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Neu verliebt: Wie lange braucht man, sich zu trennen?

********stin Frau
21 Beiträge
Themenersteller 
Neu verliebt: Wie lange braucht man, sich zu trennen?
Hallo liebe Joyclub-Gemeinde,
ich habe eine private Frage:
sicher ist es dem einen oder anderen schon mal passiert: man steckt in einer festen Beziehung und man verliebt sich in jemand anders.

Ich denke, sowas passiert vorzugsweise, wenn die Beziehung wackelt, sich aus einer sehr glücklichen Beziehung heraus in jemand anders zu verlieben, ist m.E. eher unwahrscheinlich.

Wie lange habt Ihr gebraucht, um Euch für die "neue Liebe" zu entscheiden und Euch zu trennen? Und was waren die ausschlaggebenden Punkte, die Euch schließlich dazu gebracht haben, Euch für die "neue Liebe" zu entscheiden?
Ist von der "alten" Liebe noch was da, also bin ich emotional noch in die alte Beziehung eingebunden wirds wohl länger dauern mit der Trennung, oder erst gar nicht dazu kommen, weil ich vielleicht durch die "neue Verliebtheit" feststelle was mir in der alten Beziehung fehlt, und dann wieder den Blick dafür bekomme wie ich die alte Beziehung wieder "glücklich(er)" gestalten kann.

Bei denen, die seit Monaten und Jahren in ihrer alten und emotional bereits abgeschlossenen Beziehung stecken, ohne sich zu trennen, frage ich mich ehrlich gesagt aber, ob die neue "Verliebtheit" dann nicht nur eines ist:

Die unendliche Sehnsucht endlich geliebt zu werden und nicht alleine sein zu müssen.

Und bei denen dürfte es dann wohl auch schneller mit der Trennung gehen, da dann ja wer neues da ist, der einem das Gefühl von "geliebt werden" geben kann, was beim alten Partner womöglich - aus der eigenen, subjektiven Wahrnehmung heraus - nicht mehr der Fall ist/war.
******l_X Frau
86 Beiträge
mir selbst ist das jetzt so direkt noch nicht passiert.
gab mal die situation, dass mein damaliger freund sich getrennt hat, von mir.
ich hatte trotzdem noch gefühle für hin, und wir hatten uns dann auch trotzdem jeden tag gesehen.
hab paralle noch einen anderen typ kennengelernt, der einfach auch super war und mir sehr gut gefiel.
der hatte sich ann auch in mich verliebt.
ich stand dann leider zwischen den fronten, und hab mich wieder für meinen ex entschieden, der eine 2te chance wollte.

persönlich denk ich aber, dass wenn man schon soweit is, dass man sich in der beizhung neu verliebt, dann echt viel schief laufen muss!
also entweder mit ihm reden, und ihm sagen, dass was nich stimmt.
oder eben sagen, dass man sich neu verliebt hat.
dann wäre es das fairste direkt shculss zu machen, um keinen der beiden anzulügen.
ich würd dann aber nich direkt mit dem andere zusammen kommen, sonder erst mal warten, ein-zwei wochen, um mir klar zu werden wen ich dann will.
kann man ja im notfall auch dem ex-partner so sagen.
und dann, entscheiden.
****ne Frau
8.415 Beiträge
Mal provokant zurückgefragt: wer sagt denn das man sich nicht in zwei (oder mehr) Menschen verlieben kann?


Kelene, die noch ein wenig nachdenken muß auch noch auf andere Antworten wartet
******ire Frau
1.370 Beiträge
Zwei Wochen...
Ich habe zwei Wochen gebraucht um meinen Mann für meinen Partner zu verlassen...War so nicht wirklich geplant..Ich wollte nur meinen Mann "wecken", ihm zeigen: Hey da ist noch jemand der sich für deine Frau interessiert...Aber er wollte nicht kämpfen also ließ ich meinen Gefühlen freien Lauf..

