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Putzfieber

Putzfieber
Tja, da saß ich nun ganz aufgeregt und wartete auf mein Date. Bei jedem Auto dass ich hörte fuhr ich hoch, lief zur Terrassentür und schaute gespannt auf den Parkplatz. Aufgeregt marschierte ich im Flur auf und ab und prüfte mehrmals mein Kleid. War es das Richtige? Saß es gut? Ja, alles saß, es sah gut aus. Das leuchtende Blau fand ich wunderschön, die weiche Spitze schmiegte sich an meinen Körper wie eine zarte zweite Haut. Dennoch kaschierte der leicht glockenförmig geschnittene Rock meinen etwas dickeren Bauch ein wenig und meine Hüften wirkten schmaler. Vielleicht auch, weil das Kleid meinen großen Busen extrem gut in Szene setzte. Es war eine Augenweide wie er sich, so groß und prall, durch den Stoff abzeichnete und dadurch den Vorhof und die Nippel ansatzweise erkennen ließ. Das Muster der Spitze war raffiniert gewählt für dieses Kleid. Man konnte es gut ohne Slip und BH tragen, was ich natürlich auch an diesem Nachmittag tat. Es zeigte verspielt und lockend meine vor Aufregung harten Nippel und ließ neckisch und leicht fordernd bei jedem Schritt meinen Schamhügel ein wenig durch blitzen aber ohne billig zu wirken. Es war perfekt ausgewählt für dieses besondere Date! Es gewährte leichte verführerische Einblicke ohne nuttig zu wirken und das Gegenüber wurde immer und immer wieder verleitet diese kleinen durchblitzenden Momente einzufangen. Das Kleid war die personifizierte Verführung! Versuchung pur genauer hin zu sehen und zu erforschen ob der Eindruck einer Täuschung unterlegen war.
Nervös lief ich zum wiederholten Mal ins Bad, ja, auch das dezent aufgetragene Makeup war gut. Nicht anrüchig, wie bemalt, sondern einfach nur der Natürlichkeit einen sanften kleinen Kick verpasst. Ich zeichnete nochmal leicht den Rand meiner Lippen nach, kontrollierte die Wimperntusche. Alles ok. Zum Glück brauchte ich mich um die Augenbrauen und Lidränder nicht zu kümmern. Dank meiner Tochter trug ich Permanent Makeup was mir in diesem Fall ein Nachschminken erleichterte. In meiner heutigen Nervosität wäre aus dem Lidstrich garantiert ein verschmiertes Desaster geworden!
Auch meine langen, frisch kirschrot gefärbten Haare saßen wie in einer TV-Werbung. Kräftig leuchtend und in großen Wellen umspielten sie mein Gesicht und fielen locker über die Schultern. Sie rochen ganz besonders süß und duftend nach Kirschwasser, meiner Haarkur die des Duftes wegen schon des Öfteren in Erwähnung geriet. Ich liebte es wenn der Wind spielerisch ins Haar fuhr und man dann dieses herrliche Kirscharoma um sich herum vernahm.
Nebenbei bemerkte ich plötzlich dass ich wieder dieses ganz besondere Glitzern in den Augen hatte. Es war als würde das pure Glück aus ihnen heraus strahlen. Es fühlte sich irgendwie so lebendig an dieses Strahlen, voller Lebensfreude, Energie pur! Aber auch so voller Wärme und Geborgenheit als würde dir jemand in einer lauen Sommernacht eine Daunendecke um die Schultern legen und dir zuflüstern: „Ich bin da, ich pass auf dich auf!“
Ich liebte dieses innige Gefühl wenn sich diese Lebendigkeit in ihnen ausbreitete um in den Raum, das Haus, die Umgebung zu strömen. Um mein Gegenüber mit seinem Glitzern und Funkeln zu verzaubern und in den Bann zu halten.

