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Wann weiß man genau wo man hingehört?

****ane Frau
28 Beiträge
Themenersteller 
Wann weiß man genau wo man hingehört?
Also ich hatte letztes Wochenende das Vergnügen bei einer Male Sub Veranstaltung dabei sein zu können. Ich hatte dort das Glück mal meine Dominante Seite zeigen zu dürfen. Anfangs hatte ich etwas Spaß, wusste aber schnell nichts mehr mit ihm anzufangen. Ich hatte das Vergnügen mit einen sehr selbstbewussten bzw sehr vorlauten Sub 🤓Ihm in die Schranken zu weisen fand ich schon nett ( 😆)
Ich muss sagen ich könnte einen Mann aber nie so sehr weh tun.
Ich habe aber auch mal die andere Seite ausprobiert. Ich hatte bei einer Session mal einen Absturz.
Worauf ich eigentlich hinaus will ist das ich beide Seiten gesehen habe und beide Seiten versprechen einen einen kick.
Wenn man eine männliche Sub hat. Auf dieser Seite gibt es das Machtspiel was besser sein soll als Sex.
Und wenn man selbst mal zu einer Sub wird, sollte man Schmerzen in Lust umwandeln können.
Ich hab von beiden Seiten etwas erhofft leider kann ich mich zu keins von beiden bekennen. 🤔Obwohl mich schon beide Seiten interssieren.
Wie seit ihr zu eurer Erleuchtung gekommen? Ich danke schon mal im voraus.
*******nep Frau
15.234 Beiträge
Und wenn man selbst mal zu einer Sub wird, sollte man Schmerzen in Lust umwandeln können.

Falsch. Ist eine Sub mehr devot, ist das wieder was anderes und Schmerz ist dann eher als Bestrafung. Was du meinst ist dann, das die Sub mehr maso ist und den Schmerz als Lust empfindet.

Ich hab meinen dominante Seite an einem Mann und an einer Frau ausgeübt. Bei einem Mann, Nein. Geht nicht. Aber bei einer Frau kann ich lange und viel spielen.
Aber doch bin ich mehr Sub. Ich fühle mich wohl meinem Partner zu dienen und mich seiner Lust hin zu geben. Sollte mal ein bdsm Paar anzutreffen sein, wo die auch bi ist, kommt dann doch wieder die Lust auf, mit ihr zu spielen. *zwinker*
***xy Frau
4.597 Beiträge
Das hat weniger was mit Erleuchtung zu tun, als damit, was einem Freude macht, womit man sich gut fühlt.

Und vor allem hat es mit dem jeweiligen Partner zu tun.

Ich kann dir nur den Rat geben, frag nicht zu viele Leute, denn was denen gefällt, hat mit deiner Neigung nichts zu tun. Probiere dich aus, schaue zu, und probiere alles mögliche aus, was dich lockt. Dieses Feld ist sooo unendlich groß und selbst wenn man das gleiche tut, wie jemand anderes, so kann es für dich ein völlig anderes Erlebnis sein.

Sei neugierig und lege dich nicht fest, dazu gibt es keinen Grund.
Es ist DEIN BDSM um das es geht.

Trixy
...wünscht dir ganz viel Freude in dieser bunten Welt
ich habe in jungen Jahren 11 Jahre eine d/S Beziehung geführt ohne es zu wissen
Als ich Dann eine andere Partnerin hatte kam mir die Erleichtung das das was vorher war nicht so das Normale ist
Die Erleuchtung war dann erstmal relativ dunkel
Internet stand noch in den Kinderschuhen
Aber Pornos gab es schon ein paar brauchbare

