Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Fuck 'n funny
91 Mitglieder
zur Gruppe
FEMALE*ONLY
326 Mitglieder
zum Thema
Was sagt die Nagellackfarbe über deinen Typ aus?255
Nagellack ist ein Kosmetikprodukt, mit dem Finger- und/oder Fußnägel…
zum Thema
Fehlende körperliche Nähe in der Beziehung703
Ich hatte gestern ein intensives Gespräch mit meinem Mann.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Weiblichkeit ist...

*********Leben Paar
1.402 Beiträge
Er schreibt
Liebe Damen, ich bin mal ganz frech und schalte mich hier ein. Vorweg, die Fragen muss ich natürlich als Mann beantworten, denn wie Ihr fühlen geht nicht.

Wie erlebt Ihr Weiblichkeit?:

Frauen sind anders - ist zu einfach! Zuerst einmal sind wir beide Menschen. Alles, was das Menschsein ausmacht, strahlen beide aus. Der Mensch ist also das was mich anspricht. Einen Menschen liebe ich. Das Weib und die Weiblichkeit ist dann das, was mich verrückt macht, was mich anmacht - was mich verliebt macht. Verlieben kann ich mich nur in einen Menschen, den ich liebe. Weiblichkeit erlebe ich also als Geschenk, das meine Hormone durcheinander bringt. Das darf man jetzt nicht mit der reinen sexuellen Anziehung verwechseln. Das ist Geilheit - auch sehr schön und manchmal heftig, aber eben nur für den Augenblick, den Kick! Geil machen kann mich eine Situation, eine Frau, die mir zeigt, sie will jetzt spielen, ein Paar, das uns einbinden will oder das wir einbinden wollen. Kurz gesagt also, um zur Frage zurück zu kommen:
Ich erlebe Weiblichkeit als etwas sehr besonderes!

Wie sieht sie aus? - die Weiblichkeit:

Gute Frage! Soll ich jetzt schreiben: Schaut Euch meine Frau an? Wäre die einfachste Antwort und auch eine sehr ehrliche. Aber ich habe ja auch eine Vergangenheit. Die Weiblichkeit ist für mich das, was eine Frau ausstrahlt. Jede ist anders und jede "präsentiert" sich und ihre Weiblichkeit anders. Also: keine Antwort, die in ein Rezeptbuch passt, in einem Wort:
Faszinierend

Wie wurde sie geformt?:

Oha, das ist für mich als Mann schwer zu beantworten - bin ich deswegen falsch in dem Thema? War es etwa nur für Frauen? Ich versuch es trotzdem. Ich kann nur beschreiben, wie mein Verständniss von Weiblichkeit geformt wurde. Ich bin in einem Haushalt groß geworden, der von drei Frauen "dominiert" wurde, meine Mutter und zwei Schwestern. Wir Kinder waren altersmäßig eng zusammen und daher so eine Art Kleeblatt. Wir haben mit unserer Mutter viel über Männer, Frauen und Sexualität gesprochen, sehr häufig auch gemeinsam. Dadurch lernte ich früh, direkt zu sein, zu fragen und auch einem Mädchen (später einer Frau) zu sagen, was ich will/denke/fühle. Diese Gespräche haben mir geholfen, zu erkennen, wann mich einfach "nur" eine Frau erregt oder wann es mehr ist (vgl. Antwort auf Frage 1). Also wieder ein Versuch, die Frage zu beantworten:
Durch Sprechen, Erleben und Lernen

Wie hat sie sich entwickelt/verändert sie sich?:

Das ist einfach und in einem Wort erledigt:
STÄNDIG!

Zusammengefasst: Weiblichkeit ist unbeschreiblich, sehr individuell, meiner Meinung nach für jeden was anderes und unterliegt einer ständigen Veränderung kurz gesagt, sie ist wunderbar
wie jetzt...
. mehr geben können und mehr empfangen können
stärker sein und schwächer werden
mehr lieben können und ängstlicher sein können
usw usw

Als wer...?
Als ein Mann? (das kann dann nur ironisch gemeint sein)
Als andere Frauen..wenn ja, welche?

Es sei Frauen ja auch über lassen, wie sie sich wahrnehmen...aber der Eindruck nach außen ist immer anders.
Es gibt Frauen, die kommen bei mir deutlich weiblicher rüber als andere, die nicht bewusst auf "Weiblichkeit" achten.
Bei meiner Denke spielt nicht nur die Fähigkeit der Feinfühligkeit eine Rolle(das sieht man einer Frau nonverbal an real) sondern in hohem Maße eine parallele Eigenständigkeit im Denken.

