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Kann man als Paar untereinander switchen?

****r59 Mann
1.132 Beiträge
Man kann oder man kann nicht, lässt sich nicht verallgemeine
Vorweg, mir gibt die Rolle/Position als Bottom nichts.
Ich hatte eine Sub, wir waren 5,5 Jahre zusammen. Sie war das erste mal in der unterwürfigen Position, vorher immer Domina gewesen. Da ich als Dom auch für die Erfüllung der Bedürfnisse meiner Sub verantwortlich bin, habe ich ihr immer wieder vorgeschlagen, für einen klar definierten Zeitraum die Rollen zu tauschen. Sie hat das Angebot nie angenommen.
Es kommt wie in allen Bereischen der Sexualität auf das Zusammenspiel der Partner an.
*********fahl Paar
13 Beiträge
Bei uns geht das durchaus!
Wir sind zwar trotz 15 Jahren Beziehung immer noch Anfänger, verglichen mit der Szene.

Und bei weitem hat nicht jede sexuelle Begegnung was mit SM/BDSM zu tun, wir haben auch oft "normalen" Sex.

Da wir 4 Kinder zwischen 8 und 18 haben, sind extremere Sachen eh nicht allzu spontan möglich. Unser weiblicher Part ist im allgemeinen eh der devotere Teil, wenn Er jedoch das Bedürfnis hat, diesen Teil auch mal ausleben, wird sowas vorher angedeutet.
Wir leiten das dann durchaus durch entsprechende Kleidung/Verhalten ein, und die Erschaffung der Rahmenbedingungen ist einer der Gründe, warum sie durchaus nie den Respekt vor ihm verlieren würde.

Davon mal abgesehen, nach 15 Jahren und einem immer noch ziemlich aktiven Sexleben (was für beide noch immer einen überaus wichtigen Teil der Beziehung ausmacht), ist es uns beiden wichtig, das die Bedürfnisse von beiden erfüllt werden!
*******_sm Mann
24 Beiträge
@ vanillahoney87
Danke. Du hast es auf den Punkt (zumindest meinen Punkt) gebracht. Genau so erlebe ich Erotik im Switchen. Mein eigener Beitrag zum Thema wäre ein wenig ausführlicher ausgefallen, Deiner beschreibt's kürzer und prägnanter.
Paktive und domissive Grüße aus dem fernen Alpenland!
ich versuchs mal auf deutsch
gegenseitig mit ein an der wechselnd in den Handlungen an ein an der ...

da wird für mich die Neiung dem anderen gegenübernicht aufgegeben aufgegeben.

bedarf es des konkret Definierten in diesen Monemten in denen sich zwei ihre intimsten wünsche erfüllen...

da kommt die BDSM - Kontrolle und prüft das ? erlaubt ist was gefällt ...
********ufel Mann
4 Beiträge
Das kommt sicher auf sooo viele Faktoren an. Da können Dynamiken zwischen den entsprechend beteiligten Personen eine Rolle spielen, Authentizität innerhalb der Rollen, langfristige Ziele in einem Rollenverhältnis (z.B. dauerhafte Keuschhaltung oder 24/7 etc.), vielleicht schlicht auch mal Tagesform und Stress oder entsprechende Stimmungen.

Ich habe hier schon unterschiedlichste Erfahrungen machen können. Dabei gibt es Menschen, da könnte ich mir nie vorstellen zu switchen und dann wiederrum Menschen mit denen es total Spaß macht, das jeweils neu zu verhandeln oder regelmäßig zu tauschen. Die Herausforderung beim switchen liegt hier daher in meinen Augen weniger im Verlust von Akzeptanz oder Respekt (um auf die Frage des TE einzugehen), sondern bei der Definition von klaren Rahmenbedingungen (implizit oder explizit), das heisst wer darf unter welchen Bedingungen wie lange was tun *ggg* Das gibt Sicherheit, und beide Seiten haben die Option, auch Wünsche zu äußern *g*

Lustige Situationen entstehen hier beim switchen meist vor allem dann, wenn sich eine solche Definition nicht herbeiführen lässt, z.B. beide haben keine Lust auf den dominanten Part. Dann fällt mir auch nur noch eine Lösung ein: *kissenschlacht*
********iebe Mann
10.175 Beiträge
Ja, die Frage beschäftigt mich auch manchmal.

