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Wovon hängt die "Stärke" eines Rohrstocks ab?

*****o76 Mann
501 Beiträge
Themenersteller 
Wovon hängt die "Stärke" eines Rohrstocks ab?
Ich habe bei einer Session ein Pärchen gesehen, welches mit recht langen Rohrstöcken (ca. 1m lang), die aber recht schmal aussahen, heftige Striemen bei ihrer Sklavin ausgelöst haben. Ich habe das Pärchen selber nicht fragen wollen, woher sie ihre Rohrstöcke haben. Da ich selber recht unterschiedliche Rohrstöcke besitze, wollte ich fragen, wovon die "Stärke" eines Rohrstocks wirklich abhängt.

Bisher habe ich mich beim Kauf auf die Dicke bezogen, also 6 mm, 8 mm oder 10 mm. Da ich auch unterschiedliche Taschen u.ä. habe, verkürze ich auch gerne Rohrstöcke oder kaufen sofort kürzere Rohrstöcke. Was ist also wirkungsvoller: Ein gummiüberzogener Rattanrohrstock mit 6 mm Dicke, aber 80 cm Länge oder ein dicker gummiüberzogener Rattanrohrstock mit 10 mm Dicke, aber nur 60 cm Länge? Ich habe auch sehr kurze Rohrstöcke (ca. 45 cm lang, 6 mm Breite). Wann würdet ihr diese Rohrstöcke benutzen?

Welcher Rohrstock ist "wirkungsvoller": Ein unbehandelter Rohrstock oder ein gummiüberzogener Rohrstock? Wie kurz oder wie lang soll ein Rohrstock sein? Mir ist natürlich klar, daß ein Rohrstock aus Kunststoff noch härter als ein Rattanrohrstock ist.Bislang habe ich die Rohrstöcke sehr intuitiv benutzt.

Natürlich ist mir klar, daß man normalerweise Verkäufer im Fachhandel fragen sollte. Aber erstens gibt es recht wenige Verkäufer, welche sich wirklich im Detail auskennen und zweitens sind für viele Händler Rohrstöcke lediglich "Centartikel", so daß sie auch nicht wirklich Lust auf eine große Beratung haben.

Ich bitte um ernsthafte Antworten.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Was ist "Stärke"
Dünne Rohrstöcke sind eher "scharf", dicke eher "dumpf". Je länger desto größer die Geschwindigkeit / der Impuls am Ende bei gleicher Winkelgeschwindigkeit und desto kleiner die Eigenfrequenz (wenn man ihn zum Schwingen bringt).

Letztlich musst du wissen wie du damit "arbeitest" / "bearbeitet wirst". Schlägst du eher ausholend oder aus dem Handgelenk, oder lässt du lieber in Resonanzfrequenz schwingen?
Welches "Tempo" bevorzugst du da?

Am besten nimmst du sie im Laden in die Hand und guckst selbst in welcher Frequenz sie schwingen und ob du sie "aus dem Handgelenk" in Wallung bringen kannst, ohne dass du dir schwingungsbedingt einen Tennisarm holst *zwinker*
******uja Frau
6.914 Beiträge
Und auf je weniger Fläche die Kraft des Aufschlags verteilt ist, desto stärker trifft sie die übrige Fläche. Dünne Stöcke machen daher prinzipiell mehr Aua (und auch Spuren) als dicke.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
So erlebe ich es auch: dünne Stöcke verletzen die Haut mehr, als dicke. Andererseits bekomme ich von dickeren Stöcken mehr blaue Flecken. Im Grunde heisst dünner einfach, dass dieselbe Kraft auf weniger Fläche wirkt. Allerdings kann man durch Wiederholung sowohl mit dicken wie auch mit dünnen Rohrstöcken starke Spuren hervorrufen.

