Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Cougar
537 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1185 Mitglieder
zum Thema
Phase oder Problem: Kein Sex mehr in der Beziehung284
Ich würde euch gerne eine Situation pitchen, die mich massiv…
zum Thema
Wenn sich die Beziehung gezwungen anfühlt93
Ich habe gerade ein Problem und vielleicht habt ihr ja einen Rat für…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Systemaufstellung, damit klärt ihr jedes Problem (!?)

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
so ähnlich ...
...weil es sonst bei der Behandlung mit Tieren und Babys, die ja gar nicht wissen, dass sie überhaupt behandelt werden, nicht helfen könnte, es aber tut.

...habe ich auch mal argumentiert und habe mich dann schlauer gemacht (müßte die Quellen wieder suchen), nämlich, daß Placeboeffekte statistisch auch über das Umfeld nachgewiesen wurden.

Dh. es beeinflußt auch den Behandlungserfolg, was der Arzt von dem Medikament denkt, nicht nur, was der Patient glaubt.

...es soll ja auch schon Menschen gegeben haben, die Ufos gesehen haben.
nicht nur gesehen - mitgeflogen, untersucht und zurückgekommen !

Erwin
Erwin, das mag ja beim Menschen klappen, weil ich da als Arzt meinem Patienten meine Meinung zum "vermeindlichen" Medikament mitteilen kann bzw. ihm meine Überzeugung dieses "Medikaments" über die "Dringlichkeit der Einnahme" beibringen kann, aber bei einem Tier bzw. Baby klappt das halt nicht, weil ich beiden nicht wörtlich erklären kann bzw. beide nicht meine "Haltung" richtig - also aufs Medikament bezogen - deuten können.

Ich weiß, die Homöopathie wird kritisch beleuchtet, eben wie Systemaufstellungen, Akkupunktur, etc pp... nur deshalb heißt das nicht, dass diese Behandlungsarten nicht funktionieren.

Kritiker und Zweifler sind aber natürlich dennoch verständlich... nur mich wird man weder bei Homöopathie noch bei Aufstellungsarbeit zu einem solchen machen können, da ich bereits mehrfach - und nicht nur bei mir - gigantische Efolge erleben durfte.
****os Paar
567 Beiträge
Ich bin.....
.....Dank Homöopathie beinahe zu Tode therapiert worden ehe ich durch Zufall mit einem Kunden, der stinknormaler Internist ist, ins Gespräch gekommen bin. Der hat mich dann selbst direkt ins Krankenhaus gebracht, mehr als drei Tage hätte mein Herz nicht mehr mitgemacht.... Hört mir bloß mit diesem Dreck auf!
****os Paar
567 Beiträge
Und wer.....
.....befragt also die Kinder und Tiere? Die werden ja sicher nicht von sich aus allzu mitteilsam sein und sagen, dass es ihnen jetzt wieder viel besser geht? Der antroposophische Arzt, der mich beinahe umgebracht hat, fährt einen wirklich dicken Geländewagen mit dem Stern, hat ein fettes Wohnmobil und sein Haus ist auch nicht gerade klein - ich sag's doch, pure besch....... Geldmacherei!
*********t_bw Frau
841 Beiträge
@Antaghar @Erwin @viper @cebi @mata
Hmmm... also an dieser Diskussion sieht man, wie schwierig es ist in diesem Bereich zu intersubjektiven Erkenntnissen zu gelangen... und das ist es, was die Wissenschaft fordert.

In der Wissenschaft gelten die metatheoretischen Regeln... das sind die Spielregeln der Wissenschaft. Sie legen sozusagen fest, wie Wissenschaft (analog zum Spiel) ablaufen soll. Sie werden gesetzt, aber nicht willkürlich sondern in bezug auf "das Ziel".

Metatheoretisch heißen sie, weil sie auf der Metaebene getroffen werden. Man unterscheidet Meta- und Objektebene.. und fast alles, womit sich die Wissenschaftler "beschäftigen", spielt sich auf der Objektebene statt.

Bei der Festsetzung von Spielregeln (für ein Spiel) könnte zum Beispiel gelten, dass die Regeln so "gesetzt" werden, dass das Spiel unterhaltsam wird.

Bei Wissenschaft werden die Regeln ebenfalls in bezug auf ein oder mehrere Ziele gesetzt.

