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Entwickelt sich die Leidenschaft erst mit der Zeit?

****az Mann
4.353 Beiträge
Themenersteller 
Entwickelt sich die Leidenschaft erst mit der Zeit?
Hola,

seit einigen Tagen beschäftige ich mich mit dem Thema "Leidenschaft" (woran das wohl liegt *floet* ). Hierbei meine ich aber nicht die Leidenschaft mit der man eine Aktivität ausübt (Duden sagt dazu: "große Begeisterung, ausgeprägte [auf Genuss ausgerichtete] Neigung, Passion für etwas, was man sich immer wieder zu verschaffen, was man zu besitzen sucht, für eine bestimmte Tätigkeit, der man sich mit Hingabe widmet"), sondern ich meine die Leidenschaft einer Person gegenüber (Duden: "sich in starkem Gefühl, in heftigem, ungestümem Besitzverlangen äußernde Zuneigung zu einem Menschen").

Ich bin der Meinung, dass sich diese Leidenschaft erst im Laufe der gemeinsam verbrachten Zeit entwickelt. Im Gespräch mit einigen Bekannten, waren diese aber der Meinung, dass sich Leidenschaft sehr frühzeitig einstellt - quasi wie der ach so berühmte Funke in den ersten paar Augenblicken. Ich würde diese frühzeitige Leidenschaft aber eher als grundsätzliche Sympathie bezeichnen, die sich dann halt mit der Zeit zu einer Leidenschaft entwickeln kann...oder eben nicht.
Da ich grundsätzlich der Typ bin, dem man seine Emotionen kaum ansieht und der das auch nicht allzu sehr kommuniziert (ausser ich werde direkt gefragt), kann es auf andere wohl den Eindruck machen, dass mir die Gesellschaft dieser Person gleichgültig ist.

Nun zu euch...wie seht ihr das? Entwickelt sich Leidenschaft mit der Zeit (falls ja was schätzt ihr wie lange) oder ist sie einfach da bei bestimmten Personen? Nicht verwechseln sollte man Leidenschaft mit Geilheit oder anderen "leichteren" Emotionen.

Feuer frei
*******ust Paar
5.631 Beiträge
da gibt es wohl unterschiedliche Auffassungen...
... von Leidenschaft.

zuerst fällt mir dieses: grrrrr, ohne dich kann ich nicht leben ein.
Das wäre leidenschaftliches Verliebtsein,
ein Feuer, das heiss brennt
und oft auch schnell erlöscht.

Aber es gibt auch das, was du beschreibst,
was sich erst mit den Jahren entwickelt,
eine Leidenschaft, die mit jedem Jahr wächst,
die wilde Entschlossenheit Herausforderungen gemeinsam zu meistern,
durch dick und dünn
und die sich dann im besten Fall auch in der Sexualität ausdrückt,
mal so richtig heiss wird,
wie es nur in einer langen Partnerschaft möglich ist
aber auch mal ne zeitlang nur auf Sparflamme kochen kann
aber ganz sicher dort nicht bleiben wird.
****az Mann
4.353 Beiträge
Themenersteller 
grrrrr, ohne dich kann ich nicht leben ein.
Das wäre leidenschaftliches Verliebtsein,
ein Feuer, das heiss brennt
und oft auch schnell erlöscht.

