Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Yoga und Meditation
613 Mitglieder
zur Gruppe
Young Tantra
832 Mitglieder
zum Thema
Meditation der Schmerzen - 216
Auch hier Leute, bevor hier jemand glaubt ich komme aus der SM Ecke…
zum Thema
War SM früher nicht irgendwie "dreckiger"?234
Angelehnt an die immer wiederkehrenden Diskussionen was man darf und…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Meditation der Schmerzen - 1

*******gman Mann
46 Beiträge
Themenersteller 
Meditation der Schmerzen - 1
Bevor hier jemand glaubt ich komme aus der SM Ecke, der täuscht sich gewaltig, ich stehe nicht auf Schmerz!

Angeregt durch Hera hier meine Meditation zum Schmerz.

Oft (er)leben wir nicht unsere eigenen Gefühle, weil wir als Kind durch soziale Probleme unsere eigenen Gefühle "gelernt" haben zu unterdrücken, doch wenn wir nicht beginnen unsere eigenen Gefühle zu entwickeln und zu (er)leben, dann tauchen diese Gefühle und die Gefühle der Anderen in unserem Leben immer wieder auf - entweder als Schicksalsschläge, als Schläge der Gewalt oder als Krankheit.

So bezieht sich mein erstes Posting auf die Distanzierung von den eigenen Gefühlen.


**************************

Meditation der Schmerzen

still liege ich da, ich will mich nicht bewegen

Ich versinke in meine innere Welt immer tiefer und tiefer

Ich reise herum bis es beginnt in mir zu schmerzen

das verlassen werden, das abgewiesen werden, das gedemütigt werden ich finde es in mir, ich versuche auszuweichen doch eine innere Stimme sagt mir sehe hin, es ist Zeit dies zu tun.

Ich komme näher, ich erkenne die Wut, die Einsamkeit, die Angst, die Sehnsucht, die Verzweiflung, ich beginne zu schreien vor Schmerzen ich werfe mich herum, ich will aufstehen ich will weglaufen aber mein eigenes Unterbewusstsein und mein eigener starker Wille befehlen mir zu bleiben.

Es ist Zeit sage ich zu mir, es ist Zeit die Gefühle zu verstehen, welche einst die Menschen empfanden welche Dich umgaben und Deine eigenen, ich beginne zu begreifen das ich mich von diesen von Schmerz erfüllten Gefühlen der Menschen welche mich umgaben hatte erfüllen lassen, doch meine eigenen Gefühle von denen hatte ich mich distanziert.

So erkenne ich die Gefühle der Menschen welche mich umgaben.

Hass, Macht, Bedrohung, Unterdrückung, Manipulation, Ohnmacht, Zerissenheit, Flucht, Gewalt.

Die Gefühlswelten meiner Mutter welche selbst voller Schmerz war, ich hielt sie fest und nahm sie in mich auf, so verdrängte ich meine eigenen Gefühle, ich hatte keine Macht über mich selbst und nicht den Geist dies in mir zuu begreifen, so unterlag ich dem Kampf, war geschlagen von fremden Gefühlen und so sah ich ohmächtig zu, was die Gefühle und die Schmerzen aus den Menschen machten, es brannte sich ein in meine Seele in mein Unterbewusstsein, welches mich seither in meinem Leben befähigt die Schmerzen der Verletzung bei den Menschen zu spüren.

Doch nun ist es Zeit, Zeit der Gefühle, Zeit zu begreifen welches meinen eigenen Gefühle sind, doch es ist dunkel in meinem inneren und der Schmerz welcher beständig größer wird er lässt mich fast wahnsinnig werden, er lässt mich frieren, erstarren.

Die Wut sie packt mich, sie will zerstören.

Der Haß er überkommt mich und ich will sinnloses und desktrutives tun.

Die Ohnmacht erdrückt mich ich, ich will ausbrechen nur nicht hinsehen, weglaufen.

Doch da kommt meine Erinnerung - Zeit - Es ist Zeit und ich begreife wo die Zeit existiert dort ist auch der Raum, ich erkenne in mir das Prinzip des Raumes - der Expansion so kann ich diese dichte Welt der Gefühle entzerren weil ich Raum gebe.

Ich beginne zu sehen, die Gefühle welche ich erlebte sie hatten keinen Raum, sie konnten sich nicht entfalten, denn es waren zu viele Gefühle, fremde Gefühle welche beständig in mich eindrangen.