Ist klar, dass die methatheoretischen Regeln für Wissenschaft anders lauten müssen, wenn man als Ziel von Wissenschaft "Vermehrung von Wissen" setzt oder - einem Diktum Brechts folgend- die einzige Aufgabe der Wissenschaft darin sieht, die Mühseligkeit der menschlichen Existenz zu erleichtern.

Und deshalb ist das alles gaaar nicht so einfach... derzeit richtet sich die Wissenschaft nach meiner Wahrnehmung noch an dem Ziel aus, unser Wissen zu vermehren ... und da gehts dann um Begründungszusammenhang, Falsifikation, Verifikation, usw.

... da kann man nicht so einfach mal mit intuitivem Deuten oder induktivem Beobachten gegen anstinken *zwinker*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Für mich ist der immer gleiche Effekt z. B. bei der Gabe einer bestimmten Arznei oder der Anwendung einer bestimmten Technik Beweis genug.

Um ein wissenschaftsfremdes, aber einleuchtendes Beispiel zu nehmen: Jedes mal, wenn ich an bestimmte Dinge in Zusammenhang mit der Antagharin denke, spüre ich die "Kraft des Geistes bzw. der Vorstellung": Ich bekomme eine Erektion. Und das ist nahezu beliebig wiederholbar. Dafür bedarf es keiner direkten körperlichen Stimulation, allein die Vorstellung genügt, und die entsprechenden körperlichen Vorgänge (Hormonausschüttung, die Synapsen feuern usw.) werden in Gang gesetzt.

Allein die geistige Vorstellung von etwas bewirkt in meinem Körper eine Veränderung. Und ob das wissenschaftlich bewiesen werden kann oder nicht, ist mir schnuppe, die Wirkung ist Beweis genug.

Und ich vergesse niemals, dass wir alle mit einigen Geräten und Techniken und mit einigem Wissen fast tagtäglich umgehen, deren (dessen) Wirkung bis heute nicht wissenschaftlich exakt erforscht oder nachweisbar ist, aber es funktioniert.

(Der Antaghar)
Immer wieder interessant. Da gerät ein Mensch an 1 (!) schwarzes Schaf und schon ist alles in diesem Zusammen

Hört mir bloß mit diesem Dreck auf!

Dreck.

Interessant wäre da zu wissen, ob sich die gleiche Meinung auch herausbilden würde, wenn z.B. bei einer Operation einem Chirurgen ein Kunstfehler unterlaufen würde, der einem selbst - oder vielleicht dem eigenen Kind - für den Rest des Lebens schwere körperliche Nachteile verschafft?

Und ebenso interessant wäre es zu wissen, ob sich eine ursprünglich, durch positive Erfahrungen, positive Einsteillung bei einer alternativen, also unbeweisbaren, Methode sofort ins negative kehren würde, sobald auch nur ein einziger Fehler passieren würde, obwohl Fehler natürlich auch in der Schulmedizin passieren?

Und wer.....
--------------------------------------------------------------------------------
.....befragt also die Kinder und Tiere? Die werden ja sicher nicht von sich aus allzu mitteilsam sein und sagen, dass es ihnen jetzt wieder viel besser geht?

So wie man beim erwachsenen Menschen sieht ob er körperlich gesünder ist, sieht man es auch beim Tier/Baby. Ebenso wie man beim erwachsenen Menschen eine Verbesserung in seiner Psyche feststellt (ruhiger, ausgeglichener, etc pp) sieht man das auch beim Tier/Baby.
********ussy Paar
1.153 Beiträge
OT
Für mich ist der immer gleiche Effekt z. B. bei der Gabe einer bestimmten Arznei oder der Anwendung einer bestimmten Technik Beweis genug.

Aber was wäre, wenn der Effekt auch hin und wieder ohne diese bestimmte Arznei aufträte oder sich bei der Gabe jedes beliebigen Mittels einstellte? Wäre es dann nicht evtl. sinnvoller etwas günstigeres oder nebenwirkungsärmeres zu nehmen als ein bestimmtes Mittel, welches letztlich nicht wirksamer ist als andere?

Ich denke, Wissenschaft sollte schon untersuchen, ob die Dinge (z. B. Arzneimittel), die dem Augenschein nach andere Dinge verursachen (z. B. Heilung) tatsächlich die Ursache sind, ob sie wirksamer sind als mögliche Alternativen und ob sie bei möglichst vielen Menschen wirken. Erst dann kann man doch wirklich effektiv helfen. Denn selbst wenn man Erfolge erzielt, weiss man doch - wenn man es nicht ausprobiert hat - nicht, ob es nicht bessere/schnellere/effekivere Wege gibt.

