Wie sprecht ihr euren Sklaven an?

Wieso ansprechen? Seit wann spricht / diskutiert man mit Sklaven?
Sprech einfach über ihn in der 3. Person als wäre er gar nicht anwesend.
"Befehle" können dann auch als "Vermutung" formuliert werden: "Ich glaube der Sklave möchte die Küche aufräumen."

Euch ist schon klar, dass es sich hier immer noch um einen Menschen handelt?

"Ich glaube, es wäre besser, wenn der Herr mich mit Namen anspricht!"

Aber jeder wie er's brauch 😉
In der 3. Person finde ich ganz gut.

Ader der Kreativität sind da ja keine Grenzen gesetzt.
Ihr könnt ihm auch einfach eine Nummer geben.

Wer sich selbst als Sklave sehen will,tritt aus der Komfortzone aus,was natürlich für eher devote die BDSM Situationsabhängig praktizieren nicht tun,die spielen halt nur,Herr und Wurm.
Nummern sind gut
Die Null wär mein vorschlag

Guckst Du


Betonung liegt auf "Sklave möchte das so"...

In der 3.Person ist ggf. ordentlich abwertend

Ein Dom bzw. Femdom sollte die größtmögliche Höfflichkeit walten lassen....das ehrt Ihn oder Sie...alles andere wäre unter seiner Würde. Eventuell kann man Sub in der 3 Person ansprechen. z.B.Ändere es, bitte. Könnte er....bitte etc.

Auch ein Top sollte immer den Respekt walten lassen zu seinen Sklaven.

"Sexistisch" ist ja wohl was Anderes als Arschfotze! In der dritten Person anreden ist -im Rahmen von Achtung und Respekt- vielleicht noch eine akzeptable Alternative.

Stimmt sexistisch wäre
Da ist ES! ja wieder das jämmerliche Arschfötzchen

Hmmm - ist wirklich "sexistisch" gemeint? Also, dass er sich als Mann abgewertet fühlen soll dadurch? (Den gesellschaftspolitischen Aspekt des Begriffs lasse ich jetzt mal außen vor.)

Wenn es um die Abwertung seiner Sexualität, speziell seines Geschlechtsteils gehen soll, bieten sich Namen wie "Würmchen", "Kleiner", "Zwerg" an.

Wenn es um die Abwertung von ihm als Mann gehen soll, könnten "Jüngling" oder "Knäbchen" passen.

Mein Favorit ist aber immer noch jener, den ich mal auf einem Titel eines Buches vom Charon-Verlag gelesen habe:

"Geliebtes Nichts"

Also, warum ihn nicht einfach "nichts" nennen?

HA! Sexismus ist quasi meine Spezialität.

Tatsächlich sollte man diesen Begriff jedoch erstmal genauer unter die Lupe nehmen, denn Sexismus ist nichts anderes, als die (diskriminerende) Reduktion einer Persönlichkeit auf vorurteilsbehaftete Verhaltensweisen des (entsprechenden) Geschlechts.

Herr schwarzschaf hat das Ganze schon vortrefflich in Worte gefasst, somit sollte hier nun keine weitere leidige Diskussion um "Sexiusmus" statt finden, schliesslich wissen wir ja, um was es geht.

Mein Favorit (gegenüber meiner Herzensdame) ist "Fickstück", reduziert jener Begriff sie zwar in diesem speziellen Moment in einer durchaus unromantischen Art, kann das Ganze jedoch auch äusserst liebevoll in's Ohr gehaucht werden.

Wie in vielen Dingen im Leben kommt (!!) es eben auf die Situation an, in welcher man diverse Begrifflichkeiten gekonnt einzusetzen vermag.

Ich bin mir aber sicher, dass hier noch viele weitere kreative Vorschläge kommen - und bin demzufolge ebenso gespannt, wie ihr.

Frühlingshaft,
7

Aus irgendeinem Grund hab ich vor einiger Zeit auch mal drüber nachgedacht wie ich meinen Sklaven nennen würde, wenn ich eine FemDom wäre

Ich glaube ich fand "Made" oder "Wurm" ganz ansprechend. Man könnte sich aber auch eine besonder devote männliche Figur aus der Vergangenheit oder aus irgendeiner Geschichte (mir kommt da ständig die Bibel in den Kopf :P) suchen und ihn dann so nennen. Natürlich ihm dann erklären, damit ers auch versteht.

Weiter waren meine Überlegungen nicht. Wie schon erwähnt, gibt es ja auch einige Namen die unisex-tauglich sind.

Mit seinem Namen oder einer Koseform seines "tierischen Ichs" (Wölfchen). Mein zahmes Wölfchen reagiert darauf sehr gut. Ansonsten auch gerne einfach ganz normal.

Andere Spielpartner nenne ich Schlampe, Slut, Toy oder Geldschweinchen, je nach Grad unserer Beziehung. Der Name ist auch immer mit dabei

Ab und an, in besonderen Spielkontexten (Parties zB), benutze ich einfach eine Nummer.