Die süffisant provozierende Liste TE..

... achtsam
... sacht
... zurückhaltend
... gebend
... spirituell
... friedvoll
... lebensbejaend
... körperbewußt

Ist als PAKET für mich für eine weibliche Frau nicht akzeptabel. Das spiegelt eher ein verhuschtes Mäuschen am Herd wieder, die alles macht, um zu gefallen.
Frau ohne Arsch in der Hose(der sein muss, um Augenhöhe bei mir zu erreichen).
NoGo. *zwinker*
*******n_HH Frau
5.917 Beiträge
Themenersteller 
Die süffisant provozierende Liste TE..

check 👍😈 !
Weiblichkeit ..
Wenn ich so sehe wie die meisten Frauen so rumlaufen obHaare oder Kleidung
frage ich mich oft wollt ihr nicht Frau sein und auch zeigen was Frau so hat..

aber man hört in den Medien auch Frauen wollenkein Sexobjekt sein ..

so ein Mist ..Die Männerwelt sieht das anders ..
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Eine Frau strahlt Weiblichkeit aus, in dem sie gerne Frau ist und MANN ihr das ansieht.
Ich verstehe darunter, daß sie sich weiblich zeigt.
Was mich immer sehr erschreckt, daß viele Frauen nur noch in Hosen herumlaufen.
Das zeugt nicht gerade von Weiblichkeit.
Ich trage seit meiner Jugend gerne Röcke, Kleider , Absatzschuhe, und ich weiß, daß Männer das unter Weiblichkeit verstehen. Ich war im Mai ein Wochenende zu einer Tagung mit 56 Frauen. Alle schauten mich früh immer an, wie eine Ausserirdische, da ich als einzige im Rock erschien. Selbst Abends zum Konzert kamen nur noch 2 Frauen mit Kleid.

Auch wenn es jetzt provozierend klingt...........................arme Weiblichkeit.
Selbst die Industrie hat sich darauf eingestellt, als Frau findest du selten noch Rock oder Kleid.

Frau sein bedeutet für mich

selbstbewusst
treu
ehrlich
vertrauensvoll
sexy
hingebungsvoll

..................nur ein kleiner Auszug
****ute Frau
565 Beiträge
Liebe TE,
Ich dachte an einen Austausch über individuelle Wege der Entwicklung und dem Umgang mit dem eigenen Körper *g*
in meinem Leben habe ich viel Zeit in Gesellschaft von Frauen verbracht und Weiblichkeit ist für mich eher der Normalfall. Daher war es für mich in den Entwicklungsjahren nichts, worüber ich nachdenken musste. Schon lange vor dem Haarwachstum unter den Achseln und der Menarche fühlte ich mich als weiblicher Mensch, so wie die anderen Menschen auch.
Die ersten Haare habe ich mir trotzdem heimlich abrasiert und mir wollte auch nie in den Sinn, dass die erste Regelblutung etwas mit "zur Frau werden" zu tun haben könnte. Damals war ich MädchenKind und wollte es auch bleiben. Die genannten Faktoren waren biologisch und verdienten damals so viel Beachtung wie Fingernagelwachstum oder Stuhlgang.
In meinem Körper habe ich mich trotzdem wohlgefühlt, reiten, rennen, schwimmen, barfuß laufen, trinken wenn man durstig ist und vieles andere war/sind ja wonnevolle körperliche Betätigungen.

Jahre später fand ich immer mal etwas hässlich an mir, das konnte aber den Spaß und die erotische Entdeckerlust nicht bremsen.
Es gab äußerst unschöne Begegnungen, aber auch die konnten die Entdeckerlust nicht bremsen.
Und wiederum diese Freude an der Sexualität versöhnten mich mit meinem Körper, etwas, was so viel Spaß macht, kann doch nicht schlecht sein, nur weil gerade andere Maße als meine modern sind.

Mein Gefühl für meine Weiblichkeit hängt nicht davon ab, dass Männer mich als weiblich oder sexy wahrnehmen
Eine Frau strahlt Weiblichkeit aus, in dem sie gerne Frau ist und MANN ihr das ansieht.
...aber man hört in den Medien auch Frauen wollenkein Sexobjekt sein ..
so ein Mist ..Die Männerwelt sieht das anders ..