LG
Pussy
****os Paar
567 Beiträge
@Cerberus
....gäääähn!

Ich habe im Laufe meines Lebens mehr als genug mit diesem Unsinn zu tun gehabt, hast Du schonmal, und das gehört genau in diese Kategorie, eine sogenannte Abschlussarbeit eines Waldorflehrers gesehen? Ich habe ca. 500 davon gesehen! Das ist nicht nur Halbwissenschaft, das ist bloße Vermutung, handgemachter und getanzter Blödsinn, mehr nicht!

Es geht hier nicht um ein schwarzes Schaf, es geht hier um Herden. Für mich ist damit die Diskussion und auch der Bedarf, über diesen Quatsch zu reden, endgültig beendet, Du kannst also Deine Bekehrungsbemühungen einstellen!
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ tomcat_pussy
Im Prinzip bin ich ganz Deiner Meinung. Und so sind ja auch wertvolle Arzneien entdeckt und entwickelt worden (und so vieles andere, das wir nicht mehr missen möchten), die kaum Nebenwirkungen haben und viele Mittel, die auf sehr natürliche Weise heilen.

Mir geht es nur darum: Wir sollten nicht aus dem Auge verlieren, dass die Wissenschaft von gestern bisher noch immer der Irrtum von heute war.

Wir müssen dafür gar nicht so weit weg von den Themen hier im JC gehen: Es ist nicht so lange her, da wurde - wissenschaftlich gesichert! - die Existenz des G-Punkts abgestritten, die Möglichkeit eines vaginalen Orgasmus geleugnet, die Klitoris der Frau als winziges "Ding" beschrieben und so weiter. Oder denke an Ignaz Semmelweis, der damals als erster die Möglichkeit winziger Tierchen, die Krankheiten übertragen könnten, in den Raum stellte und dafür von der gesamten etablierten Wissenschaft ausgelacht wurde (und darüber verrückt wurde); erst nach seinem Tod entdeckte jemand (ich glaube, es war Robert Koch), dass es Bakterien gibt.

Und deshalb halte ich eine zu blinde Wissenschaftsgläubigkeit für ebenso unsinnig wie den blinden Glauben an wissenschaftlich noch nicht Erklärtes.

Für mich ist im Zweifel die persönliche Erfahrung wichtiger als jede Wissenschaft.

Wenn bei mir z. B. bestimmte Bachblüten stets helfen, sind sie für mich auch richtig, ob das nun wissenschaftlich beweisbar ist oder nicht. Wenn sie mir nicht helfen, sind sie auch nicht richtig für mich, und auch da ist es mir egal, wenn die Wissenschaft dazu sagt, dass es eigentlich bei jedem helfen müsste.

Ich kenne persönlich einige Fälle, in denen Menschen von der Schulmedizin aufgegeben wurden, die durch scheinbar dubiose Behandlungsmethoden (wie z.B. Schamanismus, Geistheilung, Homöopathie etc.) oder auch nur durch den Placebo-Effekt geheilt wurden. Und die Wissenschaft hat nicht die geringste Erklärung. Trotzdem sind die Betroffenen wieder jede Erwartung gesund.

Und dass es auch Fälle gibt wie bei "ricos", wo etwas nicht geholfen oder gar geschadet hat, gibt es überall. Deshalb in Bausch und Bogen all das als "Dreck" zu bezeichnen, wirkt auf mich in diesem Fall zwar verständlich, aber dennoch ziemlich oberflächlich. Ich verurteile doch auch nicht alle Ärzte als Blödmänner, nur weil mancher sich schon geirrt hat. Das kommt nun mal auch in der Naturmedizin vor.

(Der Antaghar)
****os Paar
567 Beiträge
@Antaghar
Es ist oberflächlich von mir, wenn ich all das in Bausch und Bogen von mir weise? Wieso hast Du nicht das Zeug, mich direkt anzusprechen? Warum fragst Du nicht nach mehr Information?

