Warum Frauen ni.reden/Männer ni.hören: das 50/50 Prinzip

ich vergrabe mich völlig, fresse alles in mich hinein und suche die einsamkeit oder trinke einen über den durst....
-das ist keine ironie-
dann plötzlich platzt der koten, ich schreie es heraus oder weine einfach los und merke, verdammt... schon wieder zu spät, schon wieder falsch gemacht! aber es passiert immer seltener, praktisch nur noch wenn es zu hart oder zu schnell auf mich einprasselt.
an diesen punkten merke ich, wie lange mir das weinen unterdrückt wurde. manchmal ist das ganz schön hart!

Nur mal kurz von Mann zu Mann:

Ich verstehe Dich und kann mich gut in Dich einfühlen. Wenn ich als Junge verprügelt wurde (und manchmal war das ziemlich brutal), dann musste ich mit aller Kraft versuchen, dabei nicht zu heulen. Wenn ich es nicht geschafft habe, nicht zu heulen, wurde ich dafür gleich nochmal verprügelt.

Interessant daran ist aus heutiger Sicht: Meine Mutter (eine Frau!) war da noch härter als mein Vater: Hab ich geheult, gab's gleich nochmal saftige Prügel, verbunden mit der gebrüllten bzw. gekreischten Frage: "Bist du ein Junge oder eine Memme?!"

Wir können uns also die Hand reichen und uns gegenseitig trösten. Ist doch schon mal was ...

(Der Antaghar)

und tut auch gut! besser noch, wir haben daraus etwas mitgenommen, oder?
aber ich will nicht klagen, ich habe meinen halt gefunden und das freut mich. bei dir ist das ja genauso...denke ich doch!

Genau! Und ich habe meinen Sohn kein einziges Mal geschlagen - jetzt ist er siebzehn und ein prima Junge geworden. Und er durfte oft in meinen Armen weinen, Hat auch oft genug davon Gebrauch gemacht, und ich habe ihn gehalten und getröstet, bis er sich ausgewint hatte.

Trotzdem versucht er jetzt, so cool wie möglich rüberzukommen, weil die Mädchen darauf abfahren und das wollen; er sagt selbst: "Die lachen sich kaputt, wenn ein Junge heult, und dann bist Du total blamiert ..."

(Morigane! Eva! Wo seid Ihr und was sagt Ihr zu den frauen der Zukunft?)

Der Antaghar

Ich bin hier!

Ich habe meine Sohn einmal geschlagen! Das ist jetzt 20 Jahre her.
Ich bin mit Schlägen aufgewachsen...er war im Trotzalter und hat im Wutanfall meine Blumentöpfe von Fenster gefegt...
Ich werde diesen Blick nie nie nie vergessen! Ich habe sein grenzenloses Vertrauen in mich erschüttert. Und ich wusste, das würde klappen, er würde gehorchen, aus Angst. Aber nicht mehr aus Vertrauen zu mir.
Ich habe nie wieder ein Kind geschlagen, gezerrt, geschüttelt oder grob angefasst, ich habe überhaupt nicht mehr gestraft, auch nicht durch Verbote.
Ich habe an ihre Kompetenz geglaubt und das hat sich als gut erwiesen.
Seit mir nicht böse, aber unsere Eltern müssen das auch gesehen haben, wie konnten sie so blind sein?
Meine Mutter hat zusätzlich immer auch noch erwähnt, das es ihr mehr weh täte als mir!
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Meine Kinder durften alle wütend und frech und albern und traurig sein und auch weinen.
Mein Sohn ist allerding mit etwa 14 auch sehr cool geworden. Allerdings nicht wegen der Mädchen, sondern wegen der anderen Jungen. Uncool sein hieß nicht dazu zu gehören, und er hat die Erfahrung machen müssen, das Mädchen auf so obercooles Gehabe gar nicht stehen!
Also ganz anders als Dein Sohn Antaghar.
Und seine Freundinnen haben ihm das cool sein auch abgewöhnt-
heute ist er selber Vater und ein richtig guter!

und wenn ich sehe, wie er mit seinen 20 jahren seinen kleinen (2) knuddelt und liebt, ist das lohn genug für mich!

und klar, cool sind meine auch...fast nicht zum aushalten. wichtig war nur die grundsteinlegung und die hat gepasst!!

Lösungsvorschlag - entliehen aus Xavier Naidoo`s Song:

Was wir alleine nicht schaffen . . . .


Na?????

Lauscht man den sogenannten Fachleuten, so gibt es zwei Erzeihungsvarianten
1. Die Antiautoritäre Erziehung
2. Die Autoritäre Erziehung

Ich finde eine dritte sonst kaum genannte Methode die Beste - die Vertrauen/Verständnis - Erziehung. Basierend auf Vertrauen und Verständnis geben und Vertrauen und Verständnis erhalten.

