„Selbsthilfegruppe“ für all die „Anspruchsvollen“

Niemand hat bisher geschrieben, soll ich wirklich eröffnen und das Risiko eingehen, völlig am Thema voebei zu tippen?


Nun gut....


Nein, ich kann gar nicht alle "Forderungen" selber erfüllen, da ich mich als Frau doch ein klitzeklein wenig vom Mann unterscheide...
Aber im Ernst:

Wenn ich einen Mann mit Bildung haben möchte, dann habe ich selber ein gutes Allgemeinwissen und suche genau deshalb die "geistige" Herausforderung.
Wenn ich Sex liebe, dann "erwarte" ich auch von meinem Gegenüber, dass er nicht nur Samstags nach der Sportschau seine "partnerschaftlichen" Pflichten nachkommt.
Wenn ich einen sportlichen Mann suche, dann mit Sicherheit nicht deshalb, weil ich Sonntag für Sonntag auf der Couch faulenze.

Also erwarte ich nur das, was zu mir passt und wo ich auch (m)einen Teil zu einer interessanten Partnerschaft beitragen kann.

Und zu guter Letzt:
Ich kann kochen, denken, f...., bin also die perfekte Traumfrau und suche selbstverständlich eine Mischung aus George Clooney, Einstein und Donald Trump....

Und was das Aussehen betrifft:
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet.

Elfie

Selbsthilfegruppe für Anspruchsvolle.. das klingt als wäre es eine Krankheit, wenn man Ansprüche stellt.


Theoretisch nicht. Soviel zur Theorie und Praxis.
Soll heißen, theoretisch kann ich auch einen ungelernten Hilfsarbeiter interessant finden. Praktisch ist es jedoch noch nie passiert, weil es geistig nicht zusammen gepasst hat.


Ja. Meine Ansprüche hier, ist z.b. ein kompromissfähiger Mann, der dennoch nicht nach meiner Nase tanzt, der Souveränität ausstrahlt und auch besitzt. Der Humor besitzt und und und...


Wenn die Optik nicht passt, das Niveau oder der geistige Austausch. Sag ich mal so, denn es gibt auch Männer, wo das alles passen würde und es funkt trotzdem nicht. Vielleicht besser "wenn die Chemie nicht passt"?


Unabhängig von den geschlechtlichen Unterschieden? Ja ich denke schon. In manchen Dingen erwarte ich von mir sogar mehr als von meinem Partner. Aber bis ins Detail? Müsste ich mal drüber nachdenken

lg
Angelika

Der Titel ist bewusst „leicht“ ironisch zu verstehen

Was mich an dieser ganzen Debatte um Ansprüche immer stört ist dieser eine Satz, gerade in Hinblick auf Ansprüche bezüglich des Äußeren, der da lautet „Ja, aber es gibt doch mehr als nur Aussehen – Was wenn hinter dieser Fassade ein absolut wundervoller Mensch steht?“.

Was ist eure Antwort darauf?

Ich persönlich bilde mir ein meine Meinung dazu schon einmal irgendwo kundgetan zu haben, vielleicht wiederhole ich das später noch einmal auch an dieser Stelle



@ Kalimba
Ja, denke mal darüber nach

Dann ist das toll und er könnte unter Umständen ein Freund von mir werden. Aber mehr auch nicht.

Und gaaaanz ehrlich.. vermutlich wird er auch kein Freund. Wie gesagt, es kommt auf die Umstände an, aber wo macht man sich im Normalfall die Mühe, jemanden der einem nicht gefällt wirklich kennen zu lernen?

lg
Angelika

Jeder Mensch hat Ansprüche! Nur sind die eben recht unterschiedlich. Ich bin der Meinung, Frau sucht immer gleiches Niveau bei einem Mann oder darüber.
Attraktivität ist da ein wichtiges Kriterium, genauso wie gesellschaftliche Stellung und Bildungsniveau, aber ebenso gemeinsame Vorlieben (nicht nur beim Sex) und Interessen. Die Gewichtungen sind nur unterschiedlich.
Also zusammenfassend kann ich da nur sagen: Frau muss Mann a) toll finden und b) nichts Abstoßendes finden können

@ Divine_Light

Sag, wie löst man das Dilemma laut dem Mann eine Frau sucht, die doch wenigstens an oder sogar über seinem Niveau ist und die Frau „von Welt“ einen Mann sucht der an oder auch über ihrem Niveau liegt?

Ich lasse mir das Rezept gern zukommen

Ihr Job ist mir sowas von latte, solange sie nix Schlimmes macht (ich käm z. B. mit ner Frau, die Pelze verarbeitet und das cool findet, nicht klar). Kohle braucht sie auch nicht zu haben.

