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Unmoralisches Angebot ?

Unmoralisches Angebot ?
Hallo JC Gemeinde,

als erstes hab ich keine Ahnung obs das richtige Forum ist, deswegen net sauer werden, wenn es hier net reinpasst.

Ok, kurze Vorgeschichte, ich schreibe hierher, weil ich mit meinen Bekannten Freunden net drüber reden kann, möchte, wie auch immer und denke, das ich von Euch eigentlich offene und unbefangene Meinungen bekomme.

Im vergangenen Jahr hat sich meine Ex von mir getrennt, das es Ümständehalber nicht mehr passte. Ich war sehr am Boden als ich dann Wochen später mitbekam, das sie mit einer Frau zusammen ist. Gut, jeder Schmerz geht irgendwann vorbei und wir haben mittlerweile eine sehr gute Freundschaft aufbauen können.

Nun ist es so, das in der vergangenen Woche recht viel passiert ist, das heisst, ihre freundin, meine ex, ein paar freunde und ich haben zusammen Fussball geschaut und irgendwann ist meine Ex dann mit mir raus an die frische Luft und erzählte mir von ihrem Kinderwunsch. Gut, ok, das wusste ich ja, nun da sie in einer lesbischen Beziehung lebt und nicht so das große Finanzpolster (bzgl. künstliche Befruchtung)hat, fragte sie mich dann, ob ich mir vorstellen könnte, Sex mit ihr zu haben (Ihre Freundin wäre damit einverstanden) um eben diesen Kinderwunsch für Ihre Beziehung wahr werden zu lassen. Mit einem Fremden möchte sie net und in Ihren Augen bin ich der geeignete Mann dafür (sicher mit vorherigen Untersuchungen klaro). Gut, auf der einen Seite fühlt man sich ja gebauchpinselt, allerdings habe ich große Zweifel, das das solch eine gute Idee ist, zumal irgendwann sie ihrem Kind dann auch den Vater vorstellen möchte. Bezüglich der rechtlichen Bestimmungen möchte sie sich nochmal schlau machen, damit es für meine Wenigkeit auch keine Nachwehen gibt (Unterhalt, etc).

Nur zur Info, es geht mir persönlich nicht darum Sex mit Ihr zu haben, sondern eher um das ganze Konstrukt eines solchen "Frendschaftsdienstes". Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht? Ich selbst bin über sie weg und da wird auch nicht mehr sein, als sehr gute Freundschaft...nur ich bin jetzt am überlegen, denn ich empfinde es irgendwo als "Unmoralisches Angebot".

LG
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Dieser Freundschaftsdienst...
könnte teuer zu stehen kommen, deshalb wäre ich an Deiner Stelle sehr vorsichtig damit.

Solltest Du das ganze doch in Erwägung ziehen würde ich mich zumindest rechtlich beraten lassen damit eben dieser Freundschaftsdienst nicht mindestens 18 Jahre lang Zahlungen hinter sich herziehen. *geheimtipp*


*zwinker* vom Frenchlover
Vorsicht
Als Vater zahlst Du auch Unterhalt. Ganz gleich, was ihr da in beidseitigem Einvernehmen aushandeln mögt. Wenn SIE will, musst Du zahlen. Das nur mal als rein praktische Anmerkung.
Freundschaftsdienst hin oder her. Als Vater wirst Du auch mit dem Kind zu tun haben, früher oder später. Da würde ich mich eher fragen, ob ich ein Kind möchte oder nicht. Und wenn ja, unter diesen Umständen!?
Sorry, aber das würd ich mir gut überlegen.

Nachher ist das Kind da und du bist schliesslich der Vater. Ich weiss nicht, wie du dich dann fühlst, wenn das Kind bei deiner Ex und ihrer Freundin aufwächst und du nur als Erzeuger gedient hast.

Könnte ja sein, das du das Kind liebst, mit ihm Zeit verbringen möchtest und dann in eine ernstafte Krise rutschst, wenn du merkst, dass du gar keine Rechte hast.

