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Wie meistert ihr eure Beziehung / wie wünscht ihr sie?

******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
Wie meistert ihr eure Beziehung / wie wünscht ihr sie?
Das Bedürfnis nach einer schönen, gefestigten Partnerschaft ist ein Grundbedürfniss des Menschen. Liebe, gegenseitiger Respekt, Vertrauen und Treue sind Voraussetzungen dafür.
Auch hier im Joyclub, einem Erotikportal, ist dieses Grundbedürfnis stets präsent.

Ich finde Guy Budenmanns Forschung sehr gut und passend. Hier hat er es prägnant zusammengefasst: http://www.familienhandbuch. … /wiepartnerschaftgelingt.php

Seine Ergebnisse basieren auf Erhebungen zu verheirateten Paaren und soll helfen, zu erkennen, welche Paare scheidungsgefärdet sind und welche nicht. Es zeigt aber auch auf, was es für eine glückliche Partnerschaft braucht.

Hier im Joyclub treffen wir jedoch selten auf das normale Beziehungskonstrukt,  sondern auf verschiedenste Varianten. Seien es Swinger,  solche die polyamor leben oder fühlen, offene Beziehungen, bis hin zu BDSM-Beziehungen (soft, 24/7, Bondage, FLR, TPE, etc.) gibt es hier alles.

Ich habe gemerkt, dass egal in welcher Variation man die Partnerschaft führt, es immer um Treue, Liebe, Respekt zu einander und Vertrauen geht.

Geht man swingen, ist das einvernehmlich abgesprochen (ergo ist man sich Treu) und man macht es in der Überzeugung, dass die Beziehung das hält. Auch in einer offenen Beziehung geht es nur, wenn alles offen dargestellt und abgemacht ist. Auch da ist man sich treu und man vertraut einander.

Jedes Beziehungskonstrukt, welches ich mir mal mit dieser Forschung durchdacht habe, passt da hinein. Denn schlussendlich sind auch diese Variationen zwischenmenschliche Interaktionen zweier Liebenden.

Meine Fragen an euch:

  • Welches Beziehungskonstrukt führt ihr (natürlich auf euch individuell bezogen) und seht ihr einen Wiederspruch zu dieser Forschung?

  • Wie stellt ihr sicher, dass euer Beziehungskonstrukt gefestigt bleibt, dass die Liebe, der gegenseitige Respekt, das Vertrauen und die Treue bleiben?

  • An die Singles: welches Beziehungskonstrukt wünscht ihr euch und wie würdet ihr es gestalten wollen, um die wichtigsten Punkte erfüllen zu können für eine glückliche Partnerschaft?


Déchaînée *sonne*
*******ust Paar
5.573 Beiträge
die normale Ehe...
sie ist unser Standbein,
gibt Sicherheit und gewährt Kontinuität.
Wir nehmen uns mindestens 1 Woche / Jahr Zeit nur für uns.
Daneben haben wir ein Spielbein:
Da nehmen und geben wir uns Freiheiten
und die Möglichkeit, neues zu entdecken.
Beides zusammen fördert sowohl unsere individuelle Entwicklung
als auch unsere partnerschaftliche Entwicklung.

Liebe, Respekt, Vertrauen und Treue...
tja, das ist eine Frage der Lebenseinstellung und der persönlichen Entwicklung.
Vertrauen braucht Zeit, es wuchs mit den Jahren.
Respekt: bei uns ist jeder selbst für sein Glück verantwortlich
wir suchen soweit es irgend möglich ist,
niemals die Schuld beim anderen.
Liebe ist unsere Grundhaltung (und fängt bei sich selber an!)
Treue ist, wenn wir uns an die gemeinsamen Absprachen halten,
die sich im Laufe der Jahre immer wieder verändert haben.

Der Artikel paßt zu 100%
Abkapslung statt Integration?
Hallo zusammen,

Eine interessante Fragestellung. Ich kenne den genannten Forscher nicht, er hat aber über 4000 Zitationen (recht viele) auf google scholar, was bedeutet, dass es sich um qualitative und wohl auch wichtige Forschung handeln dürfte.