Aber ich muss mit ihr reden können, über alles mögliche. Ne Frau, die z. B. von Politik und Geschichte überhaupt keinen Dunst hat, wär nix für mich oder eine, die am liebsten bloß Soaps glotzt und total andere Interessen hat als ich.
Da mein ich nicht die mit, die nicht meine Baustelle sind, sondern die, die mich stören.

Meine Lady fährt auf Handarbeiten ab, macht sie zwar kaum noch, aber das war ok für mich. Aber eine, die dauernd in Discos abhängt, dann besoffen nach Hause kommt oder keinen Dunst von Haushaltsführung hat, geht total nicht, auch nicht wenn die Drogen nimmt oder sowas.

Geistig muss sie bei den Themen, die mir wichtig sind, mindestens auf meinem Level sein. Ich selber hätte kein Problem damit, mit ner Literatur-Professorin zusammen zu sein, solange die nicht von mir erwartet, dass ich nen Haufen Bücher les, die mich nicht interessieren und auch nicht ständig bloß darüber redet und sich mit jedem langweilt, der nicht auch ihre Bildung hat.

@**ow: Tja, die Antwort hast du dir doch eigentlich schon selbst gegeben: In diesem speziellen Fall müssen Mann UND Frau sich wohl mit einem/r Partner/in auf gleichem Niveau "begnügen".
Dass man dieses aber in alles Lebenslagen und in jeder Hinsicht findet, ist wohl sehr utopisch... da muss man dann schon mal auch in der Lage sein, angesichts eigener kleiner Unzulänglichkeiten auch die des Partners zu tolerieren.
Allerdings würde mich interessieren, was denn Deine Ansprüche in Bezug auf Bildungsniveau (reicht eine ordentliche Ausbildung oder sollte sie promoviert sein?), gesellschaftlichen Status, Attraktivität (ist ja auch sehr relativ) etc. sind.

@*******elle Mich würde auch interessieren, wieso du von einer Frau erwartest geistig bei den Themen die dich interessieren mitzuhalten, gleichzeitig aber nicht bereit bist, geistig auf den Themen die sie interessieren mitzuhalten.

lg
Angelika

Das tät mich jetzt aber auch mal interessieren...

Was meinst Du mit Statussymbolen? Etwa sowas wie ein Auto oder ein Handy oder so?

Das Äußere.....ja, klar spielt es für mich eine Rolle. Und das Äußere ist ein Teil dessen, was eine Frau für mich so anziehend macht . Am liebsten blond und mit blauen Augen

Naja....Karriere. Ich finde es gut, wenn man sich immer weiterentwickeln möchte und sich Ziele setzt - aber was ich nicht wirklich haben muss sind Partnerinnen, die eher mit ihrem Job verheiratet sind und im Grunde nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig eben nicht die Zeit haben wollen , um eine Beziehung zu leben und zu pflegen. Karrieregeile Leute haben ja eine Beziehung und das ist ihr Job und eine Nebenrolle möchte ich nicht auf Dauer sein.

Wenn die Herkunft mit einer Kultur oder auch einer religiösen Auffassung von Sein einhergeht, die mit meinem Weltbild nicht zusammenpasst, dann spielt dies für mich auch eine Rolle, aber im Wesentlichen geht es mir schon um die Einstellung der Person und das Elternhaus oder die Erziehung kann da schon recht prägend sein.



Ja, ich möchte eine Frau, mit der ich mich ganz gut ergänzen kann. Damit meine ich, zuviel Gleiches kann da eben weniger zuträglich sein und das eine oder andere Gegensätzliche ist dann schon sehr angenehm und das Vertrauen darauf, dass diese Mischung auch passt ist da auch sehr wichtig für mich.
Was ich zum Beispiel überhaupt nicht abkann ist, wenn irgendeine Partnerin versuchen wollte mich mit ihrer Fürsorge regelrecht zu erdrücken und immer zu schauen, ob ich denn, zum Beispiel beim Möbelaufbauen, Kochen, Saubermachen oder Renovieren, "auch alles richtig mache". Das nervt mich total und so eine Frau wirkt auf mich - auch wenn sie äußerlich noch so toll ausschauen mag - wie ein Liebestöter.


Fehlende Sympatie. Wenn die Chemie nicht stimmt, dann entsteht da auch nix




Nein, ich habe weder blonde Haare noch blaue Augen - nein, Scherz beiseite.......