Das mit dem bezahlen ist ja auch nicht von der Hand zu weisen, also Vorsicht!!!
Was sagt das Herz ?
In erster Linie würde ich mir Gedanken über ein wohlmöglichen emotionalen Konflikt machen. Du wirst den Bauch deiner Ex wachsen sehen in der ständigen Gewissheit das es auch dein "Fleisch und Blut" ist was sie in sich trägt. Du wirst eines Tages dieses kleine, zuckersüsse Würmchen auf dem Arm halten und wissen du bist der "Papa" dieses geliebten Kindes ! Aber es soll wahrscheinlich nie wirklich "dein" Kind sondern das deiner Ex und ihrer Partnerin sein. Könntest du damit umgehen ? Ich meine, wie hat sie vor das Verhältnis zwischen dir und dem Kind zu regeln ? Oder soll es überhaupt keinen Kontakt geben ? Irgendwann wird das Kind älter und stellt Fragen...das alles muss gut durchdacht und vorallem vertretbar für das Kind sein !!!
Vergiss es. N Kind ist keine Ware, kein Gefallen, den man anderen tut. Jooooooooooo, ich weiß, gibt Leute die das auch so gemacht haben und da alles gut klappt. Schön für die.
Du solltest wissen dass du da so gut wie keine Rechte haben wirst, aber Pflichten. Du kannst nicht wissen, ob und was du für das Kind fühlen wirst. Und hast du ne gute Antwort darauf, wenn das Kind dich mal fragt, warum du mit der Samenspende einverstanden warst und bei der Erziehung nicht mitgemischt hast?
Dass du ne gute Beziehung zu dem Kurzen haben wirst, steht in den Sternen. Nix gegen Lesben, die zusammen n Kind wollen. Aber einer bleibt da fast immer auf der Strecke, entweder der Vater oder das Kind.

Bin selber n paarmal gefragt worden, ob ichs machen würd. Hab lesbische Kumpels, die auch nicht ne Samenspende von nem Unbekannten wollten, teilweise in Beziehungen, andere waren solo und wollten n Kind.
Dafür hätten die sogar ne normale Zeugung in Kauf genommen, weils einfach besser klappt und da auch n bisschen Spaß bei sein sollte.

Ich habs nicht gemacht, obwohl die Mädels nett waren. Wenn ich n Kind zeuge, will ich dafür da sein als Vater, nicht als Erzeuger, der nix zu sagen hat.
Das ist was anderes als wenn ich Vater werd, aber da nix von weiß.

Ok ich weiß selber, dass man sein eigenes Leben leben sollte. Aber wie siehts mit deiner Familie aus? Willst du denen erzählen, du hast n Kind und kümmerst dich nicht so drum, wies n Vater machen sollte? Kriegen die das auch zu sehen als Oma, Opa, Onkel, Tante und sowas und gibts dann nen Kontakt?
Meine Mutter ist ne coole Frau, emanzipiert und drauf bedacht, dass sie sich nicht in das Leben und die Entscheidungen ihrer Kids einmischt. Macht sie zwar dauernd, aber bloß in Kleinigkeiten, in Berufswahl, Freundinnen und sowas hat sie mir nie reingelabert.
Aber ich würd mir derbe was anhören müssen, wenn ich ihr mal nebenbei sag, hab Samen gespendet und da ist n Kurzer draus geworden, hier ist n Foto, der ist jetzt drei und kommt nächste Woche in den Kindergarten. Da würd ich ihr Rede und Antwort stehen müssen, warum ich das mitgemacht hab und warum ich kein Vater für den Kurzen bin.

