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Wie mit unterschiedlichen Bedürfnissen beim Sex umgehen?

*****ena Frau
2 Beiträge
Themenersteller 
Wie mit unterschiedlichen Bedürfnissen beim Sex umgehen?
Hallo zusammen!

Ich habe ein Anliegen... Ich kann noch nicht einschätze wie nachvollziehbar es ist, also hier mein Thema:

Ich bin seit drei Jahren in einer glücklichen Beziehung mit meinem Freund. Seit wir uns gefunden haben verbindet uns ein großes Vertauen und gemeinsame Ziele. Dieses Jahr zum Beispiel wollen wir zusammen ziehen und wir denken schon über Kinder nach. Ich habe keine Zweifel an seinen Absichten! Und bin sehr glücklich ihn als meinen Partner zu haben.

Nun gibt es jedoch eine Differenz an der ich seit einiger Zeit zu knappsen habe.
Wir haben zwei ganz verschiedene Ziele, wenn es um das Thema Sex geht.
Mir geht es um Nähe und Einigkeit. Ich will eine tiefe emotionale Verbindung. Es hört sich schmalzig an, aber ich sehne unheimlich mich danach und habe das Gefühl diese nicht zu bekommen.
Für ihn geht es eher um die Befriediung. Er ist schlicht weg geil und hat Bock auf Sex, mal ganz platt formuliert. Dabei kann die emotionale Komponente dazu kommen, aber das ist zweitrangig.

Nun kommt mein Dilemma. Auf der einen Seite liebe ich spontanen Sex, bei dem es einfach körperlich verdammt geil ist und wo es rein ums vögeln geht.
Jedoch haben er und ich irgendwie ein Stadium erreicht, wo mich das mit ihm nicht mehr so anmacht, bzw wo ich MEHR möchte.
Auf der anderen Seite vermisse das absolute spitz sein auf jemanden. Wie gern ich mich an meine Joyclub Abenteuer erinnere...
Dennoch ist es das, wonach ich mich bei ihm sehne, etwas anderes, tieferes.
Manchmal ist mir seine Intention schlicht zu platt und es törnt mich ab. Ich fühle mich missverstanden.
Ich habe schon einmal versucht mit ihm darüber zu sprechen, er sieht das ganze nicht so wild. Ich möchte das Thema nicht zu groß werden lassen, weil ich Angst habe an unseren Grundsätzen zu kratzen.

Meine Frage an euch:
Kann man es sich einfach machen, und es als Mann/ Frau Ding abstempeln?
Kennt ihr die von mir beschriebene Thematik und wie geht es euch damit?

Viele Grüße!!
Marelena
*****ena:
Kann man es sich einfach machen, und es als Mann/ Frau Ding abstempeln?
Ja.
Im Grunde wollt ihr doch das Gleiche. Nur formuliert ihr es jeweils anders, weil ihr eben in euren Rollenbildern steckt, besonders er, wie mir scheint.
*******ion Frau
4.582 Beiträge
ja, kann man...
auf Dauer wird man damit nicht glücklich und sucht automatisch nach dem was fehlt (im Joy) oder anderswo.

Das muss dir klar sein.
**********oison Frau
235 Beiträge
Ja, kann man machen. Denn ihr habt ja dieselben Ziele - kommuniziert es aber verschieden. Und kann in jedem Fall auch gut gehen. Wenn du merkst, dass das was er tut, im Einklang ist zu dem was du möchtest, egal was er verbal äußert.
Wenn dem aber nicht so sein sollte, wird dein Hunger nach mehr immer größer, entweder du verdrängst ihn und gibst dich zufrieden mit dem was du bekommst, oder eines Tages kommt jemand daher, der genau diesen Punkt triggert und dann knallt es.
Ich würde sagen, klär es erst mal für dich, dann mit ihm. Nein, leicht ist es nicht. Alles Liebe
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Wenn Ihr es "abstempelt",
wird es Euch vermutlich doch wieder einholen. Insbesondere, wenn Ihr an Nachwuchs denkt, wird Eure gemeinsame Sexualität sehr wahrscheinlich sowieso noch einmal auf einen Prüfstand gestellt.

