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wieviel für einen Job in Kauf nehmen?

*******667 Frau
335 Beiträge
Themenersteller 
wieviel für einen Job in Kauf nehmen?
Hallöchen ihr Lieben,

ich hoffe, es geht in Ordnung, wenn ich euch mein momentanes Leid klage und euch um Anregungen bitte...

Folgende Situation: Mein Schatzi hat nach ca. einem 1/2 Jahr Jobsuche und zahlreicher erfolgloser Bewerbungsversuche endlich einen Job in unserer gemeinsamen Heimatstadt gefunden. Man bezhalt ihn zwar dort nicht überdurchschnittlich, aber es langt zu leben..
Heute hat er dann von einem weiteren Arbeitgeber ein Jobangebot bekommen, das viel lukrativer und im Hinblick auf die Arbeitsinhalte viel interessanter erscheint, als der momentane Job.

Problem nur: Für den besseren Job müssten wir uns räumlich trennen, da ich mein Studium in Köln beenden möchte...

Im Grunde genommen hab ich grad das Kopf-Bauch-Problem, will heißen: Mein Kopf sagt, dass ich ihm unbedingt dich Chance ermöglichen muss & dass dieser Job auch einfach mehr Geld einbringt...auf der anderen Seite hätte ich ihn natürlich auch gern bei mir und kann mich nur schwerlich von seiner Anwesenheit trennen..

Habt ihr schonmal ähnliche Situationen erlebt? Welche Entscheidung habt oder hättet ihr getroffen?

Liebe Grüße und vielen Dank
Nini
****cy Mann
4.682 Beiträge
Kennen wir. Und auch wir hatten über 2 Jahre eine fernebziehung. Das Geld was unser "er" mehr verdiente haben wir in Benzin umgesetzt und uns zumindestens am Wochenende gesehen. Eine harte Zeit. Aber es hat sich absolut gelohnt.

eine starke Liebe hält es aus.

Die Frage die sich uns momentan aufdrängt: Wie wichtig ist es für Dich, Dein Studium in Köln zu beenden? Ginge das auch näher an Deinem Schatz? Dann zieh um.
*******le78 Mann
85 Beiträge
Eine Frage der Zeit
Hi!

Jetzt stellt sich mir nur natürlich die Frage, wie lange diese Trennung andauern würde, sprich wie lang geht dein Studium noch?
Und auch danach könnte sich die Situation ander herum stellen... *zwinker*

Letzlich muss er die Entscheidung fällen, du solltest ihn da nicht beeinflussen. Die örtliche Trennung wird sicher auch nicht sein Wunsch sein...

lg
Francois
Niemals hat man die Garantie, dass eine Beziehung ein Leben lang hält. Und da ich mir - falls die Beziehung mal scheitert oder auch nur mal kracht - vorwerfen lassen wollen würde "wegen dir habe ich damals diese Chance weggeworfen", würde ich ihn selbstverständlich gehen lassen.

Und wenn er es mir nicht vorwerfen würde, würde ich es mir vorwerfen.

Eine Fernbeziehung kann sehr gut funktionieren. Manchmal sogar besser, als wenn man sich ständig sieht.

lg
Angelika
Trennung verbindet noch mehr?!
Auch meine Frau und ich haben dieses Dilemma, als sich in meinem Job vor exakt einem Jahr die Weichen dorthingehend stellten, daß ich seither zw. 14-20 Tage im Monat nicht zuhause bin.
Für mich persönlich ist diese Zeit stets eher bereichernd gewesen und schürte die Freude darauf, wieder daheim zu sein. Man bleibt füreinander interessanter, wenn man nicht täglich wie Kletten aneinanderhängt. Für mich ist Liebe nicht gebunden an Raum - vielleicht wächst sie sogar zuweilen mit der Entfernung.

