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Ist Sex ein Grundbedürfnis?

Für mich
gehört Sex, Intimität oder Körperliche nähe zum Leben mit dazu.
Sex ist nicht alles, das Leben besteht nicht nur daraus, aber es ist ein nicht unwesentlicher Teil und da spielt das Alter eine untergeordnete Rolle.
Es mag Zeiten geben da kann oder muss man drauf verzichten.
Nur, so sehe ich das, fehlt nach längerer Zeit etwas.

Im ersten Moment als ich das Thema gelesen habe, hab ich sofort ja gesagt.
Sex ist ein Grundbedürfnis.
Nach etwas Nachdenken bin ich der Meinung: wichtig ja, aber Sex als Grundbedürfnis festmachen zu wollen würde ich sagen nein.
fragt er das wirklich?
Entschuldigung, daß ich das sagen muß, aber das ist eine total kaputtige Frage. *g*

Selbstverständlich ist Sex ein Grundbedürfnis, weil der Mensch nicht nur ein Einzeller ist.
Die ersten Grundbedürfnisse sind natürlich ganz klar der Selbsterhaltung zu zu rechnen (essen, trinken, schlafen). Dann kommt Arterhaltung und an der Stelle hört es bei den meisten Lebewesen auf. Beim Menschen existiert jedoch auch das Bedürfnis zur Kommunikation und sich mit Artgenossen zu umgeben. Rein evolutionär betrachtet ist der Mensch ein Gruppentier, kein Staatentier und auch kein Einzelkämpfer. Aber er braucht Artgenossen um sich entwickeln und wohlfühlen zu können. Kein Mensch kann alle seine Bedürfnisse alleine decken, dazu reichen 24 Stunden am Tag nicht aus, deswegen gibt es diese Gruppen. Das hat nichts damit zu tun, daß heute viele Leute meinen als Single am besten zurecht zu kommen. Gruppen und Versorgungsgemeinschaften sind Institutionen die es von der Höhle bis zum Supermarkt immer in irgendeiner Form gegeben hat.
Dann kommen noch einige andere Faktoren hinzu, aber ganz ganz wichtig möchte ich hier die emotionale Welt des Menschen herausstellen. Wir wollen uns akzeptiert und gemocht fühlen. Nur dann kann der Mensch sich sicher fühlen, daß er sein Selbst und seine Art weiter erhalten kann.
Dann kommt noch der Wunsch des Menschen sich in Kunst auszudrücken hinzu. Der Wunsch Schönheit zu genießen, sich von den Sinneswahrnehmungen inspirieren zu lassen. Irgendeine Wüstenechse hält wahrscheinlich eher nicht inne um über das Wunder des Sehens zu sinnieren und wenn ich in einer warmen Vollmondnacht einer jungen Frau beim Baden in einem Wasserfall zusehe, empfinde ich Reize weit jenseits dessen was andere Lebewesen als Grundbedürfnis kennen. Es gibt zwar auch Tiere die nur zum Spaß pimpern (und das nicht zu knapp), die spielen und musizieren und Bilder malen, aber so eine hingebungsvolle Lust und Erotik kennen nur wir.
Ebenso dürfen wir unsere Ratio nicht vergessen, die auch benutzt werden will. Unser Gehirn und die Nervenbahnen funktionieren nur dann, wenn sie gereizt werden.

Aus allen diesen komplexen Faktoren (und denen die ich vielleicht auf die Schnelle vergessen habe) bestehen wir Menschen und daher schlafen wir miteinander nicht nur zur Arterhaltung oder zum Abbau von Hormonen. Wir wollen/brauchen auch Vergnügen, Geborgenheit, Entspannung, Inspiration und wollen (hoffentlich) auf diesem Weg auch Freude und Zärtlichkeit geben.

Insofern ist es sehr einsilbig Grundbedürfnisse nur so minimalistisch darzustellen. Ein Obdachloser sagt auch, daß er nicht wirklich ein Dach über dem Kopf braucht, aber irgendwann friert ihm eben etwas ab und genau so ist es auch mit Sex. Wer das nicht (in irgendeiner Form) hat wird auf Dauer krank werden, bzw. ist es schon.