Ich muss Kelene aber recht geben...Verliebt sein kann man in mehrere Menschen..Lieben nur einen..
*********gStar Frau
86 Beiträge
Nö...
... das seh ich nicht so. Ich kann sehr wohl mehrere Menschen lieben, warum denn nicht?
...der gedanke...
von @*******Jens weist meiner meinung nach in eine durchaus mögliche richtung: "verliebt" sein kann man/frau möglicherweise in mehrere menschen.

stellt sich die frage: welches beziehungsmodell man/frau selbst für sich als das richtige empfindet.

wer "nur" auf einen "exklusivpartner" für sein beziehungsleben setzt, wird sich solche fragen stellen: wie geht es weiter?

wer sich bei dieser fragestellung auf sein gefühl verlässt, wird wohl die antworten bekommen, die man/frau braucht. es kann durchaus sein, dass in der aktuellen beziehung eine oder mehrere mangelerscheinungen vorhanden sind - die es zu erkennen gilt, bevor man/frau etwas "neues" in angriff nimmt.

vielleicht wird man/frau feststellen, dass sogar gar kein mangel existiert, sondern dann man/frau schlicht und ergreifend einen menschen kennen gelernt hat, den man/frau ganz einfach auch von herzen lieben kann.

damit umzugehen, ist insbesondere in unserer gesellschaft nicht wirklich einfach, denn die "althergebrachten" beziehungsmodelle wie auch unsere "doppelmoral" lassen keine mehrfachlieben zu - selbst wenn eine der wichtigsten "kirchlichen" losungen lautet: "liebe deinen nächsten wie dich selbst". etwas gröber ausgedrückt: liebe deine mitmenschen so, wie du dich selbst liebst. was dabei "vergessen" wird: es gibt verschiedene beziehungsformen - nicht jede liebe führt zu einer partnerschaftlichen beziehung...

sollte allerdings das gefühl eindeutig sagen: es gibt nicht genügend liebe in der jetzigen beziehung, dann ging das bei uns jeweilen schnell: man/frau tut sich keinen gefallen, eine mangelhafte beziehung "am leben" zu erhalten. aber gerade das tun viele menschen, aus den verschiedensten gründen - wirtschaftliche, gesellschaftliche, was weiss ich für "zwänge".

lg!
******ire Frau
1.370 Beiträge
Wenn man liebt dann einen Partner mit allem was dazu gehört...Ich rede nicht von der Liebe zu eigenen Kindern, Eltern oder so..Das ist eine ganz andere Liebe..
****ne Frau
8.415 Beiträge
@**********nkind: ich habe das genau so gemeint wie ich es schreibe: man kann mehrere Partner gleichzeitig lieben.
Und ich rede nicht von den verschiedenen Liebesbeziehungen wie zur Familie oder Freunden oder Kindern.
Keine Frage: wenn man feststellt das man mehr für eine andere Person empfindet stürzt das die meisten erstmal in ein heilloses Chaos.
Zumindest ging es mir so (und ich kenne mitlerweile sehr viele, sehr liebe Menschen denen es genauso ging bzw. geht).
Ich habe mich viel mit mir und meinen Gefühlen beschäftigt und habe ganz tief in mich hineingehorcht.
Schließlich bin ich zu dem Schluß gekommen das ich beide Männer liebe.
Es kann durchaus passieren das einer dieser Männer mein Leben wieder verläßt.
Aber das kann auch in einer rein monogam geführten Beziehung passieren.

Kelene
******ire Frau
1.370 Beiträge
Du hast von verlieben geschrieben...Für mich gibt es da einen sehr großen Unterschied ob ich verliebt bin oder jemanden liebe..Aber das definiert jeder anders...
****ne Frau
8.415 Beiträge
Nein, da hst du Recht.
Allerdings kommt vor der Liebe das verlieben.
Ich denke da sind wir uns auch einig, oder?

Kelene
*********gStar Frau
86 Beiträge
@Zauberhexenkind
Komisch - immer darf man ganz viele Leute lieben. Eltern. Geschwister. Freunde. Kinder. Und das ist was ganz großartiges. Nur wenn es um Partnerschaften geht, ist dieses Prinzip außer acht gesetzt? Wer sagt das eigentlich? Warum scheint das grade in dem Fall auf einmal so selbstverständlich? Wer hat das festgelegt und warum?
Wie lange habt Ihr gebraucht, um Euch für die "neue Liebe" zu entscheiden und Euch zu trennen?
Bei uns hat es nicht lange gedauert bis wir uns für UNS entschieden haben und das obwohl wir beide in einer langjährigen Beziehung steckten, als wir uns kennen gelernt haben...

