Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM für Anfänger
17394 Mitglieder
zur Gruppe
Switcher
394 Mitglieder
zum Thema
Neugierig auf Sex mit einer Frau oder einem Paar14
Ich habe schon einige beiträge in diesem forum gelesen und sehe, dass…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kann man als Paar untereinander switchen?

*******aus Mann
92 Beiträge
Themenersteller 
Kann man als Paar untereinander switchen?
Zunächst mal zur Klarstellung: natürlich weiß ich, daß sie "können".

Ich frage mich nur manchmal wenn ich Beiträge lese: geht es dann für den Mann noch, weiterhin Dominanz auszustrahlen? D.h., kann eine Frau beim nächsten Mal den Mann wieder als "dominant männlichen Part" akzeptieren und respektieren, wenn ER sich beim letzten Mal in die passive Rolle begeben hat? Oder ist dann die "Magie" zerstört?

Wie seht ihr Frauen das? Wie ist die Erfahrung der Männer?
***xy Frau
4.564 Beiträge
Das Gegenteil von aktiv ist passiv, von devot, dominant.
Beide Paare können beliebig gekreuzt werden.

Trixy
Kommt sicher auf den Einzelfall an!
Ich könnte das nicht bei der gleichen Personm!

Je nach Gegenüber bin ich dev oder dom. Ich kann nicht erklären, wie das kommt, aber hängt wohl irgendwie mit der Ausstrahlung zusammen!
Wenn ich nun bei der gleichen Person switchen müsste, wäre das gespielt und wohl nicht sehr überzeugend!
**********urple Paar
7.589 Beiträge
Ich könnte es nicht mit demselben Partner!
Für mich wäre irgendwie die Authentizität des Gegenüber und auch meine eigene in Frage gestellt, denn BDSM ist für mich kein Rollenspiel bei dem jeder in beliebige Rollen schlüpfen kann.
Das heisst nicht, dass nicht beide Persönlichkeiten in einem Menschen vereint oder vorhanden sein können. Ich könnte mir nur nicht vorstellen, Beide mit demselben Gegenüber authentisch auszuleben.


LG BoP (m)
******nee Frau
3.511 Beiträge
Für mich geht es auch nicht. Aber nicht aus dem Aspekt heraus, dass die Authentizität oder die Anerkennung dabei verloren geht, sondern weil ich mir gegenüber irgendwie nur eine Seite zulassen kann. Allerdings sehe ich die Person dann anderen gegenüber absolut als Top, auch wenn er vorher Bottom war und Respektiere ihn auch als das und finde es auch Authentisch. (Natürlich nicht bei allen Switchern. Gewisse kann icj aus meinem Subjektivem empfinden nur auf einer Seite sehen, wie ich auch gewisse nur Tops oder Bottoms es nicht abkaufe. )

Allerdings kenne ich solche die untereinander abwechseln und da merkt man auch die Authentizität in beiden "Rollen". Ich finde das unglaublich schön zum beobachten.
****i2 Mann
11.377 Beiträge
JOY-Angels 
Ich kenne Paare, die fechten das jedes Mal erneut aus. Sie beginnen mit einem Raufen und legen so fest, wer nun das Sagen hat. Manchmal wechselt es auch mitten drin.

Persönlich kann ich mit dem Gedanken nichts anfangen. Klar, ich bin sowieso nur auf der einen Seite. Aber konzeptuell finde ich das Switchen zwischen denselben Personen merkwürdig. Selbstverständlich ist das ihre Sache und wenn sie Spass haben, ist alles gut.

Was ich sicher weiss: Dominanz geht durch sowas nicht automatisch flöten. Ich kenne mehrere Switcher, die mich auf beiden Seiten beeindrucken. Wenn es beide so wollen, dass untereinander geswitcht wird, wird sich die Frage nach der Authentizität sicher nicht stellen.
********chaf Mann
7.413 Beiträge
JOY-Angels 
In der Vergangenheit hat es in meiner ersten SM-Beziehung genau so gepasst. Wir hatten beide Freude daran. Allerdings stellten wir recht schnell fest, dass es einfacher ist und intensiver, wenn pro Tag immer nur eine Seite ausgelebt wird und nicht an demselben Abend noch einmal gewechselt.
Hinzu kam, dass wir damals noch beide Anfänger waren und die Intensität des Spiels noch nicht das Niveau hatte, das es bei/mit mir inzwischen hat. Es ist insofern nicht nur subjektiv, sondern auch kaum repräsentativ. *zwinker*

Von anderen Switchern höre ich aber Ähnliches: Switchen geht, ja, aber nicht an demselben Tag und schon gar nicht direkt hintereinander. Es fehle da die mentale Vorarbeit. Man muss sich ja auch drauf einlassen, und das funktioniert nicht mal "so eben".
Warum soll das nicht gehen..
Also wir losen nicht jedes mal aus wer welche Rolle einnimmt oder sonst was ........ *lach*

Es ergibt sich einfach.... Heute mittag war eher zum Beispiel der dominante Part... Ich kam von der Arbeit und vorher habe ich schon den Auftrag bekommen keinen Slip zu tragen die bluse im Fahrstuhl zu öffnen und sobald ich zu hause bin mich ohne wenn und aber auszuziehen und zu präsentieren...........