Ich denke, dass man diese Art von Diskussionen mit genau dieser oder leicht abgewandelten Fragestellungen immer wieder hier im Forum antrifft. Immer wieder lese ich auch von Arrangements die das Ausleben von Sexualität trotz klassischer Beziehung ermöglichen sollen. Zb. Man hat Zeit für Zweisamkeit, nimmt sich aber auch Zeit sich anderweitig auszuleben. So wie meine Vorrednerin es @*******ust in ihrem Beitrag erklärt hat.

Ich denke, dies ist eine sehr gängige und naheliegende Lösung und viele Pärchen haben unter Beweis gestellt, dass es funktioniert. Allerdings möchte ich bezweifeln, dass dies eine nachhaltige Lösung ist. Wenn ich ein Arrangement erschaffen muss, dass eine partielle Abkapslung von meinem Partner zum Ziel hat um einen Teil meiner Persönlichkeit zu verwirklichen, bedeutet dies irgendwie auch, dass man nicht wirklich eine offene sondern eher eine "Teilzeit" Beziehung führt. Beide Partner akzeptieren, dass der andere da eine versteckte Leidenschaft (oder was auch immer) hat, die er alleine verwirklichen muss. Allerdings sammelt der Partner derweil Erfahrungen, Momente, etc. die unter Umständen zu einem Wegdriften führen können.

Nun, was ist die Alternative dazu? Sicherlich nicht durchgängig aufeinander herumzuhängen, Pärchenlook zu tragen, und jede Tätigkeit gemeinsam zu machen. Ich denke, dass man sich eingestehen sollte, dass auch die Momente die man zur "Selbstverwirklichung" nutzt und zB. mit jemanden anderen schläft untrennbar mit dem Partner in Verbindung stehen, und die Entwicklung des eigenen Selbst einen konstruktiven Teil zur Entwicklung der gemeinsamen Beziehung beiträgt. Man ist sozusagen mental integriert während man physisch separiert ist. Und ich denke, dass dies die Grundbedingung für das Funktionieren einer offenen Beziehung (oder jeder anderen Variante) ist. Als Schlussfolgerung bedeutet dies, dass man einsehen muss, das man trotz einer vordergründigen Freiheit nicht unbedingt freier ist. Es kommt eher drauf an, welche Art von Freiheit oder Unfreiheit man für sich wählen will.

An dieser Stelle sei auch nochmal erwähnt, dass ich von dem Konstrukt der "Selbstverwirklichung" nichts halte. Diese Idee gibt es erst seit einigen Dekaden und ist in nicht-westlichen Gesellschaften weitgehend unbekannt.
******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
@ https://www.joyclub.de/my/4162990.coated_coast87.html

Ja dieser Forscher ist sehr bekannt und ich finde viele Gedankenansätze von ihm höchst spannend, auch wenn es mir manchmal etwas zu sehr klinisch und Symptombehandlungsmässig ist.

Verstehe ich dass richtig, dass du zwar nicht gegen Swingen oder eine offene Beziehung bist, sondern dass du findest, dass wenn man der Beziehung diese Möglichkeit gibt dies zusammen gestalten soll, anstatt dass jeder sein eigenes zusätzliches Standbein nutzt?

Ich führe nicht wirklich die Typische Art von Beziehung. Ich führe eine offene Beziehung mit meinem Sub in einem DS-Konstrukt. Die offene Beziehung ist schon nur nötig, weil ich selbst den Masochismus als Bedürfnis brauche. So wie dass er ein starkes Bedürfnis nach dem, nachher wieder zu der Partnerin zurück kehren hat (kurz zusammen gefasst). Doch er ist da immer mit einbezogen. So wie auch ich in seine Handlungen ausserhalb von der Beziehung mit einbezogen bin.

Ich habe aufgrund dieser nicht in die Forschung mit einbezogene Beziehungs-Variation mal überprüft ob es dann wirklich anders ist. Und nein das ist es nicht. Wir haben grundsätzlich eine wohlwollende Haltung gegeneinander und tragen das auch aneinander, auch wenn ich ihn mal auf seinen Platz verweisen muss.
Altagssituationen haben bei uns zwar eine DS bezogene Hierarchie, aber auch da geht es stets um das gemeinsame gestalten. Zudem lösen wir ganz normal wie jedes andere Paar Konfliktsituationen. Auch die Stresssituationen sind da nicht anders betroffen.

Das spannende finde ich dabei, dass wir trotz dieser Art der Beziehung alles ganz normal machen wie jedes andere Paar auch.