(Fortsetzung folgt )
2. Teil
Kurzum, ich war perfekt vorbereitet für das Treffen wenn er denn nun endlich ……………… es klopfte an der Tür!
Ich hatte in all meiner Aufregung, während ich im Bad stand, total vergessen auf ein ankommendes Auto acht zu geben. Nun war er nicht nur da, nein, er stand direkt vor meiner Tür und es war mir nicht mehr vergönnt schon mal einen kleinen Blick auf ihn zu werfen. Mich mit seinem Aussehen bereits ein wenig vertraut zu machen.
Ich spürte wie mir vor Aufregung die Röte ins Gesicht schoss. Meine Hände schwitzten leicht als ich auf die Haustür zu ging. Verzweifelt versuchte ich durch die Glasscheiben die schemenhaften Schatten einzuordnen. Aber es war ein verzweifeltes Bemühen dass von vorn herein zum Scheitern verurteilt war. Mit zittrigen Händen öffnete ich die Tür.
DA stand er!!! Jan, ein wunderschöner sonnengebräunter muskulöser Mann wie ich ihn mir schöner nicht hätte malen können. Seine dunkelbraunen, leicht gewellten Haare waren perfekt und passend geschnitten um sein Gesicht noch mehr in den Vordergrund zu stellen. Sein ebenmäßiges von Elfenhand gezeichnetes Gesicht war einem Gemälde gleich. Und inmitten dieser atemberaubenden Schönheit saßen zwei strahlend blaue Augen die funkelten und glitzerten als wären es die schönsten Saphire der Welt!
Diese zwei Komponenten, dunkelhaarig und blaue Augen in einer Person, gehörten meines Erachtens sowieso strengstens verboten! So etwas war mindestens waffenscheinpflichtig wenn nicht noch mehr.
Ich war schier sprachlos vor soviel Eleganz und Stärke zugleich.
Während ich in Sekunden Bruchteilen dieses göttliche Kunstwerk in mich aufnahm hörte ich mich leise, fast schon schüchtern sagen: „Hallo Jan, schön das du endlich da bist!“
„Gitta, ich freue mich auch wahnsinnig dich endlich live kennen zu lernen“ antwortete er mir, während er ganz ungeniert und frech begann mich etwas unter die Lupe zu nehmen. Meine Brustwarzen stellten sich auf vor Anspannung, was er mit einem leichten frechen Grinsen dennoch kaum merkbar zur Kenntnis nahm. Endlich wurde mir bewusst dass ich auf der Türschwelle wirklich wie auf dem Präsentierteller stand. Was er wohlwissend ausnutzte und mich weiterhin ungeniert in Augenschein nahm.
Anscheinend aber gefiel ihm was er sah, oder täuschte es mich dass sein Schritt ein wenig spannte und langsam eine kleine Beule entstand. Dieses wiederum gab mir etwas mehr Selbstvertrauen und Sicherheit in meinem bisherigen Vorhaben. Auch wenn ich sehr wohl bemerkte wie sich ein sanftes leichtes Kribbeln in meinem Schoß bemerkbar machte.
Mit festem, sicherem Schritt und der Gewissheit mich wieder im Griff zu haben, trat ich nun zur Seite und bat ihn herein.
Kaum aber im Haus schloss er mich einfach, ohne jedes weitere Wort, in die Arme und hielt mich fest!
Oh, WOW!!!! Wie gut er roch! Ich konnte nicht anders. Ich schmiegte mich an ihn und versuchte soviel wie möglich von seinem atemberaubenden Körperduft einatmen zu können ohne in gierige Schnappatmung zu verfallen! Ich war hin und weg von diesem Traumtypen! Ich war drauf und dran mich in diesem wunderbaren eindrucksvollem Geschöpf zu verlieren.
Halt! Stop! Das durfte nicht sein! Ich war es doch die ihm zu befehlen hatte in Zukunft! Ich durfte mich nicht erweichen lassen! Ich musste die Oberhand, die Kontrolle über ihn behalten!
Und er kannte die Spielregeln genau! Wir hatten lange und oft genug alles durchgesprochen. Was ich von ihm erwartete, meine Vorstellungen über seine Tätigkeiten. Seine Wünsche und Träume diesbezüglich.

