männlich auf allen Ebene). Auch kleinste
Erlebnisse können sehr prickelnd sein, schaltet man mal seinen Kopf aus.

Mit Offenheit und einem jungen "Anfängergeist," also alles nochmal ganz
bewusst anders wahrzunehmen, .....ist jede Erfahrung frisch, neu und spielerisch.

Ich liebe ständig neues zu entdecken... Je nach Partner entwickelt sich immer unterschiedliche Arten des Sex und das macht es für mich auch nach vielen Erlebnissen immer noch spannend...

Was für ein schöner Beitrag!!!

wenn alles Routine wird, und das wäre so, wenn man "angekommen ist", dann ist es langweilig. Und langweiligen Sex kann niemand toll finden. Natürlich macht man nicht immer was Neues. Aber wichtig ist es spontan zu sein und seiner Lust und nicht dem Terminkalender zu folgen. Da fängt es meiner Meinung nach an.

Ich möchte niemals irgendwo "ankommen", denn sexuell gesehen würde das bedeuten ich könnte mich auch gleich kastrieren und jegliche sexuellen Reize aus meinem Körper entfernen lassen.

Jede sexuelle Begegnung, egal ob mit der gleichen oder einer neuen Person, ist ein weiterer Schritt in die persönliche Entwicklung. Ob man jetzt bestimmte Techniken und Praktiken zum 100. Mal macht spielt dabei keine Rolle, denn erstmal reagiert jede Person anders darauf und keine Session (als Überbegriff für jede sexuelle Interaktion) ist verschieden.