@ spiel_lust das was du da beschreibst finde ich existentiell für jede Beziehung. Dass man stets weiter am Vertrauen, dem Respekt gegeneinander und der Liebe miteinander arbeitet.

Ich finde gar, dass man sich jede Minute von neuem für die Beziehung entscheidet und so weiter daran arbeitet, sich gegenseitig stärkt und Wege zusammen findet.
Ein gute Beziehung geht so ;-) :
Sie sieht nicht alles und Er hört nicht alles! ;-))) Scherz beiseite. Leben und Leben lassen. Gegenseitig respektvoll und ehrlich umgehen. Und natürlich soll der Spaß (nicht nur im Bett oder wo auch immer ;-)) nicht zu kurz kommen. Und wenn man so eine Partnerin hätte, dann wäre die Beziehung sicher top
Familienhandbuch
Das finde ich echt spannend. Ein Familienhandbuch.
Leider bin ich jemand der sehr aus dem Bauch heraus lebt und nur sehr, sehr selten die Bedienungsanleitungen von irgendwelchen Dingen liest.
Lernen beim tuen. So ist meine Devise, nicht immer, aber sehr oft.

Respekt und Verantwortungsbewusstsein ist für mich ein Basic in allem.

Ist der gegenseitige Respekt zueinander dahin, gibt es keine Chance mehr eine Beziehung in geeigneter Form zu fűhren.

Auch wir halten es so, dass der Partner nicht alles wissen muss und will, im Vertrauen auf das Verantwortungsbewusstsein des anderen.

Sex ist nicht der Mőrtel aus dem eine Beziehung gebaut ist. Sex ist mit ein Antrieb gewesen zu Beginn. Einer von vielen Treibstoffen.
Unsere Kultur/Moral stellt den Sex auf ein Potest und macht ihn so zu einer nur mit dem festen Partner zu betreibenden, extrem wertvollen Angelegenheit. Sogar Selbstbefriedigung ist dann schon Betrug am Partner. Da der Sex nur mit ihm/ihr rein ist.

Das bringt viele Paare in Schwierigkeiten. Der Sex wird bei vielen Paaren zu einem Problem.
Der eine mőchte mehr und der andere weniger. Oder der eine mőchte dies und der andere das.
Entweder man űbt sich in Verzicht und Askese, was durchaus ein Zeichen von Liebe sein kann, fűr den Verzichtenden.
Mőchte man nicht verzichten, so gilt es individuelle Lősungen zu finden, fűr die Befriedigung der Lust.

Ich bin seit űber 20 Jahren in einer űberwiegend monogamen Beziehung.
Jeder konnte im verborgenen seine Neigungen nachgehen. Offen wűrde es uns Probleme machen, diese Erfahrung mussten wir leider er- und durchleben.
Vertrauen auf das gemeinsame Leben, dass keiner von uns beiden verlieren wollte, hat uns es űberstehen lassen.
Der Faktor Zeit spielt bei der Wiederherstellung des Vertauens eine sehr wichtige Rolle.

In einer Sekunde kann das Vertrauen zerstőrt sein. Es braucht aber viel Zeit um es wieder aufzubauen. Diese Zeit muss man sich nehmen und geben.

Wichtig ist fűr mich die innere Verbindung zu meinem Partner. Haben wir noch die gleiche Einstellung zum gestalten unseres täglichen Lebens.
Grundsätzlich.
*******ust Paar
5.573 Beiträge
In einer Sekunde kann das Vertrauen zerstőrt sein...
nein, nicht wenn du in dir selbst ruhst
und deshalb davon ausgehst,
dass dein/e Partner/in es nicht böse gemeint hat,
sondern nur keinen anderen Weg wußte.

wenn das Vertrauen so bröckelig ist,
dann mußt du es auf breitere Füße stellen.
******nee:
Welches Beziehungskonstrukt führt ihr (natürlich auf euch individuell bezogen) und seht ihr einen Wiederspruch zu dieser Forschung?
Wir führen unsere Beziehung, monogam und exklusiv - durchaus nach Ansätzen und Ideen, wie sie im angegebenen Link beschrieben sind.

