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Gehen oder bleiben?

Ich weiss was ich hab
und ich weiss was ich nicht bekommen werde...

Folglich will ich behalten was ich hab und das mit jemandem anderen erleben was ich da nicht bekomme. Es gibt Menschen die handhaben das genau so und die begegnen sich .
*****ess Frau
18.697 Beiträge
Ich bin gegangen, als es nicht mehr passte, als wir uns auseinandergelebt hatten.
Ich wollte mich nicht mehr in einem unglücklichen Leben gefangen fühlen.
Ich wollte wieder glücklich sein und frei aufatmen können.


Hier findest du sicher noch weitere Antworten:

Was hält Euch in Eurer Ehe / Beziehung
*********ve69 Mann
7.742 Beiträge
Ich gestehe nicht den gesamten Thread gelesen zu haben...
befinde mich (oder genauer befand mich) aber in exakt derselben Situation. Karfreitag kam die Trennung. Es kriselte schon länger und genau die Überlegungen, die hier hin und her diskutiert wurden, gingen bei uns auch durch:

• kann ich mir vorstellen, mit dem anderen alt zu werden (ich: ja, sie: ja)
• bin ich glücklich (ich: bedingt, sie: nein)
• ist noch Liebe da oder ist es nur noch Respekt, Gewohnheit, etc. (ich: bedingt, sie: nein)
• habe ich das Gefühl, mich nicht entfalten zu können (ich: ja, sie: ja)
• habe ich das Gefühl, dass mir in der Beziehung etwas fehlt (ich: ja, sie: ja)
• habe ich das Gefühl, mich um der Beziehung willen zurücknehmen zu müssen (ich: ja, sie: ja)

Den Ausschlag gab letztendlich, dass sie jemanden kennengelernt hat. Aber das war ein Symptom, nicht die Ursache. Auch ich hatte Ende letzten Jahres während einer Phase der Wochenendbeziehung eine (bereits im Dezember durch einen Umzug wieder beendete) Affäre von der sie nichts weiß, weil mir einfach Nähe fehlte, emotional ebenso wie körperlich. Ich habe dadurch die Ehe an sich nie in Frage gestellt, sie durch ihre Bekanntschaft schon. Letztendlich kamen wir dann gemeinsam zum Entschluss der Trennung. Freundschaftlich weiter verbunden, die Kinder gemeinsam auffangend, als Paar aber dennoch getrennt.

Wenn man die Liste oben realistisch und unemotional durchgeht kommt man einfach zu dem Schluss, dass es besser war einen Schnitt zu machen und neu zu beginnen. 17 Jahre Ehe und zwei Kinder hin oder her. Auch bei uns war das kein leichtfertiges Wegwerfen sondern ein längerer Prozess des Auseinander-Entwickelns.

Ich denke auch dadurch, dass es bei uns ein langsamer, schleichender Prozess war (der uns auch beiden sehr bewusst ist - nur können wir beide im Nachhinein nicht mehr sagen, wo es wirklich auseinander lief und ob man es da noch hätte ändern können) haben wir die Möglichkeit ohne Streit und Tränen (naja, die waren natürlich schon da) auseinander zu gehen. Ich für mich hatte das Ganze nach zwei Tagen soweit verarbeitet, dass ich mich hier auf die Suche nach der Zukunft begeben habe. Und meine Frau meinte, ich würde es später vielleicht auch als Chance sehen. Das später war nach zwei Tagen das heute... Mir hat dabei zur nachträglichen Verarbeitung ganz erheblich geholfen zu reflektieren, was ich vorher hatte und welche Chancen ich in der Zukunft habe. Ich habe hier schon wieder jemanden sehr liebes kennen gelernt und kann mir auch eine neue, dauerhafte Beziehung vorstellen. Keine Spur von Frust oder Beziehungsangst. Aber ich wurde mir auch bewusst über die Kompromisse, die ich in der Vergangenheit eingegangen bin und wie oft ich mir um den Erhalt der Beziehung willen auf die Zunge gebissen habe. Jetzt habe ich die Chance ohne diese Kompromisse neu zu beginnen.

Von daher: abwägen, was die Vor- und was die Nachteile sind. Überlegen, welche Ängste der Partner dabei haben könnte und versuchen sie ihm soweit möglich zu nehmen (das vermeidet unter Umständen hässlichen Streit) und dann eine klare Entscheidung treffen. Langwieriges hin und hereiern bringt Euch auf Dauer nicht weiter...
Gehen oder zum Gehen auffordern ...
Ich habe 2x die Initiative selbst ergriffen,
weil ich das Aussitzen eine unverzeihliche Verschwendung des Lebens halte.

Mein Mann hatte mich so dummdreist Weib um Weib betrogen und frech ins Gesicht gelogen darüber, auch wenn er sonst ein fantastischer Familienvater war, in jeder Hinsicht ...
Ich mußte Jahre still halten aus dem einzigen Grund, dass wir im Ausland lebten und ich meinen Sohn nicht verlieren wollte..
Alles letztlich hier im Land gelaufen und alle meine Schritte waren richtig.. Der Sohn hat weder Vater noch Mutter verloren.. der Rosenkrieg kam nicht auf - auch wenn die ersten Jahre nach der Scheidung herbe waren.

Mein späterer Partner wollte offensichtlich unbedingt wieder zu seiner früheren Frau zurück und irgendwann lief das Faß über und ich hab nicht nur das Handtuch geschmissen ... sondern ihn auch raus...