Meine Frau hingegen sieht das völlig anders. Sie meint, ohne mich wäre sie wie ein Zombie, könne kaum schlafen, müsste ständig essen (was sie sich gottlob leisten kann) und fühle sich schlichtweg inkomplett - wie ein halber Mensch.
Sie leidet sehr unter der Trennung.
Jedoch: Ich verdiene jetzt fast das Doppelte als nähme ich einen vergleichbaren Job in Heimatnähe an - und der monetäre Aspekt ist insofern nicht zu verachten, weil wir sonst unseren verbindlichkeiten nicht gerecht werden könnten.
Meine Frau meint hingegen, sie lebte mit mir lieber in Sack und Ache, als ständig getrennt von mir zu sein..... Naja, vielleicht ist das schon ein wenig arg naiv dahergesagt, denn ich habe noch keine Menschen glücklich in der Schuldenfalle gesehen.
Dann lieber TEMPORÄR getrennt und die "wenige" Zeit miteinander effektiv verbracht - das darf dann auch mal was kosten.

Kalimba pflichte ich insofern auch bei, daß ich meinen Partner nie um eine berufliche Chance beschneiden würde - das wäre purer Egoismus!
Es hört sich vielleicht etwas nichtssagend an , aber letztendlich müsst ihr wissen was euch glücklich macht.

Nur aus Liebe auf einen Job verzichten, den ich vielleicht jahrelang angestrebt hab, könnte ich nicht.
Ich selbst wohne derzeit 70km nördlich von meiner Arbeit und 70km südlich von meinen Freund entfernt.
Es kann schwer sein, wenn man es gewohnt ist den Partner täglich zu sehen.

Andererseits... eine guter Job ist meist mit Zufriedenheit verbunden. Es wird den Partner glücklich machen in dem Sinne, dass er nach einer langen Dürre endlich Aussicht hat- dies ist zudem gut für eine Beziehung.
Leider entnehme ich deine Beitrag nicht wie lange und intensiv ihr schon zusammenseit.

Ich würde ihm auch keine Steine in den Weg legen und ihn gehen lassen( auch wenns schwerfällt). Dein Studium ist temporär (du bist laut Profil 21, ich schätze jetzt einfach mal das du noch 3 -4 Jahr studierst) und hinzukommt dass ihr beide auch noch jung seid.
Da ich aber merke, dass es dir doch sehr ernst ist, wäre es vielleicht gar nicht so schlecht,zu wissen ob es wirklich ernst ist. Wenn dies der Fall sein sollte , klappt es auf alle Fälle.
*hm* nicht gerade einfach in der Situation eine Entscheidung zu treffen, allerdings geht von einer Trennung auf Zeit die Welt auch nicht unter...

Ihr müßt für euch entscheiden, womit ihr leben könntet und was euch wichtiger ist... Ein Job in der Nähe und viel Zeit miteinander verbringen oder ein Job der mehr Geld bringt und ihr dafür getrennt seit... Das abzuwägen ist nicht gerade einfach, aber wer weiß ob dein Freund solch eine Chance noch mal bekommt!??

lg
fellinlove
Der Job geht in jedem Fall vor !!!

Warum? Weil der Job einem den Lebensunterhalt sichert. Ohne Job kein "Leben", sondern nur "Überleben". Und wenn der jetztige Job sowieso nur "halt ein Job" ist, aber nicht das, was er sich wirklich wünscht, der andere Job da aber weitaus näher an seine Wünsche ran kommt und noch dazu mehr Kohle gibt, dann stellt sich die Frage doch eigentlich gar nicht, oder?

Davon ab solltest Du Dir bewußt werden, dass DU das nicht zu entscheiden oder zu genehmigen hast, welchen Job ER annimmt, denn es ist eben SEIN Job und NICHT Dein Job.

Du schreibst Du willst Dein Studium erst noch in Köln zu ende machen - nun, dann kanns ja nicht mehr solange gehen, also weiß ich nicht, wo das Problem liegt mal n Jahr oder 1 1/2 Jahre die Zähne zusammen zu beissen und da durch zu gehen.

