Ein zweischneidiges Schwert, richtig scharf geschliffen.
Es ist nicht der Akt oder das mangelnde Angebot an Möglichkeiten oder gar der fehlende Reiz, der mich davon abhält - es ist der Rattenschwanz (höhö) der da dran hängt.
****291:
Ich finde, dass es auf der Arbeit ja grundsätzlich schwer zu erkennen ist, wer für sowas offen ist, Da man sich mit seinen Sexgedanken wohl eher zurückhält - vor Angst von Körben?!
Das kann ich nicht bestätigen. Je nach Job verbringt man sehr viel Zeit miteinander und lernt sich über die Dauer (bestenfalls) sehr gut kennen. Das suggeriert eine wachsende Nähe, der ich mich teilweise nur schwer entziehen konnte und die sich schnell anfühlt wie eine innige Freundschaft. Dann reden wir plötzlich über immer privatere Themen und schnell ist es passiert, dass es sich auch nach mehr anfühlt.
Da kann es dann ebenfalls schnell passieren, dass auch mehr daraus wird. Leider aber ist die Freude eine sehr kurze, denn sobald die aufregende Zeit vorbei ist, ähnlich wie bei einer Beziehung, sitzt man morgens wieder zusammen im Büro und muss vor den Kollegen die gewohnte Rolle wieder einnehmen. Und das wiederum ist nicht nur sehr anstrengend, sondern kann auch von der Partnerin der Vornacht als Ignoranz, als Gefühlskälte oder gar Desinteresse ausgelegt werden.
Ich sage nicht, dass es das notgedrungen immer tut - ich habe sowohl tolles als auch sehr anstrengendes erlebt - aber das explosive Potential einer Arbeitsliaison ist mit äußerster Vorsicht zu genießen.
Und wer jetzt sagt, er/sie sähe das nicht als Problem denn er/sie könne "Arbeit von Privatem trennen" dem sei mit auf den Weg gegeben: Wenn du das könntest, wäre es nicht zu einer solchen Liaison gekommen.