Ich finde es nicht oberflächlich, etwas komplett als Müll zu bezeichnen, was mich um Haaresbreite ins Grab gebracht hat und für den Rest meines Lebens erheblichst beeinflussen wird. Ich habe es mir nicht ausgesucht. für den Rest meines Lebens arbeitsunfähig zu sein, ich habe mir nicht ausgesucht, jede Menge Chemie in mich reinschütten zu müssen, mit Nebenwirkungen, die alles andere als witzig sind und da erlaubst Du Dir, von oberflächlich zu reden? Weißt Du, wie meine Rente einmal aussehen wird im Gegensatz zu der dieses tollen Arztes? Als er hörte, was für ein Befund vorlag schlug er mir Heileurythmie vor, beinahe hätte ich ihn geschlagen!

Wer mir Oberflächlichkeit vorwerfen möchte, muss sich die Mühe machen, mich anzuschreiben, denn diesen Thread werde ich mir keinen Augenblick länger mehr antun. In diesem Sinne.....
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ ricos
Ich hab Dir nicht Oberflächlichkeit vorgeworfen (ich hab nur geschrieben, dass es auf mich oberflächlich wirkt - das ist etwas total anderes!). Und ich hab sogar geschrieben, dass ich Deine Reaktion verständlich finde.

Aber sei's drum - ich denke, wer aufmerksam und genau lesen kann, ist nun mal ein kleines bisschen im Vorteil.

Dass Du wohl an einen Kurpfuscher geraten bist, liegt wohl auf der Hand. Andererseits würde ich mich, wenn ich eine ernste Krankheit habe, stets an mehrere Ärzte wenden und auch andere zu Rate ziehen!

Der Antaghar
****os Paar
567 Beiträge
Ich bleibe.....
.....dabei, dass es sich hier nicht einmal um Halbwissenschaft handelt und im übrigen sollte man vielleicht mal zurück zum eigentlichen Thema!
********ussy Paar
1.153 Beiträge
@ Antaghar
Nun ja, aber Wissenschaft bedeutet heutzutage doch eher, dass Annahmen oder augenscheinliche Kausalzusammenhänge hinterfragt werden. Erfahrungen sollen objektiviert und damit für mehr als eine Person nachvollziehbar gemacht werden. Und es geht um Methoden, die möglichst zuverlässig Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge beurteilen zu können.

Wenn Medikament X Person Y heilt, Person B aber nicht. War es dann Zufall, war es die Zuwendung durch den Arzt von Person Y oder, oder, oder? Dafür brauchen wir wissenschaftliche Forschung, weil wir zuverlässige, möglichst universelle Therapiemethoden brauchen. Es ist ja auch eine Frage des Geldes. Welche Therapieform soll eine Krankenkasse finanzieren - sicherlich doch die erfolgversprechendste. Und welche Therapiemethode sollte zuerst angewandt werden - sicherlich diejenige, wo ein Heilungserfolg am wahrscheinlichsten ist. Es wird wohl nie eine Methode geben, die bei jedem Menschen genau gleich wirkt, aber man kann bestimmen, wie wahrscheinlich es ist, das diese Methode hilft. Und dann ist es doch besser zunächst die Methode anzuwenden, die wahrscheinlicher hilft als eine andere.

Und für diese Wirksamkeitsüberprüfung sollte man sich eben nicht nur auf Annekdoten verlassen, sondern zählen, wie viele Menschen wurden auf diese Weise behandelt, wie viele haben davon profitiert, wie viele jedoch nicht, wie sah dieser Profit aus und welche Erfolge erzielen alternative Methoden. Sicherlich geht bei diesem engen Korsett der Wissenschaft das eine oder andere verloren, aber wenn es keine verbindlichen Maßstäbe gibt, jeder macht, was er will und nicht überprüft, ob eine Methode wirklich hilft, sondern nur glaubt, er habe die ultimative Wahrheit, dann hat er vielleicht ein gutes Gefühl, aber hilft den Menschen, die zu ihm kommen vielleicht nicht so gut wie er könnte. Zumal unsere Wahrnehmung und unsere Erinnerung ja auch keine objektive Wahrheit bieten, sondern auch stets durch unsere Einstellungen, Vorurteile und Wünsche verzerrt werden. Und wissenschaftliche Methoden sollten helfen, diese "unbequemen Fälle" nicht zu vergessen... denn sonst überschätze ich die Wirksamkeit meiner Methode. Und das hilft letztendlich niemandem...