By the way - wenns wirklich noch 1 Jahr oder länger ginge Dein Studium, dann lass Dich doch versetzen, ist heute überhaupt kein Problem.
ich denke auch
dass der job vorgeht. mehr geld, mehr chancen und ein mann, der in seinem job wirklich glücklich ist. perspektivlose jobs für einen witz an lohn will doch niemand.
außerdem wärt ihr ja wenigstens noch im gleichen land, also nicht aus der welt. und dein studium kann auch nicht jahrzehnte dauern. keine ahnung, wie lange ihr schon zusammen seid. wenn aber ein stabiles fundament bei euch gegeben ist, dann wird eure beziehung auch eine zeitlich begrenzte distanz überstehen. klar wird es hart werden, aber ihr würdet auch daran wachsen.
...chancen...
sollte man dann am schopf packen, wenn sie kommen...

die gefahr, dass man/frau sich später einmal vorwürfe machen würde, weil man/frau es eben nicht getan hat, ist sehr, sehr gross.

eine beziehung, die auf liebe aufbaut, wird auch eine belastung wie die temporäre räumliche trennung überstehen - insbesondere, wenn eine gewissheit besteht, wie lange der unangenehm wirkende zustand halten werden muss. so kann man/frau sich von anfang an darauf freuen, wenn es wieder "anders" sein wird.

solche erlebnisse haben viele - sei es aus beruflichen, sei es aus anderen gründen, wie beispielsweise militär.

also, kopf hoch, chance packen, und sich an den schönen dingen des alltags erfreuen!

lg!
*******667 Frau
335 Beiträge
Themenersteller 
Antworten...
Hallöchen ihr Lieben,

vielen Dank für eure lieben Antworten..vieles davon geht mir auch schon seit einiger Zeit durch den Kopf...

Wollte gerne eure Fragen beantworten:

Wie wichtig ist es für Dich, Dein Studium in Köln zu beenden? Ginge das auch näher an Deinem Schatz?

Ich möchte das Studium in jedem Fall beenden. Leider studiere ich in einem sehr speziellen Studiengang, der zumindest in dieser Art nur in Köln studiert werden kann.

Jetzt stellt sich mir nur natürlich die Frage, wie lange diese Trennung andauern würde, sprich wie lang geht dein Studium noch?

Mein Studium dauert noch ein Jahr. Dann hab ich meinen Bachelor.

Da ich aber merke, dass es dir doch sehr ernst ist, wäre es vielleicht gar nicht so schlecht,zu wissen ob es wirklich ernst ist.

Ich hoffe, die Frage zielt auf die Beziehung ab: Also wir meinen es beide sehr ernst und lieben uns seit bald vier Jahren über alles. Ein Leben ohneeinander können wir uns nicht vorstellen.

Liebe Grüße
Nini
Oh mei, also wegen einem lausigen Jahr stellt sich die Frage, ob er den besseren Job annehmen soll oder nicht, doch eigentlich gar nicht oder?

Es sind lausige 12 Monate, die für Dich - auf Grund des Examens - und ihn - auf Grund der neuen Arbeit - doch wie im Flug vergehen werden.

Davon ab ist es halt wirklich so, dass es super shite ausgehen kann, wenn einer für den anderen auf etwas verzichtet, was ne echte Chance für ihn wäre. Das führt, wenn man Pech hat, nämlich zu ärgsten Vorwürfen und fetten Streit bis hin zu Trennungen...

... also lieber die Zähne zusammen beissen und nachher glücklich leben.
Wenn
man einen neuen Job annimmt und den auch wirklich gut machen will, kniet man sich für gewöhnlich auch richtig hinein. Insofern kann eine räumliche Trennung unter der Woche eher gut sein. Beide Partner können sich voll und ganz auf Beruf und Studium konzentrieren und dann die Wochenenden gemeinsam genießen.

