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Natürlicher trieb oder doch eher Einbildung?

******_th Mann
22 Beiträge
Themenersteller 
Natürlicher trieb oder doch eher Einbildung?
Hallo erstmal an alle!
Mich beschäftigt schon seit einiger zeit eine frage.
Welcher hintergrund, denkt ihr, steht hinter dem oft doch sehr starken trieb der Männerwelt?

Nach einigem Nachdenken bin ich zwischen zwei, für mich logischen und möglichen, lösungen hängengeblieben.

Erstens:
Es ist tatsächlich eine, aus der Urzeit stammende unterbewusste Eigenschaft des Mannes.
Wobei ich hierbei gern anmerken würde, das ich selbst nicht unter diesem, ich nenns mal, zwang leide.

Wenn es im männlichen Unterbewusstsein verankert sein sollte, warum zeigen dann auch einige Frauen dieses verhalten?

Zweitens:
Es liegt daran, das wir alle als Kinder schon in bestimmte Rollen gesteckt werden.
Wobei einem Mann immer wieder vom Sex erzählt wird und Er, also der Mann, so ein unterbewusstes Verlangen oder einen unterbewussten Trieb entwickelt.
So würde sich ja schließlich auch der Trieb bei einigen Frauen erklären.
Leider fällt mir hierzu kein gegenbeispiel ein.

seid doch bitte mal so lieb und fachsimpelt mal spaßhalber mit mir herum.
lG
euer Exi
Es liegt am Testosteron....je nachdem wie hoch die Konzentration ist, ist Lust vorhanden.
Alles Triebsache.

Nehmt den Trieb mal den Menschen weg, also Sex wäre dann wie Zahnziehen ohne Betäubung, Frauen und Männer flüchten immer wenn sie sich sehen, wie sehe es dann in 80Jahren auf diesem Planeten aus?
****ine Frau
36.968 Beiträge
Klar, es liegt an den Hormonen.
Und auch Frauen haben manchmal einen Überschuß männlicher Hormone *zwinker*
Die Frage ist schon falsch gestellt, ...
... denn eigentlich müsste es heißen: »Warum FEHLT manchen Menschen (mehr Frauen als Männern) scheinbar dieser Trieb? Wie konnte er abhanden kommen, wegerzogen werden?«

Denn der Trieb ist der Grund, warum Menschen:

... ihren Anstand vergessen (siehe Drei-Wort-Mails und Schwanzbilder).
... ihre guten Vorsätze über Bord werfen (Gummi vergessen – scheiß drauf).
... sieben Achtel (wenigstens!) aller unnützen Produkte kaufen.
... seitenspringen und dabei Heim und Familie riskieren.
... betteln.
... vergewaltigen.
... süchtig werden.
... Schokolade essen.
... sich verbiegen.
... lügen.
... schmeicheln.
... Blumen kaufen.
... Pornos gucken.
... koksen.
... sich prügeln.
... imponieren.
... überhaupt noch existieren.

Interessierten Menschen empfehle ich Esther Vilars "Der dressierte Mann" zu lesen, sie war es auch, die den wunderschönen Aphorismus prägte:
»Die Frau kontrolliert ihren Sex, weil sie für Sex all das bekommt, was ihr noch wichtiger ist als Sex.«
Logisch eigentlich, dass Alice Schwarzer ihre Todfeindin ist ...
@****sy

Wenn es nicht angeboren ist, sondern erlernt, dann ist es auch kein Trieb.

Die Libido des Mannes ist sehr stark abhängig von der Produktion des männlichen Sexualhormones Testosteron. Auch die weibliche Libido ist hormonabhängig.

Die Sexualhormone der Frau sind in erster Linie Estrogene und Gestagene, jene des Mannes Androgene.

So sind im Sexualtrieb also Männchen und Weibchen gleichermaßen hormonabhängig und darum kannst du das Verhalten durchaus auch bei Frauen beobachten.