Pussy
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@antaghar
Mir geht es nur darum: Wir sollten nicht aus dem Auge verlieren, dass die Wissenschaft von gestern bisher noch immer der Irrtum von heute war.
ein sehr wesentlicher Satz ! Und genau das sollten jene viel mehr beachten, die heute "wissenschaftsgläubig" sind, in einer (für mich) ähnlich naiven Weise, wie die Zeugen Jehovas bibelgläubig sind.

Sehr negativ bzw. durchaus auch die etablierten Wissenschaften unterstützend wirkt sich dabei aus, daß es in der Alternativ- Eso- etc.- Szene leider eben wirklich genug Scharlatane und "Spinner" gibt, die ihre abwegigen Theorien für "die letzte Wahrheit" halten und auch dementsprechend "verkaufen" - sei es aus Überzeugung oder aus banalem Profitdenken.

@********ussy
Die anerkannten Wissenschaften leugnen aber (vermutete, statistisch relevante) Kausalzusammenhänge, welche dem heute gängigen wissenschaftlichen Weltbild widersprechen bzw. "nicht sein können", insbesondere, wenn diese nicht eindeutig experminentell wiederholbar sind.

Daß Schulmediziner auch "anders können", zeigt zB. ein interessantes Interview mit Prof. Raimund Jakesz, dem Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie:
Zu Beginn habe ich den Brustkrebs als eine somatische Erkrankung eingeordnet. Also als eine Krankheit, die in der Brust entsteht, dort ist sie beheimatet, dort kann ich sie wegoperieren, wegbestrahlen und wegchemotherapieren und sonstige Therapien machen. (Zitat, siehe Link)
http://www.innenweltreisen.de/news4/jakesz.html

Erwin
********ussy Paar
1.153 Beiträge
@ ER_Win
Die anerkannten Wissenschaften leugnen aber (vermutete, statistisch relevante) Kausalzusammenhänge, welche dem heute gängigen wissenschaftlichen Weltbild widersprechen bzw. "nicht sein können", insbesondere, wenn diese nicht eindeutig experminentell wiederholbar sind.

Aber woher weiss man dann, dass es sich tatsächlich um einen Kausalzusammenhang handelt, wenn er sich unter den gleichen oder zumindest ähnlichen Bedingungen nicht mehr herstellen oder wiederholen lässt. Kann es dann nicht genauso gut Zufall sein?

Sicherlich sind wissenschaftliche Methoden nicht fehlerlos, aber Menschen haben nun mal auch die Tendenz, Erfahrungen als "die Wahrheit" anzusehen, Ursachen vorschnell zuzuschreiben und dann nicht mehr zu hinterfragen. Dann sollte man lieber darauf setzen, die wissenschaftlichen Methoden zu optimieren.

Pussy
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@tomcat_pussy
Aber woher weiss man dann, dass es sich tatsächlich um einen Kausalzusammenhang handelt...
ich schrieb ja "vermutet" nicht "wissen" !

Unser westlich wissenschaftliches Denken basiert nun mal auf dem Ursache > Wirkungs - Prinzip und ich meinte damit Sachverhalte, wo eben statistische Methoden einen vom reinen Zufall abweichenden (kausal ?!) Zusammenhang nahelegen.

Erwin
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Unser westlich wissenschaftliches Denken basiert nun mal auf dem Ursache > Wirkungs - Prinzip

Aber gerade das ist wichtig, weil es handlungsleitend ist. Aber um handeln zu können, muss ich mögliche Ursachen kennen und ihre Wirkung abschätzen zu können, andernfalls handle ich ins "Blaue". Und mit einem vermuteten Kausalzusammenhang lässt sich ja zunächst einmal nicht viel anfangen. Ich kann ihn überprüfen und finde dann entweder Belege, die dafür sprechen, oder ich kann ihn widerlegen. Dann scheint er aber, zumindest so wie ich ihn angenommen habe, nicht zu stimmen und muss ggfs. angepasst werden.

Das Problem ist aber eher, dass aus einem vermuteten Kausalzusammenhang ganz schnell ein fester Glaube entstehen kann, ohne dies jemals zu überprüfen oder zu hinterfragen. Und dann Methoden zu verteufeln, die diesen Irrglauben aufdecken, ist vielleicht menschlich, aber nicht zielführend. Und die Berücksichtigung von zufälligen Schwankungen, Meßfehlern oder ähnlichem ist meiner Meinung nach ein guter Schritt, um vermutete Zusammenhänge einer Überprüfung zu unterziehen. Das Ergebnis ist eben nicht die Wahrheit, aber ein Schritt, von dem man weitergehen kann.

