Erste BDSM-Session, wie gestalten - Tipps und Ideen?

Hi NewDomExperienc,

wenn sie schon mal eine bzw zwei Sessions mit einem erfahrenen Dom hatte würde ich sie fragen was ihr gut gefallen hat. Die Gefahr ist natürlich sehr hoch das du ihr "gefallen" willst und direkt in die Vollen gehst. Der Schuss kann schnell nach hinten los gehen.
Ich lese es so als hättest du noch keine SM-Erfahrung? Starte für den Anfang doch mit etwas einfachem wie ein Paddel oder Schläge auf den Hintern. Du kannst Spielzeug bei dir selbst testen, dann kannst du dir sicher sein das die Schläge nicht zu fest werden. Für den Anfang wirst du dir mit Spielzeug etwas einfach tun als direkt mit der flachen Hand zu schlagen (eigene Erfahrung)!
Du wirst für dich feststellen ob du dich daran aufgeilen kannst oder nicht. Wenn ja, Glückwunsch.
Ansonsten ist Kommunikation alles! Redet danach über das Geschehene und du wirst dein Feedback bekommen um zu wissen wie weit du noch gehen darfst. Du kannst neue Themen ansprechen wie z.B. Nippelklemmen, Wachs, Eiswürfel, usw.
Geh step by step vor und überstürze nichts. Du hast großes Glück eine Partnerin gefunden zu haben, die im Bett die gleichen Vorlieben hat und ihr habt ja alle Zeit der Welt!

vG Chris

Also, erst einmal: Wenn sie wirklich nur sehr wenig praktische Erfahrung hat, würde ich an deiner Stelle dem, was sie dir da erzählt hat (extremer Masochismus, hohe Schmerzresistenz) lieber mit einer gesunden Vorsicht begegnen und nicht automatisch davon ausgehen, dass dem wirklich so ist. Zudem weißt du nicht, ob sie dir gegenüber so weit gehen könnte.

Zur Musik: Nichts zu Aufdringliches. Das kann von Klassik bis zu ruhigem Industrial aber alles Mögliche sein! Frage sie doch, welche Art Musik ihr gefällt, vielleicht gibt es da etwas, das ihr beide mögt und du auch da hast, und so dann euch beide gut hinein begleitet in die Session.

Was musst du beachten? Dass das, was du tust, auch beherrschst.
Wenn du sie fesselst, solltest du die Knoten dafür bereits sicher beherrschen.
Wenn du sie schlagen magst, schon hinreichend an unbelebten Gegenständen geübt haben (Kissen, Kerze, Centstück, ...). Durchaus auch an dir selbst, um abschätzen zu können, welches "Werkzeug" im Verhältnis zueinander wie stark schmerzt.

Eine Augenbinde könnte helfen, damit du nicht ihren Blick auf dir spürst und sie eventuelle anfängliche Nervosität deinerseits nicht so gut mitbekommt.
Oder ebengerade diese weglassen, indem du ihr fest in die Augen siehst. Den "Augentest" machst: Sieht sie zuerst weg, wäre das Machtgefälle damit schon einmal geklärt. Erst einmal.

Was einen Ablaufplan angeht, mögen sich andere hier äußern. Ich habe weder aktiv noch passiv je einen gehabt oder erlebt, es geschah immer "aus dem Bauch heraus", begann mit einer einzigen Idee, die dann spontan ausgebaut wurde, je nachdem, wie man sich aufeinander einspielt.

Darum nur noch ein Ratschlag: Wenn du sie berührst, tue es ganz bewusst. Egal wo. Je konsequenter, je gezielter deine Berührungen sind, desto eher nimmt sie dich als denjenigen wahr, der alles im Griff hat.
Den Rest erzählt dir, hoffentlich, dann ihr Körper. Öffnet sie sich dir, oder verschließt sie sich körpersprachlich? Wenn Letzteres, dann ändere etwas. Lass dir Zeit, nimm dir auch Zeit. Hektik wirkt unsouverän und damit auch wenig dominant.