Außerdem bestätigt sich auch erst nach ca. 6 Monaten, ob er in dem Job bleiben will und wird. Also soviel Trennungszeit für eine Chance, die man gerne wahrnehmen will, sollte eine Partnerschaft schon gut aushalten.
Unbedingt soll er das Angebot annehmen!
Unbedingt muss Dein Freund den Job annehmen!
Würdest Du die Verantwortung dafür übernehmen wollen, dass er unglücklich im alten Job verharrt, während er Deinetwegen das tolle Angebot in der anderen Stadt sausen hat lassen?

Es heißt ja nicht, dass Ihr Euch trennen müsst! Im Gegenteil, es gibt so viele Möglichkeiten, die Entfernung in den Griff zu bekommen.

Eine Distanzbeziehung ist EINE Möglichkeit - als Studentin hast Du ja auch lange Semesterferien und kannst Dir die Seminare so legen, dass Du mal Blockweise ein paar Tage frei hast bzw. Freitags oder Montags keine SEminare hast und damit dann bei ihm sein kannst. Außerdem: warum willst oder musst Du unbedingt Dein STudium in Köln beenden? Es wäre doch auch denkbar, an eine Uni in seiner Stadt zu wechseln - selbst wenn das vielleicht ein kleines "Opfer" für Dich ist: gerade solche Aktionen erweisen sich im Nachhinein oft als Glücksgriff. Wer weiß: vielleicht bekommt auch Dein Studium in der neuen Stadt noch ganz andere Impulse!?

Viel Glück Euch!
Maguerite
***dA Paar
947 Beiträge
Ich kann meinen Vorrednern nur recht geben *ja*

Der Job geht vor. Leider kann man heute nicht mehr von Lust und Liebe leben - da bleibt einem gar nichts anderes übrig, als das Leben erst einmal abzusichern....

Und 12 Monate gehen schon rum, oder ??
*******e21 Frau
1.678 Beiträge
Ein Job mit guten Aussichten und guten Verdienst liegt heute leider nicht mehr auf der Strasse. Zugreifen! Ohne Wenn und Aber!

Die zwölf Monate Fernbeziehung sollte eine stabile Bindung aushalten können. Ansonsten war es die ganze Beziehung nicht wert.

Ist er im Job glücklich und du im Studium auch, dann habt ihr eine ganz neue, tolle Basis für eure Beziehung. Nutzt diese Gelegenheit und grübelt nicht so lange herum.

Suedafrikafan / sie
*******le78 Mann
85 Beiträge
@**ni:

Deswegen hab ich die Frage nach der Länge der möglichen Trennung gestellt: Auch ich finde 12 Monate sind durchaus überschaubar. Zumal es ja noch den ICE gibt. Mit ner Bahnkarte kommt sehr günstig von A nach B.
Um also evtl Vorwürfe und den schlechteren Job zu vermeiden: er sollte es machen. Und dann halt 12 Monate die Zähne zusammenbeissen! Ist vllt auch ein Ansporn auf jeden Fall innerhalb dieses Zeitraums fertig zu werden... *zwinker*

lg
Francois
Hi!

ein Jahr ist auszuhalten!

Ich bin ziemlich am anfang meiner Beziehung wegen eines Jobs weg gezogen (ca 180km, 11 Monate), dann noch mal umgezogen (270km, 13Monate)
dann bin ich irgendwann bei meinem Freund eingezogen und nun fange ich an mir (auch wegen eines Jobs) ein Zweitwohnung zu suchen (in ca 350km Entfernung...)
Das wird mal wieder eine Umstellung, denn man gewöhnt sich doch sehr daran nicht alleine zu sein aber es wird gehen und die Chancen bei dem Job stimmen auch...
Sehe ich anders...
Im Endeffekt dreht sich die Frage darum, was Euch beiden mehr "Befriedigung" (Betriebswissenschaftler würden es Nutzen nennnen) gibt:
1- Die Abende unter der Woche gemeinsam verbringen
2- Mehr Geld in der gemeinsamen Kasse, ansprechendere Arbeitsinhalte und bessere Aufstiegschancen in der Zukunft (wobei da schon DEUTLICH mehr Geld verdient werden muss, damit die doppelte Haushaltsführung und die Fahrtkosten am Ende nicht eher für weniger Geld sorgen)