Und warum erlöscht sie schnell? Weil man die rosarote Brille absetzt und feststellt, dass die person doch nicht so fantastisch ist?
*******ust Paar
5.631 Beiträge
ja
klar...
**C Mann
12.067 Beiträge
...Leidenschaft ist ein Feuer, das permanent geschürt werden muss. Sonst gehen die Flammen in der Alltagsroutine aus. Es muss nicht immer etwas aussergewöhnliches sein. Die kleinen Aufmerksamkeiten im Alltag reichen da vollkommen aus. Man muss sich vom Anderen begehrt fühlen, man darf sich nicht gehen lassen und alles für selbstverständlich erachten. Das killt die Leidenschaft....
****az Mann
4.353 Beiträge
Themenersteller 
Für dieses Feuer wird aber erstmal Zunder benötigt und der kleine Funke der das Feuer überhaupt erst entfacht.
Und ich denke das alles kann nicht innerhalb eines Tages geschehen, sondern benötigt mehr Zeit.
Denn sonst könnte man dieses Feuer mit dem kurzen Brand einer Benzinpfütze vergleichen.
**C Mann
12.067 Beiträge
.....oh, Leidenschaft kann sich augenblicklich entfachen. Du siehst einen Menschen und Du bist sofort Feuer und Flamme für ihn, Du bist besessen... Das kann sich dann entweder wieder legen, wenn man diesen Menschen näher kennenlernt, mit seinen Macken und Marotten und die Minuspunkte die Pluspunkte überwiegen. Oder aber dieser Mensch entfacht die Leidenschaft immer aufs Neue und sie kann sich dann sogar noch steigern...
****az Mann
4.353 Beiträge
Themenersteller 
Das würde ich dann abe nicht Leidenschaft nennen, sondern wie im ersten Beitrag die erwähnte "Geilheit". Mir fällt jetzt auch kein besseres Wort ein, aber für mich wäre das keine Leidenschaft oder Liebe auf den ersten Blick.
**C Mann
12.067 Beiträge
...das hat mit Geilheit nicht unbedingt etwas zu tun. Ich kann auch Leidenschaft, oder Faszination für jemanden empfinden, mit dem ich keine sexuelle Beziehung habe....
****az Mann
4.353 Beiträge
Themenersteller 
Ok, sagen wir einfach es gibt eine platonische Geilheit und eine sexuelle Geilheit *ggg*

Bei dem einen erregt einen das Gespräch miteinander (z.B. ein Astrophysiker, wenn man ein Interesse an Astronomie hat) und bei dem anderen ist es einfach ein atemberaubend schöner Mensch (kann natürlich auch beides in einer Person auftauchen).

Hmm in diesen Fällen wäre es wohl tatsächlich möglich eine sofortige Leidenschaft zu zünden, nur würde ich das anfangs einfach nicht als Leidenschaft bezeichnen sondern Faszination passt da schon ganz gut egtl. Von der Stärke des Gefühls her würde ich Leidenschaft nämlich weitaus stärker einstufen als Faszination.
Das ist nichts allgemeingültiges, noch nicht mal bei einer Person.

In der Regel entwickelt sich Leidenschaft (und auch hier meine ich nicht nur sexuelle Gefühle oder Liebe) bei mir auch über die Zeit. Da stellt sich dann heraus, ob der erste Funken, also Sympathie, mehr Potential gat oder nicht.
Wie schnell das geht und ob daraus eine wirklich tiefergehende "Leidenschaft" entwickelt oder ob das bei einer mittleren, aber stetigen Flamme bleibt, das ist unterschiedlich.

Normalerweise brauche ich aber auch Zeit. Dieses Knall auf Fall habe ich nur selten erlebt und oft hinterließ das leider nur verbrannte Erde. Ich bin zwar grundsätzlich sehr offen und kommunikativ, aber lasse mich erst langsam tiefer auf Menschen ein.
Womit beginnt es?
Mit der Neugier und der Lust aufeinander.
Mit dem Gedanken, dass es Spaß machen könnte, ein geiles Erlebnis werden.

Mit der Wiederholung wird die Lust aufeinander nicht weniger, sondern immer mehr. Du lernst die Facetten deines Gegenübers immer besser kennen, lernst ihn "lesen", kannst gar nicht erwarten, eine neue Seite in seinem bzw. eurem gemeinsamen Buch aufzuschlagen.

Und dabei entwickelt sich die anfängliche spontane Sympatie, das Verliebtsein, im Idealfall in Liebe.
Die pure Neugier wird zur Leidenschaft, weil die Gedanken, Erinnerungen, Phantasien, Pläne nicht mehr austauschbar sind, sondern mit genau der Person verbunden.

Immer wieder abrufbar und nie auserzählt.
Mehr als nur Lust.
Wenn es um den ganzen Menschen geht.
**********_inSB Mann
2.768 Beiträge
..sollte
eigentlich von Anfang an da sein......
Entwickelt sich die Leidenschaft erst mit der Zeit?

ich denke, die Tiefe der Leidenschaft, dieses besondere Gefühl, entwickelt sich mit der Zeit, verändert sich, manchmal mehr, manchmal weniger, vielleicht auch genau entgegengesetzt
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