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Cuckold-Beziehung: Wie geht es nach dem Sex weiter?

*********t_ER Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Cuckold-Beziehung: Wie geht es nach dem Sex weiter?
Hallo Zusammen,

wie halten es eigentlich die Paare, die in einer Cuckoldbeziehung leben, damit, wie es nach dem Sex mit dem Hausfreund weitergeht? Ist das ein spezieller Augenblick, bei dem ihr gerne alleine seid und gerne wünscht, dass der Lover geht? Oder soll er gerade dann bleiben - vielleicht über Nacht? (Die Frage erübrigt sich natürlich, wenn der Hausfreund bereits eingezogen ist *zwinker*)

Sind sich beide Partner darin immer einig oder gibt es in manchen Beziehungen darüber schon mal 'Diskussionsbedarf'?

Hier gibt es sicher viele Varianten. Bin sehr gespannt, was die Bandbreite so her gibt!

Ich freue mich auf Eure Beiträge!
"Er" schreibt...
*********t_ER:
Hallo Zusammen,

wie halten es eigentlich die Paare, die in einer Cuckoldbeziehung leben, damit, wie es nach dem Sex mit dem Hausfreund weitergeht?

Was da so passiert hat sich mit der Zeit verändert/geändert (gleich mehr dazu)

*********t_ER:
Ist das ein spezieller Augenblick, bei dem ihr gerne alleine seid und gerne wünscht, dass der Lover geht?

Ja, dass ist ein "spezieller" Augenblick für uns, da es auch ein wieder ankommen in der Beziehung ist. Wann dieser Augenblick ist, ist nicht ganz so wichtig. Soll heißen, dass es auch am nächsten Morgen sein kann wenn der Lover mal über Nacht bleiben würde. Dies ist bei uns jedoch nicht wirklich möglich, da wir Kinder haben und Abenteuer und Familie strikt getrennt werden. Daher fährt ein Lover eigentlich immer am Abend wieder nach Hause, was aber im Vorfeld schon klar ist und vollkommen akzeptiert wird.

*********t_ER:
Oder soll er gerade dann bleiben - vielleicht über Nacht? (Die Frage erübrigt sich natürlich, wenn der Hausfreund bereits eingezogen ist )

Natürlich ist es auch eine nette Sache wenn er mal bleiben würde/könnte, aber die Umstände lassen dies bei uns einfach nicht zu. Das ein Hausfreund "längst" eingezogen ist gibt es ganz bestimmt, aber ist in meinen Augen und für mein Empfinden dann doch nur in seltenen Fällen gegeben. Häufig ist da mehr der Wunsch Vater des Gedanken. Real umsetzen lässt sich sowas vermutlich in den seltensten Fällen.

*********t_ER:
Sind sich beide Partner darin immer einig oder gibt es in manchen Beziehungen darüber schon mal 'Diskussionsbedarf'?

Wir waren uns darüber eigentlich immer einig. Alleine schon aus dem einen Grund, dass Sie darüber entscheidet was noch läuft oder eben nicht. Das ich selber eigentlich nach jedem Date noch Lust habe irgendwas zu machen dürfte keine Überraschung sein, wenn sie aber restlos versorgt ist und keine große Lust mehr hat, dann habe ich das zu akzeptieren. Sowohl an einem solchen Abend, als auch an jedem anderen. Also ist man sich nicht mehr oder weniger uneinig nach manchen Dates wie sonst auch. Da gibt es keinen "Diskussionsbedarf" sondern Akzeptanz dessen, dass eben beide Lust haben müssen und sich keiner zu irgendwas "genötigt" fühlen darf.

*********t_ER:
Hier gibt es sicher viele Varianten. Bin sehr gespannt, was die Bandbreite so her gibt!

Wir haben mit der Zeit viele Varianten durch, da es sich entwickelt hat. Die ersten Dates damals waren schon sehr intensiv... Nach den Dates war es noch intensiver, denn wir hatten anschließend immer noch selber Sex. Lange und hemmungslos. Das Date selber hatte uns beide so angeregt und geil gemacht, dass wir mehr oder weniger übereinander hergefallen sind. Das auch nach Dates in denen ich einfach nur verschlossen zugesehen habe.
Je tiefer/weiter wir in die Cuckoldrichtung gegangen sind, desto mehr hat sich das verändert. Es kamen Dates, nach denen wir uns gegenseitig (ohne Penetration) verwöhnt und befriedigt haben, aber auch noch welche, nach denen wir Sex hatten. Vögeln nach einem Date wurde aber seltener, bis es irgendwann einfach auf gegenseitiges orales befriedigen gewechselt ist.
Mit der Zeit wurde es dann zudem immer "einseitiger". Mehr und mehr waren unsere Aktivitäten nach einem Date darauf ausgelegt, dass ich sie noch lecken durfte/konnte, aber selber kaum mehr oder immer seltener Stimulation von ihr bekommen habe. Sporadisch folgten auch Dates, nach denen zwischen uns nichts mehr passiert ist.
Mittlerweile ist es so, dass nach einem Date wenn überhaupt nur noch von mir geleckt wird und ich selber völlig leer ausgehe. Zum einen, weil ihr Interesse deutlich gesunken ist und zum anderen um zu demütigen/Position zu festigen.
Nach dem letzten Date habe ich 4 oder 5 Tage auf eine Berührung durch sie an meinem Schwanz warten müssen und lecken durfte ich erst wieder über eine Woche danach. Das ist sicher nicht die Regel oder der Standard, aber wird in der Form auch wohl nicht das letzte Mal der Fall gewesen sein.

Betrachtet man also mal einen längeren Zeitraum, so ist die Bandbreite schon bei einem einzelnen Paar sehr groß aufgrund der Entwicklung die man gemeinsam beschreitet. Es wird vermutlich auch bei kaum einem Paar immer das selbe nach einem Date sein (so wie bei uns auch), sondern Stimmungsabhängig sein. Mal passiert mehr, mal passiert weniger im sexuellen Bereich. Was bei uns aber immer der Fall ist, ist dass wir eng aneinandergekuschelt gemeinsam einschlafen und genießen was wir haben. Eine vertrauensvolle und innige Beziehung! *zwinker*

LG "Er" von NeueReize
*********t_ER Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank...
... für den ausführlichen und aufschlussreichen Beitrag!

Mittlerweile ist es so, dass nach einem Date wenn überhaupt nur noch von mir geleckt wird und ich selber völlig leer ausgehe.
Ist die Initiative dazu, dass Du "leer" ausgehst, primär von Dir selber ausgegangen, weil es Dein Lustempfinden steigert? Und Deine Partnerin geht darauf ein, weil sie Dich damit heiß macht? Oder war das Dich-leer-ausgehen-lassen (unabhängig von Deinem Verlangen 'auf Spannung' gehalten zu werden) vor Allem und von Anfang an Ihr Wunsch?

