Wetterfühligkeit, wie sind eure Erfahrungen und Tipps?
Kennt ihr das?Draußen strahlt die Sonne, der Himmel leuchtet im schönsten Vergissmeinichtblau, ein paar Dekowölkchen treiben gemächlich von links nach rechts, kurzum: Ein wunderschöner Tag, den man am liebsten draußen verbringen mag.
Nun das große Aber: Der Kopf dröhnt, die Augen werden schwer, es fehlt an Saft und Kraft, man mag nichts essen und nichts trinken, möchte sich nur noch verkriechen, sich hinlegen und dieses Gefühl verschlafen, bis es einem wieder besser geht.
Ich spreche von Wetterfühligkeit. Bei uns liegt es in der Familie: Auch meine Mutter und mein Bruder sind regelmäßig davon betroffen. I.d.R. bin ich 3-4 Tage im Voraus betroffen, ich brauche keinen Wetterbericht anzusehen, ich weiß das auch so, und bot so oft schon unfreiwillig Anlass für Erstaunen und Erheiterung: "Geh doch ins Fernsehen"...
An solchen Tagen habe ich zu absolut nichts Lust, bin zu nichts zu gebrauchen, fühle mich nicht wohl und werde unleidlich. Auch mein Partner bekommt das zu verspüren, wenn auch ungewollt. Denn selbst nach Nähe, Zärtlichkeit und Liebe habe ich dann kein Verlangen.
Heute habe ich schon viel probiert: die Trinkmenge erhöht, ein Stündchen Mittagsschlaf gemacht, etwas Herzhaftes gegessen, Pfefferminzöl auf die Stirn getupft, kräftig durchgelüftet, einen Espresso mit Zitronensaft und einer Prise Salz getrunken, zuletzt habe ich dann doch zur Ibu gegriffen. So richtig helfen will nichts davon.
Mich interessiert, wie es anderen Betroffenen damit ergeht:
- Welche Symptome plagen euch? Was streckt euch nieder?
- Habt ihr Strategien, wie ihr die Symptome mildert, verhindert, erträglich macht? Auch ohne Medikamente?
- Welche Tipps habt ihr für andere Betroffene?
Ich freue mich über Erfahrungen, Ideen und konstruktiven Austausch.