Da du für Dich noch garnicht klar hast solltest Du vielleicht auch mal zuschauen
mal die eine als auch die andere Seite beobachten
Ein Griff ins Höschen wird Dir dann schon zeigen was Deins! ist und bei gleichstand einfach switchen
und probieren
Such dir am besten jemanden dem Du vertraust mit dem Du dich über gesehenes austauschen kannst.
Und lass dich dabei nicht vollquatschen was wie sein muss
Das einzige was muss ist Spass daran zu haben und zu lernen.
ein Absturz ist nicht schön aber wo gehobelt wird können auch mal späne fliegen
Wichtig ist dabei,das sie auch jemand wieder einsammelt,
also Augen auf und dabei mit wachen Geist durch diese Welt wandern.
Woher weiß man genau, wo man hingehört?
Gegenfrage: Muss man das so schnell so genau wissen?
Ich z. B. bin aus purer Neugier und Wissbegierde in die Szene geschliddert und hab' mich als Sub "getestet". Fazit: Das kann ich nicht x-beliebig. D/s ist mit mir kaum bis gar nicht drin, weil ich - ähnlich wie @*********nger4 - das (zu) lange in vorherigen Beziehungen ohne BDSM-Bezug erlebt und darunter gelitten habe.
Dann bekam ich Lust, die aktive SM-Seite zu probieren, und geriet dabei an einen - ja, was war der nun? Maso-Dom? Oder Switcher? Und was war denn ich dabei? Switcher? Oder Sado-Sub?
Gleichzeitig erlebte ich immer wieder zu meiner Verwunderung, wie unterschiedlich ich von anderen wahrgenommen wurde. Mal hieß es, ich sei 'ne Sub durch und durch - mal hieß es, ich sei so was von glasklar dominant.
Sicher ist: Ich bin keine Devota in BDSM-Sicht; und für 'ne Sadistin bin ich zu weich.
Und irgendwann kam ich zu der Einsicht, solcherlei Einordnungswahn albern zu finden. Wenn mir jetzt jemand mit der Frage kommt: "Bist du devot oder dominant?", dann bekommt er von mir die schlichte, aber treffende Antwort: "Ich bin Clubgast."
********chaf Mann
7.459 Beiträge
JOY-Angels 
Ich sage dazu nur eins: Das "Haus BDSM" hat viele Zimmer.

Was du als Dom, sowie als Sub kennen gelernt hast, ist nur ein kleiner, wirklich verschwindend geringer, Teil dessen, was BDSM ausmachen kann. Und es kann sogar sein, dass du den Kram, vielleicht sogar auf beiden Seiten, "oben" wie "unten", total toll finden wirst später, aber bislang nun einmal noch nichts kennen gelernt hast, was "deins" ist *g*

Du weißt genau dann, dass du dort hingehörst, wenn es sich für dich einfach nur richtig anfühlt.
Keine Minute früher.

Die gute Nachricht ist: Es gibt so verdammt viele verschiedene Veranstaltungen, dass die Chance hoch ist, dass du dich zumindest auf einer davon dann wohl fühlen wirst.
Ist das dann der Fall, spätestens dann weißt du: Geil, das ist es! Das ist meins! Genau das mag ich!

Lohnt sich also für dich, verschiedene Veranstaltungen mitzunehmen.
Idealerweise ist dann eine dabei, bei der du dann sagen wirst: Ja, jetzt passt es. Das ist meins.

*g*
wenn man das wüsste...
.....wann man das weiß...

Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Ich hatte auch bis vor kurzem gedacht ich wüsste definitiv wo ich hingehöre. Bin ja schließlich seit 7 Jahren Sub und maso...da kann also gar nichts anderes mehr kommen. Switcher? Ihhh...bäääh... FemDoms, mit ihren männlichen Subs? Neee Neee!! Ne FemDom, die mich anfassen darf? Geht ja mal gar nicht....

Ja, Pustekuchen - da kommt eben so ein Malesub-Casting und eine Madam mit ihrem Sub und meint ich sollte doch eben mal spanken und Kerzenwachs nicht immer nur auf mich, sondern mal auf anderen Sub tropfen lassen.
Und das hat mich gekickt. Jetzt weiß ich also im Jahr 8 meines bunten BDSM-Lebens eines ganz sicher: Ganz sicher ist gar nichts...
Ich lass mich einfach mal treiben und schau mir diese für mich neue Facette nochmal genauer an *zwinker*

Gruß Luna
Wann weiß man genau, wo man hingehört?
Wenn der richtige Mensch vor einem steht.
Das ist der, bei dem man schlichtweg vergisst, Denkmaßstäbe anzulegen.
Vor allem, wenn's nicht mal die eigenen Denkmaßstäbe sind, sondern die der anderen, die meinen, sich "Szenenormen" beugen zu müssen.
Ich glaube, das ist eine sehr schwierige Frage.