Noch eine Frage (an Deine Partnerin): Was macht für Sie den Sex mit Dir nach dem Besuch des Hausfreundes so besonders gut? Was ist nach dem Sex mit Ihm anders für Sie, wenn Sie mit Dir schläft?
"Er" schreibt...
*********t_ER:
Ist die Initiative dazu, dass Du "leer" ausgehst, primär von Dir selber ausgegangen, weil es Dein Lustempfinden steigert? Und Deine Partnerin geht darauf ein, weil sie Dich damit heiß macht? Oder war das Dich-leer-ausgehen-lassen (unabhängig von Deinem Verlangen 'auf Spannung' gehalten zu werden) vor Allem und von Anfang an Ihr Wunsch?

Das war weder eine Initiative von mir, noch ein spezieller Wunsch von ihr. Es war und ist einfach eine Entwicklung die sich über einen langen Zeitraum so ergeben hat, aber auch nicht in Stein gemeißelt ist. Es passt derzeit einfach in unser Sexleben und zu unseren Positionen.
Je mehr meine devote Position bei den Dates zum tragen kommt, desto geringer ist ihr Verlangen danach im Anschluss oder in den Tagen danach mit mir aktiv zu werden. Mit einer solch devoten Haltung übe ich einfach im sexuellen keinen wirklichen Reiz auf sie aus, was sich eben mit der Zeit so entwickelt hat. Man "rutscht" mit der Zeit einfach tiefer in diese Positionen, besonders wenn beide Seite dies auch genau so wollen.

*********t_ER:
Noch eine Frage (an Deine Partnerin): Was macht für Sie den Sex mit Dir nach dem Besuch des Hausfreundes so besonders gut?

Da sie derzeit nicht da ist, aber genau sowas immer wieder mal Gesprächsthema ist, kann auch ich dir da eine Antwort drauf geben.
Erst einmal gibt es schon lange keinen Sex mehr zwischen uns direkt nach einem Date. Damals war es einfach so intensiv, weil wir beide unheimlich erregt waren. Solche Dates waren und sind ja nun mal nicht alltäglich. Dazu war es ja damals mehr Wifesharing als Cuckolding. Wir haben dann einfach den Sex zwischen uns mit intensiven Gefühlen zueinander genossen, da es auch nicht selbstverständlich ist, dass man sowas gemeinsam ausleben kann. Das enorm vertraute und enorme Vertrauen hat es zusammen mit dem gerade erlebtem sehr intensiv für uns beide gemacht. Die devote Position meinerseits war dort vielleicht auch eher spielerisch. Mit der Zeit ist sie mehr und mehr fester Bestandteil geworden, was dann eben auch den Reiz am Sex hat geringer werden lassen.

*********t_ER:
Was ist nach dem Sex mit Ihm anders für Sie, wenn Sie mit Dir schläft?

Zu Beginn nicht viel. Es war und ist auch heute erstmal "nur anders". Damals hat sie in mir auch im sexuellen einfach noch einen Mann gesehen, weshalb der Sex mit mir anschließend ebenso intensiv oder auch intensiver war, aber eben auf eine andere Art, da Gefühle im Spiel waren/sind.
Mit der Zeit hat sich aber ihr Bild von mir für sie verändert. Sie nimmt mich im sexuellen nicht mehr ernsthaft als "Mann" wahr, nach dem sie sexuelles Verlangen hat. Meine unterwürfige Position während und häufig auch zwischen den Dates macht mich als Sexpartner eher "unattraktiv". Devotes und unterwürfiges Verhalten regt sie auf meine Person bezogen zwar an, aber gibt ihr beim Akt selber einfach nicht wirklich etwas. So ergibt es sich von alleine, dass sie zwar Orgasmen hat wenn wir mal vögeln, aber der Sex im allgemeinen immer mehr an Intensität verloren hat. Bis heute eben so, dass sie sagt, dass es zwar "ok" sei, aber nicht wirklich ein verlangen danach vorhanden ist. Direkt und in den Tagen nach einem Date im Grunde gar nicht mehr, da neben der abfallenden Intensität bei unserem Sex, die Intensität des Sex mit ihren Lovern gestiegen ist. Platt ausgedrückt, dass sie unseren Sex als immer schlechter und den mit ihren Lovern als immer besser empfindet.

Früher also kaum ein Unterschied und heute wäre es schlicht ein ordentlicher "Qualitätsabfall" für sie, wenn sie anschließend mit mir vögeln würde.

LG "Er" von NeueReize
****ra Paar
22 Beiträge
Das kann doch nicht in deinem Interesse sein...
....von deiner Frau nicht mehr als Mann gesehen zu werden,
du willst doch die Beziehung weiterführen, dann musst du doch auch noch eine ernsthafte Rolle
in dieser Beziehung einnehmen !?
"Er" schreibt...
****ra:
Das kann doch nicht in deinem Interesse sein...
....von deiner Frau nicht mehr als Mann gesehen zu werden,

Da steht nicht, dass sie mich generell nicht mehr als Mann sieht, sondern, dass sie mich im sexuellen Bereich nicht mehr als "Mann" sieht. Das Mann dazu noch in Gänsefüßchen. Damit sollte die Unterscheidung eigentlich deutlich genug sein.
In jedem anderen Bereich bin ich ihr Ehemann und wir gehen mit Respekt und Achtung miteinander um. Die Cuckoldbeziehung beinhaltet aber, dass sie sich im sexuellen Bereich von anderen Männern das holt, was ich ihr nicht geben kann. Aufgrund meiner devoten Haltung gibt ihr eben unser Sex nicht das, was sie sich darunter vorstellt und was sie rundum befriedigt.
Das sind aber genau die Punkte die viele nicht nachvollziehen können oder wollen und reduzieren eine ausführliche Erklärung auf einen einzigen Satz, der sogar durch die Formulierung und gewisse Satzzeichen auch in seiner Bedeutung eigentlich eindeutig ist.

****ra:
du willst doch die Beziehung weiterführen, dann musst du doch auch noch eine ernsthafte Rolle
in dieser Beziehung einnehmen !?

Ich nehme in unserer Beziehung eine eindeutige und absolut ernsthafte Rolle ein. Der sexuelle Bereich ist nur ein kleiner Teilbereich den eine Beziehung ausmacht, was scheinbar, genau wie die Ausdrucksweise "im sexuellen Bereich" liebend gerne übersehen wird. Ob nun bewusst oder unbewusst ist relativ egal.

Etwas, was uns bei der "Datesuche" auch immer wieder begegnet. Das unser Alltag und Leben nicht aus Sex, Dates und ständiger Erniedrigung besteht ist für so manchen Mann unvorstellbar, da man sich ja, wohlgemerkt auf einer Sex-/Erotikplattform, im Profil fast ausschließlich damit beschäftigt.