Solche Aussagen kann ich nicht recht nachvollziehen, fühlt ihr euch dann als Neutrum, wenn kein Mann in der Nähe ist?
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Danke, dieGute - das ist ziemlich genau das, was ich auch fühle.

Solche Aussagen kann ich nicht recht nachvollziehen, fühlt ihr euch dann als Neutrum, wenn kein Mann in der Nähe ist?
Nein. Und ich fühle mich auch nicht anders, wenn ein Mann in der Nähe ist, ich benehme mich auch nicht anders.

Außer ... wenn mein Liebster in der Nähe ist und diesen Blick drauf hat *love4* ... aber ob meine Gefühle dann spezifisch "weiblich" sind, kann ich auch nicht sagen.

Und ja, ein "Objekt" will ich auch nicht sein, ich will auch Subjekt sein, die, die handelt und selber bestimmen kann, was sie mit wem tut.
****Ffm Frau
4.891 Beiträge
Weiblichkeit ist...
*******1976:
... achtsam
... sacht
... zurückhaltend
... gebend
... spirituell
... friedvoll
... lebensbejaend
... körperbewußt
... und und und

Ist dies gesunde Weiblichkeit ?


Dies war lange Zeit die Erwartungshaltung der Gesellschaft an die Frau. So stellt das die TE dar, so verstehe ich sie.

****************************************

*******1976:
Mich interessiert deine Geschichte, dein Bezug zu deinem Körper... dein sich wandelnder Bezug.
• wie erlebt ihr Weiblichkeit?
• wie sieht sie aus?
• wie wurde sie geformt?
• wie hat sie sich entwickelt/ verändert sie sich?

An die Herren:
Respektiert bitte den Wunsch der TE. Eure Meinung ist hier nicht gefragt. *sorry* Fuechsin_HH bittet ausdrücklich um Erfahrungsaustausch mit Frauen zu ihrer persönlichen Entwicklung in punkto Weiblichkeit.

An die Damen:
Es geht hier nicht um theoretische Ausführungen, Weltansichten, Philosophien... Fuechsin_HH möchte einzig und alleine unsere persönlichen Erlebnisse kennenlernen und sich darüber austauschen.

****************************************

Ehrlich gesagt, hat mich der Thread so richtig ins Grübeln *gruebel* gebracht und ich überlege immer noch, was ich zu meiner persönlichen Entwicklung berichten könnte. *nachdenk* Ich weiß es noch nicht.

Ich habe mich im Laufe meines Lebens mit Philosophie und Esoterik beschäftigt, fremde Kulturen und längst vergangene Zeiten erkundet, Achtsamkeit geübt. Habe Gewalt und Verletzungen erlebt, die meine Weiblichkeit sicherlich stark beeinflusst haben. Bin Mutter geworden und mich alleinerziehend in der Männerwelt erfolgreich behauptet. Und dennoch fühlte ich mich immer weiblich - ob in erotischen Dessous oder mit den Jungs auf der Baustelle zupackend. Ich fühlte mich in allen Lagen weiblich, weil dies einfach aus meinem Inneren kam.

Woher die Weiblichkeit in mir kam? Kann ich nicht beantworten. Meine Mutter hat diese eher bekämpft als gefördert. Dies hat mich oft verunsichert und zweifeln lassen. Aber ich war eine sehr gute und aufmerksame Beobachterin. Und ich liebte Bücher... Vielleicht ist meine Weiblichkeit einfach angeboren. Sie hatte ihre Höhen und Tiefen, war mal stärker, mal schwächer. Aber sie war schon immer da. Und sie entwickelt sich weiter. Ja, ich mag das älter werden. Ich genieße die Lebenserfahrung und das Wissen um die Welt um mich herum. Ein richtiges Aufblühen meiner Weiblichkeit habe ich um meinen 50sten Geburtstag erlebt. So unglaublich sich dies anhören mag, ich spürte meine Weiblichkeit so stark wie nie zuvor. Obwohl gerade dann eine sehr schwierige Phase in meinem Leben kam und meine bereits angegriffene Gesundheit sehr darunter gelitten hat, tat dies meiner Weiblichkeit keinen Abbruch. Im Gegenteil - sie erblühte in einer wunderbaren Art und Weise. Ich entschleunige meinen Alltag und genieße jeden Tag.

Weiblichkeit ist wunderbar!

