Wie geht ihr mit sexueller Unlust eures Partners um?

nicht mit Sicherheit sagen, eigentlich hat er ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern.

Ich denke eher, er langweilt sich schnell in Beziehungen. Vielleicht braucht er die Schmetterlinge im Bauch und das Neue. Mit mir hatte er jemanden, mit dem er genau da hätte jederzeit auffrischen können. Er hätte nur mit mir reden müssen, doch es kam einfach nix.

Das er in allen Beziehungen nach 2-3 Jahren verlassen wurde, zeigt das er ein grundsätzliches Problem hat.

Banal kann es sein, das er schlicht den Mund nicht auf bekommt, zusagen, dass Sie nicht die Perfekte ist, die er sucht....und auf den Schluss bequem wartet....einer von unzählig möglichen Gründen...

In meiner vorletzten Beziehung gab es ca. acht Monate keinen Sex. Irgendwann habe ich mich daran gewöhnt und es auch nicht mehr vermisst. Mich quasi damit abgefunden. Wir wollten beide nicht, wieso auch immer so hat alles zwischen uns gestimmt, aber wir haben eher wie Bruder und Schwester gelebt (klingt merkwürdig, aber anders kann ich es nicht ausdrücken )

In meiner letzten Beziehung war es ähnlich bzw. ich hatte keine Lust mehr auf ihn. Wenn es dann doch mal dazu kam, ging es von ihm aus. Ich hätte auch verzichten können

Das Bedürfnis nach Sex hatte ich aber definitiv er war oft für längere Zeit im Ausland (beruflich), und da habe ich es mir woanders geholt. Das würde ich heute nicht mehr so machen, die Lust auf meinen jetzigen Partner ist - auch nach vier Jahren - immer noch da

Ich kenne das von mir auch aus meiner letzten Beziehung. Da hatte ich auch absolut keine Lust mehr auf Sex mit ihm. Nur sollte man dann auch so ehrlich sein und es dem Partner sagen und das Leiden abkürzen.

Ich bin mir fast sicher, dass er einfach keine Lust mehr auf uns als Paar hat. Zu feige um mal ehrlich zu sagen, was los ist. Schlimm.

Was waren die Gründe für eure unlust ? ind was macgen eure Partner jetzt besser?

Ganz ehrlich? Die Frage habe ich mir damals oft gestellt, eine Antwort aber leider nie gefunden

Es ist aber eine ganze Menge zusammen gekommen, was schief gelaufen ist und sich summiert hat: ich habe ihn irgendwie körperlich nicht mehr so attraktiv gefunden obwohl er sich eigentlich überhaupt nicht verändert hat (und ich kein oberflächlicher Mensch bin!) Und, was viel schlimmer war: wir haben uns oft gestritten; er war meist so acht bis zehn Wochen überhaupt nicht zuhause, kam dann für drei/vier Wochen heim und musste dann wieder beruflich bedingt, weg. Und in dieser kurzen Zeit haben wir sehr viel gestritten.

Ich hätte das ganze eher beenden müssen, das weiß ich heute, auch, weil es ihm total unfair gegenüber war. Aber irgendwie hatte ich immer die Hoffnung, dass es besser werden würde - das ganze ging ca. zwei Jahre so.


Er gibt mir das Gefühl, für ihn attraktiv zu sein (was bei meinem Ex-Partner ebenfalls gefehlt hat)

"Besser" macht er eigentlich nicht wirklich etwas, es ist schwer zu erklären. Ich meine, auch jetzt kommt es vor, dass ich mal keine Lust habe, das liegt dann aber nicht an ihm, sondern an mir.

Aber er setzt mich nicht unter Druck , das trägt glaube ich ganz viel dazu bei, dass ich immer noch Lust auf ihn verspüre

Ich habe ihn nicht mehr geliebt Und er hat mich die ganze Zeit über unter Druck gesetzt, es musste eben 3-4 mal in der Woche Sex geben, Wochenende z.B. war das erste was er morgens sagte meist ob ich ihm einen blasen will oder in die Richtung. Noch dazu stand er eher auf Sachen die mir eben gar nicht zusagten. Außerdem die fehlende Unterstützung im Haushalt, Kind, keine Freiheiten für mich, klammern etc.
Ich hab immer geäußert, dass es so für mich nicht geht und mach einer Paartherapie hab ich schluss gemacht

Mit meinem jetzigen (ex) Partner war die Anziehung von Anfang an anders, viel stärker und intensiver und ich liebe ihn sehr. Der Sex mit ihm war leidenschaftlich und wir waren auf einer Wellenlänge.

Umso unverständlicher für mich, dass es plötzlich total ins Gegenteil fiel. Tja so kanns gehen

Mich würde mal interessieren warum der Partner keine Lust mehr hat.Mir ging es auch mal eine zeitlang so und fand keinen Grund weil wir Supetsex haben und ich ein total schlechtes Gewidden. Wollte aber nicht gegen meinen Willen vögeln. Eine Schresssituation

es ist einfach ganz normal.

psychologisch, genetisch sind wir durch die evolution - nicht darauf ausgelegt, mit einem partner endlos sex zu haben.

sex ist ja eigentlich nur geil, damit wir uns fortpflanzen.

man kann aber tricksen, vielleicht in dem man sich den appetit "draussen" holt und zuhause isst.

oder man entscheidet sich für einen anderen lebensstil wie swingen.

oder man entscheidet sich für eine beziehung, in der sex nicht wichtig ist. viele tun das und sind glücklich.

