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Mit sich im Reinen sein - Was bedeutet das für euch?

Ziemlich gleichbedeutend ...
... sind für mich:
"mit sich im Reinen sein"
Und:
"aufgeräumt sein"

BerLonZur
Für mich bedeutet "mit sich im Reinen sein"

Einfach mit der jetzigen Situation zufrieden zusein. Irgendwie scheint mir die Welt immer nach etwas besseren streben zu wollen. Klar darf man sich entwickeln, das gehört zum Leben dazu, aber alles mit der Zeit.

Ich habe bestimmt nicht das perfekte Leben (für Außenstehende), aber es ist eben meins. Für mich ist es genau richtig so. Was andere denken und machen ist mir in diesem Fall einfach egal.
****nas Mann
528 Beiträge
Natascha hat da was Kluges geschrieben: Das Hemd muss gewaschen werden. So ist es mit dem "im Reinen sein" auch - man kann alle paar Jahre mal in ein Retreat gehen oder alle paar Jahrzehnte für 6 Monate nach Indien gehen, oder einfach jede Woche ein bisschen an sich arbeiten, um "im Reinen" nicht nur zu sein, sondern auch zu bleiben.

Bei den meisten Leuten mit Problemen haben die sich über Jahre hinweg angesammelt und wären alle jeweils für sich gar nicht so schlimm. Aber die Masse...
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
Dreamstory und BerLonZur haben die Frage sehr gut beantwortet , meiner Meinung nach .
Der Weg über die ErFAHRUNG und entsprechende Selbstreflexion hin zum Ziel des Zufriedensseins scheint mir sehr wesentlich .

KANN man überhaupt in letzter Konsequenz mit sich "im Reinen" sein ?

Ich würde es auch nicht unbedingt negativ sehen wollen , wenn nicht , denn es gibt doch jeden Tag neue Erkenntnisse , Erfahrungen, Begegnungen und damit auch einhergehend vielleicht Wünsche.

Wäre ich mit mir abschließend im Reinen, würde ich mich sogar persönlich einschränken, denn dann gäbe es keine Steigerung mehr.

Wie so oft sind Sprichwörter oftmals nur in eine Richtung geltend und ursprünglich auch entstanden.

Mit sich im Reinen sein , würde ich als postiven Ausdruck einer Persönlichkeit sehen , die nach aussen auch so wirkt auf Andere.

Schaut in den Spiegel..... seht ihr ein positiv wirkendes Gesicht , vielleicht mit einem natürlichen Lächeln , dann könnte der Mensch mit sich im Reinen sein , genau in diesem Moment.
In letzter Konsequenz...
Vielleicht ist das im Angesicht des Todes..
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
ich wollte es nicht schreiben , aber ich dachte es genauso...... denn DANN ist definitiv Nichts mehr änderbar und man SOLLTE DANN mit SICH im Reinen sein.
mit sich im Reinen sein
muss ja nicht zwingend ein statischer Zustand sein.

Ich sehe dies, genau wie die Aspekte / Facetten meines Wesens, als teilweise dynamisch an.
Es geht nicht um Erreichen eines Ziels und daran festhalten, sondern das Annehmen des Selbst, mit allem, was dazu gehört.
Eine klare Betrachtung all dessen, was einen ausmacht - aufmerksam, und nicht mit Frust oder Angst.

Einige schrieben hier, dass dies mit glücklichsein gleichzusetzen wäre. Sehe ich nicht so.

Aber hier spiegeln sich die unterschiedlichen Interpretationsweisen wider.

Und die wenigsten sind angesichts des Todes mit sich im Reinen; das ist eine hohe Kunst.

Ich habe mal vor Jahren "Das Totenbuch der Tibeter" gelesen.
Da muss nicht nur der Sterbende, sondern auch ein Begleiter, der sicherstellt, dass die Seele auch tatsächlich GEHT, ebenfalls mit sich im Reinen sein.
********e001 Paar
618 Beiträge
*******rdi:
mit sich im Reinen sein
muss ja nicht zwingend ein statischer Zustand sein.