******nee:
Wie stellt ihr sicher, dass euer Beziehungskonstrukt gefestigt bleibt, dass die Liebe, der gegenseitige Respekt, das Vertrauen und die Treue bleiben?
Ziemlich genau so, wie es eben in jenem Link beschrieben ist. Klingt furchtbar unromantisch, gerade wenn man es so kurz beschreiben soll. Mit vielen Gemeinsamkeiten auf den Landkarten der Liebe von uns beiden, gemeinsamen Zielen, absoluter Offenheit und Ehrlichkeit, dem Nutzen aller uns wichtigen Sprachen der Liebe, jeden Tag aufs Neue, erhalten wir uns die Verliebtheit genauso wie die Liebe.
@spiellust
Ja klar, da gebe ich Dir recht.
Es war nicht bei mir, wo das Vetrauen zerstőrt war.
Bei manchen Menschen kommen Gefűhle hoch die sie nicht beherrschen kőnnen. Tiefe Verletzungen aus der Kindheit zum Beispiel. Verlustängste etc. . Da steckst Du bicht drin, wenn solche verborgenen und nicht bewältigte Wunden aufbrechen.

Das spielt sich ausserhalb des normalen Verstandes ab.
Aber auch das kann man gemeinsam bewältigen.
An die Singles: welches Beziehungskonstrukt wünscht ihr euch und wie würdet ihr es gestalten wollen, um die wichtigsten Punkte erfüllen zu können für eine glückliche Partnerschaft?

Zitat aus dem Artikel:
Wichtig ist dabei vor allem das gemeinsame Bemühen, Stress als Paar zu bewältigen. Partner sollen sich gegenseitig mitteilen können, was sie belastet, wie sie sich fühlen und wie es ihnen geht. Gleichzeitig sollten sie darauf zählen können, dass der andere – falls er dazu in der Lage ist – bei der Bewältigung des Problems mithilft und einen unterstützt.

Dieser zentrale Satz scheint für mich einer der wichtigsten Punkte zu sein.
Wenn die Kommunikation nicht stimmt, wird nichts stimmen und die Partnerschaft unweigerlich zerbrechen.
Ich denke ein respektvoller, offener und liebevoller Umgang miteinander ist wichtig. Verstehen und verstanden werden sind das A und O. Egal in welcher Beziehungsform.
*******nnys Frau
23 Beiträge
Bei uns ist alles anders...
Durch die Hölle sind wir schon zusammen gewandelt. Immer wieder umzingelt vom Schmerz des verletzen Vertrauens gefolgt von der Krankheit der Eifersucht die daraus resultierte...
Doch egal wie schlimm es auch war,
der Schmerz für immer getrennt zu sein war noch tausendmal tötlicher.
Wie wetzten die Waffen
Verletzten was wir konnten
Ich als Opfer war später auch nicht viel besser (weil er es einfach mit bedingungsloser liebe nicht Begriff). Also lernen durch Schmerz.

Ich verlor mich auch darin. Immer kälter wurde mein Herz. Nur noch boshaftigkeit, Eifersucht, gekränkter stolz, und wahnsinnige Verluste von geliebten menschen , die nicht mit ansehen konnten wie ich kaputt ging.

Doch trotz allen, ich weis nicht warum
Zieht mich immer wieder was in seinen Bann. Und ihm geht es auch so...
Völlig verrückt.
Wir lernen erst mit den Jahren eine halbwegs normale Beziehung zu führen...

😉

Aber vielleicht ist genau das deswegen für die Ewigkeit☺
Me
**2 Mann
6.101 Beiträge
An die Singles: welches Beziehungskonstrukt wünscht ihr euch und wie würdet ihr es gestalten wollen, um die wichtigsten Punkte erfüllen zu können für eine glückliche Partnerschaft?

Weiterhin die klassische monogame Zweierbeziehung zu einer Frau, die das selbe möchte.

Zu gestalten ist da sehr vieles, da im Zusammenleben sehr viele Hürden zu meisten und Klippen zu umschiffen sind.

Ich gehe in erster Linie von mir selbst aus und reflektierte über meine eigenen, bisherigen Unzulänglichkeiten und zwar die, die mich selbst an mir stören.
Ich denke wenn man sich seiner selbst besser bewusst ist, kann man dem Gegenüber auch ein klarerers Bild abgeben. Und es sollen den guten Eigenschaften die einem innewohnen, die ruppigeren nicht im Wege stehen.

