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Trinken Sie "Bloody Mary" - Essen und Trinken beim Date

*****769:
* Meint ihr wirklich die Männer würden dort allen Ernstes zum Besten geben, dass eine Einladung zum Essen zu teuer ist?
Hmm, ich komme aus einem erzkatholischen Land, in dem das Essen (zumindest unserem Selbstverständnis nach) um Welten besser ist als in Deutschland, Protestanten sind mir daheim unbekannt, und habe genau Obiges trotzdem geschrieben...
Was mach ma denn jetzt?
*******UC16 Mann
7 Beiträge
Food & drinks
... sollte jeder für sich selbst entscheiden. Ob vegetarisch oder ein schönes Rumpsteak, sollte jeder selber wissen.

Ich persönlich esse vor einem Date nicht zu schwer, evtl. einen Salat mit Fleischstückchen.

... und nicht zu viel *wein*

Lg
Secret
Earl, Karnevalshochburgen sind katholisch!
**ts Mann
1.472 Beiträge
Was ma machen?
Ma machen nix, aber ich schließe nochmals an die Ausgangsfrage von bjutifool hier an:

Der Verzehr welcher Speisen und Getränke lässt Euch Euer Gegenüber in einem positiven Licht erscheinen und macht Lust auf ein Wiedersehen? Und warum?

Für mich erscheint ein Gegenüber - egal ob Frau oder Mann - dann in einem positiven Licht, wenn neben der Frage nach passenden Getränken und Speisen sowie guten Tischmanieren auch eine darüber hinaus gehende souveräne Kultiviertheit das Essen begleitet. Le syle fait l´homme, wie der Holländer so sagt! *zwinker*

Ich finde es schön, wenn man Anstandsformen einhält, einer Lady z.B. in den Mantel hilft und ihr die Tür aufhält, sprich: zivilisatorische Errungenschaften als selbstverständlich ansieht und Etikette nicht wieder nur als Korsett empfindet. Ich finde es schön, wenn manN sich bewusst sein kann, welches Privileg gute Nahrung und geselliger Verzehr/Verkehr sind.

Ich finde es ferner schön, wenn man/frau ein gutes Essen dankbar und galant zelebrieren kann, ohne gleich unter den Generalverdacht zu geraten, dass man/frau ja eh nur "das eine" will. Das beleidigt ja nicht nur mich, sondern zeigt auch die Kleinkariertheit meines Gegenübers, weil es offenbar von Überforderung auf der Gegenseite zeugt. Die kalkulatorische Denke, die ja auch diesen Thread hier einfärbt und die in der unschönen männlichen Frage kulminiert, ob sich denn die Investition des Spendierens auszahle, finde ich provinziell und - ja leider wieder - (protestantisch) Deutsch.

Mal wieder anders gewendet und natürlich pauschalisiert: Vielerorts in der Welt steht doch von Anfang an fest, dass "man" immer nur das eine will, das hat nun mal mit dem galanten Diskurs zu tun, den man in Deutschland in seiner charmanten Variante ja leider nur recht selten erleben kann, verglichen mit Paris, verglichen mit Rom usw.. Aber das Schöne und Verführerische liegt doch dann genau darin, dass Frau weiß, dass Mann weiß usw. Was aber wiederum gerade nicht bedeutet, dass man zwangsläufig in erotischen Verrenkungen auf oder unter dem Tisch enden muss, wenngleich man je nach Laune eben auch nichts ausschließen muss. Genau darin liegt doch - für mich jedenfalls - die Spannung des Erotischen, das ja nie eindeutig ist.

Die Brüskheit und Direktheit der Kommunikatin mit der bei uns und auch in diesem Thread "Essen" mit "an die Wäsche gehen" assoziiert wird, killt aber in meinen Augen jegliche Form des Kopfkinos *kopfkino*, selbst dann, wenn es im Nachhinein noch zu einvernehmlichem Sex kommen sollte... *pimper* *spank*

In anderem Kontext habe ich dies alles mal so beschrieben:
Homepage "Deutschlands Frauen können nicht nein sagen!" von gats
@ Earl
so ganz kohärent bist Du aber in Deinem Gedankenfluss auch nicht.
Erst schreibst Du, dass hier "deutsch", gar protestantisch über das Thema gesprochen wird, was evtl. die Annäherung zwischen rein kulinarischem bis hin zum dogmatisierendem Tonfall einiger Beiträge als Interpretation zuließe.

Anders gewendet kommt es Dir nicht zupass, wenn hier einige konkreter auf den (vielleicht ?) wahren Hintergrund eines geeinsamen Speisens und Trinkens zu sprechen kommen??

Ja watt denn nu??

Klar geht es bei allem verfeinerter, raffinierter, und so manch eine/r mag einer solchen Tischpredigt gern lauschen, aber mir ist - insbesondere in dem Kontext Esse- date - der ganze Überbau ein wenig zu verschwurbelt.

Was will das denn heißen? Protestant kann mit Kathole nicht essen? Wollen wir mal andere Releigionsgemeinschaften wie Juden und Moslems da auch ganz außen vorlassen?

