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Schwierigkeiten ins Spiel zu finden - Tipps gesucht

Schwierigkeiten ins Spiel zu finden - Tipps gesucht
Hallo zusammen!

Ich hoffe, ich kann mein "Problem", was eigentlich keines ist, mich jedoch beschäftigt, gut schildern und hoffe dahingehend auf ein paar gute Tipps von Neulingen und "alten Hasen".

Also, vor einem Jahr hab ich meinen jetzigen Spielpartner kennengelernt. Vor ihm war ich straighter Beziehungsmensch, konnte mir ONS, Affären und Freundschaft+ gar nicht vorstellen, aber mit ihm entwickelte es sich irgendwie und es war von Anfang an großartig.

Von Anfang an merkte ich auch, dass er anders ist, als die Männer die ich vor ihm hatte. Er hatte etwas dominantes an sich, dass er nicht zurückhaltend oder schüchtern ist.

Mittlerweile ist es so, dass wir, obwohl wir nicht zusammen sind, diverse Dinge aus dem SM-Bereich gekauft haben, sein Bett umfunktioniert wurde, um eine erwachsene Person - mich - fesseln zu können und wir konnten uns schon darauf einigen, dass er der DOM und ich seine SUB bin, was einen fließendes Gang in das alltägliche Leben hat, mehr oder minder.

Nun kommt mein Problem. Der erste echte Versuch eines DOM-SUB-Rollenspiel lief gut, aber ich tue mich so schwer mit der, ich nenne es mal, Verbalerotik, mit diesem Dialog zwischen ihm und mir, oder einfach nur das Ausführen der Befehle. Ein einfaches Beispiel ist der Wunsch nach Schlägen. Ich will, er weiß es und ich weiß es, und er fordert von mir, es zu sagen, ihn darum zu bitten, mich zu schlagen, und wir spüren beide, wie sehr ich damit zu kämpfen habe, es über die Lippen zu bringen.

Dazu sei zu sagen, dass er außerhalb des Bettes total umgänglich ist und er da seine Grenzen zieht. Nach dem "Sex" liegen wir kuschelnd vorm Fernseher, trinken noch was oder reden miteinander. Ich musste mich in seiner Gegenwart noch nie verstellen, dennoch hab ich diese Hemmung (obwohl Sexting mäßig funktioniert).

Hilfe *schiefguck*
********chaf Mann
7.471 Beiträge
JOY-Angels 
Jetzt mal ganz doof gefragt: Ist es nicht auch reizvoll, dass es dich Überwindung kostet, es also dann umso schöner für beide ist, wenn es dir gelungen ist, dich dazu zu überwinden?

SM besteht ein Stück weit auch darin, aus der eigenen Komfortzone auszubrechen. Diese kleinen Siege wider den eigenen inneren Schweinehund sind, das weiß ich aus Erfahrung auch aus dem Alltagsleben, oftmals die schönsten. *ja* Denn die Erleichterung nach der Anstrengung ist umso größer, bis hin zu einem Glücksgefühl, einen "Berg" bestiegen, ihn bezwungen zu haben.

Ich würde dir also einfach raten: Macht einfach weiter so! *g* Vielleicht fällt diese Bastion dann ja ganz von alleine. Und du glühst dann vor Glück, voller Stolz, diese Hürde erfolgreich überwunden zu haben. *g*
Genau so hatte ich mir das auch gedacht. Auf der einen Seite ist SM, dieses Spiel, für mich neu, aber auf der anderen Seite kenne ich ihn so gut, so in- und auswendig.

Aber vielleicht greift ja auch hier der Spruch "Übung macht den Meister" *smile*

Jedenfalls, danke dir! *liebguck*
****eis Frau
1.262 Beiträge
sprich
mit ihm! Vielleicht muss er nur ein bisschen langsamer machen, damit du Zeit hast dich einzustellen.
Die Dosierung ist anfangs manchmal ein Problem.
Wenn du offen mit ihm redest, wird das schon klappen!

Alles Gute und viel Spaß!
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
Ihr werdet euch da schon einspielen. Mit der Zeit wird es dir sicher leichter Fallen. Du wirst dann wohl in Zukunft noch die ein oder andere Grenze von dir kennen lernen und staunen, was alles Überwindung bedarf und wozu du dich alles überwinden kannst 😉

Genieße die kleinen Unsicherheiten, irgendwann sehnst du dich danach zurück!
Ich denke..
..ich hatte anfangs zuviel Angst, wir sprachen schon darüber, dass wir weitermachen werden!