Ich sehe dies, genau wie die Aspekte / Facetten meines Wesens, als teilweise dynamisch an.
Es geht nicht um Erreichen eines Ziels und daran festhalten, sondern das Annehmen des Selbst, mit allem, was dazu gehört.
Eine klare Betrachtung all dessen, was einen ausmacht - aufmerksam, und nicht mit Frust oder Angst.
Es macht doch immer wqieder Spaß, hier einige gute Beiträge zu lesen!!!
********nate Frau
213 Beiträge
Ich hoffe dass ich, wenn ich irgendwann auf dem Sterbebett liege, mit mir im Reinen bin. Und das ist jetzt durchaus ernst und nicht melancholisch gemeint!

Ich möchte diese Welt, wenn es mal soweit ist, in Ruhe und Frieden mit mir selber verlassen können und mit dem Gefühl, alles so gut gemacht zu haben wie ich es konnte *g*

DAS ist für mich die Definition von "mit sich im Reinen sein". Oder zumindest eine der möglichen Definitionen *g*
Nö. Ich will jetzt nicht erst bis zum Tod warten, um mit mir im Reinen zu sein. Warum auch?! Warten auf... Auf was? Ich lebe jetzt. Kurz vorm Ende muss ich mir darüber keine Gedanken mehr machen, ist dann eh zu spät.

Für mich bedeutet dieser Ausspruch, mich anzunehmen, wie ich bin. Damit bin ich mit mir im Reinen. Passt was nicht, dann kann ich eine Kursänderung vornehmen. Oder frei nach einem Buchtitel: Ich bleib so Scheisse wie ich bin.

Liebe Grüße
Close
********nate Frau
213 Beiträge
Darum schrieb ich ja .... es ist eine der möglichen Definitionen *zwinker* Das war nur mal ein anderer Denkansatz.
Mit sich im Reinen zu sein, heißt
dem inneren Meister Proper in jedem Mann eine Chance zu geben *zwinker*
@occiverdi / Tante Renate
der Weg ist das Ziel.....hört sich wieder so sehr verallgemeinert an, beschreibt aber doch gut einen Prozess oder eine Prozession ....Zu dem mit sich selbst im "Reinen sein " hinzuführen und den schöpferischen Aspekt das dem da hin finden wollen....
Es überkommt einen ( mich ) ja nicht zwangsläufig wenn ich nicht reflektiere, nicht Konsequenzen ziehe und mein Leben verlaufen lasse ohne zu gestalten.
( Ich sehe das aber auch nicht so, das ich mir bspw ein Datum setze, in der Lage bin...Wie bspw am Jahreswechsel hab ich das und das zu erreichen...) es ist mehr sich denn Widersprüchen in sich selbst zu stellen und zu einer inneren Zufriedenheit mit sich selbst zu finden.
********nate Frau
213 Beiträge
Reverse_nair
Ich weiß was Du meinst *g*

Aber ich liefere einen völlig anderen Denkansatz *zwinker*
Mit sich im Reinen sein kann auch bedeuten, dass man sich im Spiegel selber in die Augen sehen und sagen kann:
"Du hast in letzter Zeit alles so gut gemacht wie Du es konntest und es ist OK so!"
und
"Ich mache im Moment alles so, dass ich mir nichts vorzuwerfen brauche. Alles ist gut!"
sich seiner selbst gewahr sein...
@ Tante Renate

das gehört doch dazu ...auf dem Weg sein, einen Abschnitt gegangen und da dann fohen Mutes zurückschauen oder in die Zukunft ....das hab ich für mich erreicht und da will ich hin...

das widerspricht sich nicht...nicht nur das weit weit entfernte vor Augen; auch den aktuellen Standplatz
genießen können ... hier und jetzt leben, gestern nicht verdrängen und morgen erwarten
*****een Frau
6.311 Beiträge
Anderen Menschen ihre Meinung zu respektieren und seine Meinung zu sagen. Mich selbst zu akzeptieren so wie ich bin, auch meine Schwächen meine Fehler. Nicht immer die Beste sein zu müssen, zu erkennen wem ich Vertrauen kann. Mich selber toll finden mich selber zu mögen und andere zu respektieren und zu akzeptieren. Einfacher zu leben, nicht auf so viel Konsum schauen, glücklich und zufrieden die Dinge tun die mir gut tun .Das Leben so anzunehmen wie es ist. Dass man sich auch mal fallen lässt, es einfach machen ohne immer jemanden zu fragen. Nicht immer auf andere aus Mitleid Rücksicht nehmen. Mit der Situation zufrieden sein die mir gut tut. Nicht immer nach was besseren suchen und streben. Was andere denken ist egal.
@ Cersteen
das liest sich für mich ..wie ganz normal leben und genau das beschreibt es auch gut