Überlegs dir derbe gut, frag da möglichst viele Leute, Anwälte und sowas. Ich selber würds nicht tun.
****rna Frau
6.221 Beiträge
Euer Zusammenleben passte umständehalber nicht mehr ?
Aber für ein Kind reichen die Umstände ?
Ich mein, mal im Ernst, wir reden hier nicht über eine Mikrowelle die da "verschenkt" werden soll, sondern über ein Kind, welches so dermassen Verantwortung mit sich bringt, das man sich selbst in einer intakten Partnerschaft überlegen sollte, ob man derlei Verantwortung willens ist auf sich zu nehmen.
Mal ganz abgesehen ob der rechtlichen Konsequenzen, die da auf Dich zukommen, die in erster Linie bedeuten den finanziellen Unterhalter zu machen.
Ne, also da würd ich garnicht mehr lange überlegen und ganz entschieden nein sagen.
Wenn SIE will, musst Du zahlen.
Falsch, wenn sie den Unterhalt nicht bestreiten kann und ein Amt zur Hilfe nimmt, will das Amt das er zahlt.
Es soll auch Jugendämter geben, wenn die davon Wind bekommen, dann hast Du ein Kind an der Backe für das Du zahlst und sie hat u.U. keines mehr, da das Jugendamt es ihr wegnimmt.

Sehr interessant finde ich auch das ihr euch getrennt habt, weil die Umstände nicht passten.
Mit einem Fremden möchte sie net und in Ihren Augen bin ich der geeignete Mann dafür (sicher mit vorherigen Untersuchungen klaro).
Gut das die Umstände dafür passen. Die vorherigen Untersuchungen halte ich auch für angebracht. Besonders sollten die Gehirne ( von beiden ) auf den Geisteszustand untersucht werden.

Ich will Dir nicht zu nahe treten oder Dich beleidigen, aber Kerl Du bist 31 Jahre alt. Du kannst nicht einmal einen solchen Gedanken auch nur im Entferntesten zur Realität werden lassen wollen.

Wenn die holde Dame ein Kind will, hat sie die Möglichkeit heterosexuell zu leben, oder aber ein Kind zu adoptieren. Wenn das nicht möglich ist, hilft sparen für eine künstliche Befruchtung. Wenn sie das nicht will, gibt es noch den Verzicht. Auch die Dame sollte langsam begreifen das man nicht immer alles im Leben haben kann.

Bevor Du die Dame nochmals poppst und sie Dir ein Kind unterjubelt, mach dir einen Knoten in dein bestes Stück, denn
Mit Knödli im Dödli ist Vögli net mögli

Er von Business
*******_by Mann
3.178 Beiträge
damit es für meine Wenigkeit auch keine Nachwehen gibt (Unterhalt, etc).

Die gibt es garantiert. Also rein rechtlich gesehen kommt man da nicht drum herum. Da hilft auch kein Vertrag beim Notar.
also
als "unmoralisch" würde ich das hier nicht bezeichnen. aber ein kind zu zeugen sollte kein freundschaftsdienst sein, egal wie eng die freundschaft ist oder wie groß die liebe mal war. da geht es schon um gewichtigere probleme als unterhaltszahlungen: ein kind ist nun mal keine miete oder autosteuer. die idee "freundschaftlicher spermaspender" birgt viel zu viele und komplizierte holpersteine - die wahrscheinlichkeit, dass du dich damit in die scheiße reitest, ist wesentlich größer als ein fröhliches "happy family"-gehüpfe durch sunshine lollipopland.
dass dich deine ex fragt, ob du sowas machen würdest, ist ja schön und gut, weil es für dich als mensch spricht. aber irgendwie gefällt mir diese ganze logik dahinter nicht: "weil wir lesbisch sind, nicht grad' reich und du nicht mit einem wildfremden schlafen möchtest, lass' uns doch einfach deinen ex fragen!" sorry, aber das mieft doch etwas stark nach egoismus ... auch musst du bedenken, wie du dir deine eigenen beziehungen vorstellst - willst du überhaupt kinder? willst du sie nicht lieber mit einer partnerin, die du liebst? wenn du es tust, wie willst du dieses "freundschaftsdienstkind" deinen zukünftigen frauen erklären? all solche fragen ...
freundschaft in allen ehren, aber irgendwo muss man grenzen der nächstenliebe ziehen, vor allem wenn es um neues leben geht, das man da zusammen zeugt.
mein rat: frage dich, was du willst und ob du mit deiner position als "erzeuger" ein leben lang leben könntest - wenn du die bitte deiner freundin dann ehrlich mit "nein" beantwortest und sie das nicht nachvollziehen kann, dann warst du eh nicht mehr als ein "erzeuger" für sie und ihre partnerin. dann heißt es: eine neue lektion gelernt.
Danke
an Eure Gedanken und Worte, die ihr so ausführlich geschrieben habt, denn genau das sind auch meine Bedenken dabei. Ich habe es extra nicht gleich in den Eröffnungsthread reingeschrieben, nicht weil ich diese Bedenken nicht habe, sondern ohne selbst schon die Zweifel zu beantworten.