Ich spüre die unerfüllten Sehnsüchte, die gefühlsgewaltigen Ausbrüche welche in mich übertragen wurden, und ich beginne zu begreifen, ich bin besessen, ich bin gesteuert von fremden Gefühlen.

Ich bekomme Angst, denn dieser Dämon er wohnt in mir ich muss ihn loswerden, ich begreife das ich mich selbt verloren habe, was und wer bin ich beginne ich mich zu fragen, meine Angst sie wird immer größer und in der Aussenwelt beginne ich panisch zu glauben das sich alles gegen mich verschworen hat.

Ich werde wütend, ich rüste mich für den Kampf, ich muss es vernichten, ich will es besiegen mit all meiner Macht und all meiner Kraft, doch ich bin schwach, meine eigenen Gefühle sind noch zu schwach ich beginne zu beten, ich rufe nach Gott aber er hört mich nicht.

Diese Lüge in meinem Leben, nicht meine eigenen Gefühle im Leben manifestiert zu haben, sie lässt mich an meiner Welt und an dem was ich bisher tat zweifeln, was von dem hat noch Bestand wenn ich aus meiner Meditation erwache?

Ich erkenne das ich fortwährend versuchte den Schein zu wahren, die Lüge zu nähren, meinen Trieben und Bedürfnissen zu entgehen, ich wollte das Ziel meines Lebens in den Himmel verlegen.

Raum und Zeit und das Übertürmen der Erlebnisse formt sich zu einer großen Welle, welche bedrohliche Ausmaße annimmt, sich rollt auf mich zu, und ich ertrinke, ich ersticke in den Gefühlen.

Ich spüre wie die Gefühle über mich hinwegrollen, meine Bilder, meine Visionen hinweg spülen.

Ich erkenne das ich nichts war, nichts wurde und nichts bin, denn meine eigenen Gefühle sie lebten bis zum jetzigen Tag nicht in meiner Welt.

Ich erkenne für mich die fremden Gefühle, ich erkenne zu was mich dieser Dämon bisher getrieben hat, ich erkenne was die Menschen mit mir gemacht haben als sie ihre Gefühle in mich hineindrückten,
als sie gewaltsam in mich eindrangen um ihre eigenen verpassten Möglichkeiten in mir zu pflanzen welche ich als werdender Mensch dann entwickeln sollte, so das diese Menschen dann ihren eignen Wünsche in mir getragen, welche von mir zur Welt gebracht werden sollten als die Erfüllung ihrer Sehnsüchte, ihrer Hoffnungen ihrer nie erfüllten und verpassten Möglichkeiten, als die Befreiung aus ihrer von Gott verlassenen Welt bedeuten sollte.

Gott, ich bete, doch ich erkenne, er kann mir nicht helfen, so muss ich selbst zu Gott werden, meinen eigenen Willen endlich als das begreifen welches mich aus dem dunklen und alles verschlingenden schwarzen Loch befreit.

Doch diesen Schwarze Loch es verschlingt alles, selbst das Licht welches ich so dringed brauche um den Weg aus der Dunkelheit zu finden wird von ihm verschlungen.

Ich muss loslassen, ich muss diese Macht aufgeben, ich muss die Kraft welche mich treibt zu zerstören, welche mich zwingt festzuhalten, zu manipulieren welche die Menschen die mich umgeben dazu brachte
mir und meinen Lügen zu glauben- disese Macht muss ich sterben lassen, denn nur so wird sich der Dämon welcher in mir wohnt
wandeln und die Dunkelheit welche meine Seele nicht leuchten lässt besiegen.

Ich erkenne das ich die Träume, die Wünsche der anderen realisiert habe, doch was waren meine Wünsche meine Träume beginne ich mich zu fragen?

Die Angst vor meinen eigenen Gefühlen, sie ließen mich mein eigenes Selbst vegessen, und aus den Minderwertigkeitsgefühlen heraus erschuf ich eine Welt welche getragen ist von den Gefühlen der Anderen, so bricht sie zusammen, ich breche zusammen, ich lösche das was mich bisher ausmachte selbst aus.

So wandle ich jetzt selbstverloren durch den leeren Raum, ich bin weit entfernt von dem was ich sein kann und sein werde und was ich einst war und mein Selbst nannte.

Ich erlebte das Leben wie in einem Kino, wie in einem Film und so erzählte und erklärte ich wie ein Berichterstatter den Menschen die Welt der Gefühle, aber ohne das ich selbst dabei und meine Person hätte festlegen wollen.