Aber, wenn es doch so schön war! Ich schmolz wie Wachs in seinen kräftigen Armen. Stark und muskulös, so wie auch der restliche Körper und dennoch war ich so sanft umhüllt von ihm als würde ich von einer weichen Wolke getragen. Kennt ihr diese dicken, weichen, flauschigen Wolken in ihrem kraftvollen Weiß wo man sicher war auf dieser Wolke könnte man sitzen!? Durch den Himmel schweben und sich die Welt von oben ansehen!
Ja genau, so fühlt es sich also an wenn man auf Wolke Sieben schwebt!
Seine Umarmung schien nicht mehr enden zu wollen. Sanft strich er mir mit seiner Hand über den Rücken und ließ mich erschauern unter seiner Berührung.
"Eine wunderschöne Rose mit engelsgleichem Duft halte ich in Händen" raunte er mir ins Ohr während er sanft begann meinen Hals zu küssen.

(Fortsetzung folgt)
*******007 Mann
9.243 Beiträge
*schiefguck* *roll* Warum müssen die Protagonisten in solchen Geschichten immer (na ja, zumindest gefühlt *zwinker* ) perfekt sein? *skeptisch* *gruebel*
Klischeedenken ...... außerdem ist die Lady alles andre als PERFEKT ...... sie ist mollig mit Bauch .......... da darf man dann doch gerne das Thema "Mollig will niemand, schon gar kein hübscher Mann" aufgreifen und erzählen dass es DOCH Männer gibt, auch gut gebaute, die auf mollige Frauen stehen. Deshalb!
***on Mann
10 Beiträge
Etwas Bauch passt doch zu einem großen Busen, das passt schön zusammen. *g*

Davon abgesehen, wenn sich die Autorin was wünschen darf, dann ist der Protagonist eben perfekt. Es ist doch ihre Geschichte. *sixpack*

Wen das stört, der kann ja auch mal eine Geschichte darüber schreiben, wie zwei völlig unattraktive Protagonisten sich in den Himmel der sinnlichen Glückseligkeit vögeln.

Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzung, und denke bis dahin über den interessanten Schnitt des Kleides nach.
**C Mann
11.968 Beiträge
*schiefguck* *roll* Warum müssen die Protagonisten in solchen Geschichten immer (na ja, zumindest gefühlt *zwinker* ) perfekt sein? *skeptisch* *gruebel*