Ein anderes mal kommt mir dann plötzlich was in den Kopf und er macht das was ich will......

Wir genießen beide Seiten
Ich liebe es wenn er Dominant ist aber ich liebe es auch wenn ich es ab und zu sein kann *zwinker*
******oDs Paar
612 Beiträge
kommt auf die Intensität an...
Grundsätzlich kann das natürlich immer funktionieren; aber als ich das noch in Person ausgelebt habe, war es ein miteinander spielen und keine Grundeinstellung zu sich selbst und zum Partner.
Das ist jetzt anders - als es über den Bereich 'Spiel' weiter ging, hin zu einer Grundhaltung, die letztendlich in Richtung 24/7 geht, geht switchen einfach nicht mehr. Wir leben die D/s eben auch im Alltag, selbst wenn es den wenigsten auffällt, aber die Kontrolle ist da.
Und in dieser Grundeinstellung zueinander kann nicht einfach gewechselt werden; da würden wahrscheinlich beide aufgrund von Lachkrämpfen eh nicht weit kommen...
"Er" schreibt...
Bei uns ist es zwar umgekehrt, also sie ist mir gegenüber dominant bzw. ich ihr gegenüber devot, aber am Grundprinzip der Fragestellung ändert dies ja nichts.

Bei uns funktioniert ein Wechsel nicht. Selbst der Wechsel aus den gegebenen Positionen hin zu Augenhöhe fällt mir persönlich schwer, da sich einfach über Jahre eine gewisse Haltung gegenüber den Positionen "eingebrannt" hat.
Es spielt sich zwar fast alles nur im sexuellen Bereich ab, also im Alltag weniger, aber eine "dominantere" Seite von mir im Bett würde sie schlicht nicht glauben. Ich selber könnte sie auch nicht real geben. Es wäre in fast allen Situationen gespielt und nicht das, was ich wirklich aus Überzeugung mache. Selbst wenn ich es gut spielen würde, würde der entscheidende Teil an Überzeugung fehlen um den gewünschten Lustkick herbeizuführen.
Dafür ist das, was wir so ausleben und ausgelebt haben einfach zu prägend. Die Bilder und Erfahrungen sind auf beiden Seiten einfach immer irgendwie im Hinterkopf und festigen die Positionen und Stellungen von uns beiden dem anderen gegenüber.

Hier und da, in den passenden Situationen gelingt es mal den "Schalter" zu betätigen und auf Augenhöhe ausgiebig Spaß miteinander zu haben, aber das ist eher selten und dann auch wieder für eine ganze Zeit lang genug. Wir haben an dem was wir machen Spaß und müssten im Fall der Fälle an uns beiden arbeiten um wieder ein überwiegend "normales" Sexleben miteinander genießen zu können. Zum Teil machen wir dies schon, aber im großen und ganzen sind wir so zufrieden wie es sich entwickelt hat und wo wir derzeit stehen. *g* Perfekt gibt es selten, da man sich immer weiter entwickelt und auch von der Tagesform immer wieder beeinflusst wird.

Switchen untereinander ist für uns also nicht möglich, aber auch nicht wirklich erwünscht, da wir uns persönlich lieber tiefgehender und langfristig auf derartiges einlassen. Switchen würde den "Tiefgang" im langfristigen "Spiel" für uns ganz persönlich irgendwo begrenzen.

LG "Er" von NeueReize
Kann man als Paar untereinander switchen?
Man kann untereinander, aufeinander, aneinander, füreinander, gegeneinander, miteinander ...
... nur nicht ohneeinander.
Und man auch sein Intimleben so leben wie man selbst möchte - ohne erst die Gemeinde um Erlaubnis zu fragen.
*****ka9 Frau
809 Beiträge
ja, kann "man".
Grundsätzlich halte ich mich bei sowas daran, was uns gefällt und nicht wie die anderen meinen wie sowas laufen sollte. Was nicht ausschließt, das ich sehr gerne lese wie andere das so machen.

Bestens gepasst hat bisher tageweise. Manchmal konnten wir es auch nicht lassen die Rollen bei einem Treffen zu wechseln. So gab es ganz unterschiedliche Erfahrungen. Die sich mit dem jeweiligen Partner verfeinerten und doch durch Überraschungen lebendig blieben.