Eben diese Zweifel, sind auch ein klares "Nein" zu der ganzen Situation, denn so wie es Tatula geschrieben hat, möchte ich irgendwann mit meiner Partnerin Kinder und habe auch keine Lust auf irgendwelche Gefühle die dabei dennoch aufkommen könnte, denn es wäre mein Kind. Egal, ob ich nur die Erzeugerrolle übernehme oder die Vaterrolle an sich.

Und ja, ich bin mir meiner 31 Jahre bewusst und sicher nicht auf den Kopf gefallen, jedoch wollte ich eigentlich nur mal Eure Meinung dazu lesen und meine Zweifel bestätigt sehen. Mal abgesehen von den Unterhaltszahlungen, mehr jedoch bezüglich der aufkommenden Gefühle und gefühlstechnischen Verpflichtung aus meiner selbst heraus. Denn ich bin niemand, der verantwortungslos irgendwas macht, geschweige denn ein Kind zeugen, sondern sich wohl überlegt, welche Konsequenzen das ganze nach sich zieht.

Meiner Erfahrung nach handle ich das meist so, das wenn irgendein Zweifel besteht, ich etwas gar nicht erst beginne oder mich weiter damit beschäftige, somit ist das Thema für mich auch vom Tisch.

Danke für Eure Meinungen und Gedanken
LG
****ne Frau
8.415 Beiträge
Na du wischt solche Themen aber schnell vom Tisch.
Mich erschrecken manche Aussagen ganz schön.
Wäre ich an deiner Stelle würde ich mich erstmal bei einem Anwalt für Familienrecht kundig machen das es solche Fälle ganz sicher gibt und der Erzeuger nicht gleich Zahlemann & Söhne ist.
Außerdem sehe ich nirgends beschrieben das du keine Bezugspersonenrolle übernehmen möchtest/solltest/dergleichen.
Das müßtet ihr vorher vielleicht auch noch klären.
Vielleicht würdest du ja gerne eine Rolle im Leben dieses Kindes übernehmen?
Ich finde es ein wenig schade das alle gleich mit kompletter Ablehnung eines so natürlichen Wunsches kommen ohne zu wissen wie es rechtlich denn nun tatsächlich aussieht.

Kelene
@ darian77
Eine kluge Entscheidung. *top*

Wenn Du als Lebensgefährte und als Vater mit Erzieherrolle nicht gut genug bist, dann solltest Du dir auch wirklich für das Ansinnen der Dame zu schade sein. Und richtig, ein Kind braucht einen erziehenden Vater, nicht einen biologischen Zahler.

Gruss
Er von Business
****ne Frau
8.415 Beiträge
Das Kind hätte doch zwei erziehnde Personen um sich rum.
Genau in solchen Fällen merkt man wie intolerant die Menschen wirklich sind.
Es zählt nur die Mutter-Vater-Kind-Familie. Mutter/Mutter/Kind oder Vater/Vater/Kind zählen nicht als richtige Familie.
Sehr schade.

Kelene
@ Kelene
Dafür bedarf es keines Anwaltes für Familienrecht. Dafür bedarf es lediglich eine Beratung bei einemJugendamt. Und die Rechtslage ist mehr als eindeutig. Jeder Vertrag der den Unterhalt eines Kindes ausserhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestunterhaltszahlungen regelt ( in diesem Fall Nichtzahlung ), wird von jedem Gericht, als Sittenwidrig für Null und Nichtig erklärt.