.....weil wir uns gerne mit ihnen identifizieren würden? Kopfkino?
3. Teil
Oh, Herr im Himmel! War dieser Mann denn wahnsinnig? Was machte er da!? Ein Schauer lief über meinen Rücken. Ich spürte wie die Erregung jede Faser meines Körpers ergriff und mich mitreißen wollte in eine nicht enden wollende Geilheit die nur in absoluter Ekstase enden konnte. Ein leises Stöhnen entrang sich meiner Kehle und ich neigte den Kopf ein wenig zur Seite um ihm mehr Platz und Raum zu geben für seine Liebkosungen. Sein heißer Atem streichelte meinen Nacken und spielte wie von Geisterhand zärtlich mit meinen kleinen Haarsträhnen. Diese wiederum begannen, in einem sanft wallenden Tanz der Düfte, ihren liebreizenden Kirschwasserduft zu verströmen und so dieser ganzen Situation noch mehr, fast schon kitschige, Romantik abzuverlangen. Ganz sanft und unsichtbar wurden wir eingehüllt in einen Kokon aus zarter Begierde die spüren ließ, wie sehr das Feuer in ihr aufloderte und nur den Bruchteil einer Sekunde an Unachtsamkeit, an Gier und Geilheit brauchte, um ausbrechen zu können und ein alles mitreißendes Feuer zu entfachen.
Mit seiner rechten Hand zog er mich nun noch näher, noch fester, an sich heran. Langsam und vorsichtig schob er mich einen Schritt zurück und drückte mich mit meinem Körper sanft aber bestimmt gegen die Garderobe. Die linke Hand sammelte mit geübtem Griff meine langen Haare in Windeseile zu einem Pferdeschwanz zusammen und zog daran meinen Kopf forsch zurück an die Tür meines Schuhschrankes. Eines seiner Knie hatte er mir fast unbemerkt zwischen meine Beine gedrückt und hielt mich demnach auch hier in einer Art Bewegungslosigkeit gefangen. In dieser Position war ich ihm hilflos ausgeliefert und an seiner Mimik war genau zu erkennen dass er es wusste und es genoss! Eine Hand umschlang mich noch immer fest und unnachgiebig, die andere hatte mich haartechnisch so im Griff, dass ich mir nur selbst weh getan hätte. Und sein Knie trug das Übrige dazu bei um mich im Eingang fest zu halten.
Zu allem Überfluss war ich nun auch noch gezwungen ihm in die Augen zu sehen und mitzubekommen wie sehr er es genoss meine Hilflosigkeit erleben zu dürfen und meinen wachsenden Zorn in meinen Augen aufkeimen zu sehen.
Hämisch grinsend meinte er trocken:
„Na Süße, dass hast du dir wohl anders vorgestellt!?“
Oh du Bastard ……..
„Du Mistkerl du elender! Wie ich dich dafür hasse!“ schrie es in mir und meine Augen funkelten vor Empörung und Zorn. Ich biss mir auf die Lippen um ihn nicht mit unflätigen, verbal entgleiste Worte zu bombardieren!
Wie konnte er es wagen, unsere Abmachungen so dreist in den Wind zu schlagen, zu ignorieren!? Mich in so eine ausweglose Position zu bringen und mir auch noch seinen Spaß daran, seine Lust mich zu beherrschen, so extrem zu zeigen!
Lachend zog er seine rechte Hand hinter meinem Rücken hervor und wischte mir eine freche Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich drehte den Kopf zur Seite, was er wiederum sofort mit seiner Hand in meinem Haar bestrafte. Nicht hart, nicht dass ich vor Schmerz aufgeschrien hätte, nein, sanft, aber bestimmt und mit einem strengen Stirnrunzeln zog er mein Gesicht wieder nach vorne und verlangte, dass ich ihm in sein überlegenes Gesicht blickte.
Dafür werde ich ihn büßen lassen, ich lasse ihn bluten bis er bittend und bettelnd vor mir lag, schwor ich mir!
Du kannst lange warten, wenn du glaubst, dass ich dich auch umarme oder gar streicheln werde, schimpfte ich still in mich hinein. Ich zwang mich regelrecht dazu, meine Arme teilnahmslos hinunter hängen zu lassen. Auch wenn es eigentlich die Höchststrafe war solch einen begehrenswerten Körper nicht anfassen zu dürfen! Aber nein!!! Ich verbot es mir!
„Jan, dass war so nicht …...“ „Pssssttttt“ herrschte er mich an zu schweigen und hielt mir den Mund zu um dann sogleich mit einem Finger zart über meine Wange zu streichen. Oh, wie ich ihn dafür hasste, diesen … mir fehlten die Worte und doch liebte ich ihn dafür wie es war. Aber DASS würde ich ihm niemals sagen!
Niemals!!!

(Fortsetzung folgt)
sofern gewünscht .........
****a68:
gewünscht
;)
**C Mann
11.968 Beiträge
..aber so was von gewünscht... *g*
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Jaaa, mehr davon!
*****169 Frau
6.108 Beiträge
*guckguck* uuui, a Wartebankerl ... rutscht doch mal a bisserle !