Wenn wir an einem Tag beide Rollen hatten, war es bei mir so, das genügend ruhige Zeit zusammen danach mir sehr wichtig war und ist. Wenn das nicht gegeben war, hab ich mich nicht wohl gefühlt.

Jeder Mensch ist anders und mit neuem Partner wird auch so eine Leidenschaft neu erforscht. Der eine Mann war vom Typ mehr passiv der andere aktiver. Mit mehr oder weniger Erfahrung. Ich liebe es sich in so einer Konstellation immer wieder neu zu finden. Mit einem Mann der nur noch starr ein Rolle einnimmt, werde ich nicht mehr glücklich.
Ich kann mich ...
... "SciFi2" nur anschließen:
Dominanz geht durch sowas nicht automatisch flöten. ...
Wenn es beide so wollen, dass untereinander geswitcht wird, wird sich die Frage nach der Authentizität sicher nicht stellen.
Auch wenn ich es selbst nur von wenigen Fällen her persönlich kenne; d.h. im Gros der Fälle waren die Rollen "in Stein gemeißelt".

Bei den wenigen Partnerschaften mit Switchen im Rahmen von BDSM gab's bei uns verschiedene Gründe dafür warum die Rollenverteilung situationsbedingt so war, wie sie war.

Generell: Zu Beginn meiner BDSM-Erfahrungen war es jedenfalls wichtig für mich beide Seiten kennen zu lernen. Auch das könnte für Manche ein Grund zum Switchen sein.


BerLonZur

P.S.
Hej, was macht Deine Tagesform, "Landlady_bb"?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Leider
kenne ich den Titel nicht mehr, aber dazu sah ich mal einen wirklich tollen Porno. Und ich kenne das auch von einem bekannten Paar nicht als Kampf um die Oberhand, sondern als Rollenspiele.
*********son73 Frau
36.965 Beiträge
....
Das es möglich ist ,ist ja klar und ich persönlich bevorzuge es .
In meinen Augen verliert er nichts dadurch und wen er dann beim nächsten mal nur in die dominante Rolle geht ,hat er nicht durch das vorherige an dominanter Ausstrahlung verloren im Gegenteil .
*******aus Mann
92 Beiträge
Themenersteller 
genau DAS wollte ich wissen, danke!
In meinen Augen verliert er nichts dadurch und wen er dann beim nächsten mal nur in die dominante Rolle geht ,hat er nicht durch das vorherige an dominanter Ausstrahlung verloren im Gegenteil .
****i2 Mann
11.377 Beiträge
JOY-Angels 
Schlussendlich muss es sowieso für die Beteiligten stimmen. Erfüllt es sie, dann machen sie es richtig :). Es geht ja letzten Endes darum, glücklich zu sein.
*********utra Mann
190 Beiträge
Klar kann man das.
Wenn man es will.
Und natürlich auch mit der selben Person. Warum nicht, schließlich sollte es bei einem echten Paar so sein, dass man dieser Person auch am meisten vertraut und es gerade da möglich ist. Wenn es ein echtes Zusammenspiel ist, dann funtkioniert das auf jeden Fall.
Es liegt halt alles daran, wie die Beziehung untereinander definiert ist. Je weniger vertraut man ist, desto weniger klappt das. Je mehr man seine Rolle behaupten muss, desto weniger kann man das mit der selben Person tun. Ich kann es auch verstehen, wenn das nicht klappt für jemanden. Besondern in Spielbeziehungen, die klar definiert sind. Für echte Switcher hingegen kann das durchaus gut funktionieren.
**********eaena Paar
63 Beiträge
Sie schreibt...
...für beide.

Wir haben eine sog. TPE-Beziehung, in der ich (Leaena) passiv bin. Ich bin ihm also zu jeder Tages- und Nachtzeit untergeben und er kann jegliche Entscheidungen, auch über meinen Kopf hinweg, treffen. Trotzdem bin ich eigentlich dominant, nur ihm gegenüber spiele ich passiv. Allen anderen gegenüber bin ich aktiv.

Vor einiger Zeit haben wir festgestellt, dass Lupus auch eine passive Seite hat, die in meiner Gegenwart ab und an mal ans Tageslicht kommt. Und dass ich diese Seite auch mag und das Bedürfnis habe, mich manchmal über ihn zu stellen, auch wenn ich eigentlich ihm gehöre.