Fakt ist: wir tun es (also ich und meine jetzige Partnerin). Angefangen haben wir als reines M/f-Paar, aber ich stellte schon bald eine starke dominante Ader in ihr fest, und da ich mich auch gelegentlich gerne fallen und bespielen lassen möchte, wechselten wir uns bald ab.

Wobei mir einige Dinge aufgefallen sind: wir machen es deshalb so, und es funktioniert, weil wir eine reine Spielbeziehung haben und uns nur gelegentlich treffen. Ich glaube, wenn wir wirklich dauernd zusammenleben würden und BDSM ein Teil darin wäre, dann wäre es mir schon wichtig, ständig der Dom zu sein. Dann wäre die Antwort auf die Ausgangsfrage vermutlich Nein - für MICH, was aber nicht heißt, dass es gar nicht ginge!

Es ist auch nicht gleich, ob ich mit ihr spiele oder sie mit mir. Ich hatte auch einmal gedacht, alles, was ich mit ihr machte, müsste ich (so weit möglich) selber auch aushalten. Aber wir sind eben nicht gleich, sie ist sie und ich bin ich, sowohl als Dom als auch als sub! Also gibt es Dinge, die ich mit ihr mache aber sie nicht mit mir und umgekehrt.

Gruß vom Drachen
Als Paar untereinander switchen
Auch ich bin rein aus dem Gefühl heraus der Meinung, dass ich jemandem nur das aktiv zufügen kann, was ich selbst auszuhalten bereit bin. Das ist nicht viel *g*, und deshalb gehe ich als aktiver Part wahrscheinlich auch viel zu sanft vor. Hinzu kommt noch ein großes Maß "handwerklicher" Unerfahrenheit.
Aber es ist ja niemand mit dem Flogger in der Hand geboren, und das Wichtigste aus meiner Sicht ist sowieso, dass beide Beteiligten an ihrem Tun ihren Spaß haben.
********iebe Mann
10.175 Beiträge
@ Landlady:
Auch ich bin rein aus dem Gefühl heraus der Meinung, dass ich jemandem nur das aktiv zufügen kann, was ich selbst auszuhalten bereit bin.

Das dachte ich auch einmal. Stimmt aber nicht. So kam es z.B. dazu, dass ich glaubte, ich müsste alles aushalten, was sie mit mir machte, nur weil ich es auch mit ihr mache. Nicht berücksichtigt habe ich aber dabei, dass unsere Grenzen, sowohl physisch als auch psychisch, völlig unterschiedlich sind - sie hält einfach mehr aus als ich und genießt es noch, während es mir schon längst zuviel ist! (Bin wohl eher ein Weichei-sub.)

Ich meine, es ist schon ganz gut zu wissen und ausprobiert zu haben, wie die verschiedenen Spielsachen und Praktiken so tun. Ein Mann, der seine sub gern in den Arsch fickt, sollte mal erfahren haben, wie das ist, wenn der Anus gedehnt wird. Aber es IST anders, sowohl anatomisch (es gibt nun mal keine Frau mit Prostata) als auch subjektiv. Schmerzgrenzen sind unterschiedlich, und nicht zuletzt die Anatomie überhaupt.
Also kann man nicht sagen, bei Switchern müssen beide dasselbe machen, sowohl aktiv als auch passiv. Gerade Switcher machen ja eh beide Erfahrungen, und wissen, wie es ist, am "anderen Ende der Gerte" zu stehen (sowohl symbolisch als auch buchstäblich gemeint). Da muss man nicht 1:1 dasselbe machen und schon gar nicht mögen.

Also, kein Grund für dich, nicht dein Schlimmstes zu geben als Dom, nur weil du selber wenig aushältst. Nimm nicht dich als Maßstab, sondern deinen Partner - und er soll es ebenso machen! Dann passt es.

Gruß vom Drachen
*******y_bb:
Auch ich bin rein aus dem Gefühl heraus der Meinung, dass ich jemandem nur das aktiv zufügen kann, was ich selbst auszuhalten bereit bin. Das ist nicht viel

Das kann bös ins Auge gehen, wenn der aktive Part ein hmmm... robusteres und vielleicht schon "abgestumpftes" Naturell besitzt.
Und bei einem Selbstversuch festgestellt hat.... hmja..... is ja nicht "doll". *nixweiss*
Aber das "nicht doll" einem empfindlichem passiven Part schon ganz locker die Tränen in die Augen treiben kann.