Ich lehne mich auch hier mal weit aus dem Fenster und behaupte ins Blaue, dass unsere Beziehung fester, inniger und wenn man so möchte "sicherer" ist als eine Vielzahl von "normalen" Beziehungen. Man sollte einfach nicht vergessen, dass das hier geschriebene nur ein Bruchteil dessen ist was unsere Ehe und Beziehung ausmacht, aber das können sich irgendwie nur wenige vorstellen oder beziehen es mit ein.... Schade eigentlich...

LG "Er" von NeueReize
****ra Paar
22 Beiträge
ja da bin ich wohl doch zu sehr vom eigenen...
...Rollenverständnis in der Beziehung ausgegangen. Wenn du das so schreibst, hast
du ja tatsächlich immer noch eine feste Rolle in der Beziehung *zwinker*
brauche ich mir ja keine Sorge um dich machen.
Das Thema ist eben faszinierend aber auch grenznah.

Gruß,
Albrecht
"Er" schreibt...
****ra:
Wenn du das so schreibst, hast
du ja tatsächlich immer noch eine feste Rolle in der Beziehung
brauche ich mir ja keine Sorge um dich machen.

Ja, die habe ich und du brauchst dir keine Sorgen zu machen, zumal nicht einfach mal so passiert. Wir sprechen viel und gehen einen gemeinsamen Weg, der uns beiden etwas geben soll. Ist oder wäre dies nicht gegeben, würden wir das alles nicht weiter vertiefen, sondern einen anderen Weg gehen.

****ra:
Das Thema ist eben faszinierend aber auch grenznah.

Ja, es ist Grenznah, durchaus... Deshalb ist es wichtig viel miteinander zu reden. Unsere Beziehung steht bei allem was wir machen mit weitem Abstand an erster Stelle. Gibt es also in irgendeiner Form Probleme wird angehalten, ggf. zurückgegangen und/oder nach Lösungen gesucht. Gemeinsam und in einer Form, dass es uns beiden gut dabei geht und uns einen Zugewinn gibt. An die Grenzen und zum Teil darüber hinaus um auszutesten gehen wir gemeinsam und niemals einer alleine ohne Absprache. Es ist ein großes Abenteuer, welches nicht von jetzt auf gleich beendet werden kann, da man sich Gedanklich einfach darauf einlasssen muss, aber wenn es uns nicht mehr beiden gleichermaßen etwas gibt, wird es beendet.

Monogam werden wir sicher nicht mehr leben, wollen wir auch gar nicht, aber Cuckold und Demütigung ist für uns beide kein zwingend erforderliches Element. Es macht Spaß, macht an und wir genießen es, aber würden mit etwas arbeit (vermutlich sehr viel arbeit) an uns auch wieder mit normalen Dreiern oder Paardates völlig zufrieden sein.

Dabei ist nicht einmal sie das größte Hindernis, sondern ich selber, da es mir einfach nicht so leicht fällt aus der devoten Position "auszubrechen". *zwinker*

LG "Er" von NeueReize
*********t_ER Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
'nicht geben können' oder 'nicht geben können wollen'?
Lieber Er von NeueReize,

vielen Dank auf für Deine weiteren Beiträge. Du erlaubst ja einen tieferen Einblick und machst die Sache, die offenbar von vielen nicht leicht zu verstehen ist, klarer.

Die Cuckoldbeziehung beinhaltet aber, dass sie sich im sexuellen Bereich von anderen Männern das holt, was ich ihr nicht geben kann.

Wenn ich Dich aber richtig verstanden habe, dann ist es nicht ein "nicht geben können", sonder eher ein "nicht geben können wollen". Letztlich nimmst Du ja die devote Position gewollt ein und könntest durchaus, wenn Du wolltest, Dich im sexuellen Bereich wieder (z. B.) so verhalten, wie Du es getan hast, als Du Deine Partnerin kennen gelernt hast und -so vermute ich zumindest- für sie auch durchaus sexuell attraktiv warst. Ist es nicht so, dass Du aber darauf verzichtest, weil die Situation so, wie sie jetzt ist, genau den Reiz für Dich ausmacht? Oder verstehe ich das falsch?
"Er" schreibt...
*********t_ER:
Wenn ich Dich aber richtig verstanden habe, dann ist es nicht ein "nicht geben können", sonder eher ein "nicht geben können wollen". Letztlich nimmst Du ja die devote Position gewollt ein und könntest durchaus, wenn Du wolltest, Dich im sexuellen Bereich wieder (z. B.) so verhalten, wie Du es getan hast, als Du Deine Partnerin kennen gelernt hast und -so vermute ich zumindest- für sie auch durchaus sexuell attraktiv warst. Ist es nicht so, dass Du aber darauf verzichtest, weil die Situation so, wie sie jetzt ist, genau den Reiz für Dich ausmacht? Oder verstehe ich das falsch?

Ja, im Grunde verstehst du es richtig, wobei es nicht ganz so einfach ist. *g* Sie kann mit beiden Richtungen sehr gut leben sagt sie. Unser Sex war vorher nicht minder intensiv oder großartig schlechter. Mit dem tieferen Eintauchen, wird aber auch entsprechend verbalisiert. In der sexuell untergeordneten Rolle fühle ich mich über weite Strecken am wohlsten derzeit, wobei es sicher nicht immer unbedingt einfach ist damit zurechtzukommen.
Meine körperliche Reaktion darauf wenn sie mich aber abblitzen lässt signalisiert ihr natürlich irgendwo, dass sie es immer weiter ausreizen kann. Bestätigungen in Gesprächen ergeben dann den Rest. *g*

Zu Beginn war es durchaus bewusster und gewünschter Verzicht mit gleichzeitiger Einnahme der entsprechenden Position. In den Gesprächen und durch die gemachten Erfahrungen wurde aber deutlich, dass es mehr als das ist. Man hat sich eben erst einmal einfinden müssen. So wurde daraus mit der Zeit eben nicht mehr das anfängliche "Spiel", sondern eine Lebensweise. Mein Orgasmus wurde bewusst und gewollt quasi "genommen" (https://www.joyclub.de/my/homepage/3434224-207544.keuschhaltung_und_unsere_art_damit.html) und aus freiwilligem Verzicht wurde eben aufgrund der stetig sinkenden Lust ihrerseits "gezwungener". Erst da war und ist es auch wirklich authentisch für uns. Ich bin immer weiter in diese untergeordnete und sie immer mehr in die übergeordnete Position gegangen. Haben wir früher mal zwei oder drei Monate keinen Sex miteinander gehabt, dann eher weil sie anheizen und ärgern wollte... Haben wir heute so lange keinen Sex, dann weil sie deutlich sagt, dass sie lieber auf das nächste Date mit wirklich gutem Sex wartet als sich mit durchschnittlichem Sex mit mir "abzugeben".