Wie wir das unter einen Hut bekommen? Wir legen Zeiträume fest, in denen wir die TPE-Beziehung quasi umdrehen und in denen er mir gehört. Auch dann mit Haut und Haar, sonst funktioniert es für mich nicht. Es gibt natürlich Trigger, mit denen er mich unterwürfig machen könnte, die er bewusst vermeiden muss, weil ich eben darauf reagieren würde. Wir haben uns darauf geeinigt, unsere "normale" Beziehung (er Top, ich Sub) als "sicheren Hafen" zu behalten, in den wir uns zur Not flüchten können, falls was schief geht.
So kann Lupus auch seine passive Seite ausleben. Wir rächen uns nie am jeweils passiven Partner für das, was er als Aktiver mit uns getan hat, sonst würden wir uns gegenseitig blockieren. Auch das totale Macht-Umdrehen ist für uns notwendig, sonst funktioniert es nicht so gut.

Die festgelegten Zeiträume helfen uns sehr, dass wir uns nicht unsicher fühlen *g* Und Probleme, ihn wieder als dominant wahrzunehmen, nachdem er sich mir untergeordnet hat, hatte ich auch nie. Genausowenig nimmt er mich als weniger dominant wahr, bloß weil ich im Prinzip sein Eigentum bin. Funktioniert für uns also ganz gut *g*

LG,
Leaena
***xy Frau
4.564 Beiträge
Ich weiß seit langem, daß ich beide Seiten gerne lebe. Aber ich habe mich nie als Switcher gefühlt, da ich nur entweder oder konnte. Ich hätte mich im fließenden Wechsel nicht authentisch gefühlt.
Dann ist mir eine Frau begegnet, gleich stark, gleich groß (beides nicht im Physischen gemeint, wobei es da auch zutraf), und bei ihr hatte ich ganz schnell das Gefühl, daß eine Festlegung nur Einengung, Einschränkung, ja Verlust von Möglichkeiten wäre auf beiden Seiten.
Leider konnte sich die Beziehung nicht entwickeln, und so habe ich keine praktische Erfahrung damit.

Aber es ist seither meine Idealvorstellung von Beziehung überhaupt, daß man aus einer Balance individueller Verschiedenheiten, im Augenblick die Energien in der einen oder der anderen Richtung fließen lassen kann. Ein Tanz, ohne festgelegte Choreographie...Improvisation aus der Nähe der Seelen heraus.

Trixy
Als Paar untereinander switchen
meine Idealvorstellung von Beziehung überhaupt
und aus meiner Sicht ganz einfach - sofern man sich vom Machtgefälle- und Hierarchiedenken als Lebenseinstellung löst und es "nur" im Liebesspiel auslebt, ohne sich 'n Kopf zu machen, ob man sich gerade domissiv oder subminant oder was weiß ich wie verhält und wie unbeteiligte Dritte es wahrnehmen und werten könnten.
Ist kein Problem...
Meine Freundin und ich tauschen ab und an die Rollen. Es ist sehr interessant mal den anderen devoten Part zu spielen - so bekomme ich ein besseres Gefühl wie es ist die Augen verbunden zu haben, oder geknebelt zu sein.
Ich fühle mich dadurch sicherer Grenzen und auch Risiken einzuschätzen, denn Selbstversuch macht
schließlich kluch! Außerdem finden wir es einfach mal geil die Rollen zu tauschen und haben viel Spaß dabei und Abwechslung ist im Bett immer gut. *zwinker*
********arHH Paar
1 Beitrag
Absolut möglich
Bei uns klappt es ziemlich gut mit dem Switchen. Das liegt sicherlich auch daran, dass wir beide in der dominanten und devoten Rolle sehr unterschiedlich ticken und im Alltag BDSM auch nicht leben.

Während er als Sub Erniedrigungen liebt und auch maso ist, so mag sie als Sub lieber Shibaris mit viel Zärtlichkeiten und kleinen Gemeinheiten.

Letztendlich gibt aber schon der jeweils devote Teil den Rahmen vor. Hier muss man sich als Partner natürlich darauf einlassen können.

Meistens leben wir beide Rollen an einem Tag aus. Für den Übergang duschen wir gemeinsam. Dadurch kommen beide erstmal runter und der dominant Werdende kann sich dort wunderbar aufbäumen und das Spiel drehen.
Man kann....
Man kann...


Also ich kann es mit dem richtigen Partner. Ich hatte es bis jetzt nur einmal aber es war toll. Er verlor für mich kein bisschen seiner Größe, im Gegenteil...für mich war es so...er ist so groß, dass er klein sein kann. Oder keine Angst vor dem Kleinsein hat.


Es war fließend, das Spiel konnte sich sanft wenden oder abrupt von einer Sekunde zur anderen.
Manchmal verschwamm es auch und wir schenkten uns gleichzeitig Schmerzen.
*******_75 Paar
10.127 Beiträge
Wir sagens nur kurz. Wir können es auch. Und haben viel Spaß dabei.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.