Pussy
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Aberglaube
@ ER_Win

Du sagst es!

Mir kommen Wissenschafts- und Schulmedizingläubige ebemnso naiv bzw. abergläubig vor wie zahllose Gläubige aus der esoterischen, spirituellen und anthroposophischen Szene.

Das ist wie bei dem Kopf-/Bauch-Konflikt:

Es ist wichtig, nicht immer nur den Kopf entscheiden zu lassen. Aber es ist Blödsinn, deshalb nun gar nicht mehr kritisch nachzudenken! So wertvoll es ist, die Dinge auch mit Gefühl und Herz zu betrachten, das allein ist ungenügend!

Leider gibt es zu oft nur das eine oder nur das andere ...

(Der Antaghar)
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
sicher @t.p.
Das Problem ist aber eher, dass aus einem vermuteten Kausalzusammenhang ganz schnell ein fester Glaube entstehen kann, ohne dies jemals zu überprüfen oder zu hinterfragen. Und dann Methoden zu verteufeln, die diesen Irrglauben aufdecken, ist vielleicht menschlich, aber nicht zielführend.

ist das nicht zielführend. Aber ist es zielführend (und das wird von den meisten klassischen Wissenschaftlern/Wissenschaften gemacht) zB. die http://de.wikipedia.org/wiki/Parapsychologie gar nicht als Wissenschaft gelten zu lassen, obwohl sie sich genauso wissenschaftlicher Methodik bedient. Siehe zB.: http://wwwu.uni-klu.ac.at/gsuess/bewusstseinpsy/RonaldWeigl.htm

Und noch ein Wort zur Wichtigkeit, bzw. globalen (??!) Richtigkeit eines ubiquitären Ursache > Wirkungs - Prinzips. Bei allen Letzterklärungsversuchen unseres Seins führt dieses sofort in einen unendlichen (logischen) Regress der schon Aristoteles aufgefallen ist, der von einem "unbewegten Beweger" als Letztursache spricht.

Eine recht interessantes zeitgenössisches Werk u.a. zu dem Thema ist von einem Philosophen zusammen mit einem Physiker verfasst: "Universum und Bewußtsein" v. Walter Weiss & Erwin Kohaut.

Erwin

PS: Nachtrag - noch eine interessante Aussage von Professor Edzard Ernst, Gründer der Abteilung für Komplementärmedizin an der Uni Exeter.
http://www.heise.de/tr/Homoeopathika-sind-Placebos--/artikel/110778/0/0
riscos
nicht oberflächlich - eher ließt sich das wütend - verständlicher weise.

Es gibt aber auch Leute, die erleben das andersrum - ? Ist auch kein Trost.

Besser wird das wohl erst wenn alle bereit sind zusammen zu arbeiten - auch die Wissenschaft schafft nicht alles- Gott sei Dank hat Dir die wissenschaftliche Sicht geholfen.

Zum Aufstellen: Das Wissen um die Zusammenhänge im System hilft schon vielen weiter - ein nächster Schritt ist oft das zu bereinigen, was das Problem im System bis dahin im Betroffenen verändert hat. Wenn die Ursache beendet ist, dann kommt die Arbeit das Verursachte auf zu arbeiten.
weit rum
geht das Thema in die Kreise.
Dem Antaghar recht - seltsamerweise wird alles was - nochnicht - wissenschaftlich beschrieben ist, als nicht existent und unmöglich angesehen. Wenn es so wäre, dann wäre doch alles schon erkannt und gelößt - neue Forschung und Geld für Wissenschaft wäre dann ja verschwendet, weil wir schon alles wissen. Dem ist beileibe nicht so!!! Es gibt so vieles was noch nicht erkannt ist - auch in der Medizin.

Aufstellungen und Homöopathie sind hier in einem Topf (zumindest im Sinne von Argumentation).
Für beides gilt: es sind Anstöße für einen Prozess der Entwicklung bringt.
Bei beidem sind die Führung und das Feingefühl des Therapeuten notwendig um negative Entwicklungsansätze zu erkennen und dem entgegen zu wirken.
Therapeuten haben immerwieder das Problem, daß sie in ihrer Technik oder auch in ihrer eigenen Problematik gefangen sind. Da ist sehr viel Selbstkontrolle und Supervision notwendig.