Ich denke, es ist wichtig das zu klären und nicht einfach zu verdrängen!
Vielleicht eher nicht als "Problem" ansprechen, sondern in eine Art Austausch über Gefühle, Gedanken, Sehnsüchte etc. beim Sex kommen. Also nicht: Ich vermisse ..., ich habe das Gefühl, Du.... sondern z.B. eher: "Ich genieße beim Sex die Verbundenheit, das fühle ich besonders bei dem und dem. Da kann ich dich so intensiv spüren. An einem wilden Quickie mag ich besonders..., da gerat ich richtig in Ekstase. Wie empfindest Du das?" In Kommunikation über Sex und die Gefühle dabei kommen. Vielleicht gleich noch die Fantasien mit einbeziehen? Das gibt eine super Grundlage für eine Weiterentwicklung.

P.S. Es gibt einen interessanten Beitrag in der arte-Mediathek "Matrix der Lust". Da geht es um die weibliche Lust und die Beobachtung, dass Frauen sich in Langzeitbeziehungen sexuell offensichtlich schneller langweilen als Männer. Achtung: Es ist "ein" Beitrag zum Thema, vermutlich nicht die letzte Wahrheit und auch kein Ratgeber, wie man damit am besten umgeht, sondern eine Art Bestandsaufnahme.
****ot2 Mann
9.979 Beiträge
Es gibt einen interessanten Beitrag in der arte-Mediathek "Matrix der Lust". Da geht es um die weibliche Lust und die Beobachtung, dass Frauen sich in Langzeitbeziehungen sexuell offensichtlich schneller langweilen als Männer.

Könnte eine Erklärung für Vieles sein *zwinker*
*******ion:
ja, kann man... auf Dauer wird man damit nicht glücklich und sucht automatisch nach dem was fehlt (im Joy) oder anderswo.
Wieso nur finden sich hier im JC Forum haufenweise Pessimisten?

Menschen, die sich lieben, können immer gemeinsam eine Lösung für Probleme finden - und dadurch einen Schritt weiter kommen auf dem Weg des Beziehungslebens. Die Verbindung zueinander dadurch noch vertiefen. Den Sex noch erfüllender und befriedigender machen.

*****ena:
Kann man es sich einfach machen, und es als Mann/ Frau Ding abstempeln?
Kennt ihr die von mir beschriebene Thematik und wie geht es euch damit?
Man kann, sollte aber nicht. Es gibt Paare, bei denen die Rollenverteilung exakt umgedreht ist. Also ist das kein "Mann-Frau" Ding per se, sondern einfach eine bei euch noch fehlende gemeinsame Zielsetzung.

Das wichtigste Sexualorgan sitzt beim Menschen zwischen den Ohren. Man kann sehr gezielt seinen Geist und alles, was damit zusammen hängt, lenken und steuern. Auch in sexuellen Belangen - es sei denn, einer der Beteiligten hat von Anfang an etwas vorgespielt und seine wahre Natur verschwiegen, das kann zu einer heftigen Knacknuss werden.

Für alle anderen, die sich wie die TE lieben und viele gemeinsame Ziele haben: Vielleicht sich von aussen Inspiration holen, um die gemeinsame Intimität erst einmal (wieder?) herzustellen. Um die Verlliebtheits-Hormone wieder zu erwecken, zu begehren und sich begehrt zu fühlen. Ein klein wenig Aufwand braucht es schon. Buchvorschlag: Die Titel von David Schnarch, einem Paartherapeuten, zB "Intimität und Verlangen". Anhand von Beispielen aus dem echten Leben lernt man schnell, dass Sex zuerst einmal bei sich selbst beginnt. Und Kommunikation sehr wichtig ist, um Intimität herzustellen.

Alles Gute von unserer Seite.
Ich kann nur sagen: Reden

Es ist gut, dass Dir dein Bedürfnis vor einem Zusammenleben auffällt.