*blumenwiese*
*******n_HH Frau
5.917 Beiträge
Themenersteller 
Bei Verständnisschwierigkeiten...
bitte bei NikkFfm nachlesen 😉!
Vielen Dank an sie *knicks* That's it ! *sekt*
Es geht hier nicht um theoretische Ausführungen, Weltansichten, Philosophien... Hotwife1976 möchte einzig und alleine unsere persönlichen Erlebnisse kennenlernen und sich darüber austauschen.

ach so...
Wir Männer haben mal wieder den Mund zu halten...auch, wenn es nicht explizit im Start drin steht.
OK...da belobhudelt und bemitleidet Euch wieder einmal gegenseitig.
Das nimmt in jüngster Zeit eh drastisch zu.
Mann darf "Frau" nur noch zuhören, was zu denken, fühlen, machen und zu sehen ist.
Finde ich gerade etwas abstrus...
...
Zumal ich plötzlich von der TE ein Danke fürs Schreiben hier bekomme, u.a.

Nicht nur ich frage ich schon lange, wann endlich solche Dingen nicht einfach gesperrt werden für uns...generell.

So etwas macht sonst nicht wirklich mehr Spass im Forum.

Bin ich hiermit mal ehrlich losgeworden...tschö.
*******elle Frau
33.229 Beiträge
Ja können denn Männer beurteilen , wie sie sich als Frau weiblich fühlen würden ? *nixweiss*
Wer den Threadstart liest, kann deutlich mehrere Fragen in neutraler Form lesen.
Und...Eine Frage nur ausschließlich an Frauen.
Die Ansprache gesamt ist deutlich neutral formuliert.
Punkt.
****Ffm Frau
4.891 Beiträge
Weiblichkeit ist...
das Thema in diesem Thread. Fuechsin_HH wendet sich eindeutig an die Frauen:
*******1976:
Mich interessiert deine Geschichte, dein Bezug zu deinem Körper... dein sich wandelnder Bezug.

******ant:
Wir Männer haben mal wieder den Mund zu halten...auch, wenn es nicht explizit im Start drin steht.
https://www.joyclub.de/my/4142036.fulminant.html, du scheinst das Wesentliche übersehen zu haben. Oder wie willst du die Fragen zur Entwicklung deiner persönlichen Weiblichkeit beantworten? *gruebel*
*******n_HH Frau
5.917 Beiträge
Themenersteller 
Ich sollte mich wohl einschalten.

Mich interessiert deine Geschichte, dein Bezug zu deinem Körper... dein sich wandelnder Bezug.

• wie erlebt ihr Weiblichkeit?
• wie sieht sie aus?
• wie wurde sie geformt?
• wie hat sie sich entwickelt/ verändert sie sich?

Natürlich habe ich zunächst, im Frauenforum,
die Frauen im Fokus. Es ist für mich ein sehr persönliches Thema. Mit meiner Offenheit, geht die Hoffnung einher, das auch Andere aus erster Hand berichten. Ich danke eben jenen, die es bis hierhin taten 😘. Bis dato haben mich die männlichen Beiträge nicht gestört...Ich habe sie nicht explizit willkommen geheißen...noch ausgeschlossen. Das stimmt. Wären es mir zuviele Erfahrungen aus zweiter Hand geworden, hätte ich um Zurückhaltung gebeten.
Ich lerne nie aus 😉....
Interessante Frage
Das erste Rollenvorbild ist ja tatsächlich die Mutter, und da kann ich nicht alle Punkte unterschreiben, die Du in Deinem EP genannt hast.

Es gab Zeiten, da wurde Frauen vorgeschrieben, wie sie zu sein hatten, und das wurde auch biologisch begründet.

Meine Mutter war weiblich im Äußeren, aber als Person ein ganzer Kerl, und das hat mir immer imponiert!