Ihr Wortlaut in etwa: "Wenn du deine devote Seite im Bett ausblenden kannst, habe ich sehr gerne mit dir Sex... Mit der devoten Seite allerdings greife ich eher zu meinem Vibrator oder lasse dich nur lecken, da es mir einfach nicht wirklich etwas bringt. Mit deiner Neigung besinne dich auf das was du kannst und beschränke dich auf deine Zunge."

Soll heißen, dass man sich bis an diesen Punkt entwickelt hat. Wir haben uns ganz bewusst darauf wirklich eingelassen und zwischenzeitliche Probleme die aufgetreten sind, weil es eben nicht immer wirklich einfach ist, gemeinsam bewältigt und sind immer irgendwie weiter gegangen. Dies auch in Phasen, wo es eigentlich wieder zurückgehen sollte. Es reizt uns beide aber einfach zu sehr.
Wir sind diesen Weg gegangen, weil es eben für uns beide der Reiz daran ist und nicht, weil ich zu klein ausgestattet bin, der Sex so grottenschlecht gewesen sei oder was weiß ich. Auch war ich sexuell für attraktiv... Wir haben sieben Jahre eine ganz normale und monogame Ehe geführt aus der zwei wunderbare gemeinsame Kinder hervorgegangen sind, die unser Leben selbstredend auch heute noch bereichern und mitunter auf den Kopf stellen. *g*

*********t_ER:
Letztlich nimmst Du ja die devote Position gewollt ein und könntest durchaus, wenn Du wolltest, Dich im sexuellen Bereich wieder (z. B.) so verhalten, wie Du es getan hast, als Du Deine Partnerin kennen gelernt hast

So wie wir uns bis an den heutigen Punkt entwickelt haben, müsste sich auch ein Rückweg wieder entwickeln und wäre mit "harter" Arbeit an sich selber verbunden. Von jetzt auf gleich oder in zwei/drei Wochen wäre das garantiert nicht möglich. Gänzlich zurück würde vermutlich auch nicht gehen, denn die devote Position ist keine Modeerscheinung, sondern steckt in mir. Die werde ich sicherlich nicht ausblenden können, aber auf lange Sicht, sofern nötig und mit viel arbeit sicher anders konditionieren.

LG "Er" von NeueReize
****ra Paar
22 Beiträge
ich frage mich...
...wie siehst du den anderen Mann, welche gefühlsmäßige Beziehung hast du innerlich zu ihm,
und genauso, wie fühlt sich der, Dir gegenüber, während er sich deine Frau nimmt..... .
ist es einfach ein weiterer Kick für Ihn, deine Frau in Besitz zu nehmen, oder vielleicht auch auch etwas Neid
das sie Deine ist.....
....wie würde ich an seiner Stelle fühlen ? ..oder würde ich daran gar keinen Gedanken verschwenden und einfach das Vögeln geniessen ?
"Er" schreibt...
Da stellst du Fragen, die nicht so einfach zu beantworten sind.

****ra:
ich frage mich...
...wie siehst du den anderen Mann, welche gefühlsmäßige Beziehung hast du innerlich zu ihm,

Erstmal sehe ich den Mann als das an was er ist. Einen sympatischen Menschen, der einen gewissen Teil in unserer Beziehung bereichert. Darüber hinaus ist er erstmal nichts weiter. Wie man damit umgeht und in wie weit Mitspieler/Lover/Bulls/Hausfreunde oder was auch immer in eine Beziehung eingebunden werden ist unterschiedlich. Wir für unseren Teil beschränken die Kontakte im Grunde gänzlich auf die Dates. Wir streben keine Freundschaften oder sonstige Freizeitaktivitäten mit ihnen an. Sollte sich sowas ergeben sagen wir wohl nicht nein, aber das ist wirklich optional. Es geht für uns um den sexuellen Bereich und bisher wurden derartige Kontakte darüber hinaus nicht eingebunden. Derlei Abenteuer und der Alltag aus Familie, Freunden usw. ist strikt getrennt.
Entsprechend habe ich nicht wirklich eine gefühlsmäßige Beziehung zu ihren Lover (sie auch nicht). Sie sind fast ausschließlich während der Dates in unserem Leben. Ein paar Tage vorher und nachher sicherlich auch, aber ansonsten sind sie nur sehr bedingt mal Thema.
Während der Dates sind sie dann aber in einer Position über mir, obgleich sie mich nicht dominieren. Sie bekommen einfach nur den Vorzug vor mir von "meiner" Frau, weil der Sex aufgrund der ganzen Konstellation und den schon beschriebenen Gründen intensiver für ist. Ich fühle mich ihnen an solchen Abenden untergeordnet, wobei sich dies auch eigentlich nur auf den Sex selber bezieht. Im Gespräch vorher oder nachher reden wir miteinander wie ich auch mit jedem anderen reden würde.
Ich sehe sie auch nicht als Konkurrenz oder Rivalen im eigentlichen Sinne. Das vermittelte Gefühl von "Ablösung" gehört dazu, wobei im Hinterkopf bei allen klar gegeben ist, dass ein deutliches Stopp jede Aktivität unmittelbar beenden würde, da die Harmonie in der bestehenden Beziehung zwischen meiner Frau und mir am Ende noch immer weit über allem anderen steht.
Grundsätzlich steht ganz klar der Genuss an der eigenen Demütigung und dem guten Sex den sie genießen kann im Vordergrund. Ihm gegenüber ist "Dank" wahrscheinlich das falsche Wort, aber kommt dem irgendwo schon nahe, denn ohne ihn könnten wir das alles nicht ausleben.

Ist das Date beendet befinden wir uns wieder in unserer Beziehung und eine "Beziehung" zum Lover besteht nur temporär... Es wird hier und da mit eingebaut, aber eher zum anheizen und nicht um Konkurrenz zu schaffen.

****ra:
wie fühlt sich der, Dir gegenüber, während er sich deine Frau nimmt.....

Wie er sich fühlt kann ich nur mutmaßen, da ein so enger Kontakt nicht besteht, dass er mir seine innersten Gefühle dabei offenbaren würde. Ich vermute aber mal, da ich ja auch verschlossen bin, also ein optischer Aspekt meiner Untergeordneten Rolle dabei ist, dazu das Wissen, dass ich gewisse Zeiträume nicht mehr mit meiner eigenen Frau gevögelt habe, dass er sich überlegen fühlt. So sollte es zumindest sein. Er hat den (eigentlich nicht gegebenen) Kampf um sie gegen mich gewonnen und wird bevorzugt. Denke, dass es ein angenehmes Gefühl ist von einer Ehefrau im sexuellen Bereich dem Ehemann vorgezogen zu werden, was durch die gegebene Interaktion zwischen mir und meiner Frau noch durch Demütigung und Abwertung verstärkt wird.