Im übrigen, wenn du sagst, eine Session dauert 45-90 Minuten: Äh ...
Meine eigene Erfahrung: Ist sie gut, passt das Zusammenspiel zwischen euch beiden, dann sind 2 Stunden mal gar nix.
Es können aber auch 15-minütige Sessions schon sehr intensiv sein und völlig ausreichen.
Denke deswegen nicht in Zeiträumen. Ihr Körper, ihre Reaktionen, all dies gibt gewissermaßen das Tempo vor. Du selbst wirst auch deine eigenen Erschöpfungsgrenzen haben. Wenn du für dich den Eindruck hast "das ist jetzt erst einmal genug", dann ist es genug. Jammert sie, von wegen "wie, jetzt schon?", dann weise sie ruhig mal drauf hin, wie viel Zeit verstrichen ist. Im Zweifel deutlich mehr als sie dachte (erst recht, wenn eine hohe Intensität erreicht wurde).

Und last, but not least: Ihr müsst kein Wettrennen gewinnen.
Es geht rein um den Flow miteinander. Darum, sie noch einmal ganz anders kennen zu lernen. Und sie dich. Die Intensität kommt dann ganz von alleine.

Also für mich liest sich das so

Ich tue alles für eine Frau um sie dann Hart ficken zu können
Jetzt habe ich eine Dumme gefunden die ich mit meinem Pornokram so vollgelabert habe das sie glaubt ich habe Ahnung und kann da weitermachen wo andere schon das Handtuch geschmissen haben
Eine session dauert im Porno zwischen 45 u 90 min,deswegen muss das in der Realität mit nichten so sein
Ach wird passende Musik deine Erfahrungslücken nicht schließen,auch deine Ausstattung lässt sehr zu wünschen übrig.

Fazit Langes Kopfkino und Pornos schauen kann helfen
muss aber im BDSM nicht unbedingt weiterhelfen
Wie man in Deinem Fall erahnen kann,also besser Finger von den Dingern

Du hast null Erfahrung und (so liest es sich für mich) deine Spelgefährtin auch nicht.

Angeheizt durch Videos meinst du nun, dominant zu sein und das das deine Welt ist, ohne es je ausprobiert zu haben.
Kink und Co sind schon Extreme mit Darstellern, die nicht das erste mal so etwas tun. Die wissen was wie geht, kennen Gefahren und ihre Spielpartner.

Atemreduktion bis fast zur Bewusstlosigkeit - lass die Finger davon!!!
Das ist nichts für Anfänger und schon mal gar nicht, für welche die meinen durch anschauen von genügend Filmchen Könner zu sein.


Autofahren kann man ja auch nicht, weil man alle Fast and Furious Filme gesehen hat.

Vielleicht fängst du erstmal an, in echt zu leben. So mit Blümchen Sex, hartem Sex und fester zupacken, fesseln, vorsichtig mit der Hand schlagen...

Ich hab ein Problem mit der Vorstellung, dass Du Dein Know-how aus Pornos hast. Die gehen sehr oft an der Realität vorbei und sind oft schon sehr extrem (zumindest für mich).

Aber wie auch immer, weiter möchte ich mich nicht dazu auslassen, weil Dein Profil auch sehr aussagekräftig ist. Sorry!

Sprich: Ihre Erfahrung ist in etwa 0, in Worten NULL. Ebenso die deine...und SM Pornos taugens nicht als Lehrmaterial, absolut nicht.

Grimme hat zwei Bücher zum Thema geschrieben, die würde ich dir zunächst einmal als Lektüre empfehlen damit Du die Basics kennenlernst.
Ebenso würde es Sinn machen wenn Du dich auf einem der Stammis ein wenig schlau machst.

Die grosse Frage ist: warum trefft ihr euch?
Wollt ihr "eine Session" machen, weil man das halt so macht oder reizt es Dich wirklich hier die Führungsrolle zu übernehmen und hast Ideen was Du machen willst bzw. Fantasien hierzu?

Wie schon geschrieben wurde, gibt es keine vorgegebene Dauer. Es dauert, so lange wie es dauert. Vielleicht 2 1/2 Stunden, dann eine Pause und dann wieder 2 Stunden, wer weiß schon, wo einen die Leidenschaft hintreibt...
Wie auch andere widerspreche ich hier auch solchen Aussagen wie "wir kennen beide unsere Grenzen", wenn ihr darin keine Erfahrung habt. Hier kann es schnell mal zuviel sein, wenn man besoners erfahren erscheinen will (auf beiden Seiten). Insofern darf man da nicht ganz so unerfahren "erfahren" rangehen, indem man meint, man wisse schon, wie weit man gehen könne. Das Problem ist ja evtl., dass man besonders dominant oder hart machen will, aber da einfach mal die Erfahrung fehlt. Und wenn die fehlt, dann akzeptiert es und alles ist gut. Es bringt ja nichts, sich da viel vorzumachen.
Wenn ihr das akzeptiert habt, dann könnt ihr da evtl. unverfangen rangehen.