Als ich meinen Mann hier bei Joy kennengelernt habe, dachte ich auch, in ihm den richtigen Gegenpart gefunden zu haben. Tja, und mit der Zeit so ganz schleichend änderten sich meine Neigungen und Bedürfnisse. Und schon hat es nicht mehr gepasst.
Ich habe lange gebraucht, um akzeptieren zu können, dass alles im Wandel ist, auch man selbst; dass sich alles ändern kann und dann werden die Karten wieder neu gemischt.
*****ka9 Frau
809 Beiträge
Ein ewiger Prozess
...für mich war das bisher etwas was sich wandelt.
Ich habe mir auch "den" Platz gewünscht, weil das einfacher ist damit fertig zu sein.
Besonders in der komplexen BDSM Welt.
Doch der Zeitpunkt fertig zu sein, ist wohl der Tod von allem.

Zu der Zeit, vor 25 Jahren, als ich viel mehr ausprobierte, wurde mir von einigen Szene Leuchten gesagt, was ich bin und was (eher) nicht. Da selber unterwegs, neue Erfahrung aufsaugend, hat mich dieses in die Schubladen stecken wollen von vermeintlichen Szene Opas sehr genervt. Und ich habe diese verlassen oder keine Herren der Art mehr getroffen.

Heute entwickelt sich das bewusster mit der Anziehung. D.h. wer steht vor mir. Wer will was von mir. Wen finde ich interessant. Bei wem ist mein Herz glücklich. Und wenn beiden wollen, geht es los und neues SM wird gebacken.

Dabei bin ich für solche Menschen offener, die aktive und passive Seiten auch ausleben und genießen. Die neugierig bleiben. Und nicht ihren fixen Koffer haben mit dem was ich unbedingt mitbringen und mögen muß oder sie tun wollen. Wobei ich auch ein paar Bereiche/Themen habe auf die ich nicht verzichten mag.

Phasen des ausprobierens mit einigen harten Aufschlägen hat dieser Weg so mit sich gebracht.

Ich finde es auch oft erstaunlich, was sich von mir gewünscht wird und mir somit auch zugetraut wird. Von einer Person die ich etwas besser kenne und mag. Wenn da neues auftaucht und der andere der Meinung ist, ich habe die Basis dafür, wage ich auch gerne neue Schritte.

Der Platz wo ich stehe, was ich tue und will, ändert sich mit jedem Partner. Vieles ist erfüllend und es gibt genug was noch unbekannt ist.
****tia Frau
1.968 Beiträge
Man muss gar nichts,mal angemerkt.Wo man hingehört?Nirgends,du gehörst zu dir selber und so solltest du auch handeln.Mach worauf du gerade Lust und Bock hast und lasse dich nicht in eine Schublade drängen.Und sub muss auch nicht Schmerz in Lust wandeln können,dass ist so ein hohler Quatsch.Manche sub ist maso und wird geil dabei,andere turnt das nur ab.Kurzum,man muss gar nichts,wenn einen was nicht zusagt.
Probiere und teste aus und hab Spaß und denke nicht soviel darüber nach. *schmetterling*
Wie seit ihr zu eurer Erleuchtung gekommen?

Da gab es keine Erleuchtung.
Es ist so tief verwurzelt, dass es nichts zu entscheiden gab.
Es musste nur der Richtige kommen , um mir meinen Platz zu zeigen.
*****4de Mann
45 Beiträge
Interesse statt Erleuchtung
Hi,

ich habe erst vor gut einem Jahr meine dominante Seite entdeckt. Klar wusste ich davor auch was ich will und habe dies etwas unterschwellig eingefordert, jedoch komplett die Kontrolle zu übernehmen war mir fremd.

Eine Erleuchtung gab es nicht, eher eine Interessenverschiebung durch Gespräche mit einer guten Freundin.
Durch sie habe ich begonnen mich in das Thema Bondage einzulesen und habe es ausprobiert. Der Gefallen am Machtspiel war rießig und so wagte ich natürlich auch den nächsten Schritt in Richtung SM.
Mittlerweile könnte ich mir ein Sexleben ganz ohne Machtspiele, Fesselspiele und SM nicht mehr vorstellen. *g*

LG
****s75 Mann
12 Beiträge
Mach Dir keinen Stress
als erstes must Du Dir keinen stress deswegen machen. Es gibt auch switcher, also sowohl Sub als auch Dom.

