*******er99:
..es steht wissenschaftlich erwiesen einfach fest..auch wenn es Leute immer noch negieren...was ich sehr interessant finde.
Na dann ab auf den Baum, wenn das Primatengehirn nicht mehr hergibt.
Wenn man schon mit Wissenschaft herumwedelt, dann bitte auch nicht nach Belieben. Das Unterbewusstsein vergleicht übrigens mitttels Assoziation mit bereits erlebten. Ein Psychotherapeut (nicht in Behandlung bei ihm....!!!!) erklärte es mir folgendermaßen. Das Gehirn speichert Erlebnisse mit Merkmalen ab. Hat einem ein schwarzhaariger Friseur einem in der Kinderzeit in das Ohr geschnitten, kann es durchaus so sein, das Schwarzhaarige hinfort schlechter bewertet werden.
Es ist auch so, das 90% unserer Entscheidungen im Unterbewusstsein gefällt werden.
Soweit so gut. Und genau das (und ein paar Mechanismen) wird in dem verlinkten Wikipediabeitrag erwähnt. Stimmt ja auch alles- weil es nämlich einen Teil des Puzzles ausmacht. Aber eben nur ein Teil.
Das Bewusstsein gibt es ja auch noch. Und übrigens entscheidet das Bewusstsein zum Gehörigen Teil mit welche Entscheidungen wir ans Unterbewusstsein deligieren. Nicht jedes mal auf´s neue- sondern man muss sich im Background ablaufende Prozesse "bewusst" machen. Verleugnen wir nicht die Existenz eines Bewusstseins, kann ich mich sehrwohl bewusst dieser Person auseinandersetzen. Das geht dann nicht in drei Sekunden. Kostet mehr energie als wenn man das Unterbewusstsein entscheiden lässt und dem Joyclubkollegen vorgaukelt es wäre eine Bewusste Entscheidung für oder gegen ihn.
Wie das einer der Vorposter schon sagte: Entweder wir lassen das Unterbewusstsein entscheiden und dann müssen wir auch dazu stehen (für eine Nichtoberflächlichkeit braucht es eine bewusste Abwägung in einer Tiefe, die in drei Sekunden nicht zu machen ist). Oder wir wollen bewusst entscheiden- dann brauchen wir mehr Zeit als drei Sekunden. Eins geht nur. Bitte wählen.