Und was waren die ausschlaggebenden Punkte, die Euch schließlich dazu gebracht haben, Euch für die "neue Liebe" zu entscheiden?
Weshalb man sich für die neue Liebe entscheidet und aus welchen Gründen man das alte wirklich beendet, sieht wohl jeder von uns anders... Bei jedem von uns spielt wohl der Punkt "Die Beziehung hat nicht mehr funktioniert", "Es waren keine Gefühle mehr vorhanden" etc. eine Rolle, allerdings sind es oft die Kleinigkeiten die es ausmachen ob man am Ende dennoch einen neuen Versuch wagt oder es eben sein lässt...

lg
fellinlove
Im richtigen Leben bin ich sehr glücklich verliebt und daher hier nicht auf der Suche nach einem Partner. :-)
So viel dazu, LCD-Monitore sind gleichsam genauso geduldig wie Papier. Soviel mal OT.

Zum Thema: Wie lange es dauert, bis man sich von der alten Liebe trennt und ob die neue Liebe lange genug dauert, diese Zeitspanne zu überwinden, hängt von dem Gefühlsrest ab, der in der alten Partnerschaft steckt und von den gemeinsamen Verflechtungen.

Wohnt man zusammen, dauert es sicherlich länger, als wenn man getrennte Wohnungen hat. Sind Kinder im Spiel, ist es komplizieter als bei den DINKS (double income no kids).
Ist man ein Mensch, der viel Mitgefühl hat, dauert es länger, als bei Egomanen, denen der alte Partner in dem Moment egal ist.
Hat man das Gefühl, in der bestehenden Beziehung derjenige zu sein, der mehr bekommen als gegeben hat, hat man mitunter mehr Skrupel, den Schritt der Trennung zu machen und zögert diesen vielleicht hinaus.
Ich war 4 Jahre mit meinem damaligen Partner zusammen und das letzte Jahr lief eigentlich nur blöde!
Man hatte sich auseinander gelebt, bzw. war ich wohl eher diejenige die sich vom Partner entfernt hat.
Obwohl es ständig Streitereien gab und man nicht mehr viel miteinander angefangen hat viel mir bzw. uns die Trennung WAHNSINNIG schwer.
Wir haben knappe 4 Jahre zusammen gewohnt, die erste eigene Wohnung, alles zusammen angeschafft... das bindet alles total!
Ehrlich gesagt war ich froh, als ich jemanden neues kennengelernt hatte... er hat mir die Kraft gegeben die Trennung endlich durchzuziehen!

Es war für mich wie auch für meinen damaligen Partner einfach die beste Entscheidung und hinterher haben wir auch beide gesagt, dass wir uns das letzte Jahr auch hätten sparen können. *g* (den ganzen Stress usw.)
Wir haben uns mit einem weinenden und einem lachenden Auge getrennt.
Die neue Bekanntschaft ist übrigens dann NICHT mein neuer Partner geworden, sondern nur ein sehr guter Freund! *zwinker*

Nach der Beziehung habe ich mir erstmal 4 Monate lang meine Hörner abgestoßen, bis ich dann meine große Liebe gefunden habe mit der ich heute verheiratet bin! *g*

LG,
Sa
Nachdem was ich so beobachten konnte ist es so, dass man sich entweder sehr schnell trennt für eine neue Liebe, oder gar nicht.

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Aber meistens war es ein "Ja, ich will zu dir" und das wurde dann auch rasch durchgezogen, oder es war ein ewiges Hinhalten, bis es der "neuen Liebe" zu blöd wurde.

lg
Angelika
********stin Frau
21 Beiträge
Themenersteller 
Drei Monate
Viele gute Gedanken!
Ich spreche hier aber von einer traditionellen Partnerschaft im "klassischen" Sinn, bei der der betreffende Gebundene seine Beziehung als "eigentlich nicht mehr funktionierend" bezeichnet.
Es geht nicht um poly-amouröse Beziehungen, bei der also offene Beziehungen mit mehreren Partnern gelebt werden.

Das "Noch"-Paar lebt zusammen, hat aber keine Kinder. Wirtschaftliche Abhängigkeit besteht, soweit ich das überblicken kann, nicht, wohl aber "Gutherzigkeit" und Mitgefühl für die Noch(?)-Partnerin auf Seiten dessen, der sich fremdverliebt hat.

Eine Phase zwischen Euphorie und Drama, die seit nunmehr drei Monaten besteht. Das Zeitmaß, das jemand braucht, um sich auf eine neue Person einzustellen, seine Gefühle zu überprüfen, die neue Person kennenzulernen und sich darüber klar zu werden, was er vom bisherigen Partner (noch) will, ist ganz sicher individuell verschieden.