Danke für den Tipp, ich werd dran denken! *happy*
*******dor Mann
5.894 Beiträge
...
Das Thema hatten wir schon oft.
Meist Konsens: Üben, üben, üben. Gerne auch ohne den Partner. Kommt dann von alleine.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
BDSM umfasst ein sehr breites Spektrum an Möglichkeiten. Da gehört es einfach dazu, dass gewisse Dinge einfacher gehn und andere eben weniger. Gerade das Eingestehen der nicht so alltäglichen Rollenverteilung braucht oft seine Zeit. Und etwas zu erleben ist da sicher nochmal einfacher, als darum zu bitten. Vielleicht könntet ihr es ja auch vereinfachen oder umschreiben? Also dass du z.B. nicht direkt nach Schlägen fragst, sondern danach, deine Bedürfnisse nach Haue zu stillen. Oder dass du nicht um Schläge bettelst, sondern einfach nur zum Ausdruck bringst, wie schön du es fändest, wenn er jetzt mal mit dem Stock zuschlagen würde.

Habt ihr auch schon mal darüber geredet, wie er es fände, dich einfach mal zu packen und so physisch in eine Situation zu bringen? Also dass du ihm nicht rein von dir aus folgst, sondern dass er sich einfach nimmt, was er gerade will? So dass du eigentlich nur noch wenig zu beitragen musst?

Wichtig ist: Es ist normal, dass es am Anfang nicht so rund läuft. Von Mal zu Mal geht's dann einfacher. Nehmt euch am Anfang aber nicht zuviel vor. Der Rest kommt automatisch.
Habt ihr auch schon mal darüber geredet, wie er es fände, dich einfach mal zu packen und so physisch in eine Situation zu bringen? Also dass du ihm nicht rein von dir aus folgst, sondern dass er sich einfach nimmt, was er gerade will? So dass du eigentlich nur noch wenig zu beitragen musst?


Ich hatte es ihm mal so ähnlich rübergebracht, jedoch kam es danach nie wieder zur Ansprache. Nun möchte ich nicht drängeln, wir haben alle Zeit der Welt und vielleicht kommt es irgendwann von selbst.

By the way; Ohne diese BDSM Orientierung nahm er sich in der Vergangenheit immer was er wollte, ich denke, er muss sich selbst an diese Rollenverteilung gewöhnen, da es selbst für ihn in der Praxis neu ist (nur macht er einen sehr selbstsicheren, erfahrenen Eindruck, was vllt. einfach mit zu der Rolle gehört).
********tion Paar
80 Beiträge
Ich kann da gut mitfühlen.

Ich hatte zunächst auch eine ganz normale Beziehung, die 100% Augenhöhe stattgefunden hat.
Als wir dann später festgestellt haben das wir beide gefallen an der Dom respektive Sub rolle haben war es für mich eine starke Herausforderung die richtigen Worte und Taten zu finden.
Ich wusste zwar Sie will es und ich will es, aber Jahrzehnte Gesellschaftlichen vorgaben lassen sich nicht mal eben so abstreifen.

Da ihr beide ja nicht schon euer Leben lang wusstet das ihr in diese Richtung gehen wollt, solltet ihr euch die Zeit lassen und nicht unter Druck setzen.

By the way; Ohne diese BDSM Orientierung nahm er sich in der Vergangenheit immer was er wollte,

Hier wusste er noch wo die Grenze ist und hat sie bewusst ein kleines bisschen überschritten, jetzt im BDSM Kontext ist die Grenze deutlich verschoben und man weiß nicht ob man sie bereits überschritten hat oder nicht. Da hilft es einem auch nicht dass man sich intellektuell klar macht das alles einvernehmlich ist, es steckt doch noch ein bisschen Angst in einem das man zu weit geht (egal wie Hardcore man SM betreibt es gibt immer eine Grenze). Ich weiß natürlich nicht ob das bei ihm/euch der Fall war, bei mir jedenfalls schon. Ich hoffe es hilft etwas weiter.

liebe Grüße
RD
Danke
Hallo RealDevotion.

Ja, du hast mir sehr gut helfen können. In etwa wie bei euch ist es auch bei uns. Als ich ihn kennengelernt, habe ich direkt, diese dominante, bestimmte Ader gespürt, dass er mir zeigt, was er will und ich ihm nicht entkommen kann. Bei all den anderen Männern, die ich vor ihm hatte, war dies nicht so "extrem", oftmals haben sie abgebrochen, wenn sie meine Unsicherheit/Schüchternheit/Zurückhaltung gespürt haben.

Ich möchte bei ihm einfach nichts falsch machen und er fordert mich auch sehr.

Danke & liebe Grüße aus Leipzig

BC
Das Beschriebene kann darauf hindeuten, dass es (noch) nicht deine Art von Sub sein ist. Dass Dir eine andere Art von Verbalerotik oder Zusammenspiel (derzeit) mehr zusagt.

Aktuell überfordert es Dich vielleicht. Mitunter muss sich eure Spielbeziehung erst noch weiter bzw. in eine andere Richtung festigen bevor ihr ein "eingespieltes Team" seid. Erst dann ist vielleicht erst der richtige Zeitpunkt für Grenzerfahrungen, Aufgaben, ...
**********_Faun Paar
826 Beiträge
Nichts falsch machen...
Liebe TE,

nichts falsch machen heißt in erster Linie nicht den Mund aufzumachen!
Dem der redet, kann geholfen werden.

