Wie die meisten Dinge weder so einfach noch monokausal oder abstrahierbar-normativ.
Im Prinzip gibt es für Streit Gründe, vor allem was Intensität und Umfang angeht.
Bleiben Umgangsformen und Lösungen auf der Strecke und wird, bspw., Durch Sexualität überdeckt, wird es langfristig wohl zu größeren Problemen kommen.
Andererseits zeigt Streit MANCHMAL auch, das Vorhandensein von Emotionen - falls man dachte, sich "auseinander gelebt" zu haben, interessant.
Denn was überhaupt nicht mehr tangiert, wird irgendwann auch nicht mehr als Grund für bzw. Streit ausgetragen.
Konkret hängt wohl auch viel wieder von der Person ab.
"Gut gemacht" kann ich Streit und Sexualität durchaus verbinden und sind sie reizvoll.
Damals mit Freundin, etwas her, stritt man, sie weinte zunächst etwas, beruhigte sich und man war in getrennten Räumen.
Ich merkte aber, dass ich erregt wurde, physisch und psychisch. Ging langsam und war dann da.
Da ich es "mal probieren" wollte und sie für die "richtige" Person in vielen Dingen hielt, ging ich rüber, holte Glied aus der Hose und küsse es in einen Blowjob münden.
Hätte ich vielleicht "nicht tun sollen".
Aber erstens hatte ich Lust, zweitens war zwischen uns grundsätzlich klar, dass ich "nehmen kann, wenn ich will" - vergewaltigt wird ja ohnehin niemand.
Sie wollte zunächst nicht enthusiastisch, steigerte sich dann aber und war zum Ende hin gut mit dabei.
Mich machte es schlicht auch an, mir das "jetzt zu nehmen", weil ich wollte.
Sie hätte Klar "aufhören" signalisieren, sagen oder freilich in Penis beißen können. Hätte schon aufgrund des Schmerzes Ohrfeige nach sich gezogen, hätte dann aber schon aus Eigeninteresse aufgehört.
Man fängt ja klein an, ist immer ein Lernender, egal, wie viel man weiß.
Insofern merkte ich, dass mich sowas situativ und mit entsprechenden Menschen kicken kann.
Unter Umständen, richtig gemacht, hätte es evtl. Auch durch sie funktioniert, aber nicht auf "normalem" Wege, Sex - wobei mich "normaler Sex" dauerhaft ohnehin nicht kickt.
Es finden sich nur kaum Menschen, die ebenso sehen, dass solches durchaus sinnvoll und lebbar sein kann.