In den "Drama"-Phasen nagen Zweifel am guten Ausgang, Verzweiflung, Sehnsucht, Angst vor Verletzung, Einsamkeit und irgendwie auch sowas wie Eifersucht, in der Euphorie-Phase stehen Vertrauen, Zuneigung, Tiefe und gegenseitiges Verständnis im Vordergrund.

Das schrecklichste daran ist, dass man sich als der oder die "Dritte" im Bunde nur auf das Warten einlassen kann - oder aber das Weite sucht und die Sache beendet. Diese erzwungene Passivität kann einen wirklich wahnsinnig machen!!! *heul*
Ups, da war ich ...
... wohl zu voreilig, ich dachte, du verlässt jemanden, dann entschuldige mich und mein vorschnelles Urteil.

Mein Tipp, wenn es schon drei Monate dauert: Er wird sie NICHT verlassen, alles andere würde mich wundern. Warum? Männliche Intuition ...
Ich brauchte etwa zwei Jahre
Hallo zusammen,

für mich ist das Thema ziemlich frisch, daher hierzu einige Worte auch von meiner Seite:

Ich lebte seit etwa 15 Jahren in einer festen Beziehung, die wir allerdings von Anfang an Offen führten. Im Gegensatz zu meiner noch Ehefrau nutzte ich diese Freiheit trotz der einen oder anderen Gelegenheit nie, bin wohl eher der Monogame Typ, vielleicht war mir aber nach meiner wilden Zeit eine Partnerin schlichtweg genug.
Wir bauten ein Haus, bekamen ein Wunschkind, alles lief zur gegenseitigen Zufriedenheit. Sie war mir eine gute Frau, und ich denke, ich ihr ein guter Mann.
Doch die Liebe verwandelte sich in Gewohnheit, sie verlor an Elan und Pepp.
Ja, wir redeten noch viel miteinander, hatten guten Sex (auch miteinander *zwinker* ), setzten uns bis zuletzt gemeinsame Ziele und setzen diese auch gemeinsam in die Tat um. Rückblickend betrachtet führten wir vielleicht sogar eine Bilderbuchehe, um uns herum jedenfalls gab und gibt es im Vergleich viele Paare, die sich eher hätten trennen müssen. Gemeint sind fehlende Achtung voreinander, gegenseitiges Mitnehmen, etc. Dinge halt, an denen es bei uns nicht mangelte.

Vor zwei Jahren dann lernten wir in etwa zeitgleich neue, unsere Seelen berührende potentielle Partner kennen. Wie schnell es bei meiner Frau ging weiß ich nicht, ich selbst brauchte Wochen (während eines langen Auslandsaufenthaltes, bei dem ich sie kennen lernte), ehe ich erste sexuelle Kontakte zulassen konnte. Jedenfalls hatte meine Frau das Glück, dass ihr Liebhaber – da verheiratet – genau das sein und bleiben wollte, ich hingegen das Pech (?), dass meine Freundin frei in all ihren Entscheidungen war.

Schnell war ich gefangen zwischen den Verpflichtungen, die man gegenüber seiner Familie hat, bzw. zu haben glaubt und dem Wissen, dass ich da einen ungemein netten, lebensbejahenden Menschen ziemlich unfair an mich fesselte, meine Freundin mit jedem Kommen und Gehen in ein Wechselbad der Gefühle stürzte.

Obwohl ich mir ihr gegenüber wie ein Schwein vorkam, brauchte es etwa 10 Monate, ehe ich mich dazu aufraffen konnte mich zwischen den Beiden zu entscheiden. Wie wohl viele Geliebte schon leidvoll erfahren mussten, fiel diese Entscheidung für Kind, gewohnte Lebensumstände und zu diesem Zeitpunkt etwa 16 Jahre Partnerschaft.

In den folgenden 4 Monaten hatten wir keinen, dann über etwa 6 Monate wieder sporadischen Kontakt, den allerdings nur über Telefon und Mail. Wir versuchten einfach uns eine tiefe Freundschaft ohne Sexualität zu bewahren.

Doch auch das klappte nicht, wir gaben den Kontakt wieder – beiderseits Tränenreich – auf.

Direkt darauf stellte ich meine Frau vor die Wahl – Liebhaber oder ich. Sie entschied sich, sich weiterhin nicht zu entscheiden. Vor etwa vier Monaten dann die Trennung.

