Wie wichtig ist Euch die Dom-Sub-Sado-Maso-Klassifizierung?

find ich notwendig....

Ist keine blöde Frage:

Zweifel rühren doch nur daher, dass man nicht ehrlich zu sich selbst ist oder zu wenig Charakter hat, um mit seinem Partner zu besprechen, was man ausprobieren möchte. Dann lässt man die Dinge gleiten wie sie sind - und der Wunsch bleibt ein Wunschtraum.

Wozu brauche ich einen sterilen Test, wenn ich probieren kann wie es sich anfühlt? Darf ich denn im Leben nicht dominant und im Spiel devot oder umgekehrt sein?

Kann es unter Umständen falsch sehen - aber dieser Thread hätte doch eigentlich heissen sollen "Wie repräsentativ kann solch ein Test sein und woran nagt, wer ihn macht?" (vermutlich nur daran, dass er/sie zu wenig mit dem Partner plaudert)

In meinen Gefühlen hat SM und eine erfüllende D/S Beziehung Ehrlichkeit und Vertrauen als Basis - noch viel mehr als eine Beziehung ohne SM Spiele und springt aus den üblichen Muster von normal oder nicht. Deshalb wird die Bindung auch so stark.
Muss ich bereits an meiner Neigung zweifeln, sollte ich mir vermutlich auch erst darüber ins Klare kommen, ob das für mich das richtige ist oder ob die Bindung zu meinem Spielpartner die richtige ist.

Bin offen für Kritik, doch wie ich das sehe ist es einfacher im Internet ein paar Klicks zu tätigen und über die Resultate einer Maschine zu sprechen, statt über seinen eigenen Schatten zu springen und sich mit sich selbst zu konfrontieren, um dann wirklich zu äussern und umzusetzen wonach einem ist. Wer das anders sieht lege bitte auch gleich dar wie die Statistik funktioniert, die mir sagen kann wonach mir der Sinn grad steht, bin ein dankbarer Schüler und es freut mich dazu lernen zu dürfen.

Ich empfinde solche Klassifizierungen als nützlich,
aber nicht allzu aussagekräftig.
Aber ich weiß doch schon mal, wie sich jemand selbst sieht.
Das keine 2 Subs oder Dom's sich genau gleichen, sollte klar sein.

Wenn mir jemand sagt: "Ich bin ein Dom/eine Sub ...",
heißt das noch lange nicht, dass er/sie mein "Dom/Sub Wasauchimmer" wird.


Das erfordert dann Wärme, Gefühl und einfach Auseinandersetzung mit mir.

sie von codemarker

@ sie von codemarker

Entschuldige bitte, musst hier einem pragmatischen Schreiber etwas auf die Sprünge helfen. Verstehe Deinen Post nicht wirklich.

Wenn die Klassifizierung nicht aussagekräftig ist, wo ist dann der Nutzen?

Wenn Du mit Deinem Partner sprichst, öffnen sich vor Dir denn nicht die Bilder davon wie Du Dich siehst?
Du schreibst ja selber:

Möchte wirklich verstehen, sonst würde ich hier jetzt nicht nachhaken - deshalb verstehe mich bitte nicht falsch, bin wirklich nur auf Verständnis aus.
Wenn ich den Post so lese, denke ich das diese Wärme, Gefühl und Auseinandersetzung gänzlich fehlen, ausser es geht um SM oder DS. Glaube aber nicht, dass Du das damit sagen wolltest.

LG

Hallo, ich hoffe ich kann das genügend verdeutlichen.
Der Nutzen liegt darin, dass man eine allgemeine Bezeichnung hat.
Sado schwingt die Rute, Maso weniger.

Ich dachte da weniger an meinen Mann, als vielmehr an Leute die
man auf Events, Stammtischen ... kennenlernt.

Ich wollte darauf hinaus, dass man um eine Partnerschaft zu bilden,
eben nicht auf allgemeine Bezeichnungen wie Dom und Sub baut.
Sondern eben auf Wärme, Gefühl, Sympathie usw.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig klarer formulieren.

sie von codemarker

Hallo und besten Dank

Sehe schon, unsere Ansichten teilen sich ein wenig - das ist ok - die Welt ist ja schön weil sie bunt ist

Zusammenfassend bliebe die Frage über den Nutzen offen.
Selbst in Unsicherheit kennt doch jeder seine grundsätzliche Neigung - diese ist aus meiner Sicht schon in unserem Gewebe gespeichert. Sprich, ich weiss doch schon vor solch einem Test, ob ich oben oder unten sein möchte und kann auch vorher schon abschätzen was mich anmacht und was nicht. Warum also statistisch klicken anstatt es zu fühlen?

Die Dom/Dev Frage kann doch jede(r) ohne Test beantworten, im Zweifelsfall mit einem "eher" davor.

Da sind wir perfekt der gleichen Meinung

Nochmals danke für Deine Erläuterungen

genussrausch


Übrigens:
Egal wer sie mitbringt, wichtig ist doch im richtigen Moment eine Rute zu haben