In Hochachtung vor dem Wunder des Lebens
Harthaus-Neff
...genau so ist es auch mit Sex. Wer das nicht (in irgendeiner Form) hat wird auf Dauer krank werden, bzw. ist es schon.



mitnichten ist dem so... *nono*
*******onor Frau
2.559 Beiträge
Wer das nicht (in irgendeiner Form) hat wird auf Dauer krank werden, bzw. ist es schon.

sehe ich auch nicht so. lebe schon viele jahre asexuell, aber krank bin ich deswegen noch nicht geworden *zwinker*
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Sex ist sicher kein Existenzbedürfnis, aber ein Grundbedürfnis schon. Zudem wird die reine Reduzierung auf die Fortpflanzung der Komplexität menschlicher Sexualität nicht gerecht. Genauso wie bei einigen Affenarten hat Sexualität bei Menschen psychosoziale Aspekte. Menschen haben manchmal Sex, um sich fortzupflanzen, aber öfter aus tausenden anderen Gründen.

Sicher können Menschen auch ohne Sex leben, dass heißt aber nicht, dass es kein Grundbedürfnis ist. Es schmälert die Bedeutung der Sexualität für den Menschen auch nicht, dass einige von uns einen geringeren Sexualtrieb haben.
*********utra Mann
190 Beiträge
Eine eigene Wohnung zu haben ist auch kein Grundbedürfnis. Man muss ja nur Schlafen. Oder seine Zeit frei nutzen zu können. Man muss ja nur Essen und Trinken.

So heruntergebrochen denke ich sehr wohl, dass das ein Grundbedürfnis ist - oder eine unglaublich hohe Antriebsfeder. Damit arbeiten jedes Wochen alle Clubs, jede Disco, das Portal hier und zig andere, fast jeder Film, fast jede Geschichte. Insofern ist das Bedürfnis danach sicher nicht klein zu reden. Dass dies, wie das meiste, auch personenabhängig ist, ist wohl unmüssig zu erwähnen. Insofern ist eine andere Ansicht nicht gleich immer eine grundsätzliche Widerlegung.

Ich denke, es gibt einfach Menschen, denen dieses Bedürfnis nicht (mehr) so wichtig ist, anderen ist es wichtiger (wie mir). Fürs Essen fahre ich zum nächsten Supermarkt, für Sex dürfen es schon einige hundert Kilometer sein.
********erin Frau
922 Beiträge
Sex ist für mich absolut ein Grundbedürfnis .

Warum ? Ohne werde ich grantig , unausgeglichen und bin einfach nicht glücklich . Eine Partnerschaft , wo nix mehr oder zu wenig geht ist für mich unlebbar .
**********urity Frau
28 Beiträge
sex ist gut und wichtig, er ist manchmal sinnlich und manchmal auch nur ein stick-reset. wenns mir nicht gut geht, kann ich keinen sex haben. aber bei geistiger und körperlicher gesundheit - am besten jeden tag. hält die laune stabil oben.
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Wie sehr ihr das?

Anders .... es ist ein kein Grundbedürfnis um zu überleben.
Aber ein wichtiges Bedürfnis eines Menschen, was auch anerkannt werden sollte in der Sozialpolitik und damit (in Bezug auf geldliche Zuwendungen z.B. für behinderte Menschen) in die Grundsicherung eingerechnet wird und einklagbar ist.

Warum?

Weil jeder Mensch das Recht und in die Lage versetzt werden sollte, seine persönliche Sexualität zu erleben und ausleben zu können.

Selbst die Psychoanalyse misst der Sexualität eine fundamentale Bedeutung zu.