Du bist unsicher, das ist normal. Das Ganze braucht viel Zeit um mit der Situation besser zurecht zu kommen. Das kann schon einige Jahre dauern!
UND
Wie andere schon geschrieben haben: Üben!!!
Vor allem wenn es bei Euch (genau wie bei uns) nur ein Spiel ist. Der Übergang vom Alltag in das Spiel ist manchmal schwierig, vor allem weil man auch einen eigenen Kopf hat.
Und hat man dazu auch eine dominate Seite in sich, so kann diese einem dann ebenfalls im Weg stehen.

Was hilft?
Manchmal ein Ortswechsel!
In den eigenen 4 Wänden wird man durch Alltagsdinge abgelenkt (Kinderspielzeug, das noch in der Ecke liegt, 1 Gartenzeitschrift,...)
(Der Vorteil für uns bei einem Ortswechsel: ich lege sämtlichen Schmuck (inkl. Ehering) ab und schlüpfe dadurch in eine andere Rolle.)

Was noch? Für Zuhause z.B. direkte Nachrichten per Handy (oder per Zettel, der auf dem Boden liegt, wenn man die Wohnung betritt), dass man sich selbst in gewisser Weise vorzubereiten hat!
Dass man bei Ankunft sich selbst sofort auszuziehen und die Handfesseln anzulegen und anschließend an gewisser Stelle zu warten hat. Z.B. > Steigert meist die Aufregung und Vorfreude

Dinge dieser Art helfen uns bzw. mir.

Ansonsten: Reden und üben! Es gibt keine Allheilmittel und jeder hat andere Vorstellungen.
Und richtig und falsch gibt es auch nicht, jedem das Seine!

Faun
********er_O Paar
311 Beiträge
Die sub schreibt...
Liebe TE...

Auch ich befinde mich am Anfang unserer D/s Beziehung. Zum Anfang war es für mich auch sehr schwer... mein Herr war schon immer sehr dominant, ohne das wir eine BDSM Beziehung führten. Seit letztem Herbst aber haben wir beschlossen es zu zu lassen und ich hab bisher keinen Tag bereut.

Ich kann dir nur den Rat geben... REDEN und ÜBEN... alles andere kommt mit der Zeit. Auch ich taste mich mit jedem mal weiter vor. Den Schalter umzulegen von einer auf sonst Augenhöhe geführten Beziehung zu einer devoten Haltung ist nicht leicht und erfordert wirklich Zeit. Ich lerne jeden Tag aufs neue das ich meine devote Ader sehr liebe und es immer mehr in den Alltag einbringen lasse

Also wie es schon bei meinen Vorgängern geschrieben wurde: es gibt kein richtig und kein falsch

Seni
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Früher hatten wir das Anlegen des Halsbands als "Einstiegsritual. Heute trägt sie es dauernd (kann es nicht selbstständig ablegen), so dass wir eigentlich immer mehr oder weniger im Spielmodus sind...
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Das mit dem Halsband hatte ich auch mal :). Klappte ganz gut.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
So
wie du das schilderst, frage ich mich, was daran D/s sein soll, authentisches D/s. Mir scheint das sehr formelhaft abzulaufen wie ein Schauspiel- ohne innere Beteiligung.

Im Faust sagt dieser
Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht erjagen,
Wenn es nicht aus der Seele dringt .......

Wenn es nicht ein Bedürfnis von Dir ist, ihm deine Submissivität zu schenken, wenn er nur tut, was er meint im D/s tun zu müssen, nützt dir auch eine Einstiegsempfehlung nicht viel.

Als sehr deutlichen Einstieg sehe ich einen Kotau.

In unserem D/s bestimme ich den Einstieg - und zwar meist urplötzlich, spontan, zum Beispiel durch eine Ohrfeige. Aber wie geschrieben: mein/unser D/s. Das passt nicht auf jede D/s -Beziehung.
********reya Paar
340 Beiträge
schwarzesschaf
Jetzt mal ganz doof gefragt: Ist es nicht auch reizvoll, dass es dich Überwindung kostet, es also dann umso schöner für beide ist, wenn es dir gelungen ist, dich dazu zu überwinden?

SM besteht ein Stück weit auch darin, aus der eigenen Komfortzone auszubrechen. Diese kleinen Siege wider den eigenen inneren Schweinehund sind, das weiß ich aus Erfahrung auch aus dem Alltagsleben, oftmals die schönsten. *ja* Denn die Erleichterung nach der Anstrengung ist umso größer, bis hin zu einem Glücksgefühl, einen "Berg" bestiegen, ihn bezwungen zu haben.

Ich würde dir also einfach raten: Macht einfach weiter so! *g* Vielleicht fällt diese Bastion dann ja ganz von alleine. Und du glühst dann vor Glück, voller Stolz, diese Hürde erfolgreich überwunden zu haben

du hast so recht damit
es ist der Antrieb seine eigenen Grenzen ein zu reißen die im Kopf herrschen
wenn man selbst auferlegte Grenzen überschreitet ......Adrenalin pur.....aber vorsichtig , so ein Adrenalinschub macht süchtig
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