Aber das selbe Problem hat die Schulmedizin, eher noch mehr: Erhöhter Blutdruck wird mit der Technik Diuretika und Betha-Blocker behandelt.....

Auch der Placeboeffekt ist ein erheblicher Anteil der Schulmedi, wieviele Medis werden nicht geschluckt? aber dem Patienten gehts besser??????? Bei Antibiotika sagt eine Studie es seien ca. 50% der Wirkung Placebo, der aus der Information über Antibiotika entsteht,------
und wenn schon, wichtig ist, daß es dem Pat. besser geht - oder???
Also ehrlichgesagt habe ich das Ganze noch nicht 100% verstanden (hab auch nicht die Zeit, mich da jetzt Stundenlang durchzuwälzen).

Stimmts, dass es hauptsächlich darum geht, verborgene Probleme in Verbindung mit verdrängten Gefühlen damit ans Tageslicht zu bringen?

Falls ja, find ich diese Form von Problemanalyse (wenn es wirklich Opfer geben kann...) nicht gerade toll.

Es gibt viel bessere Methoden um unterschwellige Spannungen aufzuzeigen und sie richtig in Gefühle/Probleme einzuordnen und danach zu verarbeiten.

Hab hier ein Zitat über Familienaufstellung

Manche Leiter gehen davon aus, dass der Aufsteller die Lösung seiner Konflikte und Probleme bereits kennt und sie durch die Aufstellung aus dem Unbewussten oder einem verdrängten Zustand an die Oberfläche des Bewusstseins bringen kann.

da nenn ich nur mal die 0815 Psychotherapie. Es gibt dort eine Therapieform, die allein dafür da ist, um den Klienten ein bischen zu sticheln, zu unterstützen, zu hinterfragen, bis er selbst durch die aufkommenden Gefühle und die Überlegungen um das Thema letztendlich zu einer Lösung kommt.
War ein halbes Jahr in Therapie und 3-4 Monate in einer Klinik behandelt. Von arbeitsunfähig und lebensunfähig zu "voll normal" - ohne, dass ich euch sagen könnte, WARUM ich nach und nach selbst meine Lösungen finden konnte und somit wieder ins Leben zurück fand.

Ihr hattet geschrieben, dass diese Analyse höchstens 3 Sitzungen dauert - vielleicht ist dies gerade das Problem, was es so gefährlich machen kann. Verstecktes bleibt nur dann versteckt, wenn es zu viel für den Leidenden werden könnte - es ist ein Selbstschutz.

Es braucht Zeit, um sicher mit den aufkommenden Gefühlen und Informationen umgehen zu können - ich hab letztendlich Jahre dafür gebraucht. Wenn nun diese Gefühle und Probleme die ich damals hatte innerhalb 3 Sitzungen auf mich einprallt wären, hätte ich mir gleich die Kugel geben können.
Genauso Hypnose.. das ist wie eine Faust ins Gesicht zu bekommen, ohne Vorwarnung, ohne wirkliche Vorbereitung. Und dann muss man schauen, wie man damit klar kommt.
das war was ich meinte
jede Art der Psycho- (und auch anderen)-Therapie muß sich am Patienten orientieren und dessen Tempo und Möglichkeiten einhalten.

Vergleiche es so: Der Patient ist einer der sich verirrt hat - wir nehmen ihn an der Hand und zeigen ihm den Weg und trösten ihn, daß es dauert den Weg zu gehen und auch schwer sein kann. Gehen muß er selber - so schnell er kann oder will, wir achten darauf, daß er sich nicht überfordert, daß er Hilfe bekommt wenn der Berg zu steil wird..... und lassen ihn ausruhen wenn er müde ist....

Schönes Sprüchchen, - aber wir bekommen auch zu hören:"Jetzt war ich schon 4x da und es ist nochnicht fertig. Es ist auch die Ungeduld des Patienten ein Faktor.....

Dazwischen, und weiteren Faktoren, muß der Therapeut zusammen mit dem Patienten einen Weg und Lösungen finden, die beides zufrieden stellen und gangbar sind.

Daß es nicht immer gelingt -?
Daß es immer eine Gratwanderung ist -?

Daß es bewundernswert ist, wenn sich Therapeuten darauf einlassen -?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.