Natürlich sollte eine stabile Beziehung 12 Monate Trennung überleben, aber das ist doch kein Faktor - ich überlebe ja auch täglich 2 Stunden Geißelung mit einer Peitsche, aber wieso sollte ich mir das geben, nur weil ich es ertragen könnte?

Ich habe selbst studiert, strebe Verantwortung und Führung auf der Arbeit an und identifiziere mich gerne mit meinem Job und lass auch Herzblut auf der Arbeit - aber trotzdem steht für mich eines unumstösslich fest: Ich würde jederzeit jeden Job hinwerfen, wenn er mir das tägliche gemeinsame Leben mit meiner Frau nimmt. Das Wesentliche in meinem Leben ist meine Liebe - danach kommt lange nichts, dann irgendwann Geld, Job, etc.
Wenn Angst da ist, dass die Beziehung zerbrechen könnte, weil jemand durch den täglichen Arbeitsfrust dazu kommt, die Entscheidung zu bereuen, diesen besseren Job nicht angenommen zu haben, dann ist Eure Beziehung auch noch nicht wirklich stabil, denn was würdet Ihr machen, wenn ein Schicksalschlag (Arbeitslosigkeit, Unfall mit Langzeitfolgen, etc.) einem von Euch sein positives Erleben eines tollen Jobs unmöglich macht.

Oder geht es mehr darum, dass man es sich nicht vorwerfen lassen möchte, falls die Entscheidung bereut wird? Ich persönlich würde mir niemals vorwerfen lassen, wenn ich aus ehrlicher Liebe meinen Wunsch nach Nähe meinem Partner nachdrücklich klar gemacht habe. Wenn ihm das nicht reicht, kann ich ihn ja damit trotzdem nicht zwingen bei mir zu bleiben und wenn er bleibt, dann soll er bitte auch seinen Teil an der Verantwortung für diese Entschedung tragen, alles andere wäre sehr feiges Waschlappen-Verhalten.

Ich denke er muss als erstes ganz offen und ehrlich über seine Wünsche und Hoffnungen reden, sich und Dir klar machen wieviel Zufriedenheit er sich von dem Job mehr erwartet und wie sehr ihm im Vergleich dazu die Trennung belastet. Denn Du hast ja erstmal nur Nachteile durch die Trennung - der Geldvorteil wird durch Zweitwohnung und Fahrtkosten wohl gering sein und einzig Deine Freude daran, wenn er sich besser fühlt in der Summe durch den Umzug und den neuen Job, können Dich doch dazu bewegen das gut zu heißen. Wenn mir meine Frau aber nicht ganz deutlich machen würde, dass sie mich eigentlich jeden Tag bei sich haben möchte, dann würde ich schon ein wenig daran zweifeln, ob das so die wahre Liebe ist. Ich finde es ist ein tolles Gefühl, wenn meine Partnerin auch an ihr eigenes Wohlergehen denkt und meine Anwesenheit da ein ausschlaggebender Faktor ist.