****ra:
ist es einfach ein weiterer Kick für Ihn, deine Frau in Besitz zu nehmen,

Ein Kick ist es sicherlich, aber in Besitz nimmt niemand irgendjemanden bei uns. Sie bzw. wir beide entscheiden gemeinsam darüber wer mit eingebunden wird, da wir uns beide wohl dabei fühlen müssen. Da ist es, auch wenn es vielleicht platt und oberflächlich klingt eher umgekehrt. Ohne unsere Zustimmung kommt es nicht zum Sex und dieser Konstellation. Im Grunde ist der Lover ein Mittel zum Zweck um unsere sexuellen Fantasien zu erfüllen. Wobei dies gänzlich offen geschieht und nichts vorgespielt wird. Wir machen schon bei den ersten Kontakten deutlich, dass es uns um den Sex geht und darüber hinaus kein wirkliches Interesse besteht und sich sowas wenn überhaupt mit der Zeit entwickeln muss. Die Lover sind sich dessen also bewusst und können frei entscheiden ob sie sich darauf einlassen oder eben nicht.

****ra:
vielleicht auch auch etwas Neid
das sie Deine ist.....

Wenn wir das Gefühl hätten, dass "Neid" da wäre, der darüber hinaus geht sich vielleicht gerne öfter treffen zu wollen, was aus zeitlichen Gründen vielleicht nicht geht, würden wir das ganze ziemlich schnell beenden. Ein solcher Neid führt auf kurz oder lang mutmaßlich dazu, dass versucht wird sich zwischen uns zu drängen, was im Umkehrschluss eine fehlende Akzeptanz unserer Ehe und Beziehung darstellt. Ein No-Go und sofortiges Ausschlusskriterium.
In der Form ist uns das noch nicht passiert, aber wir haben schon so manchen möglichen Kontakt abgelehnt, weil wir anhand des Profils und der Äußerungen/Formulierungen in den Mails das Gefühl hatten, dass sowas passieren könnte. Großartig weiter nachfragen sparen wir uns in solchen Fällen, da leider sehr oft angefangen wird nach dem Mund zu reden um vielleicht einen schnellen Fick zu bekommen.
Dann warten wir lieber weiter auf einen auch vom Gefühl her passenden und verzichten auf ein Date.

****ra:
....wie würde ich an seiner Stelle fühlen ? ..oder würde ich daran gar keinen Gedanken verschwenden und einfach das Vögeln geniessen ?

Wie du damit umgehen würdest wirst du am ehesten beantworten können. Wobei wir auch die Erfahrung gemacht haben, dass das was man sich vorher so ausgemalt hat in den seltensten Fällen auch genau so eingetroffen ist. In gewissen Situationen, besonders in solchen Extrem- und Grenzbereichen die man noch nie angegangen ist, kann man sogar in der Selbsteinschätzung leicht daneben liegen.

LG "Er" von NeueReize
**xi Paar
449 Beiträge
devote Rolle....
Hallo Neue Reize,

zuerst einmal vielen Dank für den hier aufgezeigten sehr tiefen Einblick. Ein großes Kompliment an dich, dies auch zusätzlich noch sehr gut zu beschreiben, bzw. umschreiben.
Es zeigt doch sehr deutlich eure Entwicklung und die starke Bindung zwischen Euch.

Ich habe das Thema hier bis dato verfolgt und kann sagen, dass ich dich gut verstehen und es auch weitgehend nachvollziehen kann. Wir stehen im Bezug zu deiner Ausführung doch eher am Anfang, daher interessiert mich deine "Rolle" oder Position hierbei.
Sprich: Wie muss man sich deine devote Position vorstellen, bzw. welche Punkte benötigst du dabei?
Einerseits natürlich klar die Zweitrolle neben dem Lover beim Sex und der Diener Ihrer Befriedigung (sofern aktuell noch so). Sex (hier meine ich Penetration) scheint ja als "never inside" gelebt zu werden. Sex (oral und Hände) noch vorhanden ? Wie haltet Ihr es mit zärtlichen Berührungen, intesiven Küssen, Streicheln, Petting etc. Ist dir dies in deiner Rolle ebenfalls untersagt, bzw. gehört dies dazu?

Aber gibt es noch weiteres, bzw. ziehen sich diese devoten Bereiche auch in den Alltag oder sind diese nur in den "besonderen" Momenten zwischen Euch anzutreffen.
Was gehört für dich zu deiner devoten Rolle? (gerne auch per direkter Nachricht).
Danke und viele Grüße vom ER von
loxi
"Er" schreibt...
Das sind viele Fragen, die ich sicher gerne beantworte... Auch hätte ich kein Problem damit sie hier zu beantworten, aber mit dem Thread selber hat das nicht wirklich viel zu tun denke ich.

Ich schreibe eine Clubmail und wenn noch weitere Nachfragen an mich/uns sein sollten, dann gerne per Clubmail an uns. Ansonsten an dieser Stelle vielleicht eher wieder zurück zum Thema. *g*

LG "Er" von NeueReize
*********t_ER Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Lieber guten Sex mit Fremden als schlechten mit dem Partner?
In der Tat sind wir etwas vom Thema abgekommen. Da es aber trotzdem sehr interessant ist und gerade Beiträge zur eigentlichen Frage ausbleiben (aber natürlich noch sehr gewünscht sind), komme ich noch mal auf ein Zitat von Dir zurück:

Haben wir heute so lange keinen Sex, dann weil sie deutlich sagt, dass sie lieber auf das nächste Date mit wirklich gutem Sex wartet als sich mit durchschnittlichem Sex mit mir "abzugeben".

Meinst Du, dass sind wirkich ihre Gedanken?

Ist es nicht so, dass "das Dich-in-sexueller-Hinsicht-nicht-attraktiv-finden", letztlich von ihr für Dich inszeniert oder mitgespielt wird, weil es Deinem Fetisch entspricht und sie Dir damit eigentlich den gewünschten Gefallen tut?

Dir jedenfalls 1000 Dank für den gewährten Einblick!
"Er" schreibt...
*********t_ER:
Meinst Du, dass sind wirkich ihre Gedanken?

Ja und das ist mitunter sogar noch zurückhaltend ausgedrückt.

*********t_ER:
und sie Dir damit eigentlich den gewünschten Gefallen tut?

Warum sollte sie mir irgendeinen Gefallen tun? Als wir mit Femdom und Keuschhaltung angefangen sind nach meiner "Offenbarung", dass es mich reizen würde war es ganz sicher aus dem Gefallen mir gegenüber heraus. Wenn sie aber nicht selber Spaß daran gehabt hätte, wäre das alles sehr schnell wieder vorbei gewesen. Dies war aber vor rund fünf Jahren und andere Männer sind seit etwas über drei Jahren eingebunden.
Wenn sie es nicht von ihr selber gewünscht und gewollt wäre (nachdem sie es zu Beginn für sich ausprobiert hat), würde sie also seit Jahren etwas machen mit dem sie sich selber "beschneiden" würde.

