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Überplanung und Ersticken in Regeln?

Hast Du schon einmal die SMürokratie in einer (Spiel)-BDSM-Beziehung als übertrieben und unangenehm empfunden?

Dauerhafte Umfrage
Überplanung und Ersticken in Regeln?
Meine Erfahrung hat mich zu dem Punkt gebracht, dass die übertriebene Regelaufstellung innerhalb einer BDSM-(Spiel)-Beziehung auch zu einem Abtöten der spontan entstehenden und deutlich aufregenderen D/S-Situationen führen kann.

Das Feuer kann getötet werden. Das mag deutlich abhängig von den teilnehmenden Charakteren oder auch beteiligten Geschlechtern sein. Dabei denke ich aber nicht an die Notwendigkeit grundsätzlicher Bestimmungen im Sinne von respektvollem Umgang im gesetzten Rahmen. sondern vielmerh an das Aufsetzen von Verträgen, Regelwerken, Punktesystemen (Strafbuch,etc.) oder anderem "verwaltungstechnischem Aufwand" der betrieben wird um einen festen Rahmen vorzugeben.

Ich will mich selber nicht davon ausnehmen, dies früher genauso verfolgt zu haben.

Aber mein Verzicht darauf und die Erkenntnis: Weniger ist mehr und das Wesentliche ist doch, das ich als Dom und als Mensch meine Prinzipien authentisch verkörpere.

Ich würde gerne hier die Erfahrungen von Anderen lesen. Auch sehr gerne von Subs (m/w).

Welche Erfahrungen habt ihr mit zuviel Regeln und SMürokratie gemacht?
ein ganz klares Jein!
Ja weil das einhalten von Regeln Grundsätzlich nicht so mein Ding ist
Nein weil ich sie deshalb erst garnicht übertrieben aufstelle
mir ist bewusst das sich der Rahmen immer wieder ändert dementsprechend üsste ich das mit den Regeln auch machen
Zudem habe ich es ja mit Erwachsenen Menschen zu tun,da gehe ich von,das die eine gute Kinderstube genossen haben und ich da nicht noch großartig rumdoktern muss
sie lernen mich kennen und wissen wie sie mir gegenüber zu treten haben
und ich weiß was ich ihnen im laufe der Zeit zumuten kann
und das ohne Regeln und erziehungsplan
****eis Frau
1.249 Beiträge
tolles Thema!
verwaltungstechnischem Aufwand"--ich zerkugel mich!!

Ich habe "ja" angekreuzt, meine aber nicht meine Beziehung, sondern was ich so im Forum mitbekomme. Schlimmer Amtsschimmel wichert da laut!

Aber jeder soll es gestalten wie er will. Für mich würden so strenge und rigide Regelln auch alles abtöten, an Spontaneität und Freude!

Bin gespannt, was andere noch schreiben!
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
Das muss und soll sicher jeder für sich entscheiden. Einigen geben Regeln mehr Sicherheit.
Für mich persönlich empfinde ich zu viele Regeln als mangelndes Vertrauen.
Je größer das Vertrauen ist um so weniger Regeln sind nötig, weil sich der Rest im Zusammenspiel ergibt.
****ui Mann
68 Beiträge
Die Willkür ist das schönste Regelwerk, und so simpel.
ich bedanke mich herzlich bei TE
Das Regelwerk kann überschaubar gehalten werden wenn sich zwei einig sind

es gibt den dom der regelt das so, wie es ihm in den Sinn kommt unter Beachtung der Tabus von sub.
Weil er sadistisch ist bearf es ja keiner Strafe für Verfehlung und beispielsweise Schläge gibt es weil sie masoschistisch ist haben beide Freude an dem Geschehen ...

Damit wäre der Teil Sm geregelt

Den Bereich Ds ..sie will ja den Bereich Sm erleben und verhält sich entsprechend damit es den gibt.