Italien als Land der Esskultur herbeizuzitieren - wo der Katholizismus ja ebenso zu hause ist - und gleichzeitig auf ein raffinierteres Verführungsnetz hinzuweisen, erschließt sich mir auch nicht.
Italiener/innen essen gern, basta, und punktum! Das tun sie gern in der Familie, mit Freunden, und sicher auch mit einem potenziellen Objekt der Begierde. Und das einzige, was es wesentlich von den hiesigen Gepflogenheiten unterscheidet, dass Freunde sich meist die Rechnung teilen - anstatt wie hier jeden Posten auf der Rechnung anschließend auseinanderzuklamüsern. Machen eben nicht nur die sparsamen Schwaben *zwinker* Und wenn jemand hier klar äussert, dass er einen finanziellen Einsatz in enstprechenden Naturalien vergütet haben will, kann man der Person einen Vogel zeigen, oder es eben so hinnehmen. Oder gaaanz akribisch die Rechnung teilen und sich dann auf Nimmerwiedersehen vom Tisch erheben *g*

Ich habe nichts gegen eine retrospektive Betrachtung der Esskultur, aber die passt hier mE nur bedingt.

Und wenn es um die Ausgangsfrage geht, ob und wie ich einen Menschen über Essen und Trinken bei einem date einschätze, würde ich eher sagen: bei einem erste date liegt der Fokus ganz klar auf der Person, die ich neu kennen lerne - alles andere ist nur Beiwerk - die metaphorische Pommes, eben *g*
*******elle Frau
33.301 Beiträge
Richtig, ich will den Mann kennen lernen und nicht die Speisekarte .

In der Eisdiele getroffen, Eis gegessen, Kaffee hinterher, gut unterhalten, geflirtet, geküsst, dabei habe ich den Boden unter den Füssen verloren und bin in seine Arme und sein Bett gesunken.

Alles andere war mir in dem Moment echt egal *ggg*
****ie Frau
535 Beiträge
Vorweg: das köstlichste Essen kann nicht zu einem zweiten Date verhelfen, wenn der berühmte Funke nicht überspringt.

Im Gegensatz dazu würden mir mit einem Mann, der sich ernsthaft für mich interessiert, und bei dem ich spüre, dass wir (auch sexuell) auf der gleichen Wellenlänge schwimmen, ein Baguette, Käse, Wasser und Wein reichen, um mir zu überlegen, wie und wo wir am gleich Sex haben. Wenn es denn passt, und das ist sehr selten.

Wenn ich so an die vergangenen Einladungen von Joy-Club-Kontakten zum Essen nachdenke, fällt mir ein Highlight ein...als ich zuhause mit einem Blumenstrauß abgeholt wurde. Der Kontakt besteht zwar nicht mehr, aber ich finde, "alte Schule" ist immer schön. Weil so etwas so selten vorkommt.
Ganz einfach
Wir haben uns im Cafe getroffen und bei Kaffe und Kuchen nett geplaudert.
Dabei sind uns nähr gekommen. Wenn ihr wisst was ich meine. *knuddel2*
...es wogt die See und der Thread:)
... nach punktuellem Lesen und herzlichem Lachen wie Nicken hier noch ein paar Worte von mir.

Mit meinem üblichen Kaffee-/ (Eis-)Tee-Date fühle ich mich hier fast schon etwas deplatziert - fehlt doch vordergründig das ausschweifende Menü.

Für mich steht (wie bei den Meisten gelesen geglaubt) das/ die Gegenüber mit einem spannenden Austausch. Was vor mir auf dem Tisch steht und liegt, darf gerne variieren, darf etwas Spezielles sein (auch dies ist für jede Person sehr unterschiedlich), muss jedoch nicht.
Einziger Wunsch resp. umgehende Reaktion von mir: Ich möchte mir das Date nicht "schön essen/ trinken" wollen - die Würze, der Goût, die Salsa ist für mich der Austausch wie der eventuell springende Funke!

Bon appetit, mes chers!
Aqua/ Moritz
*******enza Mann
3.454 Beiträge
You can't have any pudding, if you don't take your meat
Zu dumm: Ich mach grad meine Jägerschnitzeldiät.
Das schränkt das WAS gegenwärtig leider etwas ein.

In jedem Fall deutsche Küche, soviel ist klar.
Sauerbraten oder Rinderrouladen oder sowas.
(Bei akuter Unterzuckerung hilfsweise auch ein Döner, aber nur ambulant und allein, also nicht beim Date.)

Der hohe Anteil an Kohlgemüse mit den unvermeidlichen Blähungen verhindert automatisch, dass man beim Date ernsthaft an Sex denkt. Das kommt der Konzentration auf die sinnlichen Gaumenfreuden sehr zu gute und erhöht die erotische Spannung.

Dazu eine leckere Coca Cola (TM).
Die 78er Cincinnati-Abfüllung ist bisher unübertroffen.

Wichtig wäre mir auch, dass mein Gegenüber während des Essens signalisiert, dass sie die teilweise nicht ganz unkomplizierte deutsche Küche, insbesondere die Saucen, wenigstens in Ansätzen auch zuzubereiten versteht. Ich habe in meinem Leben oft genug für die Familie gekocht und lasse mich auch gern mal verwöhnen.

Was die Tischmanieren angeht, so halte ich es als Lutheraner mit Mickey Rourke in "Barfly." Der ist wenigstens authentisch und hat das, was man zum Essen am dringendsten braucht: Hunger.

Eine weitere filmische Orientierungsfigur, die mir zuletzt ins Auge stach, ist Vin Diesel. Der hält in vielen Filmen unmittelbar vor der Speisenaufnahme kurz inne, stützt die Ellenbogen auf den Tisch und faltet ökumenisch die Hände. Die Camera schwenkt dann nicht selten heran, und von den Händen über die Kette mit dem Kreuz auf den gut definierten Deltamuskel, welcher wiederum das Kernelement der Jägerschnitzeldiät wie auch der Erotik symbolisiert: Regelmäßiger Sport.

Schulterfrei soll grad in sein.
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