Selbstbefriedigung wäre das absolute Existenzminimum, dass jedem Menschen zugestanden werden sollte, dazu benötigen manche Mensche, aus verschiedenen Gründen, geldliche Hilfe und / oder Sexualassistenz.
*******dsee Paar
3.050 Beiträge
mal die fragen, die menschen von amts wegen wegsperren,
dann wird schnell klar, wie von staats wegen die bedürfnisse des einzelnen menschen betrachtet werden, denn die, die man wegsperrt, ob für tage, wochen, monate oder jahre bis lebenslänglich, werden nicht mehr nach ihren grundbedürfnissen gefragt, man bestimmt diese menschen dann nämlich nur noch fremd.
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
Da gibts ja in der Regel auch nen Grund dafür, dass man die wegsperrt.
******_nw Mann
108 Beiträge
Ich finde solange im Leben ansonsten alles stimmt Freunde, Arbeit, Freizeitgestaltung kann man auch auf Nähe und Sex verzichten bzw. damit leben. Ich habe mein Leben lang nach einer Partnerin gesucht und hatte nur eine Affäre vor 10 Jahren für 3 Monate. Ich habe das Thema Liebe und Sex eigentlich vollkommen abgeschrieben, war wenn überhaupt ein oder zwei mal im Jahr in einem Bordell was aber die Nähe zu einem Menschen nicht ersetzt. Gerade wenn es mir in anderen Lebenbereichen schlecht geht, holt mich das Thema doch immer wieder ein. Nur die ständigen Rückschläge bei der Partnersuche ziehen einen dann auch nur noch weiter herunter.

Wenn ich könnte würde ich das Thema Frauen und Liebe manchmal gerne vollkommen abschreiben. Es geht ohne aber es geht einen damit nicht immer besonders gut. Gar nicht mal der Verzicht auf Sex aber der Verzicht auf körperliche Nähe. Ich hatte dadurch immer wieder mit Depressionen zu kämpfen was die Partnerfindung in den letzten Jahren nicht leichter gemacht hat. Seitdem Anfang dieses Jahres dann noch mein Hund gestorben ist, naja man kann sich vielleicht vorstellen wie es mir geht.
Manchmal kommt es mir so vor, aber ich glaube nicht.
*********_dane Mann
68 Beiträge
Sexualität ist
Ich will sagen, dass ich die Sexualität als ein Grundbedürfnis sehe.

Sexualität beeinflusst viel im menschlichen Körper. Zum Beispiel wenn ich mich stressig fühle mastrubiere ich oft, und dass hilft stressreduzierend.

In gesellschaftlicher Weise ist es grundsätlich so - aus meiner Perspektive - dass Männer, die kein regelmässig Sex kriegen, gefährliche Männer werden.

Mehr Gewalt, mehr Aggresion und leider auch mehr Vergewaltigungen ist das tragische Ergebnis. Sowas sieht man oft in gesellschafen mit zu viele Männer, zB heutigen Schweden, wo es nach der Migrationskrise 2015 123 Männer pro 100 Frauen gibt. Dort ist die Vergewaltigugsrate explodiert.
****lon Mann
2.772 Beiträge
In Forenbeiträgen liest man manchmal, dass Sex als Grundbedürfnis angesehen wird.

jup, sehe ich auch so. merkt man aber erst richtig wenn man selbst keinen mehr hat.
In gesellschaftlicher Weise ist es grundsätlich so - aus meiner Perspektive - dass Männer, die kein regelmässig Sex kriegen, gefährliche Männer werden.

nein, ich bin in noch keine schlägerei verwickelt worden und habe auch keine vergewaltigungsphantasien die ich in die tat umsetzen möchte.....
**********rm_ni Paar
214 Beiträge
Beide schreiben:
Wir sehen Sex auch als ein Grundbedürfnis.