So kenn ich das und danke schön für die Kurzfassung : kür des Willens @ pasqui
****i2 Mann
11.377 Beiträge
JOY-Angels 
Regeln sollten sich entwickeln. Es bringt nichts, sich welche auf Vorrat auszudenken, so dass dann Dinge geregelt sind, die auch ohne funktionieren würden oder man sich nicht mehr so genau daran erinnert, wie sie gelautet haben. Man könnte da tatsächlich von Ersticken reden. Erlebt habe ichs noch nie und ich hoffe, es wird nie passieren. Im Grunde würden so viele Regeln für mich auch bedeuten, dass vielleicht etwas Grundlegendes nicht passt. Eigentlich müsste es ja auch ohne Regeln bereits ziemlich rund laufen. Die Regeln sollten nur eine würzende Funktion haben.
*********ssler Paar
720 Beiträge
Ja, habe ich, bzw. haben wir. Allerdings muß man dazu sagen, daß wir mal ganz bewußt gemeinsam einen Versuch in diese Richtung gemacht haben - also Top und Sub im Konsens beschlossen, eine bislang relativ lockere Regelsammlung zu formalisieren und auszuarbeiten. Dabei haben wir dann festgestellt, daß es uns keinen Spaß gemacht hat, bestimmte Dinge (wie z.B. Verfehlungen und zugehörige Strafen) gar zu detailliert festzuhalten. Es war genau der oben erwähnte Effekt, daß uns dann nämlich eine gewisse Spontaneität gefehlt hat.

Wir haben das Experiment damit abgehakt und sind wieder zu spontaneren Lösungen übergegangen.
*******itze Paar
3.331 Beiträge
Für uns ...
... ist es eher eine Spielart von vielen, die zur entsprechendne Situation passen muss und keine stringente Lebenseinstellung.
Wir haben nur zwei, drei ganz feste Regeln - und die einzuhalten macht uns beiden Spass und bedeutet keinen Zwang.

Aber das muss - wie immer - jeder im Einzelfall für sich selbst entscheiden.
"Er" schreibt...
Ich habe "Ja" angekreuzt.

Wir sind damals mit Femdom und Keuschhaltung angefangen und waren beide, bis auf das was ich so gelesen und aufgeschnappt hatte, völlig unerfahren im praktischen ausleben. So haben wir auch vieles ausprobiert was man so gelesen hatte.
Ja, da gehörte auch eine ganze Zeit mal ein solches Regelwerk dazu als unsere damaligen Spielereien mehr und mehr auch in den Alltag eingeflossen sind. Wir sammelten also unsere Erfahrungen und haben nach dem gesucht was wir wirklich ausleben wollen, was uns im einzelnen wirklich daran gefällt und was nicht.
Einfach die Suche nach unserem ganz eigenen und individuellem Weg. Von den eigens aufgestellten Regeln fühlten wir uns dann irgendwann selber so sehr eingeschränkt, dass wir sie wieder abgeschafft haben. Sie passten eben nicht zu dem was wir wollten und was uns gefiel.
"Ständig" geriet man in einen Konflikt, sowohl sie als auch ich, weil man aus welchem Grund auch immer gegen irgendwas verstoßen hat oder es eben nicht konsequent geahndet hat. Nicht, weil man es nicht wollte, sondern es ging einfach nicht. Sie fühlte sich in ihrem eigenen Handeln eingeschränkt, da sie nicht mehr einfach nach Lust und Laune entscheiden konnte. Es wirkte einfach nur noch künstlich und aufgesetzt.

Wir haben ein paar wenige grundlegende Dinge festgelegt die für uns so wichtig waren, dass die entsprechenden Regeln auf jeden Fall bestehen bleiben sollten. Alles andere verschwand wieder.

Was von außen "aufgesetzte" Regeln betrifft halten wir es genauso. Hier meine ich Konkret sowas wie die Einteilungen Wifesharing und Cuckolding, sowie die einzelnen Stufen C1,2, oder 3. Wir passen in keine diesere Kategorien. Von allem ist mal mehr oder weniger was dabei. Derzeit mehr aus dem Bereich C3, aber eben auch nur derzeit.