• keine Wahrnehmung eigener Sinnlichkeit (vom Alltag zugeschüttet/nie empfunden/ständig im erledigungsmodus, weil Müßiggang als unnütz gesehen wird)
• noch nie größere Libido verspürt (in der Beziehung angekommen, balzverhalten wird beigelegt)
• pure Kontrolle und Machtbedürfnisse (wer nein sagt kontrolliert und bestimmt über den anderen)
• sich vom Partner nicht angenommen fühlen
• sich vor dem Partner ekeln / von Verhaltensweisen abgestoßen sein
• hormonelle Verhütung
• Medikamente
• körperliche Veränderungen/zu wenig Sport zu wenig eigenes Körpergefühl/Energie
• sich selber nicht mögen können, d.h Aufmerksamkeit vom Partner nicht annehmen können
• Weil man es so gelernt hat (Sex dient der Fortpflanzung, alles andere ist pfui)

Such dir was aus. Lässt sich sicher verlängern

Aha.
Dann haben wohl alle Ü50 einen Gendefekt, dass sie überhaupt noch Sex wollen... wo er doch gar nicht mehr der Fortpflanzung dient...

Kann es sein, dass du damit sagst, dass es nicht möglich ist, den eigenen Partner über Jahre hinweg heiß und begehrenswert zu finden?
Komisch, sind die Paare, die das hinkriegen ohne einen deiner "Tricks" anzuwenden, dann alle Lügner? Oder Aliens?

M.E.n. geht das sehr wohl. Man muss sich kleine Momente des Verliebtseins und der Leidenschaft im Alltag freischaufeln. Inseln der Zweisamkeit, ohne den Rest der Welt und Verpflichtungen. Partnerschaftliche Entschleunigung ( geht auch als Qickie ).
Schade, wenn du das noch nicht erlebt hast, dass die Lust und Leidenschaft mit dem Partner auch nach Jahren noch aufregend und spannend sein kann.
Nicht umsonst haben viele den besten Sex, wenn sie den Partner gut kennen...

( Ich glaube, dass wir der Evolution da in zweierlei Hinsicht ein Schnippchen schlagen können. 1. haben wir superoptimale Mittel zur Verfügung, wie etwa Makeup und Dessous. Diese erhöhen den Reiz des Gewohnten wieder, so dass eventuelle Langweile durchbrochen werden kann. Und 2. dient Sex eben nicht ( mehr ) nur der Fortpflanzung, sondern auch der Deckung von anderen wichtigen Bedürfnissen. Er ist quasi ein Katalysator für Nähe, Bestätigung, echte Intimität, Versöhnung, Aggressionsabbau, usw...
Dadurch haben wir den Sex, wie so vieles andere auch, weit über den evolutionären Sinn hinaus gehoben. Gott sei dank! )

... muss ja nicht zwingend etwas schlechtes sein.

Gewohnheit kann dazu führen, dass einem etwas langweilig wird, man dessen überdrüssig wird und man etwas nicht mehr mag...

...oder aber das genaue Gegenteil bewirken - man wird durch die Gewöhnung süchtig und kann nicht mehr ohne.

Habe ich nicht gesagt, im Gegenteil!
Nur manchmal hilft es, das Gewohnte aus anderen Perspektiven zu betrachten

Wenn der Sex auch nach Jahren immer noch gut ist und Die Sucht zur Gewohnheit wird ist es immer noch eine Droge die das Feuer entfacht und in gang hält egal ob die Nummer schon Tausendmal die selbe war...

Ich habe auch nicht Dich gemeint, sonst hätte ich Dich zitiert... 😉

Es ging mir allgemein darum, dass hier (in diesem Thema und in ähnlichen Threads) "Gewohnheit" als per se etwas Negatives dargestellt wird.

Mann kann es auch so sehen das man besser eine schöne Gewohnheit hat als gar keinen Sex....

...viel Sex...weil man nicht voneinander lassen kann, auch nach längerer gemeinsamer Zeit.

meine erfahrung ist: je eher man sich trennt um so besser
ist der zustand erreicht, wird es nicht mehr besser....
gewohnheit finde ich ganz schlimm....

Die Kehrseite wäre dann doch, zu Ende gedacht:
"je öfter man sich trennt um so besser"
Da habe ich so meine Zweifel.

ach, lieber "jahre lang" unglücklich als öfter trennen?!

ich sags immer wieder: die menschen sind generell von natur aus: masochisten
immer schön weiter im trott...1 und 2 und 3 ....

Zum Glück haben wir das heute nicht mehr, können uns aber noch an die Zeit erinnern. Es hängt wohl von vielen Faktoren ab wir Stress, viel Arbeit und Unzufriedenheit. Ich denke man muss einfach drüber sprechen, um die Situation zu normalisieren. Als Mann kann ich nur sagen, das kein Sex schon nach 2-3 Tagen einem auf die Seele drückt und man unzufrieden und gereizt wird. Deshalb lieber über alles sprechen und das Problem löst sich in Luft auf.

Falls dir mal ein Kinderwunsch kommen sollte oder ein anders Großprojekt, dass man besser zu zweit bewältigt, musst dir aber eine andere statt der Wegschmeiß-Strategie überlegen, hentor.

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Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.