Aber wenn man bedenkt, daß es Asexualität gibt und Menschen auch lange Zeit ohne Sex auskommen können:
dann scheint es eher so, daß Sex "nur" ein starkes Bedürfnis ist. Aber so stark, daß manche (nicht alle) es nur als Grundbedürfnis empfinden.
****lon Mann
2.772 Beiträge
Aber wenn man bedenkt, daß es Asexualität gibt und Menschen auch lange Zeit ohne Sex auskommen können:
dann scheint es eher so, daß Sex "nur" ein starkes Bedürfnis ist. Aber so stark, daß manche (nicht alle) es nur als Grundbedürfnis empfinden.

dann ist essen auch nur ein starkes bedürfniss...aber kein grundbedürfniss - stichwort hungerstreik zb...

aus dem grund passt auch die maslowsche bedürfnisspyramide nur bedingt. da ganz oben selbstverwirklichung steht...und das laut maslow nur möglich ist wenn vorher die anderen bedürfnisse befriedigt sind....
**********rm_ni Paar
214 Beiträge
Er schreibt:
dann ist essen auch nur ein starkes bedürfniss...aber kein grundbedürfniss - stichwort hungerstreik
Nach ein paar Tagen brauchst schon medizinische Hilfe - und später stirbst du.
Ohne geht also nicht.

Aber ohne Sex geht, wenn man Asexuelle betrachtet.
Darum könnte man es so sehen wie ich oben schrieb.
**ia Frau
418 Beiträge
Ich würde wohl auch zwischen Sex und Sexualität (ausleben) und Nähe/Zuneigung differenzieren.
Und zwar in absteigender Reihenfolge.
Ich tue mich aber schwer, alle drei als "Grundbedürfnis" zu bezeichnen, selbst bei Nähe/Zuneigung würde ich mich schwer tun. Vermutlich ist das so, ich glaube aber, dass es auch da Ausnahmen gibt.
Vielleicht eher "Soziales Irgendwas", wie auch immer das aussieht.

Ich selber habe zwar auch schonmal "viel" Sex gewollt und nicht so viel oder überhaupt gehabt, wie ich wollte -aber ich gehe daran nicht kaputt, auch das Leidensmaß ist da eher gering.
Würde ich nicht trinken oder schlafen, sähe das wohl sehr schnell anders aus.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@********turm

Die dokumentierten Fälle lassen darauf schließen, dass ein Mensch bis zu 3 Monate ohne Nahrung auskommen kann. Zwar kann ein Mensch nicht lange ohne Nahrung überleben, aber je nach Konstitution schon sehr viel länger als ein paar Tage . Ein gesunder Mensch mit akzeptablem Gewicht sollte mindestens 3 Wochen durchhalten können. Wahrscheinlich sogar länger. Von daher würden auch unser Ernährungsverhalten nicht unter Grundbedürfnis fallen, wenn man nur vom überleben ausgeht, denn zum überleben braucht der Mensch keine 2 bis 3 Mahlzeiten täglich.

Asexualität gibt es, aber sie ist nur ein sehr Minderheitenphänomen. Zwar gibt es keine Studien dazu, aber die Zahlen, die es gibt deuten auf sehr geringe Anzahl betroffener hin. Die Zahl könnte noch geringer sein, weil beispielsweise medikamentöse Gründe nicht berücksichtigt wurden (Die Pille kann zum Verlust der Libido führen). Das Sexualität ein extrem starkes menschliches Bedürfnis ist, läßt sich nicht von der Hand weisen. Sie spielt in allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens eine Rolle. Egal ob Privatleben, Unterhaltung, Kultur oder Politik. Zudem kann ein nicht befriedigter Sexualtrieb schon zu psychischen Ungleichgewicht führen. Grundbedürfnisse dienen auch der Gesundheit und sind nicht zwangsläufig mit dem Überleben verknüpft.
******_nw Mann
108 Beiträge
Ich glaube die sich als asexuell bezeichnen haben vielleicht auch ein ein Defizit an Nähe in ihrem Leben oder andere schlechte Erfahrungen in ihrer Kindheit gehabt was Sexualität betrifft. Wenn man das Zölibat der katholischen Kirche betrachtet, so scheint es jedenfalls erschreckend welche Auswüchse die Anzahl von Kindesmißbrauch in diesem Verein nimmt. Ich glaube diese Menschen sind ernsthaft krank. Aber im alten Rom wurde das wohl auch noch leider anders gesehen.
****lon Mann
2.772 Beiträge
man darf antike zeiten...oder das mittelalter nicht mit heute vergleichen....damals war man mit 12 erwachsen und heiratsfähig...man wurde ja im schnitt auch nur 30-40...
******_nw Mann
108 Beiträge
****lon:
man darf antike zeiten...oder das mittelalter nicht mit heute vergleichen....damals war man mit 12 erwachsen und heiratsfähig...man wurde ja im schnitt auch nur 30-40...