Wir haben allgemein gelernt uns nicht von übermäßiger Reglementierung einschränken und von außen beeinflussen zu lassen, was vor allem zu Beginn nicht so einfach war. Die vielen Hinweise, die wir heute hier im Forum immer wieder lesen und auch selber schreiben passen dazu... Findet euren eigenen Weg, den ihr nach euren Wünschen und Bedürfnissen gestaltet. Für einige gehören viele Regeln dazu, für andere nicht. Wir haben sie ganz bewusst wieder abgeschafft.

LG "Er" von NeueReize
@devoteseele: Ist immer ...
... von unschätzbarem Vorteil , wenn man die Gegenseite/IHN/SIE "zu nehmen" - indirekt zu führen - weiß ...
Im Beruf, Alltag, Privatleben und in intimen Beziehungen ...

BerLonZur
Wozu bedarf es der Regeln....
wenn die common sence sind..jetzt darf das dann auch topping from the bottom sein? , sollte der, der führen sollte das nicht bemerken und hier und da zu verstehen geben, das dieser scheinbare Automatismus eine kleine Unterbrechung erfährt... Das kann Teil des "Spiels"sein und sehr interessant...Der Mensch der die Bereitschaft zur Unterwerfung in sich trägt, zeigt ( in meinen Augen ) ja gerade darin seine wirkliche Stärke...Genau das zuzulassen oder auch gar nicht anders zu können..
******nee Frau
3.511 Beiträge
Ich habe es bisher auf der aktiven Seite noch nicht erlebt. Ich merke nämlich mich würde das wahnsinnig stressen in meinen eigenen Regeln eingeschränkt zu werden. Ich möchte mich frei bewegen können und zuerst finden können der Napf muss leer sein und mich dann aber umentscheiden für ins Bett ziehen und Sex haben.

Habe mich aber auch schon ungewollt mit eigenen Regeln eingeschränkt, das ärgerte mich jedes mal auch wenn es nur ein klitzekleines bisschen war.
empfinde
Es als schrecklich, Regelungen und über und über mit Planungen voll getextet zu werden.Spontanes spüren, berühren und sich fallen lassen können und die Vorfreude darüber was passieren kann... ein A-z durch geplantes Regelwerk, nimmt mir pers. jegliche Lust.
@dechainee: Ich sehe ...
... konkurrierende Interessen - wesentlich näher, als nur am Horizont ...

BerLonZur
****i2 Mann
11.377 Beiträge
JOY-Angels 
******Zur:
konkurrierende Interessen - wesentlich näher, als nur am Horizont ...

Wie meinst du das? Und verbirgt sich da vielleicht auch ein Tipp, wie man das mit den Regeln meistern kann?
...
Das dieses Thema Anklang findet, freut mich doch sehr. Meines Erachtens bedarf es gewisser Grundregeln, bzw. das Aufstellen dieser durch den Dom. Und alles auf Basis von (gegenseitigem) Respekt. Dies sollte auch verbal und durch konsequente Erziehung durchgesetzt werden und muss nicht in einem Papier niedergelegt sein. Was hier auch schon erwähnt wurde: als Dom sollte man sich seine eigenen Regeln auch noch merken können. Ich persönlich greife dann lieber willkürlich durch, als auf einen §4711 Absatz 0815 hinzuweisen. Grundsätzliche Dinge sind bei meiner Sub hinlänglich bekannt und müssen nicht mehr erwähnt werden. Zudem gibt es mir mehr Raum mich zu entfalten, denn WAS ich als angemessen oder für korrekt halte, kann ich nach meinem Gutdünken auslegen und schränke mich nicht mit eigenen Schriftstücken ein. Wie erwähnt: Respekt ist die Basis und einmal gesagt und ggf. mehrfach erzieherisch vertieft reicht. Meine Sub ist nicht dumm und ich maße mir nicht an ihr zu unterstellen, dass sie ein Kompendium bräuchte, dass beim Anziehen, Tischdecken oder Ausgehen mit mir zur Hilfe nehmen müsste. *zwinker* Denn ich wertschätze mein Spielzeug ja auch.
Konsensuales Verhalten
ungeschriebenen Regeln als Umgangsform mit ein ander...
*********imus Mann
994 Beiträge
Manche lieben es ja ...
.... erst einmal 50seitige "Sklavenverträge" zu schreiben, in dem § 16 Abs. 17 Zeile 18 auf die Regelungen in § 19 Fußnote 20 verweist.