Dazu muss ein Devotor Partner nicht automatisch auch maso sein, es gibt durch aus sehr devote die nicht so auch schmerzen stehen.

Eventuell findest du irgendwann die eine oder andere Seite besser, wichtig ist doch das du Spass hast egal auf welcher Seite.
****ane Frau
28 Beiträge
Themenersteller 
Vielen lieben dank
Als erstes möchte ich mich für eure zahlreichen netten Mails bedanken.
Ich bin auch durch mein Mann direkt in die Szene gekommen. Dann hab ich fifty shades of Grey gelesen 😆ich weiß jetzt verdrehen bestimmt viele von euch die😩Augen. Aber da hab ich gemerkt ich möchte das auch mal kennen lernen. Ich
Weiß aber nicht genau ob ich nur benutzt werden will oder doch eine Sub. ..
Probieren ist der Schlüssel zu beinahe allem..je nachdem wie weit man sich traut. Für manches muss erst der richtige Partner oder ähnliches ins Leben treten.

In meiner Pubertät hatte ich Freude daran meine Freundin zu dominieren, also im Bett. Es war halt auch die Zeit wo man sexuell ausprobiert, nicht. Irgendwann geriet das in Vergessenheit, Zeit verstrich und ich hatte andere Dinge im Kopf. Eines Tages trat dann ein Mann in mein Leben der mächtig viel Erfahrung in den Künsten des BDSM und weiterem hatte. Ihm konnte ich mich hingeben, habe geschehen lassen und mich selbst auf eine andere Weise kennengelernt, vor allem war ich sicher. Nun weiß ich, dass ich ein Switcher bin, das ist für mich vollkommen in Ordnung. Zwar rennen da draußen immer noch viele Möchtegerne und Vorurteils-Fanatiker umher, aber mit denen muss ich mich nicht abgeben. Und ich muss vor allem nicht 24/7 alles ausleben. Aktuell meide ich BD/SM-Thematiken sogar wie die Katze das Wasser, denn ich habe anderes im Kopf.

Was aber wichtig zu merken ist ist die Tatsache, dass sich der Körper und die Psyche in einem stetigen Wandel befindet. Eines Tages kann man mehr Reize an Dingen finden die früher nicht gingen, eines Tages fällt auch stetig Gewünschtes einfach weg. Wichtig ist sich immer aufmerksam zu betrachten, dem Inneren zuzuhören und am Ende nicht in Panik auszubrechen falls etwas plötzlich doch anders ist. Einfach Zeit nehmen und nichts vorschreiben lassen.

Also..Zeit, Probieren, aufs Innere hören, und Sicherheit geht vor. Dass es viele Möchtegerne gibt schreibe ich nicht aus Spaß. Manch einer kann dadurch andere Menschen ruinieren.
Rückblickend betrachtet ...
... wurden bei uns/mir die Karten bei/mit jeder neuen Partnerin/jedem neuen Partner neu gemischt.
Wenn man auch "gewisse" Grundtendenzen nicht verhehlen kann.

Es gibt Aspekte, die im Gros und zumeist geschlechtsspezifisch sind und/bzw. total individuell abhängig von der Partnerin/dem Partner.
Bei anderen Dingen war ich mir schon, basierend auf Selbstreflexion der Gefühle bei "Spielereien" (im Vanilla-Bereich), ziemlich sicher, dass sie (in bestimmten Konstellationen) nicht wirklich zu meinen Favourites, direkt zu den "Ex-Limits" oder gar "NO-GOs", gehören würden.

Gewissheit gibt's aber letztendlich nur durch "Trial & Error".
Die Bereitschaft Randbereiche auszuloten steht und fällt dabei maßgeblich mit dem Vis-à-Vis.

Ob überhaupt, und ggf. wie, das dann (ansatzweise) überhaupt "klassifiziert" werden kann steht "in den Sternen".

Direkt zur Frage: "Wann weiß man genau wo man hingehört?"
Ich persönlich nie mit absoluter Sicherheit ohne Abklärung durch "Trial & Error".