"DAS tat weh??"
"Äh...ja...*panik*"

Man kann nie von seinen eigenen Empfindungen ausgehen.
@*****ite: Huhu - Missverständnis!
Ich meinte es so: Da ich als passiver Part nicht viel aushalte, tue ich mich schwer damit, als aktiver Part - ähm, wie formuliere ich es? - hart 'ranzugehen.
@********iebe: Danke. Man lernt nie aus, und ich bin ohnehin erst noch in der Erkundungsphase.
@*****ite und @********iebe: Genau deshalb und weil ich gerade keinen festen vertrauten Partner habe, bin ich lieber einmal mehr vorsichtig als einmal zu wenig.
********chaf Mann
7.471 Beiträge
JOY-Angels 
Der Schlüssel ist hier auch mal wieder Kommunikation.

Wie maso ist jemand? Welche Erfahrungen hat diese Person schon hinter sich, wie waren diese? was sind die Kicks und Kinks, was geht gar nicht? Fragen dieser Art sollten am Anfang jedes Spieles stehen.

Ich schrieb ja schon weiter oben, dass es möglich ist. Nur, es wird nicht unbedingt einfacher, wenn beide Seiten in jemandem stecken. Denn es müssen dann ja gleich zwei "mein SM" zueinander passen. Das ist ja bei einem bereits nicht einfach. *nein*
Als Paar switchen?
Bei gegenseitiger Zuneigung sollte die
Kommunikation
doch so schwierig nicht sein. Wenn die
zwei "mein SM"
nicht auf Anhieb *paddle*
zueinander passen
dann werden sie eben passend gemacht.

Übrigens: Komisch - bei Vanillasex stellt sich eine solche Frage gar nicht. Da liegt mal er oben, mal sie unten ... *zwinker*

Warum nur machen BDSMler aus solchen Dingen immer so'n Problem?
********chaf Mann
7.471 Beiträge
JOY-Angels 
Kommt drauf an, wie weit auseinander da beide sind. Das gilt es dann eben herauszufinden. Gerade, wenn beispielsweise beide SM erst innerhalb der Beziehung für sich entdecken, ist das ein weißes Blatt für beide, das gefüllt werden wird.

In einem gewissen Rahmen kann man sich schon aufeinander einspielen. Ist ja völlig klar. Kompromisse sind nun einmal notwendig, Perfektion gibt es nicht. Dennoch dürfen die beiden Inseln nicht zu weit auseinanderliegen, denn dann würde es mit dem Brücken bauen recht schwierig.

Wer auf stundenlanges Verschnüren steht, die andere Seite aber auf klickende Handschellen und ab die Post, da wird ein Kompromiss recht schwierig zu finden sein. Wenn ER erst anfängt wenn Blut zu sehen ist, SIE hingegen bereits bei einem leichten Klaps schon fast überfordert ist, ebenso sehr. Selbst wenn sie es umgekehrt aktiv sehr, sehr gerne mögen sollte, selbst hart und böse aktiv zu sein.

Ich sage jetzt nicht, dass es unmöglich ist. Aber durch die hinzugekommene Dimension wird es doch was schwieriger. *ja*
Als Paar switchen?
Wenn
beide SM erst innerhalb der Beziehung für sich entdecken
brauchen wir nicht weiterzureden. Absolutes Neuland, stabile Beziehung, emotional und kommunikativ alles in Butter, und "Kollateralschäden" sind mit Liebe, Humor, Bepanthen und Hansaplast schnell aus der Welt. - Meine eigene Erfahrung.

Bei krassen Unterschieden stellt sich mir jedoch wieder wie so oft die Frage: Was ist den Partnern wichtiger - das Wohlergehen des Partners oder die eigene sexuelle Neigung?
Das aber ist wohl weniger eine BDSM- als eine grundsätzliche Beziehungsfrage. Denn wenn die eigene sexuelle Neigung derartige Priorität hat, dann kann es mit der Zuneigung nicht weit her sein.
Und dann hat sich auch jede Kommunikation zum Thema erübrigt.
********chaf Mann
7.471 Beiträge
JOY-Angels 
Na, es kann dann aber eben passieren, dass nur eine Richtung funktioniert und die andere nicht. Sicher, in einer stabilen Beziehung wird man Lösungen für dieses Problem finden, es bleibt dann aber dennoch erst einmal ein Problem. Eines, das man nicht hätte, gäbe es diese zweite Richtung nicht.
Als Paar switchen
es bleibt aber dennoch erst einmal ein Problem.
Ja - sofern man eins draus macht. Denn
in einer stabilen Beziehung wird man Lösungen für dieses Problem finden
So oder so.
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