Jedem Tierchen sein Plaisierchen, aber es gibt ja eine meist vorbesprochene Ausgangslage, die keine aufgedröselten Verhaltensregeln mehr erforderlich machen.

Top sagt, was, wann, wie, wo, womit, mit wem.
Bottom sagt außerhalb besprochener Tabus niemals Nein.
****r59 Mann
1.132 Beiträge
Eines sollte man. Sich bei allen Regeln im klaren sein: eine gute BDSM Beziehung wird nicht durch gute Regeln gemacht sondern nur durch die Hingabe, das Geschenk der Unterwerfung und der Verantwortungsgübernahme.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Authentisch bleibende
Menschen empfinde ich auch dann angenehm und teils sogar bewundernswert, wenn sie BDSM mit einer Regelfülle leben. Meins ist das aber nicht, mir kommt es auf die Nähe und Selbstverständlichkeit an, dass die Rollen klar verteilt sind. Es gibt keine Strafen für irgendwas "Verbrochenes", nur Lust, die man auch ermöglichen kann, ohne zu regeln und zu strafen.

Aber ich werde mich hüten, Andere für ihr D/s bzw BDSM zu kritisieren. Es ist ihr Ding, sie müssen sich nach dem Topf-/Deckel-Prinzip damit wohl fühlen können.
Eine Übeflüssige Regel ist Eine Regel auf die die der Top nicht umgehend reagiert,sobald gegen sie verstoßen wird
Und ist damit sofort hinfällig.Ihr werdet feststellen wie vergesslich die Tops was Ihre eigenen Regeln betrifft sind
und nach einer gewissen Zeit bleibt davon nicht mehr viel Übrig.
Überplanung und Ersticken in Regeln
Ich habe in der Umfrage "ja" angekreuzt. Mir selbst ist es gelungen, mich einem "Regelwerk" - dem Sklavenvertrag - bereits vorab zu entziehen. Aber ich verfolge hier etliche Diskussionen mit und muss mir sehr oft die zu Berge stehenden Haare bändigen.
****na Frau
3.609 Beiträge
Ich hab kein Problem mit ein paar wenigen, den Alltag nicht zu sehr beeinflussenden Regeln, liebe aber auch eher die Willkür.

Ich mag es nicht zu wissen, was passiert und wie er sich heute verhält wenn ich etwas bestimmtest mache. Toleranzgrenzen, für zB Neckerein, können tagesformabhängig sein. Für mich ist es ein schönes Spiel mit Nervenkitzel, nicht zu wissen wie weit ich heute gehen kann bis die Grenze erreicht ist. Wobei Mein Ziel nicht die Grenze ist, sondern ihn zu spüren und zu fühlen wann genug ist. Aufmerksam sein, ihn spüren und wahrnehmen.
Und so geht es mir mit allem anderen auch. Ich mag es, wenn cih so wenig wie möglich berechnen kann, was als nächstes kommt. Und ja, ich denke auch, dass viele Regeln bedeutet, dass die Spontanität wegfällt. Dass Dom irgendwann gestresst sein kann, wenn er immer darauf achten muss, das die Regeln eingehalten werden.

Erfahrungen mit zu vielen Regeln habe ich noch nicht gemacht, aber ich würde mich wohl auf ein Spiel mit einem Regel-Liebhaber auch nicht einlassen, da es nicht meinem Kopfkino entspricht.
Ich habe kein Kreuz gesetzt, weil wir uns an keinerlei Vorgaben o. ä. halten und auch nie gehalten haben.
Seine Phantasie ersetzt jedes Regelwerk.
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