Wann geht's denn weiter? *muffin*
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**C Mann
11.968 Beiträge
...wieder genial geschrieben.... mehr....!
*****169 Frau
6.108 Beiträge
Verflixt ... diese Zwillinge ... was für ein ungünstiger Moment *lol*

... bin gespannt *ungeduldig*
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Wie können die ausgerechnet jetzt auftauchen!
OH *oh2* Schreiben kann ich aber zählen nicht. NATÜRLICH war obiges nun erst der 4. Teil ......
Nummer 5 ist in Ausarbeitung *g*
5. Teil
Ja, da standen wir zwei nun schallend lachend, als es auch schon an der Tür klopfte. Ok, klopfen konnte man das, von den Zweien bekannte hämmern, nicht wirklich nennen. Wie üblich kamen sie fast schon mit der Tür ins Haus, dank ihrer stürmischen Art. Man hatte bei ihrer Ankunft immer das Gefühl sie müssten seit mindestens zwei Stunden auf Toilette und sie hätten es deshalb so eilig ins Haus zu kommen. Immer noch lachend und mit Tränen in den Augen öffnete ich die Haustür.
Sie erkannten die Situation sofort und riefen süffisant: „OH, stören wir Mam? Pech gehabt, nun sind WIR da!“ Ja, so waren sie, meine zwei kleinen, süßen, Zwillingshexen. zuckersüß aber auch rotzfrech und alles andere als auf den Mund gefallen, aber genau so liebte ich meine Kids! Alle drei, auch meine wunderhübsche, große Tochter Nina! Ich umarmte meine zwei Mäuse und freute mich, trotz der komischen Situation, dass sie vorbei gekommen waren. Dann stellte ich ihnen Jan vor, der inzwischen seine Fassung wieder gefunden hatte und meine Mädels ebenfalls herzlich begrüßte. „Schön euch zwei einmal kennen zu lernen“ sagte er wirklich erfreut „ich habe schon viel von euch gehört!“ „Na leck, hoffentlich was gscheites!“ rief Jule, wie üblich in ihrer forschen Art und grinste schellmisch. „Er weiß alles über euch“ neckte ich sie. „Komm Kris, wir fahren wieder“ kam prompt von ihr zurück und sie machte scherzhalber auf dem Absatz kehrt.
Die Stimmung war durch dieses Albern total aufgelockert und fröhlich und es störte auch nicht im Geringsten dass ich immer noch in meinem blauen, durchsichtigen Spitzenkleid da stand. Ich war angezogen, dass reichte! Außerdem gab es eh nichts was meine Mädels noch nicht an mir gesehen hätten, wir hatten da zum Glück eine sehr lockere, offene Art.
„Kommt, setzen wir uns ins Wohnzimmer“ unterbrach ich das Gekicher und Gelächter. „Ich habe eine Biskuitroulade mit Kakao-Kokos-Fülle gebacken“ fügte ich hinzu. Kaum ausgesprochen rannten die Zwei an mir vorbei, sprangen leichtfüßig und fröhlich wie kleine Kinder auf die Couch und fläzten sich der Länge nach hin. Kleine Kinder würde man schimpfen auf die Couch zu springen, aber glaubt mir, diesen zwei kleinen Hexen konnte man einfach nicht böse sein. Sie wussten zu genau wie sie jemanden ansehen mussten und schon schmolz man wie Butter.
Während ich die Füße von Kris zur Seite schob und mir so Platz verschaffte sagte ich in festem Ton an Jan gewandt: „Jan, bist du so lieb und machst uns bitte Kaffee!?“ Verdattert sah er mich an und wusste nicht wie ihm geschah.
„Mam!“ rief Kris „Jan ist doch dein Besuch!“ „Ja, stimmt“ antwortete ich belustigt „aber er kam um mir im Haushalt zu helfen! Soeben hat seine Arbeitszeit begonnen!“
Mit hocherhobenem Kopf und streng gerunzelter Stirn zeigte ich ihm wer der Boss war und deutete mit dem Kopf unmissverständlich Richtung Küche. In mir jubelte alles über diese bravouröse Kehrtwendung!