Hm....ich denke schon, dass ich die Ansprüche, die ich habe, auch selber erfüllen kann.
Forderungen......ja, manche Dinge fordere und erwarte ich schon. Beispielsweise ist Ehrlichkeit und Oberflächlichkeit in einer Beziehung für mich ein Punkt, wo ich wohl kaum bereit wäre, großartige Kompromisse zu schließen. Damit meine ich, beide sollten kommunizieren und wissen wie der Stand der Dinge ist und nicht irgendwann mal Verhaltensweisen zeigen, die daherkommen, weil man einfach seinen Mund nicht aufbekommen hat und jetzt auf einmal eine Neue hat oder so.

Nein, ins kleinste Detail gehe ich da sicher nicht. Sonst würde ich meine Partnerin ja auch nicht lieben, sondern ich würde sie formen wollen, wie ich sie wollte und das halte ich für sehr abwegig und ich will auch nicht, dass man mit mir so umgeht.

Gruß, baba

Wenn du Niveau tatsächlich als etwas Statisches siehst, das unveränderbar ist, könnten wir vermutlich nichts gegen unser „Dilemma“ tun.

Die Realität aber sieht doch ein wenig anders aus.

In erster Linie ist es dort schließlich nicht so als würde man in eine neue Beziehung gehen und als derselbe Mensch wieder herauskommen, das heißt man verändert sich, profitiert von der Verbindung, profitiert auch von der Tatsache immer und immer wieder etwas dazu zu lernen, etc.

Der zweite Punkt ist, dass man dieses „Niveau“ für das wir gerade ein „gemeinsames“ suchen, erst einmal definieren muss, um es fassbar machen zu können.
Dabei gerät man jedoch in die Situation, in der festzustellen ist, dass jeder andere Definitionen bezüglich eines solchen Themas hat.

Ich z.B. brauche eine Frau, der man all die schönen Worte wie „Niveau“, „Klasse“, „Bildung“, „Charme“, „Ehrgeiz“ etc. pp. zuschreiben kann.

Jetzt geraten wir aber an den Punkt an dem wir schon merken, dass z.B. „Niveau“ als Begriff doch sehr subjektiv ist und sich auch die anderen o.g. Dinge nicht nach einer allgemeinen Einschätzbarkeit, sondern nach persönlichen Präferenzen richten.

Im Grunde genommen gehen meine Ansprüche dahingehend als das ich eine gewisse „geistige Reife“ voraussetze, also erwarte dass die potentielle Partnerin ihren Platz im Leben gefunden oder wenigstens schon definiert hat und nicht etwa in pubertärer Selbstfindung umher stolpert.
Dazu zählt für mich auch die Fähigkeit Gedanken, Gefühle und all das was man anstrebt kommunizieren zu können, denn das ist an sich ja die Basis für jeglichen Austausch und für o.g. „Profitieren von einer Beziehung“.

Ob man, um diese Ansprüche erfüllen zu können, promoviert haben muss möchte ich an dieser Stelle ein wenig anzweifeln.
Ob ein Abitur samt Studium verzichtbar ist wird dann schon eher schwer zu beantworten.
Mir wurde in Hinblick auf dieses „Vorurteil“ in gewissen Situationen auch schon das Gegenteil bewiesen, obgleich das vielmehr Ausnahmen als die Regel waren.



Können wir also festhalten, dass Menschen die zueinander finden von Natur aus nicht immer auf „demselben Niveau“ sind, aber 1. voneinander profitieren, dazulernen und aneinander wachsen können und 2. jeder andere Charakterzüge mit in eine Beziehung bringt und daher eine Definition von „Er / Sie hat ihr / ihm etwas voraus.“ Immer sehr vom Thema, um das es gerade geht, eingeschränkt wird.



@ Divine_Light
So, waren das an dieser Stelle ausreichend Ansätze?

Obwohl ich gerade gerade sehe, dass es wieder nur bedingt mit meinen Ansprüchen zutun hatte…

Also wieder ein Beitrag der wohl ein Stück in die Zukunft verschoben werden muss



@ baba_yaga
Wer sehr erfolgsbezogen und berufsbezogen lebt hat, aus meiner Sicht der Dinge, eine Beziehung als „Ausgleich“ für alles andere.

Natürlich kann es sein, dass dort der Job einen anderen Stellenwert als der Partner annimmt, aber man sollte vorsichtig sein bei solchen Fragen mit dem Gedanken über „mehr / weniger wert“ zu spielen, denn nur weil die Karriere höchste Priorität hat bedeutet das noch lang nicht, dass einer Beziehung kein Wert zugetan wird.