Meine Rolle in dem Film meines bisherigen Lebens, sie ist nur Licht und Schatten auf der großen Leinwand des Lebens, eine Illuison meines eigenen Selbst.

So kehre ich zurück zum Anfang, ich schreite durch das Tor der Ewigkeit, denn ich habe mich selbst überwunden und er Hüter der Schwelle erkennt in mir den wahrhaftigen Menschen, welcher den Schmerz als Kraft seiner eigenen Mentalität begreift, so wurde die Überwindung des subjektiven zu meiner Startbahn von welcher aus, ich in mein neues Leben gehe, und ich erkenne in Demut den Lebensinn im Alltag welcher mich beständig führt bis das ich am Ende wieder in die Ewigkeit heimkehren kann.

Die Schmerzen sie beginnen langsam nachzulassen.

Ich öffne meine Augen und mein Blick fällt auf ein Bild von Dir.

Ich fasse nach dem Bild, ich blicke in Deine Augen und ich weiss das Du dies auch spürst.

Ich sage zu Dir hab vielen Dank - Das ist es was ich fühlte als ich Dich zum ersten mal sah und was ich für mich als Dein Geschenk annehmen kann.

Und ich begreife für mich, weshalb unsere Seelen für immer in Frieden und Sanftmut verbunden sein werden.

Ich wünsche Dir den Frieden und die Erkenntnis nach welcher Deine Seele sich sehnt.

Ich Danke Dir aus tiefsten Herzen für eine Zeit voller Wunder und schöner Stunden

Möge das Wunder auch Dir begegnen - Es ist Zeit

So blicke voll Stolz in Dein Herz und Du erkennst wie ich es für mich erkennen kann, Du warst die Zeit und ich war der Raum, wir sind verschmolzen wir sind all-ein.


(C) Leo Wingman - 17.Juli.2008
nochmal Kaminlesungnochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Hallo Leo

Zeit - Raum - Schmerz
Schmerz-zeit
Schmerz-raum

Der Schmerz braucht Zeit und Raum um,

1. erkannt zu werden,
2. angenommen zu werden und
3. besiegt zu werden (ganz gleich jetzt, ob wir schmerzfrei werden oder sich der Zustand nur bessert)

Wunderbar, auf dei Idee bin ich nicht gekommen, dem Thema Schmerz auch Zeit und Raum beizufügen!

lg Hera *blume*
*******gman Mann
46 Beiträge
Themenersteller 
Erkennen...
Hera,

wenn ich meinen Schmerz selbst erkennen und spüren kann

wenn ich den Schmerz im Gegenüber erkennen und spüren kann und ich ihm dies sage und er stimmt mir zu in dem er sich mir öffnet

Wenn ich dann den Raum schaffe um dem Schmerz den Druck zu nehmen, dann ist es die richtige Zeit den Schmerz zu besiegen und ich werde damit selbst beginnen können mich zu heilen.

Leo
nochmal Kaminlesungnochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
.... wobei das sich Öffnen das Schwierigste sein wird. Ein Problem erkennen ist nicht immer das Problem. Das Problem liegt im nächsten Schritt und dann in der Konsequenz, im Beibehalten der "Therapie" in welcher Form auch immer, seies es Gespräche oder das Zulassen des Schmerzes, einer Therapieänderung ....

Aber das schlägt alles nicht in mein Fachgebiet, ich kann da immer nur beratend oder das nur begrenzt wirken.

lg Hera
*******gman Mann
46 Beiträge
Themenersteller 
Bleiben wir im Bild...
Hera,

bleiben wir bei der Zeit und im Bild des Schmerzes.

Im Grunde reicht es für den Menschen zu begreifen das

Zeiten der Hoffnung

Zeiten der Sehnsucht

Zeiten der Verzweiflung

ebene jene Zeiten erfüllt von Schmerz sind welche mich dazu anleiten sollen sich selbst innerlich zu betrachten, zu erkennen und zu wachsen.

Denn sonst übertrage ich diesen Schmerz auf den Menschen welchen ich vermeintlich so sehr liebe, und ich brauche mich nicht wundern wenn genau dieser Mensch mir eines Tages diese Schmerzen zurück bringt.

Harte Realität diese Erkenntnis

Also nicht aus dem Fenster schauen und hoffen das etwas passiert, sondern ins eigene Herz schauen und den Schmerz und mich selbst wandeln, denn dann wird sich die Welt mit mir gemeinsam verändern.

Leo
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.