Einfach mal andersherum denken:

*********t_ER:
Ist es nicht so, dass "das Dich-in-sexueller-Hinsicht-nicht-attraktiv-finden", letztlich von ihr für Dich inszeniert oder mitgespielt wird

Das aus einem Gefallen mir gegenüber zu sagen und entsprechend zu handeln würde bedeuten, dass es im Grunde gar nicht so ist und sie auf Sex (Penetration) mit mir verzichten würde, obwohl sie eigentlich den Wunsch danach hat. Sie müsste entsprechend ein Verlangen ihrerseits unterdrücken, was nach allen Erfahrungen die wir selber gemacht haben und auch nach allem was wir hier gelesen haben schnell zu einer Unzufriedenheit führen würde. Das alles mit Spaß, Lust und Gier auszuleben wäre nicht möglich, da wir quasi auf einem Pulverfass sitzen würden. Der Sex mit anderen wäre in dem Fall ja auch mehr ein Gefallen für mich als eigener Wunsch....

Zudem sagt sie ja auch, was hier im Thread auch schon steht, dass wir durchaus einiges mehr an Sex haben könnten, sofern ich die devote Seite und die damit verbundene Art mal ausgeblendet bekomme. Es ist ja auch nicht so, dass sie mich nicht attraktiv finden würde. Sonst wären wir wohl kaum noch verheiratet. *zwinker* Ihr gefällt mein Schwanz ebenfalls sehr gut... groß genug usw....
Das hat aber nicht wirklich eine Aussagekraft über das was im Bett passiert. Wie ich schon schrieb (glaube hier im Thread) haben wir rund sieben Jahre eine ganz normale Ehe geführt. Mit gutem Sex und allem drum und dran. Als dann irgendwann andere Männer eingebunden wurden, hat sie/haben wir aber eine Konstellation geschaffen die etwas völlig anderes darstellt. Der Sex war anders, besonders und mit meiner Position dabei verändert sich zwangsläufig auch das "Bild im sexuellen" von mir.
Dies war uns aber aufgrund vieler Gespräche bewusst. Wohin uns der Weg über einen längeren Zeitraum führen würde, konnten wir beide aber nicht vorhersehen. *zwinker*

Es kommt/kam eines zum anderen. Ich habe mich immer devoter verhalten bei Dates um ihr gegenüber und sie hat stetig wachsenden Gefallen daran gefunden mich abblitzen zu lassen. Was rein rechnerisch nur eine Frage der Zeit war ist dann auch recht schnell eingetreten. Wir haben einen Mann kennengelernt, der sie in einer Art und Weise "behandelt/nimmt", die sie unheimlich anspricht. Faktisch war und ist der Sex für sie mit ihm einfach besser, was nochmal "verstärkt" wird durch meine Art im Bett, die sie immer weniger anspricht (da immer devoter). Bei diesem einen Mann ist es nicht geblieben wie man sich denken kann.
So sank und sinkt ihr Interesse daran mit zu vögeln immer weiter und der Wunsch lieber mit anderen Männern zu vögeln wurde/wird zu einem Verlangen, da ich ihre Bedürfnisse nicht entsprechend erfüllen kann.

Natürlich bedient dies alles auch meinen Fetisch und die Fantasie meinerseits, aber du darfst es dir nicht so vorstellen, dass es einfach mal die Erfüllung meiner Träume ist. Eine solche Entwicklung zu spüren ist nicht wirklich leicht und hat mitunter drastische Probleme verursacht die in vielen Gesprächen bewältigt wurden. So sehr es auch anmacht die "eigene" Frau voller Ekstase auf einem anderen Mann zu sehen, so schwer ist es auch zu spüren, dass diese Gier nicht gespielt oder aus einem Gefallen heraus vorhanden ist. So hart und schwer ist es ebenso zu spüren, dass es ihr nur vergleichsweise wenig gibt wenn sie von mir mal genommen wird. Sie hat sicherlich auch ihre Orgasmen, aber ein Fick mit mir hat bei weitem nicht mehr diese Intensität für sie. Darum solche Anmerkungen, dass ich lieber lecken soll, denn das gibt ihr die Intensität, die sie sich vorstellt.

Sowas kann man auch nicht über solche Zeiträume spielen. Sagen kann man sicherlich viel, aber wenn man sich so gut kennt wie wir es tun (das werden andere Paare in einer solchen Beziehung vermutlich bestätigen können) reichen die nonverbalen Zeichen bei den Dates oder in Zweisamkeit aus um zu wissen was ehrlich und was aus einem Gefallen heraus passiert.

Auf uns bezogen kann ich daher mit gutem Gewissen sagen, dass es deutlich mehr ein Gefallen wäre, wenn sie sich zum jetzigen Zeitpunkt von mir nehmen lassen würde als es ein "Gefallen" ist zu sagen, dass sie Sex mit mir nicht das gibt was sie braucht.

Das mag sich so anhören/lesen, dass wir ein "Problem" in der Beziehung haben aber dem ist mit nichten so. Wir sprechen viel, sind uns bewusst was wir da machen und wollen es beide bisher nicht anders, wenn auch hier und da mal einen Schritt zurückgegangen wird.

LG "Er" von NeueReize
*********t_ER Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Was ist, wenn es mal zu hart für Dich wird?
Ich findes es bemerkenswert, wie Du die Dinge deutlich machst. Schön, dass Du hier bist und Danke nochmals!

Zu einem Zitat von Dir meine letzten Fragen (dann habe ich Dich wirklich genug in Anspruch genommen *wink* ):

So sehr es auch anmacht die "eigene" Frau voller Ekstase auf einem anderen Mann zu sehen, so schwer ist es auch zu spüren, dass diese Gier nicht gespielt oder aus einem Gefallen heraus vorhanden ist. So hart und schwer ist es ebenso zu spüren, dass es ihr nur vergleichsweise wenig gibt wenn sie von mir mal genommen wird.


Ist das Harte und Schwere, das Du beschrieben hast, eher eine Hemmniss in der Entwicklung? Oder ist es gerade die Motivation, weil es auch Deine gewünschte Rolle festigt?
Kommt es auch mal vor, dass es für Dich so schlecht auszuhalten ist, dass Du sagen möchtest, dass es so nicht weitergehen kann?
Und wie fängt Deine Partnerin Dich auf, wenn es für Dich mal "zu hart" ist? *troest* ?
Wie geht Sie mit Deiner, aus Deinen Zeilen herauslesbaren, zeitweiligen Frustation um?
"Er" schreibt...
*********t_ER:
Zu einem Zitat von Dir meine letzten Fragen (dann habe ich Dich wirklich genug in Anspruch genommen )

Du nimmst mich nicht in "Anspruch". Mir steht es ja noch immer frei ob und wie ich antworte. Das alles sind Fragen die uns immer wieder gestellt werden und es mal öffentlich im Forum stehen zu haben gibt vielleicht dem ein oder anderen noch Ansätze mit dem ein oder anderen Punkt besser oder anders für sich selber umgehen zu können. *zwinker*

*********t_ER:
Ist das Harte und Schwere, das Du beschrieben hast, eher eine Hemmniss in der Entwicklung? Oder ist es gerade die Motivation, weil es auch Deine gewünschte Rolle festigt?