Übrigens finde ich es voll okay, wenn der Sklave darum bittet, besonders angesprochen zu werden. Vielleicht kann der eure ja auch selbst mal kreativ werden und Ideen liefern, was eine angemessene Bezeichnung wäre? Allein diese Namensfindung kann man schon als wunderbare Demütigung aufziehen

Liebe Grüße,
Leaena

besten Dank für die Stellungnahme.
Ja, auch ein Sklave ist und bleibt immer noch ein Mensch, den es auch zu achten gilt!!!

Das streitet doch keiner ab! Aber in dem Moment ist er ein Mensch mit dem Wunsch der Erniedrigung! Es ist doch in Einvernehmen, also verstehe ich das Problem nicht!

das Problem ist das Sklaven sich gern mal mit allen Vörzügen die Eigentlich der Herrschaft zugestehen ausstatten wollen
Aua aber Bitte nicht so Doll
Lecken aber nicht den Boden sondern die Herrin
und das nach Lust und Laune wenn sie Zeit haben
Weil sie Sschenken sich ja,mit allem was sie haben
Diese kleinen miesen Ar,,,,,,,,,,, sagte ich bereits

Süße Heiligkeit wär dann wohl richtig sexistisch in ihrem Sinne

Also ich kenne da ganz extreme "Exemplare" denen es gar nicht extrem genug sein kann. Die wollen dann auch von "Ich bin doch auch nur ein Mensch" nichts hören. Die Wege und die Extreme im SM sind halt vielseitig. Wenn es für alle Beteiligten ok ist, dann jeder wie er es brauch!

Zum Thema: "Geliebtes nichts" gefällt mir 👍

Ihr könnt ihm aber auch irgendeinen Frauennamen geben, Inge oder Uschi...

da geht doch von Dreck über Nr. 4 bis Walter alles mögliche. Was würde euch denn Spass machen, zumindest mal die Richtung ?

Tja der Name. Erstmal eine feine Sache um einen Unterschied zu machen zwischen Alltag und Session.
Lasst Ihn doch kreativ werden. Sechs Vorschläge auf kleine Zettel und dann wird der Name ausgewürfelt.

...und nach dem Auswürfeln wird dennoch ein völlig anderer, eigentlich “nicht zur Wahl“ stehender, Name genommen.
Letzten Endes solltet ihr bei der Namensgebung auch darauf achten, dass ihr damit authentisch bleibt: also nicht einen Namen wählen, der es ihm auch mal “so richtig hart geben soll“, ihr den Namen aber derart gar nicht immer verwenden möchtet (das wäre in meinem Fall das genannte Beispiel “Arschfötzchen“: würde ich persönlich nicht verwenden als reguläre Anrede. Für zwischendurch mal durchaus)

Und um konkret zu werden:
Den Vorschlag “Frauennamen“ finde ich ganz gut.
Nummer finde ich persönlich eher nicht so gut.

Ohne Name, warum nicht? Lasst ihn sich diesen verdienen, bis euch ein passender gefällt.
Oder aber wechselnde Namen: mal ist es Ralf, mal Horst und dann vielleicht wiederum Olaf, Petra (Überraschung) oder Gunther. Es ist an des Sklavens Aufmerksamkeit (und eurer Bestimmtheit) zu wissen, wann er gemeint wurde.

Und wenn es doch was sexuelles (im weitesten Sinne) sein soll und euch an Erniedrigung durch Namen was liegt, warum nicht auch Smegma..

“Fickstück“ gefällt mir persönlich bei weiblichen subs ganz gut. Aber vielleicht passt es hier ebenfalls?
Dem gegenüber warum dann nicht evtl schlicht “Schwanz“ (falls nicht gleich Wurm, etc)..

LG
i

Also ich werde von meiner Lady oft "Kleiner" genannt. Hat sich so ergeben. Vielleicht ergibt sich bei euch im Laufe der Zeit auch etwas? Wenn es einfach passiert wirkt es meistens natürlicher.

reicht doch "Sklave" aus oder harmloser "Subbi".
Kontextabhängig sind wohl auch Bello oder eine andere Funktion, in der er sich zu bewähren hat (Fußlecker, Schemel, was auch immer), geeignet, dann weiß er wenigstens gleich, was anliegt.

Von normalen Namen oder Nummern halte ich nichts, denn bei Nr. 4 liegt doch immer die Frage im Raum, wer sind die anderen drei ...

Bei Herr Fotze musste ich jedenfalls lachen. So witzig.

Was spricht überhaupt dagegen...meinen Sklaven/sub mit Namen anzusprechen?
Und Ihr/Sie mit den allerhöchsten Respekt zu begegnen?

Schließlich schenkt er / Sie mir ja etwas?

.....Ihre/seine Hingabe....

Dagegen spricht der Wunsch eines "Sklaven", in eine andere Rolle zu schlüpfen, die nichts mit dem sonstigen Dasein zu tun hat. Dergestalt habe ich auch den Eingangspost verstanden.