Ich bin äußerlich weniger weiblich (da haben ihre Versuche, mich weiblicher kleiden zu wollen, nicht wirklich gefruchtet - ich bin eher der Jeans-/Tshirt-Typ )

Am weiblichsten in meinem ganzen Leben habe ich mich gefühlt, als ich schwanger war - das war Frau pur-feeling *smile*
Ansonsten denke ich über das Frau-Sein nur dann nach, wenn mich jemand, weil ich Frau bin, in irgendeine Ecke drängen will.
Sehr Weiblich hab ich mich gefühlt als ich noch die langjährige Affäre hatte,
nun poche ich Bewußt auf Weiblichkeit den ich habe neun Männliche Kollegen und da muß ich "meinen Mann stehen"die harten "Kerle"im Bauhof *haumichwech* und ich mitten drin *zwinker*
da fallen dann oftmals Bemerkungen die mich im innersten treffen und die Vollidioten verstehen das nicht!
LG Rose
*******n_HH Frau
5.917 Beiträge
Themenersteller 
• wie erlebt ihr Weiblichkeit?
- auch in der Reaktion meines Gegenübers
• wenn ich doch mal meinen Eisprung spühre
• wenn ich die Aufzeichnungen meiner Launen und meiner Lüste studiere und merke...Hormone machen viel aus 😉
• mal zwei Stunden alleine im Bad
• wenn ich meine Sexualität ungehemmt und offen lebe
• in den zauberhaften Augen meiner Tochter, die jedes Klischee eines Mädchens bedient ( KG sei Dank 😂) und will das ich sie auch erfülle.

• wie sieht sie aus?
- wild, lüstern, aufreizend, strukturiert und auch mal garstig, Komplimente genießend, Tür aufhalten lassen, Friseurbesuche ersehenen, Schuhe sammeln ( ich lebe das Klischee gerade mit Leidenschaft aus 😉) WhiskyCola aus der Dose trinken....etc 😉.

• wie wurde sie geformt?
• wie hat sie sich entwickelt/ verändert sie sich?

• meine Mutter s.o., Punkrock, Männer/ Frauen, Muttersein . Alles hatte seine ungeschriebenen Gesetze, mitunter Verletzungen, Einschränkungen und Erwartungen. Und erst jetzt...fühle ich mich wohl und tobe mich aus...IN und FERNAB von Klischees.

******Cut Frau
2.960 Beiträge
Was das Rollenvorbild der Mutter betrifft, war meine da keine sonderlich große Hilfe.
Ich wurde wohl eher, wie man heute sagen würde, körperfeindlich erzogen. Als ich das erstemal meine Regel bekam, hab ich heulend auf der Toilette gehangen. *zwinker*

Aufklärung im Elternhaus war quasi nicht vorhanden bis ich erst Bravo, Mädchen und später dann noch sehr anrüchige sexuelle Schriften entdeckte. Dennoch habe ich aus gerade den extremeren Magazinen am meisten "gelernt" wohin meine Sexualität sich wohl entwickelt. Freilich war diese nicht ganz einfach gestrickt. Meine Freundinnen waren alle "normal" strukturiert und tratschten über das erste Mal, küssen und Händchen halten, über die erste Liebe und ich hockte, vermeintlich interessiert, dabei und träumte von Unterwerfungsszenarien, Handfesseln und gesichtslosen Männern, die mich "mißbrauchten".

Für mich war es damals nicht wirklich einfach in diesem Alter und mit diesen Phantasien zurecht zu kommen. Und oft genug hielt ich mich für abgrundtief pervers und böse. Das zog sich länger so hin bis ich meinen ersten Freund kennen lernte. Da war ich 13. Jahre und wir wurden halt in den 4 Jahren unserer Beziehung immer experimentierfreudiger. Ich würde sagen, das ich auch erst mit ihm meine Weiblichkeit überhaupt entdeckte.

In den Jahren/Jahrzehnten danach gab es aber immer wieder Phasen in denen ich meine Probleme mit meiner Weiblichkeit hatte. Teils fühlte ich mich wie ein Neutrum und wusste mich gar nicht mehr einzuordnen, teils war es aber auch so, das ich das Gefühl hatte, sehr männlich im Fühlen und Denken zu ticken. Ich kam und komme auch bis heute sehr viel besser mit Männern klar.

Was nun also gesunde Weiblichkeit betrifft, finde ich es nicht einfach zu definieren, was diese nun eigentlich genau ausmacht. Nur im sm-Bereich sehe und erkenne ich meine Weiblichkeit immer klar und deutlich. Im Alltag verschwindet sie öfter mal unter einem Wust an äusseren Einflüssen, die man als vermeintlich selbstsichere und emanzipierte Frau zu leisten hat. *g*
*******n_HH Frau
5.917 Beiträge
Themenersteller 
@******Cut : ich danke sehr für deinen Beitrag !