Tip: Redet viel und total offen darüber, beleuchtet eure ganz individuellen Hoffnungen, Ängste, Vorstellungen und Gefühle. Irgendwann sollte sich dadurch dann von ganz alleine die richtige Entscheidung ergeben, hinter der auch beide voll stehen - denn jeder muss damit auch einzeln klarkommen können, sonst crasht es die Bezeihung unweigerlich.
Ich würde jederzeit jeden Job hinwerfen, wenn er mir das tägliche gemeinsame Leben mit meiner Frau nimmt. Das Wesentliche in meinem Leben ist meine Liebe - danach kommt lange nichts, dann irgendwann Geld, Job, etc.
So seh ich das auch.
Wird wohl nicht, der Meinung der Mehrheit entsprechen.
@jujukoelnpaar
Eine ähnliche Überlegung hatte ich (w) angestellt. Lieber bei meinem Schatz bleiben, als hunderte von Kilometern getrennt zu sein und das bis zu drei Jahren. Ich entschied mich quasi gegen den Aufstieg.

Später war mein Schatz dann doch gezwungen, auswärts tätig zu sein und wir führten eine Wochenendehe.

Im nachhinein rächte sich bei mir dieser eingeschlagene Weg. Beruflich war ich geistig wirklich nicht ausgelastet, während mein Schatz doch eine enorm hohe Position verwirklichte und dies permanent herausstrich, spätestens als ich Mutter war.

Als Mutter hätte ich nie mehr diesen Aufstiegsweg gehen können. Das Ding war für mich gegessen.

Leider hielt die Ehe nicht und wie bereits geschrieben, beruflich wird mein Geist wirklich nicht gefordert. Daher großer Frust. Daher auch mein plädieren pro Job-Versuch. Lieber es doch versucht haben, als später frustriert zu sein.
*******667 Frau
335 Beiträge
Themenersteller 
Entscheidung
Hallöchen ihr Lieben,

ich muss feststellen, dass hier so kontrovers diskutiert wird, wie in meinem Kopf...Für mich überwiegt aber momentan vorallem das Argument, ihm seinem beruflichen Erfolg nicht im Wege stehen zu wollen.
Deshalb haben wir uns für die räumliche Trennung entschieden, wenn es auch eine harte Zeit wird..
Ab August werde ich also "Wochen-Single" sein gg*..


Vielen Dank für eure liebe Beiträge..
Nini
Ich...
...sehe das ähnlich wie L4E. *ja*

Niemand kann Euch garantieren, dass diese Freundschaft ewig hält. Niemand kann sagen, dass er in absehbarer Zukunft wieder ein geeignetes Jobangebot bekommt.
Abzusehen ist aber die relativ kurze Zeit bis zur Beendigung Deines Studiums, nach dem Du Dich dann wieder in seine Nähe orientieren könntest.

Und dann frage ich mich auch, wie weit diese räumlich Trennung denn nun wirklich ist - in Kilometern. *roll* Vielleicht ist ja auch - bei nicht zu großer Distanz - eine Möglichkeit gegeben, dass er nicht die gesamte Woche weg sein muss.

Und seht diese Entfernung auch als eine Möglichkeit an, Eure Beziehung zu überprüfen. Ist sie wirklich gefestigt genug, wird dieses eine Jahr eh wie im Fluge vergehen und Dir Deine Sorgen im Nachhinein lächerlich erscheinen lassen. Ich denke, Du wirst mit Deinem Examen und Dein Freund mit seiner neuen Arbeit eh genug eingespannt sein. Und die freie Zeit am Wochenende könnte Ihr dann umso mehr genießen.

Und die Sache mit dem "alles für die Liebe tun" ist so ein Tanz auf Messers Schneide. Niemand liebt weniger, nur weil er sich räumlich auf relativ kurze Zeit voneinander distanzieren muss. Vielleicht schweißt gerade das noch mehr zusammen und festigt noch mehr, weil nicht alle Stolpersteine beim bloßen Anblick schon aus dem Wege geräumt werden. Denn ohne Schwierigkeiten wird keine Beziehung auskommen können. Und eine räumliche Trennung für ein Jahr ist meiner Meinung nach keine soooo große Schwierigkeit - die sollte schon noch zu bewältigen sein. Und man kann es auch als Chance verstehen!
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