Ein Abblocken von einer Seite in dieser Sache ist inakzeptabel. V.a. nicht, da ihr bereits über Kinder redet. Wollt ihr darüber reden, wenn Ihr beide nach schlaflosen Nächten Sex wollt? Allerdings du suchst dann nach Nähe und Innigkeit und er nach dem schnörkellosen Fick? Schlechter Zeitpunkt...

In vielen Dingen muss man/frau den Partner nicht verstehen/erkennen/sehen 'müssen'.

In dieser Sache 'was ist, was kann Sex für mich/dich sein' meine ich jedoch, ist ein Zu-hören, Offensein und Erkennen unabdingbar für bleibendes, zukünftiges...

LG
*******ust Paar
5.573 Beiträge
was sind denn eure Grundsätze?
ansonsten fällt mir auf,
dass jeder von euch nur auf seine eigenen Bedürfnisse achtet.
die eigenen Bedürfnisse erfüllt zu sehen ist wichtig und richtig.
Aber: in unserer Ehe geht es nicht nur um einen selbst,
sondern wir versuchen (aus freiem Willen) dem anderen die Bedürfnisse seiner Wünsche zu erfüllen.
Die Ehe ist keine Verhinderungsgemeinschaft
sondern eine Förderungsgemeinschaft.
Wenn DU ihm seine Wünsche nicht erfüllen kannst/ willst,
dann mußt du ihm ermöglichen,
diese Wünsche mit jemand anders zu erfüllen.
Ebenso umgekehrt natürlich auch!
*******ion Frau
4.582 Beiträge
@****ee: Wieso nur finden sich hier im JC Forum haufenweise Pessimisten?

Menschen, die sich lieben, können immer gemeinsam eine Lösung für Probleme finden - und dadurch einen Schritt weiter kommen auf dem Weg des Beziehungslebens. Die Verbindung zueinander dadurch noch vertiefen. Den Sex noch erfüllender und befriedigender machen.

Lies mal bitte, was die TE geschrieben hat. Er will keine Veränderung, da kann Sie machen was sie will, es wird sich nichts ändern, solange ER nicht bereit dazu ist.

Ich bin keine Pessimistin, im Gegenteil: sondern Realistin, denn ich kenne diese Situation zu gut. Ich habe jahrelang versucht, solche Situation zu ändern mit allen Facetten der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, wenn der Partner dies nicht will - was dann ?

Gelinde gesagt: Im Kämmerlein der Liebe versauern und als alte unbefriedigte Ehefrau sein Dasein fristen ?!?!?!

@*******ust

die eheliche Förderungsgemeinschaft funktioniert nur, mit gegenseitigem Geben und Nehmen *zwinker*

Muss is ein Wort, was in der Ehe ein Zwang ist, wenn einer der Parnter das nicht will, hat der Andere verloren, dann funktioniert das Konstrukt der Förderungsgemeinschaft nicht mehr !!
*******_75 Paar
10.127 Beiträge
Marelena
Dann ist ja doch nicht alles so toll. Ich befürchte das sich Deine
jetzigen Sorgen und Probleme nach einem Zusammenzug sich
noch verstärken werden. Einen Ratschlag kann ich nicht geben.
Ich habe schon einmal versucht mit ihm darüber zu sprechen, er sieht das ganze nicht so wild. Ich möchte das Thema nicht zu groß werden lassen, weil ich Angst habe an unseren Grundsätzen zu kratzen

Wenn nicht jetzt, wann dann?
Ich hatte bisher nur einmal das Problem das der Sex nicht 'stimmte' es wurde in der Beziehung trotz beidseitiger Bemühungen schlechter, er hatte das Problem mit meiner Vorgängerin auch.
@*******ion vielleicht könnte es auch für dich interessant sein Schnarch oder ähnliches zu lesen. Dadurch kann man neue Erkenntnisse zu sich selbst, zu Beziehung und zu Kommunikation lernen. Wie man sich näher kommt und ggf. verschiedene Bedürfnisse in sexuellen Belangen (und anderswo) auszugleichen.
*******ion Frau
4.582 Beiträge
@ZeeTee
Ich habe jahrelang versucht, diese Situation zu ändern mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, wenn der Partner dies nicht will - bringt kein Buch oder was anderes was !!

