"Er" schreibt...
******ple:
Hi "NeueReize",
möglichst eindeutige Begriffe sind für die Kommunikation wichtig. Immer dann wenn Menschen schnell ein gemeinsames Verständnis herstellen wollen (z.B. bei einem Clubbesuch), sind diese umso wichtiger.
Im Grunde stimme ich dir da sicherlich zu. Jedoch stellst du es in deinem Beitrag nur an dem einen Beispiel dar, nämlich dem Clubbesuch. Sowohl Wifesharing als auch Cuckolding findet nicht nur in diesem Rahmen statt, sondern ebenso im privatem Rahmen wobei der Mann mal dabei ist oder auch nicht. Weiter sieht man alleine in diesem Thread ja schon recht deutlich, dass mit diesen Begrifflichkeiten viele Menschen in dem ein oder anderen Definitionsbereich andere Dinge verstehen bzw. einbeziehen. Also reicht ein Oberbegriff mit nichten aus um irgendeine Richtung oder den eventuellen Verlauf eines Clubbesuchs/Dates oder was auch immer abzustecken.
Der Kernbegriff ist schlicht und ergreifend "Kommunikation". Zu allererst im Bereich der Beziehung und anschließend zu den eingebundenen Personen. Also das Äußern und Klarstellen dessen was man möchte, da die augenscheinlich eindeutigen Begriffe in Wirklichkeit nicht für jeden die gleiche Eindeutigkeit besitzen.
******ple:
Die beiden Begriffe definieren letztendlich nichts anderes als ein Rollenverständnis und (gewünschtes) Verhalten.
Richtig, jedoch hat auch hier wieder jeder für sich zum Teil andere Vorstellungen und Interpretationen dieser eventuell gegeben "Rolle", was man an diesem Thread, wie eben schon geschrieben, ganz gut erkennen kann.
In deinen Beispielen wird zB deine persönliche Definition von diesen Begrifflichkeiten einbezogen.
******ple:
der Ehemann als Wifesharer will die Zügel in der Hand behalten, Chef sein ... ggf. seiner Frau die Lover aussuchen, mit teilnehmen, die Regeln zu "erlaubt/nicht erlaubt" festlegen, etc. Der Lover muss sich daran halten, ansonsten kann er nicht mitspielen
In meiner Definition ist es jedenfalls nicht festgelegt ob der Mann die Zügel in der Hand halten will oder der Chef sein möchte. Es ist einfach eine von vielen verschiedenen Varianten die möglich sind, aber nicht in dem Oberbegriff festgelegt.
Für mich ganz persönlich geht es in erster Linie darum seine Partnerin zu teilen und Freude/Lust daran zu haben ihr beim Sex mit einem anderen Mann zuzusehen. Für mich geht es dabei nicht darum die Zügel in der Hand zu halten.... Es geht um den Spaß an der Konstellation die häufig auch einbezieht selber mitzuwirken... Also im Grunde eine völlig andere Definition wie du sie hier beschreibst. "Meine" Frau würde unter den von dir angeführten Rahmenbedingungen nie ein Date mit einem anderen Mann haben wollen, da sie sich dafür in einem Gewissen Maß ihrer eigenen Entscheidungen berauben würde.
Genau aus diesem Grund und eben den unterschiedlichen Definitionen dieser Oberbegriffe ist es in meinen Augen nicht entscheidend wie man es nennt was man auslebt, sondern wie man eben im Vorfeld äußert, was man möchte und was nicht.
******ple:
In beiden Fällen zieht der Ehemann seine Lust aus der Situation. Eine klare Kommunikation ist aber wichtig, damit der Lover weiß, welches die Spielregeln sind und für sich entscheiden kann, ob er mitmachen möchte.
Genau da stimmen wir überein, nur das ich diese klare Kommunikation nicht an Oberbegriffen festmache, sondern an kleineren Details. Der Oberbegriff gibt bei unterschiedlicher Auffassung in Teilbereichen nicht weniger Probleme. Entsprechend sagen wir zB jedem neuen Kontakt, dass wir uns alle Richtungen offen halten und ich durchaus häufig nur verschlossen, also eher in der Cucki Position an einem Abend teilnehme, aber unsere Kontakte nie ausschließlich darauf festgelegt sind. Wenn wir Lust darauf haben, kann auch ohne weiteres eine Anfrage für ein "stinknormales" MMF Date auf Augenhöhe von uns kommen.
LG "Er" von NeueReize