Bei einer eventuellen neuen Mrs. Right wede ich allerdings die Wahl viel kritischer vorab gestalten.
Bisher ließ ich mich da immer nur vom Gefühl leiten und das war leider der falsche Weg, bishin, dass ich in meiner letzten Beziehung die falscheste und umpassendste aller Möglichen an mich heranließ - und dies ging natürlich dann nicht gut.

Man lernt dazu, sein Leben lang.
ich liebe Dich
ich liebe Dich , und das sollte man seiner Partnerin täglich sagen
******376 Frau
1.394 Beiträge
Mein Mann und ich haben uns gesucht und gefunden. Wir hatten beide 5000 Ideen, wie ein Partner sein müsste.. Uns beiden wurde gesagt, dass unser Wunsch sich niemals erfüllen würde, will niemals so einen Partner finden würden… Und dann haben wir uns gefunden. Nach wenigen Tagen zogen wir zusammen, nach sechs Monaten haben die geheiratet. Wir haben zusammen unser Haus renoviert, wir hatten unerfüllten Kinderwunsch mit steinig wegen, wir haben heute drei super tolle Kinder. Wir sind das absolut perfekte Team. Wenn ich höre, wie die Männer von anderen Frauen sind frage ich mich regelmäßig, wie man so etwas akzeptieren kann, wie man so große Kompromisse machen kann. Wir sind die besten Freunde und jeden Abend auf dem Balkon oder so fahren um miteinander zu reden. Unser Austausch ist uns absolut wichtig. Wir sind zu 100 % ehrlich und offen zu einander. Jeder Gedanke wird mit dem anderen geteilt.
Diese Art Beziehung hatte ich nicht erwartet, ich habe nicht gewagt davon zu träumen, dass ich einmal so einen Mann finden würde, so eine Art von Beziehung.

Und dann verliebte ich mich in einem anderen Mann .

Auf eine völlig neue Art und Weise. Er halt alles, was ein Mann nicht sollte. Absolute Katastrophe, ich frage mich, wie seine Ehefrau es so lange mit ihm aushält wobei diese niemals eine Beziehung geführt hatten. Sie haben sich kennen gelernt, verknallt, und zusammen Kinder bekommen. Er mit einer 60 Stunden plus Woche, sie zu Hause mit 1000 Freundinnen und Vereinen. Für mich der absolute Horror.
Bei ihm bin ich sein sexuelles Wesen und begehre ihn. Habe mich neu kennengelernt und definiert.

Tja und was will ich jetzt? Kann ich nicht sagen. Ich liebe auf 2 völlig unterschiedliche Arten - einen, weil er irgendwie ist, der andere trotz er irgendwie ist .... welche Beziehung die bessere Art ist/war - keine Ahnung.


Wunschtraum? Beide Männer haben dürfen - 2 parallele Leben. Leider nicht möglich.
Beide Männer lieben nicht möglich ?
vieleicht kann eine Frau auch zwei Männer lieben und sich von zwei Männern lieben lassen, denke schon das auch sowas funktioniert wenn man vernünftig drüber redet
****nas Mann
528 Beiträge
Ich finde die Forschung von Gottman in der gleichen Richtung vielsagend. Er fokussiert auf Vertrauen, Zuwendung oder Ablehnung und bleibt damit eine Meta-Ebene. Damit kann man dann z.B. Treue als zu-jemandem-halten und getroffene-Vereinbarungen-einhalten definieren und kann unabhängig von Monogamie oder nicht definieren ob Zuwendung in der Beziehung funktioniert und Treue existiert.


In diesem Sinne hat die Funktionalität einer Beziehung nichts mit dem Modell zu tun, sondern damit, ob wir in der Beziehung die Zuwendung erfahren und das Vertrauen aufbauen können, das wir brauchen.

In der monogamen Beziehung basiert viel davon dann auf Exklusivität. In nicht-monogamen Beziehungen auf Kommunikation und Stimmigkeit. Für das Funktionieren ist wichtig, ob die Bedürfnisse erfüllt werden.