BerLonZur
Ich finde, dass es ebenso wie in allen Bereichen des Lebens auch bei BDSM zum Teil Tagesform abhängig ist, was man möchte, was einen "kickt" und was nicht. Nicht jeder Tag ist gleich. Und eine ganz große Rolle spielt das Gegenüber. Es muss jemand sein, dem man vertrauen kann und jemand, der wahnsinnig viel Empathie besitzt, egal auf welcher Seite man steht.
Ich habe für mich BDSM vor über 15 Jahren entdeckt und sehr viele Bereiche durchlebt; und dennoch habe ich nicht das Gefühl, am Ende angekommen zu sein und das ist auch gut so. Es entwickelt sich immer weiter. Von dominant und sehr sadistisch über devot und sehr maso ist alles dabei.
Pauschal würde ich sagen, dass das richtig ist, was Dich gerade in dem Moment um den Verstand bringt. "Schmerz umwandeln" klingt merkwürdig. Für mich ist es die richtige Mischung aus Schmerz und Erregung, die mich um den Verstand bringt; da wird nichts umgewandelt. Lediglich die Schmerzempfindung ist bei jedem anders; manch' einer kann mit Schmerz eben auch gar nichts anfangen, da spielt dann vielleicht eher die psychische Komponente eine Rolle, die dann zu Erregung führt.
couple2couple(er)
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Wann weiß man genau wo man hingehört?

Prinzipiell eigentlich dann wenn das Erlebte Dich so beeindruckt, dass Du das wieder erleben und ausbauen willst. Wenn Du auf einen passenden Partner triffst dann merkst Du das daran, dass sich die Intensität des Erlebens steigert. Das fängt mit dem ersten Blick an und sollte sich im Idealfall beim ersten Spiel sehr stark bemerkbar machen. Natürlich hängt dies nicht nur vom Partner ab sondern auch vom Kennen lernen des eigenen Ichs. Welche Fetishe lassen mich abfahren? Welche Kleidung mag ich? Welche Felder sexueller Orientierung möchte ich gerne noch ausloten. Je offener Deine Haltung wird und je sensibler Du auf die SM Umwelt reagierst umso näher bist Du dran an dem wo Du hin willst.
Wann weiß man genau wo man hingehört?

Beim Sterben weiß man genau, dass man gleich in den Sarg gehört.
Bis dahin können sich gerade für aufmerksame und vielseitig interessierte Menschen täglich neue Erfahrungen, Perspektiven und Vorlieben ergeben.

Ich hatte dort das Glück mal meine Dominante Seite zeigen zu dürfen. Anfangs hatte ich etwas Spaß, wusste aber schnell nichts mehr mit ihm anzufangen.

Das kann verschiedene Gründe habe:
• Spielen aus Neugier ohne echte Leidenschaft oder entgegen der eigenen Neigung
• nicht so richtig passender Partner
• fehlende Erfahrung

Kommt Zeit, kommt Rat. Dafür übers Internet eine Ferndiagnose zu erwarten, ist ziemlich naiv.

Und um ehrlich zu sein: Das geht sogar mir mitunter so, obwohl ich schon denke, dass ich nicht unbedingt er unerfahrenste bin. Bei manchen "Spielpartner" ist das Feedback so, dass ich irgendwann einfach kein so richtig gutes Gefühl mehr dafür habe, in welche Richtung es weiter gehen sollte... oder ich merke das sehr wohl, merke aber auch, dass ich da keinen Bock mehr drauf habe.
Das ist dann meist der richtige Moment, um zu erkennen, dass man das Spiel höflich beenden sollte und sich nach Alternativen umschauen.

Ich hab von beiden Seiten etwas erhofft leider kann ich mich zu keins von beiden bekennen.

Dieses Bekenntnis wird in der Regel auch nicht erwartet.
Es gibt Leute, die irren Zeit Lebens als Switcher durch die Szene ... und manche verabschieden sich sogar wieder in's Vanilla-Leben.
Es war keine Erleuchtung,
mir macht es grosse Freude zu erleben, wie der Mensch gegenüber auf mein Handeln oder die Unterlassung reagiert...deswegen die aktive Seite.
Dazu kommt mein Interesse am erleben was ich mit ihr tun kann....deswegen führend.
Ich hab Spass daran wenn sie an einem starken Wechsel aus zart und hart erfreut...Deswegen
ehr sadistisch, was ich an meinem damit einhergehenden Erregungszustand festmache.