WIR haben daher die Übereinkunft offen getroffen, die fehlenden Bedürfnissen nicht mit dem eigenen Partner zu kompensieren.
*******ust Paar
5.573 Beiträge
doch, Menschen ändern sich...
bei uns war z.B. Analverkehr die ersten 10 Jahre nicht angesagt.
Dann kam das Buch: das sexuelle Erleben der Caterine M.
und danach gings bei uns los.
*******ion Frau
4.582 Beiträge
Spiel_lust
das mag sein.

Ich hole das Thema fast regelmäßig aus der Versenkung und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, ich bin die, die das ändern möchte, mit Ihm den Spaß haben, aber ER nicht !!

Das ändert sich seit 8 Jahre nicht und 18 Jahre sind wir schon zusammen, 10 davon verheiratet !!
*******_75 Paar
10.127 Beiträge
xvibration
Und deshalb gehen wir in Clubs. Jeder kann dort nach seiner Lust und Neigungen seine Gefühle ausleben.
*******ion Frau
4.582 Beiträge
Wolke
ich gehe auch in Clubs und habe einen HF.

Mein Mann mag keine Clubs und wir möchten uns auch nicht gegenseitig zuschauen bzw gemeinsam dort hin.
Er hat ebenfalls eine HF und ist HF bei 2 Paaren.

Unserer Liebe zueinander tut das keinen Abbruch, im Gegenteil.
*******_75 Paar
10.127 Beiträge
Auch bei uns fing der Anal verkehr erst nach 18 Ehe Jahre an.Aber nun geht es nicht mehr ohne.
*******_75 Paar
10.127 Beiträge
Man muss sich im Club doch nicht zuschauen ! Gibt nicht nur einen Raum.
*******ion Frau
4.582 Beiträge
*******_75:
Man muss sich im Club doch nicht zuschauen ! Gibt nicht nur einen Raum.

Ich weiß das - bin seit 8 Jahren in Clubs unterwegs, aber ER will es nicht....
*******_75 Paar
10.127 Beiträge
Für Dich schade. Oder?
*******ion Frau
4.582 Beiträge
???
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Bevor das Ganze hier nun droht, in eine falsche Richtung zu rutschen:

Ich habe schon einmal versucht mit ihm darüber zu sprechen, er sieht das ganze nicht so wild. Ich möchte das Thema nicht zu groß werden lassen, weil ich Angst habe an unseren Grundsätzen zu kratzen.

Nun, der vielzitierte Ansatz, dass du ein Gespräch mit ihm gesucht hast, ist doch schonmal ein guter Beginn, dieses "Dilemma" ein wenig zu Thematisieren.

Es ehrt Dich, dass du das Thema in eurer Beziehung nicht groß werden lassen möchtest - doch letztendlich schadest du dir damit nur selbst. Es scheint dich doch ziemlich zu bedrücken, sonst hättest du dich wohl nicht an die Community gewandt, hm?

Darf ich erfahren, was die von dir genannten Grundsätze beinhalten?
Grundsätzlich scheint ihr sexuell doch gar nicht so weit auseinanderzuliegen, wenn auch ihr die Prioritäten anders setzt.

Dass du darüber zu sprechen begonnen hast, und gleichzeitig behutsam vorgehen und keine Grundsatzdiskussion daraus machen willst, finde ich auch sehr gut *top*

Ich würde dir empfehlen, konkrete Wünsche zu äußern. Also nicht euer Sexleben allgemein als Problem hinstellen, sondern ihm sagen, auf welche Art du gern verführt würdest, und ihm z.B. Situationen nennen, die du mit ihm in der Vergangenheit toll fandest. Und ihn fragen, auf welche Art du seine Lust besonders triggern könntest--um deinerseits mehr Spannung hineinbringen zu können.
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