Die restlichen Dinge ergeben sich meiner Meinung nach ebenfalls von sich, wenn man den Wunsch wirklich in sich trägt, d.h. was man machen will, was läuft (na auf jeden Fall kein Film, sondern, wenn, dann Musik, aber selbst das ist nicht notwendig, wenn es nicht passt), was man sagt. Warum? Weil es da kein Regelbuch gibt und man es einfach so macht, wie es für einen selbst und die Partnerin am besten passt. Und das ist eben immer anders und immer viel aus der Situation heraus.

Natürlich kannst Du Dir etwas vornehmen, d.h. Stellungen, Strafen etc., aber Du musst das eben auch anpassen können bzw. komplett schwenken, wenn sich das nicht so ergibt und plötzlich was anderes besser ist.

Was man beachten muss? Ganz klar, nicht übertreiben bei den ersten Malen. Lieber weniger als zu viel. Definitiv. Lerne lieber Deine Partnerin dadurch kennen und schätze das dann damit besser ein (Du solltest ohnehin schauen, dass Du weisst, was No Gos sind bei ihr, damit ihr da keinen Konflikt im Spiel habt). Und ansonst eben, authentisch sein, real sein, nicht jemand sein wollen, weder in Worten noch in Taten, der man nicht ist. Ich mache die Dinge, weil ich sie geil finde, weil sie mich anmachen, nicht weil jemand mir sagt, dass das dazu gehört. Und damit brauchst Du dann auch keinen echten Ablaufplan - das wird dann nur ein Abarbeiten - suche dir lieber im voraus etwas raus, dass Du auf jeden Fall machen willst, dann hast Du zumindest einen oder zwei Punkte, auf die Du hinarbeiten kannst.

Ich finde, es kam gar nicht so rüber .... Und ich muss sagen , viele machen sich keine Mühe genau zu lesen...Oder hinter den Zeilen, das wollte ich nur kurz rückmelden. Manchmal ist besser, so manch einer sagt nichts zum Thema. Ich tue es übrigens auch nicht, da ich davon wenig Ahnung habe und nur mitlesen ☺. Hoffe es kommt jetzt noch was sinnvolles für dich / euch . LG Semilia

Gaaaaaaaaaaaaaaaanz tolle Reaktion seiens des TE, man fragt sich in der Tat wieso er dann überhaupt gepostet hat, Vermutlich um sich eine Bestätigung zu holen.


BLÖDSINN !! Ich hatte Beziehungen über mehere Jahre, intensives BDSM und selbst dann kannte ich nicht ALLE ihre Grenzen.

Junge, komm von der Palme und schalt das Hirn wieder ein

kennt sie ihre Grenzen selbst nicht.
Und kann sie dir dementsprechend auch nicht mitteilen.

Vielleicht hast du dich da ungenau ausgedrückt, aber was
ich an Informationen von dir gelesen habe, klingt nach
einer Anfängerin. Und die kennen ihre Grenzen definitiv nicht.

Wahrscheinlich nicht mal all ihre Vorlieben und Wünsche.

Ganz einfach, weil sie vieles noch nicht in aller Bandbreite
erfahren haben.

Da gleich mit Sauerstoffentzug anfangen zu wollen ...


er von codemarker

Jetzt mal nur in aller Kürze:
Lass dir von ihr berichten (mündlich oder schriftlich), was ihr bisher gut gefallen hat, und was sie in ihrer Phantasie antörnt. Zudem, was sie von letzterem gerne erleben würde (bzw. was lieber doch in der Phantasie bleiben sollte). Gleiches machst du mit deinen eigenen Phantasien. Das checkst du noch mal auf die praktische Umsetzbarkeit und das Gefahrenpotential ab und dann stellst du daraus eine Session zusammen: zuerst eine Art Ablaufplan, ein Drehbuch. Dann eine Aufstellung des benötigten Materials. Und dann die zeitlichen, örtlichen und sonstigen Umstände. Und los geht's!