Es ist mehr eine Hemmnis als eine Motivation. Es löst immer mal wieder das Gedankenkarussel aus und muss in irgendeiner Form "bearbeitet/behandelt" werden. Motivation ist es nur in dem Bereich, dass man in einem solchen Moment an die absolute Grenze gegangen ist und diese nun kennt und gespürt hat.

In den letzten Jahren sind mehrfach diese Grenzen erreicht worden. Was aber nur im ersten Moment vielleicht negativ erscheinen mag oder entsprechende Auswirkungen hat. An Grenzen arbeiten und lernen damit umzugehen kann man nur wenn man sie kennt. So folgen Gespräche und aktives damit auseinandersetzen, was einen besseren Umgang damit bringt. Es werden vielleicht aufkommende Ängste und/oder Befürchtungen genommen in solchen Gesprächen. Wenn dies nicht möglich ist für den Moment wird eben wieder einen Schritt zurück gegangen und beim nächsten Date darauf geachtet, dass man einen gewissen Abstand zu dieser Grenze hält.

Ein Beispiel:
Ich habe mich lange schwer damit getan einem Lover einen zu blasen. Ob nun als Befehl oder Bitte ihrerseits formuliert habe ich den Sprung über meinen eigenen Schatten eine Weile nicht fertig gebracht. Wir haben darüber gesprochen und eine Vereinbarung getroffen. Sie hat es nie von mir erwartet, aber eben den Wunsch geäußert, dass sie es gut finden würde. Im Kopf hat mich das alles ja ebenso angemacht und ich wollte eigentlich gerne selber diese Erfahrung machen, aber ich habe mich am Anfang halt schwer getan. Sie hat mich bei den folgenden Dates also immer mal wieder vorsichtig animiert, aber ein kleines Handzeichen Meinerseits reichte, damit sie wusste, dass ich mich nicht bereit fühle. So hat sie keinerlei Druck aufgebaut und ich konnte an mir selber arbeiten um den aus heutiger Sicht eher lächerlichen Schatten zu überspringen.

*********t_ER:
Kommt es auch mal vor, dass es für Dich so schlecht auszuhalten ist, dass Du sagen möchtest, dass es so nicht weitergehen kann?

Natürlich. Ein Phänomen, welches ich bei den vielen Berichten, Blogs und was sonst noch so alles zu lesen ist immer wieder bemerkenswert finde. Bei nahezu allen scheint es immer alles wunderbar zu funktionieren. Meine Erfahrung ist eine ganz andere. Es geht immer rauf und runter. An einem Tag kann es unheimlich anmachen ne Woche später kann es echt schwer sein. Es hat eine Weile gedauert dies irgendwie zu lenken und damit angemessen umzugehen. Dennoch gibt es auch heute immer mal wieder Phasen, wo es mir schwerer fällt als sonst. In meinen Augen auch etwas völlig normales und ein Zeichen dafür, dass mir an der Beziehung etwas liegt. Wenn einer von uns sagt, denn das ist nicht auf mich alleine bezogen, sie hat ebenso schon mal gesagt, dass es ihr für den Moment zuviel ist, dann stoppen wir und besinnen uns auf die Zweierbeziehung. Lassen alles eine Weile ruhen und starten eine Weile später wieder durch. Immer begleitet von Gesprächen die ggf eine gewisse Umstrukturierung oder Neuausrichtung beinhalten. Wie die konkret aussehen ist von der Situation und den Umständen abhängig. Es kann auch einfach mal nur eine Pause für ein paar Wochen sein...

Speziell auf ein Date bezogen kann es auch durchaus sein. Wir haben aufgrund dessen, dass mein Kopf irgendwie verrückt gespielt hat auch schon Dates kurzfristig abgesagt. Die Lover hatten und haben durchaus Verständnis, da im Vorfeld und auch danach andere Treffen wunderbar verliefen. Es gibt immer mal "schlechte Tage". Gedanken können auch einfach mal verrückt spielen. Ist ganz bestimmt nicht schön, aber auch das gehört nun mal dazu. Wichtig ist nur wie man damit umgeht. Wir sind sowohl uns, als auch den Lover gegenüber offen und sagen was Sache ist. Nur wenn jeder weiß woran er ist, kann man entsprechend damit umgehen.
Während der Dates haben wir viel Blickkontakt. Sollte es wirklich mal zu viel sein für mich, vielleicht zu weit gehen oder was auch immer deute ich ihr an, dass sie einen Gang runter schalten soll. Ein einfaches Handzeichen genügt. Dies bezieht sich dann aber nicht auf den Sex im eigentlichen, sondern eher auf die Ausprägung der Demütigungen für mich. Wir sind darauf bedacht, dass wir uns alle, also auch der Lover wohl fühlen. Macht sich einer aus welchen Gründen auch immer einen Kopf oder kann nicht richtig genießen, drückt das für alle auf die Stimmung. Ich bin auch schon bei Dates raus gegangen, weil ich mich nicht so richtig darauf einlassen konnte. Dann sage ich dies aber auch offen. Sie weiß, dass sie meinem Wort vertrauen kann. Wenn ich mich zurückziehe und ihr sage, dass sie ihren Spaß haben und genießen soll, dann macht sie dies auch ohne sich Gedanken zu machen. Klare und ehrliche Ansagen sind einfach unabdingbar.

Zum Glück ist dies alles aber relativ selten der Fall oder nötig.

*********t_ER:
Und wie fängt Deine Partnerin Dich auf, wenn es für Dich mal "zu hart" ist? ?

Das Auffangen ist unabhängig von der "Härte" eines Dates. Sie fängt mich immer wieder auf. So wie auch ein Dom seine Sub nach einer Session wieder auffängt oder auffangen sollte. Nach jedem Date sprechen wir über das was uns besonders bewegt hat, besonders gut und toll war oder auch was vielleicht nicht so gut war. Wir hören einander zu und fangen an das erlebte zu verarbeiten. Das Auffangen unterscheidet sich im Grunde nur durch die Gespräche. Mal reden wir nach ein paar Tagen nochmal darüber, mal ist es nach dem Abend schon durch.
Das für mich wichtigste Auffangen ist die Nähe und Verbundenheit die sie mir zeigt und gibt im weiteren Verlauf. Das innige aneinanderkuscheln, Küssen und Schmusen bevor wir gemeinsam einschlafen. Das wieder ankommen in der Zweisamkeit ist das eigentliche "Auffangen" für mich.