Sich selbst dabei beobachten, was mir gefällt und gefallen könnte bring mich zu dem fühlen meiner " Neigung" .Da hat keiner das Licht für angeschaltet, das geht auch im dunklen.
Das "Leuchten" passiert mir beim ausleben..Ich stahlen dann vor Glück.
********2206 Frau
7.466 Beiträge
Ich habe z.Bsp. überhaupt keine Ahnung wo ich hingehöre oder welche Schublade die passende Größe für mich hat.

SM hab ich mit 18 Jahren kennengelernt.
Behaftet mit dem typischen Klischee, das ja "da alle so brutal sind und nur draufhauen wollen" bin ich mit meinem ganzen Mut den ich hatte, zu einem Paar gefahren.
Sie dominant und er *nixweiss* ja keine Ahnung was er war...na auf jedenfall waren Beide sehr lieb, einfühlsam, aufmerksam und super gastfreundlich.
Sie haben mich dann auch in einem Berliner SM-Club mitgenommen und da hat mich es dann gepackt.

Es spielte La Salle Blanche und diese Musik gepaart mit dem schwarzem Raum und den Kerzen...waren super fazinierent für mich.
Zudem hat mich diese Lockerheit, dieses total freie Denken ohne irgendwelche Schranken sehr beeindruckt...so das ich mir da schon gedacht hab "ja, Manu davon möcht ich mehr"

Ich hatte dann an diesem Wochenende sehr viel gesehen und ausprobiert (auf beiden Seiten) und eine andere Domina meinte dann mit den Worten, die hier aucvh gefallen sind
"Das was du heut hier so erlebt hast ist nur die kleine spitze eines riesigen Eisberges. Es gibt so viel was du, wenn du dabei bleibst, noch kennen lernen kannst wenn du bereit dafür bist. Du mußt dich überhaupt nicht gleich sofort entscheiden auf welche Seite du gehörst denn das kommt sowiso aus dem Bauchgefühl herraus"

So wares dann auch...Jahre Später bin ich als Sklavia schön artig mit Halsband und Ring an der Seite meiner Herrin gewesen und hab ne Menge von ihr gelernt, auch über mich)
Eine andere Frau meinte dann irgendwann zu mir "Manu, du bist alles nur eben keine Sklavia"
Und die Frau hatte recht. Ich habe aus Liebe ein Halsband getragen und aus Liebe mich dominieren und schlagen lassen nur war diese Liebe einseitig und wurde nicht erwiedert.
Ich hab mich dann auch selber gefragt "wozu und warum mach ich das hier alles?"

Um zu lernen!!!!

Ich quäle heute so gerne und ich wünschte mir wem der das zuläßt.
Ich weiß wie es ist am anderen Ende der Gerte zu sein und ich weiß was Schmerz bedeuten kann.

Bin ich dominant? Auf keinen Fall!
Mein Gegenüber soll schon mein Gegenüber sein den ich auf Augenhöhe sehen kann denn vom ständigen runter beugen bekomm ich Nackenschmerzen. (Ich hoffe die Ironie wird verstanden)

Was mir damals die Domina gesagt hat möcht ich gern an dich weiter geben.
Du mußt dir jetzt noch nich dein Köpfchen zerbrechen auf der Such nach deiner Identität.
Vielleicht wirst du sogar nie fünndig und hast einfach nur deinen Spass ohne diesen Titel Dom Sub Maso Dev denn das sind, in meinen augen, nur irgendwelche Kürzel für irgendwelche Titel.

Erlebe deine Lust deinen Spass deine Phantasie und genies es denn........

........um mal ehrlich zu sein und was ich erlebt habe und erlebe.
Entscheides du dich letztendlich für irgend eine Schublade und trägst dies nach außen, hast du auch einen bestimmten Erwartungsanspruch bei anderen.

"Ohhhhhh Domina xy mal schauen was die so kann und macht" und wehe du schwächelst dabei oder
"ahhhhhhhhhh Sklavia oder Sub xy *sabber* " und wehe du bist allein.
Grob beschrieben und sorgt vlt für Aufschrei aber ja, so hab ich es erlebt.

Und noch was.....Ich verdreh jetzt nicht die Augen weil du Fifty Shades of Grey gelesen hast. Ich hab mir den angeschaut und sag "ja ganz nette Szenen und sorgt auch für ein leichtes Krippeln aber das war es auch schon" *zwinker*

LG Manu

Rechtschreibfehler sind im gelben Sack zu entsorgen
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