Meinetwegen kann die Frau Soaps gucken bis sie schwarz wird, solange sie trotzdem noch genug andere Interessen hat, mit denen ich auch was anfangen kann. Meinetwegen kann sie auch Rap hören (kann ich total nicht drauf), solange ich da nix von mitkrieg und da drüber labern muss. Ist ok wenn jeder seine Bereiche hat, find ich sogar wichtig.

Aber blöde wärs, wenns überhaupt keine Schnittpunkte gäb und sie absolut keinen Dunst von dem hat, was mir total wichtig ist.
Ist andersrum genauso: Ne Frau, die bloß für die Kunst lebt, Forschung oder sonstwas, wo ich so ziemlich der ahnungsloseste Typ der Welt bin, wär total unterfordert mit mir, wenn die erwartet, dass ich das teil und ich würd sie für todlangweilig halten, wenn wir überhaupt nix gemeinsam haben und sie bloß ein Thema kennt und erwartet, dass ihr Kerl sich da auch für interessieren muss.

Wenn ich so ne Frau kennenlernen würd, wärs mir schnell klar, dass das nix mit uns wird, auch wenn ich sie sympathisch find oder mich sogar in sie verknallt hab.
Isses so rübergekommen, dass sich ne Frau mir anpassen muss? Wenn ja, muss ich mich blöde ausgedrückt haben.

1. Wenn es um mehr als Freundschaft gehen soll, ist das Aussehen definitiv ausschlaggebend. Natürlich ist auch der Charakter von höchster Priorität. Aber den Charakter einer Person lerne ich nur kennen, wenn zunächst einmal das Optische stimmt und es zu einem engeren Kontakt kommt.
2. Zum Thema Herkunft: Für mich persönlich kommt nur ein Deutscher Mann in Frage.
3. Ansprüche und diese erfüllen: Würde mich nie mit einem Hartz IV Empfänger oder einem Minijober einlassen. Ich möchte mein Leben zusammen mit meinem Partner genießen und ihm das nicht finanzieren müssen.
4. Tschüss würde ich sofort sagen, wenn er meinen Job nicht akzeptieren würde, wenn er meinen Hund nicht akzeptieren würde, wenn er mich einengen würde und den Pascha raushängen ließe

Daran ist es bei mir auch schon gescheitert. Unglaublich wieviele Männer auf einen Hund eifersüchtig sind... kopfschüttel

lg
Angelika

Bei mir happerts eher daran, wenn die Männer hören, dass ich einen American Stafford habe

Naja sollen sie weiter ziehen.. es gibt bestimmt auch Frauen, die auf ängstliche Männer stehen böse grins

lg
Angelika

Ja soooo goldig.....

Ich musste grade noch mal nachlesen, ob ich irgendwo etwas von statisch geschrieben hatte, aber ich habe nichts gefunden. Natürlich verändert man sich im Laufe des Lebens und mit jeder Beziehung.
Und dass Niveau ein relativer Begriff ist, ist auch klar, bedeutet das Wort ja lediglich Ebene. Und da sind wir genau beim Thema gleiche Ebene, also Augenhöhe. Was ich kurz mit den Begriffen "Hinsicht" und "Lebenslage" beschrieb, ist genau der Punkt: Es ist abhängig vom Thema. Mal lernt der Eine dazu, dann wieder der Andere.
Gleiche Augenhöhe bedeutet für mich persönlich, dass es in diesem Sinne INSGESAMT ausgeglichen sein muss.
Welche speziellen Lebensbereiche den Menschen wichtig sind, ist natürlich sehr individuell. Für mich spielen gleiche gemeinsame Interessen, Bildung, Sportlichkeit, Attraktivität, Humor, Sex und Herzensbildung eine sehr große Rolle. Und da würde ich doch sagen, dass es für mich jemand sein muss, der zu mir passt, also mir (zumindest in vielen Aspekten) sehr ähnlich ist. Was natürlich bedeutet, dass ich auch das zu bieten habe, was ich vom Partner erwarte.

Anspruchsvoll kann man ja auch bedeuten, dass man einen Partner sucht, der eigene Defizite ausgleichen soll, z.B. Selbstbewusstsein, Vermögen etc.... den/die Traummann/frau... der/die alles hat, was man selbst gern hätte Daher sollten sich vielleicht viele fragen, was der tatsächliche Grund für die Ansprüche ist. Und da wäre eine Selbsthilfegruppe vielleicht gar nicht so schlecht.

verdammt hoch. aber natürlich nur an den partner

es beginnt (natürlich) bei den äusserlichkeiten. es hebt sich nichts aufgrund des charakters oder der geistigen höhe. stilvoll attraktiv ist schon ein muss.
auf dauer sind dann (natürlich) andere faktoren wichtig. wie persönlichkeiten, interessen, karriere, lebensstil und was weiss ich alles.

eine karrieregeile partnerin empfinde ich z.b. als ideal: sie bringt ihren eigenen unterhalt mit ein und man sieht sich nicht all zu oft. so kann man die wenigen momente die man sich sieht, intensiver geniesen :o)

lasziv, freizügig, nicht klammernd. genug charakterliche standfestigkeit, das sie mit meiner zynisch arroganten art zurechtkommt. aber genug angst (oder beschäftigt) vor dem allein sein, das sie nicht abhaut :P.