*********t_ER:
Wie geht Sie mit Deiner, aus Deinen Zeilen herauslesbaren, zeitweiligen Frustation um?

Mit viel Verständnis und Empathie oder mir dabei nach dem Mund zu reden oder einfach beim kleinsten Unwohlsein direkt nachzugeben/umzuschwenken. Es wird halt viel gesprochen und nach Lösungen gesucht, wobei sie immer wieder deutlich macht, dass unsere Beziehung an erster Stelle steht und es immer einen Rückweg geben wird, auch wenn dieser immer länger wird und mehr Arbeit an uns und der Beziehung erforderlich macht. Wie schon geschrieben, werden zeitweilige Pausen eingelegt, Phasen in denen wir uns auf uns und die Beziehung besinnen ohne dabei direkt alles über Board zu werfen.
Wir setzen uns mit den Weiterentwicklungen auseinander und sondieren gemeinsam immer wieder neu was wir machen können und auch wollen.

LG "Er" von NeueReize
*********t_ER Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Danke!
So wie Du Eure Sexualität und Beziehung beschreibst, kann man Euch wirklich beglückwünschen.
Ich Danke Dir für Deine ausführlichen offenen und wirklich gut geschriebenen Antworten, die sich wohltuend positiv von dem vielen Anderen, die in manchen Foren zu lesen sind, abheben.
Ich hätte noch 1000 Fragen, aber das lassen wir jetzt mal besser *zwinker*
VLG
"Er" schreibt...
*********t_ER:
So wie Du Eure Sexualität und Beziehung beschreibst, kann man Euch wirklich beglückwünschen.

Beglückwünschen? An der Beziehung und/oder der Sexualität gibt es nichts zu beglückwünschen. So wie wir miteinander umgehen und umgehen können ist eine Folge dessen, dass wir offen und wirklich ehrlich miteinander sprechen ohne, dass der andere sofort an die Decke geht, wenn mal etwas negatives ausgesprochen wird.
Das sind Umstände, die uns beiden in den Beziehungen vorher gefehlt haben und immer wieder Reibungspunkte verursacht haben ohne dabei an den eigentlichen Problemen etwas zu ändern. Umstände, die eigentlich selbstverständlich sein sollten in einer langjährigen Beziehung mit einem Menschen den man liebt.

Daher kann man vielleicht sagen, dass wir glücklich darüber sind so etwas miteinander teilen zu können/dürfen aber viel mehr auch nicht. *g*

*********t_ER:
Ich Danke Dir für Deine ausführlichen offenen und wirklich gut geschriebenen Antworten, die sich wohltuend positiv von dem vielen Anderen, die in manchen Foren zu lesen sind, abheben.

Danke für das Kompliment, aber bitte nicht vergessen, dass dies unsere persönlichen Erfahrungen sind und unsere persönliche Art mit allem umzugehen. Es gibt ganz sicher auch viele andere Beispiele, Varianten und Wege, die einfach von den jeweiligen Gegebenheiten abhängig sind.

*********t_ER:
Ich hätte noch 1000 Fragen, aber das lassen wir jetzt mal besser

Das bleibt dir überlassen. *zwinker*

LG "Er" von NeueReize
*********t_ER Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Cuckold-Paare: Nach dem Besuch des Hausfreundes...
Gerne wollte ich noch mal die Diskussion auffrischen und in die Runde fragen, wie es bei Euch (Cuckoldpaaren) nach dem Besuch eines Hausfreundes/Lovers weitergeht.
  • Genießt ihr das danch-zu-zweit-Sein?
  • Besprecht ihr, wie ihr den Besuch/Sex erlebt habt?
  • Seid ihr selber noch heiß und stürzt Euch aufeinander?
  • Oder kehrt sofort wieder der Alltag ein?
  • Erlebt Ihr die Beziehung danach intensiver?
  • Wenn der männliche Part von Euch mit der Situation Schwierigkeiten hatte (z. B. weil doch zu viel Eifersucht aufkam): Wie geht ihr damit um?

Danke für Eure Beiträge!
"Er" schreibt...
*********t_ER:
Genießt ihr das danch-zu-zweit-Sein?
*********t_ER:
Besprecht ihr, wie ihr den Besuch/Sex erlebt habt?

Beides, ja. Es wird etwas gesprochen und dabei die Zweisamkeit genossen. *zwinker*

*********t_ER:
Seid ihr selber noch heiß und stürzt Euch aufeinander?

Oft beschäftigen wir uns noch unter uns miteinander, wobei die Zeiten vorbei sind in denen wir anschließend noch vögeln. Sie bringt mich vielleicht noch das ein oder andere Mal kurz vor einen Orgasmus und genießt es noch von mir oral verwöhnt zu werden. Anschließend wird gekuschelt, wobei wir dann in der Regel gemeinsam einschlafen.

*********t_ER:
Oder kehrt sofort wieder der Alltag ein?

Nein, das funktioniert nicht wirklich. Dafür sind die Dates in der Regel zu intensiv. Sie "wirken nach". *g*

*********t_ER:
Erlebt Ihr die Beziehung danach intensiver?

Nicht nur danach, sondern allgemein. Man hat etwas erlebt und ausgelebt an einem Abend was nicht alltäglich ist und freut sich schon auf den nächsten Abend. Man genießt gegenseitig, dass wir das Glück haben solche Erlebnisse miteinander teilen zu können, auch wenn es nicht immer einfach ist und mitunter ein Auf und Ab, was zu deiner letzten Frage führt:

*********t_ER:
Wenn der männliche Part von Euch mit der Situation Schwierigkeiten hatte (z. B. weil doch zu viel Eifersucht aufkam): Wie geht ihr damit um?

Man spricht darüber. Was konkret hat das schlechte Gefühl ausgelöst, was bereitet Probleme usw. Nur durch das ansprechen von Problemen kann man ihnen entgegenwirken und sie lösen. Ggf. schaltet man einen Gang runter und lässt mehr Zeit bis zum nächsten Date vergehen... Stellt das gemeinsame mehr in den Vordergrund... Was "helfen kann" oder nötig ist erfährt man nur wenn man sich konstruktiv und ohne Vorwürfe zusammensetzt und darüber redet.

LG "Er" von NeueReize
*********t_ER Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Danke für den offenen Beitrag!
Lieber "Er" von NeueReize,

schön, dass Du weiterhin hier vorbeischaust und vor allem, dass Du Dich aktiv beteiligst.
Danke dafür!

Wessen Idee/Wunsch war es eigentlich, dass Deine Partnerin Dich nur bis kurz vor den Orgasmus stimuliert? (Du siehst hier, wie auch an meinen früheren Fragen an Dich, dass mich die Frage danach, wer die treibende Kraft bei einer solchen Entwicklung ist, interessiert. Da die Frage eigentlich nicht ins Thema passt, kannst Du mir aber auch gerne per Club-Mail schreiben.)

LG,
begeistert_er

PS: Auch Beiträge von anderen (mehr oder weniger) erfahrenen Cuckold-Paaren zum Thema "Was tut ihr, wenn der Lover da war." fände ich sehr spannend. Nur zu!
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