Gruselige einsame Jahre und doch besser so ... die Chance für ehemalige Partner, dass beide ein neues Leben beginnen können oder es zumindest versuchen.

und inzwischen sind die Mundwinkel viel viel öfter wieder oben
Und ich weiß auch, welchen Menschen ich das zu verdanken habe
Was würdet ihr tun,

wenn der Mann an eurer Seite nicht mehr zu eurem Leben paßt?

Beziehung beenden. Alles andere bringt doch nichts.
• kann ich mir vorstellen, mit dem anderen alt zu werden (ich: ja, sie: ja)

Für mich war es genau DER Grund, an meiner Ehe festzuhalten.
*********ve69 Mann
7.742 Beiträge
@Selenite
Das war auch für mich der Grund, mich ursprünglich nicht früher dazu entschließen zu können. Ich wollte meine Ehe erhalten, weil ich sie für erhaltenswert hielt. Mir liegt nach wie vor viel an meiner Frau aber es ist halt dennoch nicht mehr die tiefe, warme Liebe, die es mal war. Ich denke, das geht auch 99.5% der Paare nach über 15 Jahren so. Aber als dann, auch durch ihre Umorientierung zu einem anderen, klar war, dass es wohl doch keinen gemeinsamen Weg mehr gibt, war die Trennung auch für uns beide der sinnvollste Weg. Wenngleich sicher nicht der einfachste oder bequemste - ich habe oben meine Tochter sitzen, die davon noch gar nichts weiß, weil sie gerade von zwei Wochen Schüleraustausch wieder gekommen ist und meine Frau gleich erst von einer Dienstreise. Das kann heute Abend noch ein stressiger Abend werden. Aber ich bin zuversichtlich, dass sie (meine Tochter) es gefasst aufnimmt, da auch für sie das Thema nicht neu ist. Ende Februar stand es schon mal im Raum und wir haben mit den Kindern damals schon darüber gesprochen, dass es passieren könnte. Damals war sie sehr gefasst. Aber wir werden sehen...
Ich stand mit meinem Mann auch vor kurzem genau vor diesem Punkt - unausgesprochen.

Wir sind dann per Zufall hier im Joy unerwarteterweise übereinander gestolpert und haben die Beziehung geöffnet. Das, was nicht "passte" ist jetzt ausgelagert, und der Rest wie Zuneigung, Wertschätzung, Respekt passt weiterhin. Klingt zwar etwas schräg, aber es fühlt sich wieder rund an.
Meist ist es ja "nur" der sexuelle Bereich, bei dem es hakt. Deswegen ein ganzes gemeinsames Leben wegschmeissen - nö.
*********ve69 Mann
7.742 Beiträge
Wenn das für Euch passt ist das natürlich super. Meine Frau konnte sich so etwas nicht vorstellen. Und sie hatte sich ja auch zusätzlich noch neu verliebt. Und dann passte halt einfach zu vieles nicht mehr zusammen...
Zuneigung,
Respekt und das sonst alles rund läuft, ist wichtig, aber nicht alles. Ich möchte auf das sexuelle nicht verzichten, dafür fühle ich mich zu jung... Für mich macht das die Hälfte einer Beziehung aus. Ich will mich nicht mit 50 Prozent begnügen, ich suche 100 Prozent. Ich weiß, man kann nicht alles haben im Leben, aber dann wenigstens 90 Prozent, oder? Das bin ich mir wert...
Ich verzichte nicht auf das Sexuelle. Mein Mann auch nicht.
Gemeinsame Sexualität ist aber nicht der Hauptpfeiler unserer Ehe.
Da ist viel mehr.
*********ve69 Mann
7.742 Beiträge
@etre_recent
Genau so sehe ich das auch. Sexualität und emotionale wie auch körperliche Nähe sind mir sehr wichtig. Und heutzutage gehört das zu den Dingen, wo ich auch nicht mehr bereit bin Kompromisse einzugehen. Kleine Kompromisse wird man in oder für eine Beziehung immer machen. Aber wie Du sagst: 50% sind zu wenig, 90% dürfen es schon sein.
Ich will....
in einer Verbindung zueinander nicht ohne den anderen sein, ich könnte gefühlt nicht ohne den sein. Im Zusammenleben gibt es gemeinsame Schnittmengen.
Und wie so kann ich nicht Nähe, Zuneigung, Zärtlichkeit zu Haus haben, Sm aber nicht und diese Verbindung dann ausser halb suchen ...Sie und ich haben uns ein ganzes Schloss gebaut " bildlich gesehen" diesen Flügel Sm aber nicht mit einander dauerhaft miteinander bewohnen können.
Und jetzt mit fast 40 Jahren Bauzeit reisse ich das alles nieder und fang an vom Sm ausgehend ein neues Schloss mit jemandem zu errichten, ne ganz und gar nicht meine Welt und ja es ist nicht leicht die zu finden, die in einem Schloss in der Umgebung wohnt, und mit der ich mich hier und da mal in ihrem Sm Flügel treffe, mal in meinem und diese Bauwerke dann verbinden mit einem unterirdischen Gang, den nur wir kennen.. By the way ....Der Tunnelbau ist nicht unproblematisch
aber möglich und den Betreiben dieses Tunnels ist schon klar..Das der beim Einsturz zwei Schlösser einstürzen lässt wenn das so richtig schief gehen sollte ..
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