deswegen kein Aufhebens machen..
****78 Frau
13 Beiträge
... mich jeden Tag darüber zu freuen, dass ich bin, wie ich bin und wer ich bin. Morgens in den Spiegel zu schauen und zu sagen "es geht mir gut." Auf jeden kleinen Erfolg stolz zu sein und Misserfolge als Herausforderung zu nehmen. Und kleine Probleme nicht zu großen werden zu lassen. Und die Menschen versuchen, mit Humor zu nehmen.. wir sind alle nicht unfehlbar. Aber haben alle etwas, was wir lieben.
Entspannt über meine Macken hinwegzusehen - und genauso großzügig über die meiner Mitmenschen.
********e001 Paar
618 Beiträge
Selenite: sehr schön. Und du meinst gar nicht, wie iele Macken ich habe.
Gute Frage, habe mir diese Frage des Öfteren Gestellt.
Persönlich bin ich auf Folgendes Gekommen.
Ich gehe Gerade Durchs Leben, was so viel Bedeutet Tue niemanden das an, was du selber nicht abbekommen willst .
Ich lebe mit dieser Einstellung Zufrieden.
muss Allerdings auch Ehrlich sein, ich habe Oft Menschen mit Verhalten und Taten in früheren Zeiten Verletzt.
irgendwann sagte ich mir, Kerle. du bist nicht zufrieden mit dir was Kann ich tun.
und ich Versuchte mich zu Verändern, was eben wie schon erwähnt geklappt hat.
ich habe durch meine Einstellung zwar früher viel Verloren, aber durch die Neue Einstellung auch Viel gewonnen.

ich glaube, Jeder Mensch sollte sich gedanken über diese Frage machen. nur so Kann man auch an sich selber Arbeiten und sich Verändern.
*******n_HH Frau
5.930 Beiträge
Gelassenheit.
• Meinen Weg und mein Er- leben/ Be-leben entspannt betrachten.
• Meine Entscheidungen im Licht ihrer Entstehung nachvollziehen können und verstehen.
• Mit bestem Wissen und Gewissen entschieden zu haben...auch wenn mancher Weg inzwischen "dumm" erscheint.
• Friedvoll mit somit "entstandenen Fehlern" zu sein. Denn oftmals machen mich, eben jene aus. Formen mich.
• innerlich zu lächeln und sich zu mögen !!!
*pfeil* ...und das auch dann...wenn ich wieder ungehalten, ungeduldig, wüten, traurig und genervt ...von und mit mir bin 👍.
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Ich habe lange überlegt ...
... mir Fragen gestellt, manche Antwort/Meinung abgewogen ...

Mit mir im Reinen zu sein, bedeutet mir im Kleinen innere Zufriedenheit. Die habe ich aber nicht immer. Ich habe Zeiten, in denen ich Zweifel habe, Fragen, die ich mir nicht sebst beantworten kann, ein Unvermögen, das mich zu zerreißen scheint. Manchmal. Dann bin ich nicht so recht mit mir im Reinen.

Im Großen und Ganzen bedeutet es für mich, mich anzunehmen mit allen meinen Ambivalenzen, mich selbst zu lieben so wie andere Menschen auch, zu wissen, dass ich in diese Welt und in dieses Leben gehöre. Letzteres war nicht immer so, obwohl ich doch um meinen Platz gerungen hatte, gekämpft hatte, trotz aller Zweifel und mitunter freudlos weitergemacht hatte. Todunglücklich mitunter.
Mit mir selbst im Reinen zu sein erlaubt mir, lebensfroh zu sein. Ich fühle mich ausgependelt und aktiv und in der Lage, mein Leben zu meistern. Immer noch dem Schicksal verhaftet, fühle ich mich nicht mehr als dessen Opfer sondern als Gestaltende in diesem Rahmen. Nicht religiös erzogen zieht es mich von Zeit zu Zeit in eine Kirche oder auf eine Blumenwiese, um innezuhalten, zu reden oder auch zu bitten - weil ich selbst die Kraft habe zu gestalten.

Mit sich selbst im Reinen zu sein sehe ich nicht als Dauerzustand, es ist ein aktives Ringen mit sich selbst, der Umwelt, meinen Lebensumständen - erst das führt zu dem, was andereseits als "Katharsis" beschrieben wurde.
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