„Was bist du nur für ein Luder, du kleines rothaariges Miststück!“ grinste das Teufelchen in mir und ich genoss es unendlich!
Ich konnte mich kaum halten und war wirklich versucht einen Freudentanz durchs Wohnzimmer zu machen.
Aber ich hatte mich im Griff! So schnell gab ich das Zepter diesmal nicht mehr aus der Hand!
Jan stapfte etwas unsicher in die offene Küche und schielte beunruhigt auf den Kaffeevollautomaten. „Kannst du mir dieses Teil bitte erklären? Damit kenne ich mich leider nicht aus“ gestand er mir ein wenig kleinlaut.
Während ich ihm die Maschine erklärte und ihm zeigte wo Tassen und all der andere Rest zu finden war zischte er mir böse „du Biest!“ ins Ohr.
„Ach Schatzilein, muss dein Kleiner nun noch etwas warten?“ antwortete ich kaum hörbar mit einem zuckersüßen Lächeln im Gesicht. Während ich mich sogleich von ihm abwandte, strich ich so nebenbei, wie unbeabsichtigt, über seinen Schritt. Er zuckte leicht zusammen und ich war mir sicher, den Blick von ihm, den er mir hinterher warf, den dürfte ich eigentlich nicht verpassen. Aber wahrscheinlich müsste ich dann laut lachen und meine Dominanz wäre dann sicher gefährdet. „Ich hol dir den Kuchen aus der Speisekammer“ rief ich ihm deshalb über die Schulter zu und ließ ihn einfach in der Küche stehen.
Auf der Couch hörte ich leise Gemurmel und Gekicher, die Zwei amüsierten sich scheinbar königlich über unser Spielchen. Man wünschte sich gerade nichts sehnlicher als Gedanken lesen zu können. Nein, nicht nur die der Mädels! Auch die von Jan wären sicher gerade unbezahlbar für mich. Oh ja, ich genoss es in vollsten Zügen!
Dass war die gerechte Strafe für ihn! Dafür dass er alle Absprachen einfach über Bord warf und mich am Eingang so dreist überrumpelt hatte.
Nun musste er eben Lehrgeld zahlen. „Außerdem, war es nicht eine Ehre, meine hübschen Mädels und mich bedienen zu dürfen?“ sinnierte ich keck.
Jan tischte uns allen wirklich perfekt auf, als hätte er es gelernt. Außer der Bedienung der Kaffeemaschine anfangs klappte der Rest einwandfrei.
„Mmmh, Mam, der ist so lecker dein Kuchen!“ quetschte Jule mit vollem Mund hervor. „Ja echt Mam, der zweitbeste Kuchen nach unserem Geburtstagskuchen den du immer für uns machst!“ pflichtete Kris bei.
Jan stand etwas abseits und man sah ihm an dass er nicht wusste wohin er gerade sollte. Ich hatte es bereits wohlwollend wahrgenommen, aber ich wollte die Strafe noch etwas auskosten und ließ ihn erstmal noch stehen während auch ich genüsslich die ersten zwei Gabeln Kuchen aß.
Erst danach wandte ich mich an ihn und säuselte gönnerisch: „Jan, nimm dir doch auch Kaffee und Kuchen und setz dich zu uns!“ „Danke“ murmelte er und schlurfte zurück in die Küche um sich auch etwas zu holen.
Meine Mäuse kriegten sich kaum noch ein. „Oh Gott! Wir haben Jan vergessen! Der Arme muss uns zusehen wie wir den ganzen Kuchen auffressen“ riefen sie wie aus einem Mund in ihrer etwas herberen Sprache.
„Ich mache es doch gerne für euch und eure Mam“ antwortete er wieder etwas besänftigt und setzte sich, nach einem Zeichen von mir, neben mich auf die Couch.
So verbrachten wir vier dann gemeinsam einen wundervollen, lustigen Nachmittag und genossen ihn in vollen Zügen!
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Ja, deine berühmte Bisquitrolle mit Kakao-Kokos-Fülle.... Da vergisst Frau schon mal, dass man einen Mann stehen hat lassen.... Aber jetzt solltest du deine Mädels hinaus bugsieren... Da wartet doch eine "Saskia1965" auf die Fortsetzung...
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