Monogamie ist nichts weiter als eine weitverbreitete Abkürzung, eine hervorragende Vereinfachung, welche die Abstimmung der Partner durch den gesellschaftlichen Konsens ersetzt. Wenn sich beide Partner innerhalb dieses Rahmens wohlfühlen, sind kaum Absprachen erforderlich. Wer schon mal eine offene oder polyamore Beziehung geführt hat weiss, wie viel mehr Abstimmung, sowohl quantitativ als auch qualitativ, erforderlich ist.
*****nne Frau
3.201 Beiträge
JOY-Angels 
Kompetenzen sind wichtiger als Status, Liebe und Sexappeal

Welches sind die wichtigsten Kompetenzen für eine glückliche Partnerschaft?
Es sind dies im Wesentlichen drei:

angemessen miteinander kommunizieren zu können (Kommunikationskompetenzen),
Alltagsprobleme effizient zu lösen (Problemlösekompetenzen)
Alltagsstress wirksam bewältigen zu können (Stressbewältigungskompetenzen).


Wenn ich das lese, dann ist meine Beziehung glücklich. Meines Erachtens wird die körperliche Liebe, also Sex, in diesem Forschungsbericht überhaupt nicht beachtet und nicht als wichtig empfunden. Gerade das fehlt mir zum richtigen Glücklichsein. Und weil ich das mit meinem Partner nicht habe, wünsche ich mir mehr Offenheit und Freiheit.
*********ik55:
Meines Erachtens wird die körperliche Liebe, also Sex, in diesem Forschungsbericht überhaupt nicht beachtet und nicht als wichtig empfunden. Gerade das fehlt mir zum richtigen Glücklichsein.

Wenn die beschriebenen Kompetenzen gegeben sind, dann ist man aber doch in der Lage, jedes Problem an sich zu benennen und mit Hilfe dieser "Kompetenzen" (= Kommunikation, Problemlösung, Stressbewältigung...) einen gemeinsamen Weg für den Umgang damit zu finden.
****54 Mann
3.518 Beiträge
****ba:
... dann ist man aber doch in der Lage, jedes Problem an sich zu benennen und ... einen gemeinsamen Weg für den Umgang damit zu finden.

Das ist ein bisschen so, als sei der Führerschein ausreichend, um an jedes Ziel zu gelangen. Man muss schon noch eine Vorstellung über gangbare Wege entwickeln, sich trauen, die auch auszuprobieren und mit dem/der BeifahrerIn nicht in Streit darüber geraten.
Diese Kulturtechniken helfen doch nur, dass Meinungsverschiedenheiten kultiviert ausgetragen werden und sind für den Umgang mit meinem Geschäftspartner ebenso essenziell - um nicht zu sagen trivial.
'Trivial' ist bei emotionaler Beteiligung nicht immer einfach aber auch eben nicht notwendigerweise zielführend. Es funktioniert leider nicht immer, sich für den Mittelweg zu entscheiden. Manchmal ist da kein Weg! Dann muss man die Bereitschaft entwickeln, sich einzulassen und mal den einen und dann den anderen gemeinsam zu probieren. Das aber kann voraussetzen, seine Grenzen zu hinterfragen und anzutesten.

Ich tröste mich dann gerne, indem ich mir die "Ich hab's doch gleich gesagt"-Tirade zurecht lege. Muss dann aber doch oft feststellen, dass der falsche Weg vielleicht nicht ans Ziel aber doch in überraschend nette Gegend geführt hat.
*****nne Frau
3.201 Beiträge
JOY-Angels 
****ba:
Wenn die beschriebenen Kompetenzen gegeben sind, dann ist man aber doch in der Lage, jedes Problem an sich zu benennen

Fast jedes Problem, liebe Meriba. Bei dem einen stoßen wir an unsere Grenzen, leider. Da sind unsere Ansichten sowas von unterschiedlich. Aber trotzdem gehören wir nicht zu den scheidungs-gefährdeten Paaren. *nein*
Beziehung
also ich würde sagen man muß als Paar immer wieder deutlich machen das man sich liebt, und man sollte dies regelmäßig machen, indem man kleine Gesten dafür schafft.

Ein schön gedeckter Frühstückstisch, ein Blumenstrauß, eine schöne Massage, ein Fußbad, ein Leckerbissen, etc

Es gibt tausende Möglichkeiten dem geliebten Partner, Partnerin zu zeigen das man sie liebt.

Ich verwöhne gern und genieße es wenn sie sich wohlfühlt.

Wer sich wohlfühlt und geliebt, geborgen fühlt wird weniger Streß aufbauen und sich glücklicher fühlen können.

Besonders in der heutigen streßigen Zeit ist es wichtig das man solche kleinen Inseln schafft.

Laßt die Romantik leben und wartet nicht darauf das der andere damit anfängt
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