Es geht nicht um Moral, es geht um die gesetzlichen Gegebenheiten.

Er von Business
****rna Frau
6.221 Beiträge
Ich finde es ein wenig schade das alle gleich mit kompletter Ablehnung eines so natürlichen Wunsches kommen ohne zu wissen wie es rechtlich denn nun tatsächlich aussieht.

Ein natürlicher Wunsch ? Ein natürlicher Wunsch wäre für mich ein Kind zu bekommen von dem Mann den ich liebe, und der mich liebt. Mit dem ich mir vorstellen kann (wenn das auch zweifelsohne nicht immer so geht wie man sich das wünscht), seeehr lange zusammen zu bleiben, so das das gewünschte Kind sowohl mit Vater als auch Mutter aufwächst.
Ein egoistischer Wunsch ist für mich, nachdem ich mich von meinem Partner trenne (weil die Umstände nicht passten, s.o.) und dann hinzugehen und sagen "aber ein Kind bitte doch", weil mit meiner neuen Lebenspartnerin geht das biologisch nicht.

Tut mir leid, soweit reicht mein Gedankengut nicht, das "natürlich" zu finden.
Diese Missere, mal ganz abgesehen davon das der Vater bezahlen muss, geht auf Kosten des Kindes.
****rna Frau
6.221 Beiträge
Genau in solchen Fällen merkt man wie intolerant die Menschen wirklich sind.
Es zählt nur die Mutter-Vater-Kind-Familie. Mutter/Mutter/Kind oder Vater/Vater/Kind

Dann soll die Dame konsequenterweise hingehen und sich fremdbefruchten lassen. Soll ja schon richtig aussagekräftige Spenderkataloge zur gefälligen Ansicht geben.
Und wenn ihr das zu teuer sein sollte, dann sollte sie mal weiterdenken und sich klarmachen das ein Kind verdammt viel Kohle kostet, bis es erstes eigenes Geld verdient. Da reicht das Kindergeld vom Jugendamt nicht aus.
****ne Frau
8.415 Beiträge
Also entschuldige bitte, aber wenn ich feststelle das ich statt Männer nun Frauen liebe dann sind das sehr berechtigte Gründe eine Partnerschaft zu beenden.
Und ein Kinderwunsch kommt mehr als Häufig auch ohne einen passenden Mann zustande.
Ich habe ein befreundetes, schwules Paar. Die haben genauso einen Kinderwunsch wie es mein Mann und ich hatten.
Haben sie jetzt deshalb kein Recht auf Erfüllung dieses Wunsches bloß weil es zwei Männer sind?
Ja, biologisch funktioniert das nicht.
Aber selbst bei Adoptionen wird das mehr als schwer bis unmöglich.
Und warum?
Weil die Gesellschaft sagt, eine Familie MUß aus Mann, Frau und Kind bestehen und sonst nix.
Und genau das finde ich so schade.

Kelene
@ kelene
Genau in solchen Fällen merkt man wie intolerant die Menschen wirklich sind. Mutter/Mutter/Kind oder Vater/Vater/Kind zählen nicht als richtige Familie.
deine sichtweise haut hier überhaupt nicht hin. es ging nicht darum, wie wir zu solchen konstellationen stehen (für mich war und ist sowas übrigens nie ein problem gewesen), es geht um die art und weise, wie dieses kind gezeugt wird bzw. in die familie kommt. und es ist schon ein großer unterschied, ob es dabei um künstliche befruchtung, adoption oder eben eine befruchtung durch den ex geht, der in diesem fall ganz offensichtlich große zweifel hat.