Es gibt Länder, dort herrschen noch mittelalterliche Strukturen und Patriarchalismus obwohl auch dort die Menschen älter werden. Diese ganzen Religionen haben doch nur Unnatürlichkeit hervorgebracht um Menschen zu kontrollieren und gefügig zu machen. Sie mussten die Menschen erst beschähmen, ihnen das Gefühl geben schuldig zu sein, damit sie kontrolliert werden konnten. Das hat alle nichts mit Menschlichkeit oder Liebe zu tun sondern mit Machtaufbau und Machterhalt, eine politische, moralische Keule um die Menschheit gefügig zu machen. Die Verzerrungen finden sich im Zölibat wieder, die Enthaltsamkeit findet dann unnatürliche Wege und wird zur Perversion und zum Mißbrauch.
*******_bw Mann
1.753 Beiträge
Und dann kann man auch mal die Klappe halten, falls man das anders sieht.

LOL,
dem ist nichts hinzuzufügen ... *haumichwech*
Um Gottes Christnachts Willen!!!
Stop - Asexualität, Mißbrauch und Zölibat haben rein gar nichts miteinander zu tun.
Mittelalter und Antike sind gemeinsam knapp 3000 Jahre in denen es so viele grundlegende Umwälzungen in allen Belangen gegeben hat und noch viel größere regionale Unterschiede als heute. Mich kribbelt es in den Fingern, weil ich mich sehr für Geschichte interessiere und wenn ich lese: "im Mittelalter wurden die Leute nur 30-40 Jahre alt...", dann weiß ich, daß da jemand keine Ahnung hat.
Wenn ich jetzt gesagt bekomme, daß ich hier herumflame, mag da was dran sein. Wenn wir hier anfangen darüber zu diskutieren, was wie im Mittelalter war, wird mir gesagt, daß ich das Thema weit off topic gebracht habe.
Das worum die meisten Beiträge hier in diesem Thema, bewußt oder unbewußt, kreisen ist doch die Frage: "Was ist Sexualität?"
*g*
In den unterschiedlichen Positionen liegen die Differenzen begraben.
Um das mal an einem kleinen Beispiel zu verdeutlichen wie unterschiedlich das in individueller Wahrnehmung und kultureller Prägung wahrgenommen wird: In diesem Jahr (2017) hat ein Mann, der in seinem Land Präsident ist gesagt, er sehe nichts schlimmes darin, wenn man ab und zu mal einer fremden Frau einfach so an ihr Geschlechtsteil langt.
Ohne langes Nachdenken komme ich zu dem Schluß, daß das bei uns hier den Straftatbestand der sexuellen Belästigung erfüllen würde. In seiner Kultur offenbar nicht. Für ihn ist es also ganz normal, wie für uns vielleicht Zeitung lesen. Also sagt er womöglich: "Sex ist kein Grundbedürfnis für mich - Essen, Trinken, Schlafen, ab und zu mal einer Frau an die F.... langen ja, aber Sex keinesfalls."
Wenn sein Opfer aus der selben Kultur stammt wie er, nimmt es sich gar nicht als Opfer wahr. Wenn jetzt einer Frau aus Deutschland sowas passiert, dann fühlt sie sich sexuell belästigt. Ich frage mich aber regelmäßig, ob es sich bei Vergewaltigung und Nötigung tatsächlich um Sex handelt. Wirklich bejaen kann ich es nicht. Wie seht ihr das im Zusammenhang mit dem Grundbedürfnis?

viele Grüße
*zwinker*
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