Business (Er)

... und dies ist für mich die "liebevolle konsequente Erziehung" auf gleicher Augenhöhe mit dem neuen Familienmitglied, und dies seit der Geburt. Was dann zurückfließt, ist unerschöpflich.

Bei einem Vortrag von Christan Pfeiffer (Kriminologe) berichtete dieser von einer nicht geringen Zahl "alter Eltern", die ihre Kinder einst mit Schlägen großgezogen hatten und im (nun pflegebedürftigen) Alter körperliche Übergriffe durch ihrer Kinder erfahren.

Man erntet die Früchte, die man säht...

Schön, dass Du (bzw. Ihr) da andere Erfahrungen macht.!
Hier scheint es wirklich häufig so zu sein, dass Mädchen mehr auf ober-coole Typen stehen.

Mein Sohn hat deshalb bis auf weiteres beschlossen, dass Mädchen doof sind und er von solchen Mädchen nichts wissen will. Das hat dann dazu geführt, dass man glaubt, er sei schwul.

Ich hoffe sehr, dass kommende Generationen, vielleicht schon die nächste, vieles besser macht als wir.

(Der Antaghar)

wollen wir mal an den Pauschalisierungen und Vorurteilen teilnehmen, an der Buchbesprchung können wir es nicht da unbekannt.

Wir kennen Frau die reden wie ein Wasserfall und hören niemand zu und Männer die lieber zu hören als selber reden.
Was ist nun mit denen, sind die krank ?

Schönes WE noch verbunden mit der Verwunderung welche weltbewegenden Themen hier doch so ausführlich betrachtet werden.

Sie sind 22 (w), 24(m) und 31(m) Jahre alt.
Ich musste feststellen, dass die Erziehung nicht alles regelt.
Zwar habe wir es geschafft allen eine grundsätzlich tolerante Einstellung Andersdenkenden gegenüber anzuerziehen, aber trotz relativ gleicher Erziehung sind drei grundverschiedene Charaktere dabei heraus gekommen. Auch im sexuellen Bereich.
Mein Ältester ( offen, ruhig, gelassen, ein guter Zuhörer ) hat sich sehr lange (bis ca. 27) kaum für das andere Geschlecht interessiert ( zumindest nicht offensichtlich ) Ich habe ihn schon einmal gefragt, ob er evtl. homosexuell ist. Dann hat er die "Richtige" gefunden, nach 2 Jahren geheiratet und wird jetzt mit 31 Vater.
Mein zweiter Sohn ( verschlossen, sprunghaft, ein schlechter Zuhörer ) hat zwar schon mal ganz kurz "Freundinen" gehabt, aber eigentlich bisher keine wirklich feste Beziehung )
Meine Tochter ( offen, willensstark und diskussionsfreudig, redet viel und hört gut zu ) hat schon mit 15 ihre erste wirklich "eheähnliche" Beziehung angefangen. Ihr Freund (16) lebte im Prinzip 2 Jahre bei uns. Nach einer zweiten ähnlichen Beziehung, ist sie jetzt in ihrer dritten und wird diese Jahr Mutter. Allerdings denkt sie noch nicht ans heiraten, der schritt ist ihr noch zu gewagt

Alle drei sind übrigens bis jetzt monogam eingestellt und können sich für sich selber "swingen", so wie die Eltern es machen, nicht vorstellen.
Aber sie finden es OK. " Wenn's euch Spass macht!?"

mich interessiert mal folgendes dazu..
warum hat man(ich) immer den Eindruck, dass Männer gar nicht reden wollen?Frau sabbelt sich die 10000 Wörter aus dem Hals um Dingen auf den Grund zu gehen, Probleme zu lösen, bzw. nach Lösungsansätzen zu suchen.. schöner wäre ja gemeinsam..
aber ER steht stumm wie das Männlein im Walde vor einem..Wie zum Teufel soll man da kommunizieren und aufgeworfene Fragen besprechen?
Ist eine Partnerschaft nicht als gleichberechtigt zu sehen? Wovor haben sie dann Angst?
Und wenn das zum Dauerstand wird, platzt einem sicher der Kragen und wie Morrigane sagte, zeigt man sein zweites Gesicht.
Meines Erachtens denken viele... lass sie reden... und auf einmal machts dann peeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeng!Frau lässt Taten sprechen. Dann fällt er aus allen Wolken, erschrickt sich über die vermeintliche 180grad Wendung der Partnerin und denkt.. boaah so kenn ich sie gar nicht!
Ja liebe Männer, Mund aufmachen soll helfen,auch wenns mit "Schmerz" verbunden sein sollte..

das gilt natürlich auch für Frau.. wie im Treat
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