Also entschuldige bitte, aber wenn ich feststelle das ich statt Männer nun Frauen liebe dann sind das sehr berechtigte Gründe eine Partnerschaft zu beenden.
ich fürchte, du hast ochrasy falsch verstanden. es ging nicht darum, wann man schluss machen darf und wann nicht (wäre auch eine echt dämliche debatte) - es ging um den "natürlichen wunsch" in zusammenhang mit der paarkonstellation. und ja, da hat ochrasy einfach recht. ein kind sollte aus liebe zwischen zwei menschen entstehen, die eine gemeinsame zukunft wollen - und nicht als freundschaftsdienst an die ex! und dabei geht es nicht darum, ob sie lesbisch ist, denn selbst wenn die ex nun einen anderen mann hätte, der zeugungsunfähig wäre und sie keine kohle für eine künstlcihe befruchtung hätten - selbst dann wäre ein "freundschaftsdienst" alles andere als ratsam!

außerdem ist es weniger die gesellschaft als vielmehr der rechtsstaat, der die mutter-vater-kind konstellation zum wohle des kindes(!) weiterhin vorzieht.
****rna Frau
6.221 Beiträge
Weil die Gesellschaft sagt, eine Familie MUß aus Mann, Frau und Kind bestehen und sonst nix.
Und genau das finde ich so schade.

Ich möchte hier nur mal kurz klarstellen das ich absolut nichts gegen homosexuelle Paare habe, und schon garnichts gegen deren Kinderwunsch. So tolerant bin ich das zu verstehen, und auch nachvollziehen zu können.

Hier geht's mir explizit um die Konstellation, die im Eingangsposting beschrieben wurde.
Da wären, im Falle einer gelungenen Befruchtung, im Anschluss einfach zuviel Emotionen im Spiel, mit denen beide Protagonisten auf Dauer wahrscheinlich nicht klarkämen.
Kann natürlich auch sein, das beide die Sensibilität einer Scheibe Toastbrot haben, dann könnt's funktionieren.

Was die Adoption eines Kindes betrifft, im Falle eines Schwulenpaares (anders geht's ja nicht bei zwei Männern), da sollte der deutsche Rechtsstaat und angebliche Sozialstaat, umdenken.
Das liegt aber bedauerlicherweise nicht in meinem Einzugsbereich.
@Kelene
Weil die Gesellschaft sagt, eine Familie MUß aus Mann, Frau und Kind bestehen und sonst nix.

Jedenfalls hat es die Natur so eingerichtet, dass ein Kind dem Miteinander *pimper* von Frau und Mann folgt bzw. folgen darf. Möglichkeiten der Absahngesellschaft dürfte an diesem Grundphänomen wohl nicht viel ändern.

Herzlich
Cabal *zwinker*
****ne Frau
8.415 Beiträge
Die Natur hat es so eingerichtet das nur Mann und Frau ein Kind zeugen können.
Das das zwangsläufig dann auch gleich eine Familie sein muß dagegen nicht.

Kelene
So, wie ich es verstanden habe, geht es hier auch nicht darum, sondern um die rechtlichen und emotionalen Folgen für die Betroffenen.

L.
Aber ...
... regelmäßig wächst zusammen, was zusammen gehört ... von Ausnahmen, die Rückschlüsse auf die Regel gestatten, einmal abgesehen.

... ach ja, die rechtlichen Folgen und die Zahlung der Unterhaltspflicht. Letztere wird unaufhaltsam entstehen. Stutzig macht mich hier die Blickrichtung, also die Sicht aus dem Blickwinkel des Erzeugers. Wie sieht es mit den Rechten des Kindes aus? Man könnte meinen, die werden erst einmal - was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß - unter den Teppich gekehrt.
****rna Frau
6.221 Beiträge
Die Natur hat es so eingerichtet das nur Mann und Frau ein Kind zeugen können.
Das das zwangsläufig dann auch gleich eine Familie sein muß dagegen nicht.

Die Natur hat es aber auch gleichermassen eingerichtet das Frauen nur bis zu einem bestimmten Alter befruchtungsfähig sind.
Trotzdem wird alles getan um auch älteren Frauen die Möglichkeit zu eröffnen ein Kind zu bekommen (was ich persönlich kriminell finde)

War jetzt nicht passend zum Thema,aber trotzdem ein Anliegen es mal los zu werden
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