Bei der Länge überlege ich gerade, dass die Kreisgeschwindigkeit ja immer schneller wird, je weiter man sich von der Hand entfernt. Daher trifft die Spitze eines langen Stocks mit einer grösseren Geschwindigkeit auf, als die eines kurzen Stocks. Nach Impulsüberlegungen würde ich also meinen, dass mehr Kraft übertragen wird, je schwerer und länger ein Stock ist. Allerdings kommt dann auch mal noch der Luftwiderstand und die Elastizität des Stocks ins Spiel. Weshalb es wohl ab einer bestimmten Länge wieder schlechter wird *nachdenk*.

Ich glaube, dein Ansatz mit der Intuition ist gar nicht so schlecht. Weil verschiedene Menschen reagieren sowieso anders auf verschiedene Stöcke. Da gibt's schlussendlich wohl nur eins: ausprobieren.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
****i2:
Bei der Länge überlege ich gerade, dass die Kreisgeschwindigkeit ja immer schneller wird, je weiter man sich von der Hand entfernt. Daher trifft die Spitze eines langen Stocks mit einer grösseren Geschwindigkeit auf, als die eines kurzen Stocks. Nach Impulsüberlegungen würde ich also meinen, dass mehr Kraft übertragen wird, je schwerer und länger ein Stock ist. Allerdings kommt dann auch mal noch der Luftwiderstand und die Elastizität des Stocks ins Spiel. Weshalb es wohl ab einer bestimmten Länge wieder schlechter wird

Der Wind- oder Luftwiderstand ist nicht so das Problem. Ist der Rohrstock lang (und gleichzeitig auch dick) hast du eine größere Trägheit und brauchst daher für die gleiche Winkelbeschleunigung mehr Kraft - oder die Winkelgeschwindigkeit wird kleiner...
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Oh, ich dachte jetzt, diese Mehrkraft sei vernachlässigbar. Allerdings könnte das natürlich erklären, dass es mit langen, dünnen Stöcken mehr zieht?
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Druck ist Kraft pro Fläche oder Energie pro Volumen. Je dünner der Stock, desto "schärfer" wird er, weil die Trefferfläche dann kleiner ist, und je länger desto größer die Endgeschwindigkeit an der Spitze (wenn man in der Lage ist die notwendige Kraft für die volle Winkelbeschleunigung aufzubringen)
Je dicker er ist, desto mehr Masse bringt er mit - und desto langsamer ist er wenn er trifft (bei vergleichbarer Länge und ähnlichem Kraftaufwand.
Gleichzeitig bringt ein dickerer Stock einen größeren Impuls (Masse x Geschwindigkeit) mit, wodurch die eher dumpfen Schläge trotzdem gute Hämatome machen und ggf. sogar den ganzen Körper kurzzeitig in Schingung bringen können.
Allerdings kann man aufgrund der geringeren Trägheitsmoments die leichten dünnen Stöcke eher aus dem Handgelenk (oder durch Unterarmdrehung) in Bewegung setzen, während die schwereren besser mit dek ganzen Arm beschleunigt werden...
*********ssler Paar
720 Beiträge
Die Massenträgheit ist natürlich auch ein zweischneidiges Schwert. Ein schwerer Stock braucht mehr Kraft, um ihn auf Tempo zu bringen, dafür "speichert" er, wenn er erstmal auf Tempo ist, auch mehr Energie ... und schlägt dadurch insgesamt heftiger ein als ein leichter Stock. Daher kommt bei schwereren Stöcken auch die schon erwähnte Neigung, stärkere blaue Flecken zu produzieren: leichter Stock, weniger Gesamtenergie, eher oberflächliche Wirkung (also Spuren auf der Haut oder sehr knapp drunter). Schwerer Stock, höhere Gesamtenergie, mehr Tiefenwirkung (also nicht nur Hautstriemen, sondern auch großflächige, tiefer sitzende Blutergüsse).
****eis Frau
1.262 Beiträge
endlich
fachmännische Antworten, danke!

Ich hätte intuitiv geantwortet: das hängt von der Hand ab, die den Stock führt!
Falls mit Stärke das gemeint ist, was dann spürbar ist?
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