Meine Mutter spielte auch bei mir eine zentrale Rolle und der Begriff körperfeindlich trifft es auch bei mir recht gut. Inzwischen grolle ich ihr nicht mehr....Sie hat eine leidvolle Geschichte und konnte sich von ihr nicht lösen.
Umso entspannter und aufgeschlossener, mache ich es hoffentlich mit meiner Tochter. Doch die Pupertät wird kommen....da hat man ja in den Augen der Tochter, eh alles falsch gemacht 😂.
****e86 Frau
8 Beiträge
Im Alltag verschwindet sie öfter mal unter einem Wust an äusseren Einflüssen, die man als vermeintlich selbstsichere und emanzipierte Frau zu leisten hat. *g*

Ist doch normal wer überlegt schon z.B beim Zähneputzen oder Hande waschen..."heute habe i meine Zähne aber wirklich weiblich geputzt" *ggg*
*****nne Frau
3.224 Beiträge
JOY-Angels 
Also ich kam schon "weiblich" zur Welt und wuchs zu einem hübschen Mädchen heran. Aufklärung spielte auch in meinem Elternhaus kaum eine Rolle. Ich fühlte mich weiblicher, als ich meine Regel bekam und noch mehr, als ich schwanger war. Ich bin Mutter zweier Söhne. Nun bin ich eine reife Frau, deren weibliche Reize offenbar unbewusst auf manchen Herren wirken, okay, manchmal spiele ich auch mit meinen Reizen. Was verstehe ich unter "Weiblichkeit"? - ich bin schon immer sehr emotional gewesen, kann auch zickig sein, allerdings auch sehr sensibel.. Ich stehe zu meinen Rundungen, träume gerne, trinke gerne Wein - ach was, ich liebe das Leben als Frau.
Ich sehe meine Weiblichkeit nur geprägt durch meine weiblichen Attribute, genauso wie ein Mann seine hat. Bin jetzt auch nicht die üppige, vollbusige Person.
Die weiblichen Attribute haben mir auch nie Probleme bereitet, sie haben so funktioniert, wie sie sollten, auch wenn ich erst sehr spät einen richtigen Orgasmus erlebt hatte. Das Fehlen verdanke ich übrigens unerfahrenen Jungs, die genauso unerfahren waren wie ich selber.

Also nichts durch entsprechenden Charakter oder oben genannte "weibliche" sanfte Eigenschaften.

In meinem Beruf macht es kaum Unterschied, ob ein Mann oder eine Frau das Projekt ausführt, es geht hier weniger um Intuition und Einfühlungsvermögen, sondern dass die Fakten stimmen.
Also habe ich auch eher ein rationales Denken und die nötige Durchsetzungskraft entwickelt.
• wie erlebt ihr Weiblichkeit?
Ich erlebe sie als Pol zu meiner Männlichkeit. Wobei ich das nicht als gegensätzlich verstehe, denn nur so bin ich eins, in meiner Verbindung von männlichen und weiblichen Anteilen.

• wie sieht sie aus?
Schön *smile* Sie besteht aus typisch "weiblichen" Eigenschaften und ist weich, pink und glitzert *einhorn*

• wie wurde sie geformt?
Durch mein Leben. Angefangen von der Beobachtung verschiedener Frauen in meinem Leben. Meiner sehr unabhängigen und unkonventionellen Oma, dem genauen Gegenteil in Form eines Hausmütterchens (dieser Begriff ist für mich positiv besetzt!), meiner Mutter, meiner Stiefmutter und noch vielen anderen. Die Vielfalt der Frauentypen in meinem Leben mag ich nicht auf meine Mama einschränken.

• wie hat sie sich entwickelt/ verändert sie sich?
Bis zur Pubertät war ich einfach. Sie verändert sich stetig, ist nie ein statischer Wert. Männlichkeit und Weiblichkeit befinden sich in der Regel im Einklang. Und manchmal, je nach Rolle und Gemüt, schlägt die Waage in die eine oder andere Richtung aus.

Ich mag meine Weiblichkeit nicht von meiner Männlichkeit abspalten, mag ich den Einklang der beiden in mir doch zu sehr.

Ich finde mich schon ziemlich cool!

Fröhliche Grüße
Close
weiblich
und männlich erlebe ich nicht zwingend als Gegenpol. @ Close: wo denn, z.B.?
Frau-/weiblich-Sein sehe ich auch als etwas, wo ich nicht drüber nachdenken muss - nur, wenn mir jemand Barrieren in den Weg räumen will..
******t73 Paar
1.343 Beiträge
Ist meine Frau
Und Monica Bellucci.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.