*******7973:
War bei uns auch Thema. Wir sind aber rasch draufgekommen, dass das Vorspiel einfach viel zu lange war.
Nach 1,5 bis 2 Stunden war er einfach schon so drüber, dass der eigentliche GV nicht mehr ging.
Wir dachten, dass muss so sein, dass wird erwartet. Aber macht man das mit dem Partner auch so daheim?
Vielleicht ist dass das Problem. Das man meint, jetzt wird was von mir erwartet. Jetzt muss ich liefern. Jetzt bin ich in einer Situation in der es ausschließlich darum geht, dass er steht und ich es "bringe". Zuhause in der vertrauten Umgebung hat man Sex wann man will, im Club oder bei einer privaten Verabredung hat man einen bestimmten Moment wo es klappen soll. Ich denke das baut Druck auf...... und je mehr Druck, je weniger klappt dann.
Ich hatte mal einen Partner mit dem ich nicht zusammen gewohnt habe, wir haben uns nur am Wochenende gesehen und da war natürlich seine Haltung "ich muss es jetzt bringen" sonst ist sie wieder eine woche weg...... und da ging sehr schnell gar nichts mehr. Da half auch kein Reden oder die Tatsache, dass ich das garnicht erwartet habe, es war drin in seinem Kopf.
Irgendwann ist er zum Urologen gegangen weil garnichts mehr ging. Der hat ihm ein Präparat verschrieben wie Viagra (hieß anders, hat aber den gleichen Effekt). Damit ging es dann wieder sehr gut und als er merkte, dass er noch "kann", kam auch recht schnell das Selbstvertrauen zurück und er hat das Medikament nicht mehr gebraucht.
Es ist glaub ich für einen Mann schwierig, den Kopf auszuschalten und sich nicht soviel Druck aufzubauen.... vielleicht hilft es ja auch, die Situation in der es entsteht dass nix mehr geht, einfach mal eine Weile zu vermeiden und sich zu hinterfragen warum man eigentilch unbedingt funktionieren muss (muss man nicht, finde ich). einfach weitermachen und nichts tun denke ich erhöht den eigenen Druck und Anspruch und zielt nur ins Gegenteil.