>1,80m große, durchtrainierte bodybuilder-hengste an ihrer seite.


natürlich nicht.

antwort: schonmal "innere schönheit" geleckt? schmeckt insgesamt nicht gerade nach schokoeis.

@ Divine_Light
Die Idee seine Ansprüche so zu setzen, dass man „Lücken“ in der eigenen Persönlichkeit, oder anderen Dingen ausgleichen kann, ist gar nicht so weit hergeholt.

Aber glaubst du nicht, dass man an dieser Stelle unterscheiden muss zwischen z.B. Ansprüchen an finanzielle Mittel oder beruflichen Erfolg, die nun einmal nicht übertragbar sind und z.B. Ansprüchen an Persönlichkeitsaspekte, wie etwa das von dir angesprochene Selbstbewusstsein, bei denen zumindest einer der zwei Beteiligten „am anderen wächst“?

@**ow: DEFINITIV muss man da unterscheiden, wobei ich dir in der Hinsicht widersprechen muss, dass finanzielle Mittel nicht übertragbar sind

Generell ist meine Meinung ja nur, dass es einen Ausgleich zwischen Geben und Nehmen geben muss. Und wenn man anspruchsvoll ist, weil man auch selbst viel zu bieten hat, ist das auch völlig OK!

Den letzten Satz kann ich so wohl unterschreiben

Finanzielle Mittel sind natürlich teilbar, aber nicht in der Form als das beide „haben“, sondern die eine Person HAT und GIBT, die andere NIMMT und BITTET… damit haben nicht beide das Geld, sondern die entsprechende Person hat sich in eine Abhängigkeitsbeziehung hineinmanövriert, aber wenn ein „Bitten“ für dich als „Haben“ zu werten ist…

Wie hoch sind eure Ansprüche?
relativ hoch, würde ich sagen.

Decken sie tatsächlich in erster Linie das Äußere einer Person ab oder spielen für euch auch Ansprüche an die Karriere des anderen, an Statussymbole, Herkunft, etc. pp. Eine Rolle?
na ja, man sucht sich ja immer einen partner - bewußt und auch unbewußt - der seinem "eigenen stand" entspricht. das schließt unter anderem bildung, attraktivität und einkommen mit ein. ich möchte jemanden, der eine ähnliche einstellung zum leben hat und auch ähnliche ziele und werte. statussymbole und den betrag des gehaltschecks finde ich absolut unwichtig - im gegenteil, oftmals bin ich davon sogar eher abgestoßen. viel wichtiger ist mir der charakter eines menschen. das aussehen ist auch eher zweitrangig. für mich kommt es darauf an, dass ich neben dieser person stehe, sie ansehe und denke: "was für ein großartiger mensch - was für ein geschenk, dass ich ihn kennenlernen durfte und jetzt hier stehe ... bei ihm will ich bleiben!"

Habt ihr ganz spezielle Ansprüche an die Persönlichkeit, an das Verhalten?
wie gesagt, ich suche mir leute, die zu mir passen. ich muss mich bei der person wohlfühlen und ihr vertrauen können. hmmm ... konkrete ansprüche ... integrität, ehrgefühl, gerechtigkeitssinn, idealismus - wobei ersteres und letzteres für mich am wichtigsten sind.

Was geht und was bringt den Kontakt schon binnen weniger Minuten zum brachliegen?
ach, das kann so vieles sein - sogar kleinkram. entweder es passt oder es passt nicht.

… und das Wichtigste – Stellt ihr all diese Forderungen auch an euch selbst, erfüllt sie und haltet euch an jedes noch so kleine Detail, das ihr vom potentiellen Partner auch erwartet?
ja, natürlich. ich erfülle meine ansprüche auch selbst. und es wäre auch schön verlogen, etwas zu verlangen, was man dann selbst nicht bieten bzw. erfüllen will. allerdings finde ich den teil mit dem "jedes noch so kleine detail" etwas übertrieben - das leben ändert sich ständig, menschen ändern sich und da muss man auch mal über kleinere details hinwegsehen können. kein mensch ist unfehlbar.