Einen weiteren Monat wartete ich noch ab, fühlte einfach in mich hinein, ob diese Trennung für mich wirklich endgültig war.

Yepp! Ich leb(t)e zwar mit meiner Frau noch immer gleichen 230qm Haus, doch alles ist sauber getrennt, wir funktionieren eigentlich weiter wie gehabt, nur das da eben zumindest meinerseits keine Gefühle und Wünsche mehr sind. Sie versuchte zwar zwischendurch (Ihr Lover wollte seine Frau nicht verlassen) den alten Zustand wieder herzustellen, doch in mir ist zwischenzeitlich nichts mehr, was ihr geben könnte oder wollte. Leider führte das zum berühmten Rosenkrieg, der mich zwar belastet, aber sicher nicht zur Rückkehr bewegen wird.
Noch in diesem Jahr wird dann auch die räumliche Trennung erfolgen.

Meine Gefühle gehören nun einzig und allein meiner Freundin, die ich nie als Geliebte, sondern immer als etwas ganz Besonderes gesehen habe.
Ich weiß, dass ich ihr seit unserem kennen lernen viel emotionale Schmerzen und Leid bereitet habe, trotzdem hat unsere Liebe diese lange Zeit unbeschadet überstanden.

Rückblickend betrachtet hätte ich diese Entscheidung genauso gut vor zwei Jahren treffen können und sollen, doch einige Menschen – in diesem Fall ich – sind wohl für harte Schnitte zu feige, zu sehr im Gewohnten gefangen, was auch immer.

Um die Eingangsfrage nach dem ausschlaggebenden Punkt zu beantworten:
Der war weder, dass ich mit einer „schlechten“ Frau verheiratet gewesen wäre, auch nicht ihr Dauerlover, sondern schlicht und einfach die Tatsache, dass ich in den letzten 2 Jahren, unabhängig ob gerade Kontakt zu ihr bestand oder nicht, jeden Tag mehrfach an diese wunderbare Frau, die ich nun meine Partnerin nennen darf, denken musste.

LG

Nachtrag:
Das schrecklichste daran ist, dass man sich als der oder die "Dritte" im Bunde nur auf das Warten einlassen kann - oder aber das Weite sucht und die Sache beendet. Diese erzwungene Passivität kann einen wirklich wahnsinnig machen!!!
Gerade weil mir diese Gefühlswelt nicht verborgen blieb, kam ich mir damals so wahnsinnnig mies vor.
*********gStar Frau
86 Beiträge
Wie lange "man" braucht...
... wird dir keiner sagen können. Oder Alle. Und zwar gaaanz unterschiedlich! *zwinker* Du solltest für dich entscheiden, wie lange du in diesem Schwebezustand verbringen willst, ganz unabhängig von seiner Situation (die du ja nicht beeinflussen kannst).
********f_by Mann
15 Beiträge
Hallo Journalistin,

ich kann Deine nagenden Fragen ganz gut nachvollziehen, auch wenn ich derjenige war, der diese Entscheidung zu fällen hatte. Bei mir war es eine Kollegin die mich vom ersten Augenblick faszinierte, zog mich magisch an. Ich benahm mich ihr gegenüber wie das letzte Arschloch, vertrieb sie nach allen Kräften und doch beherrschte sie meine Gedanken. Drei oder vier Monate habe ich durchgehalten, dann hatte sie gewonnen.

Inzwischen bin ich mit ihr gut ein Jahr zusammen und kann nur noch darüber lachen, denn ich hatte nicht die geringste Chance, wir sind füreinander gemacht und mein zappeln war nur verzweifeltes strampeln gegen diese Bestimmung.

Damals lebte ich jedoch seit einigen Jahren mit einer Frau zusammen und ich habe sie auch geliebt. So seltsam sich das anhören mag. Die Beziehung funktionierte auch prima, hätte ich die andere Frau nicht getroffen, ich wäre sicher immer noch glücklich mit ihr zusammen. Aber ich hätte mich niemals anders entscheiden können. Es wäre eine Lebenslüge gewesen. Gott sei Dank waren keine Kinder im Spiel.

Die eigentliche Entscheidung hat nur 3-4 Taqe gedauert, meine Freundin kam aus dem Urlaub und wurde mit der Trennung konfrontiert. Nicht nett, aber unumgänglich. Durch meine Offenheit habe ich sie dafür bis heute als Freundin behalten, obwohl ich sie sehr verletzt habe.
LG
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