Im übrigen halte ich die Aussage, dass Männer halt Opfer ihres Triebes sind, für pure Ausrede. Vor allem von Fremdgängern.

lg
Angelika
*****y_I Frau
7.682 Beiträge
da frage
ich mich doch glattweg.. warum es bei Frauen unterschiedliche Zeiten gibt, in denen sie mehr Sex wollen..(Trieb haben)
es gibt welche die schreiben, sie sind "in der Menstruation" am geilsten.. und der andere teil... in der Zeit der Empfängnis.. also meist zwischen dem 10-14 Tag.

@*******nson
manches was du aufgezählt.. gehört in das thema SUCHT
nicht TRIEB...sorry
*zwinker*
Wie ...
@****nne sagte ...

Die Hormone ... oh diese Hormone aber auch.

Herzlich
Cabal *zwinker*
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Ist ein natürlicher Trieb ... der durch Botenstoffe und Hormone gesteuert wird.

Fehlt etwas, wie es z.B. in der alten Zeit bei den Eunuchen war (ein dumpfer Schlag ein schriller Schrei - schon rollt ein Ei), dann kann man die Buben sogar in die Höhle des Löwen (Harem) stecken und nichts passiert mehr.
Es hat natürlich auch noch andere Auswirkungen auf den Körper - man betrachte den Körperaufbau eines solchen Eunuchen.

Und wenn es zu anerzogenen Verboten kommt, dann kann das auch sehr schwerwiegende Folgen für den betroffenen Menschen haben.

Wir sind aber dank unseres Gehirns normalerweise in der Lage unseren Trieb zu berherrschen - oder sollten es zumindest sein.
Ist dies nicht der Fall, bedarf es auch wieder massiver Hilfe oder letztlich entsprechender Konsequenzen.

Al
****rna Frau
6.221 Beiträge
Hab mir erzählen lassen, das gerade Frauen zu Zeiten ihrer Ovulation mehr triebgesteuert, als alles andere sind. Immer vorausgesetzt sie stehen nicht unter Hormoneinnahme (Pille).
Es gab da wohl, unter anderem, eine Studie die in einer Praxis durchgeführt wurde. Man liess die "Patientinnen" in die Praxis, es gab jede Menge Stühle frei zur Auswahl, und wie man es so kennt, wurden die Stühle mit "Rücken zur Wand" gewählt.
Beim nächsten Durchlauf wurde ein ganz besonderer Stuhl mit männlichen Pheromonen präpariert.......fast unriechbar, ganz dezent. Die Frauen haben das gerochen, wenn auch unbewusst....sie haben sich, durch die Reihe weg (mit gaaaanz wenigen Ausnahmen, die hatten wahrscheinlich gerade ihre Tage) auf den präparierten Stuhl gesetzt.
*******uol Mann
177 Beiträge
"DuaneHanson" hat es - leider + Gott sei Dank - sehr gut getroffen finde ich!

Nun im Prinzip liegt es an der Frau! Ist die so scharf und sexy wie meine ist es kein Wunder wenn mann (ICH) dauergeil bin! *haumichwech*
****uol Mann
515 Beiträge
@***ns: hehe *wiegeil*

Ich denke, dass es eine natürliche Instinktsache ist, genauso wie man meistens total angegraben wird, wenn man seine Tage hat-geht zumindest mir so *ggg*
**xa Mann
72 Beiträge
Es liegt am Testosteron, sonst an gar nichts.
Je mehr davon vorhanden ist, desto geiler ist Mann.
****uol Mann
515 Beiträge
oder Frau *ggg* -verfüge laut meinem Arzt über einen sehr großen Teil der männlichen seite *ggg*
alles beginnt mit den Hormonen...
...und endet im Kopf. Der "Trieb" wird immer wieder von Männern vorgeschoben um ihre "Verfehlungen" zu kaschieren.
Der Mensch hat TROTZ Trieb immer die Wahl, alles andere wäre "tierisch".

@***dy
Fehlt etwas, wie es z.B. in der alten Zeit bei den Eunuchen war (ein dumpfer Schlag ein schriller Schrei - schon rollt ein Ei), dann kann man die Buben sogar in die Höhle des Löwen (Harem) stecken und nichts passiert mehr

Wieso sollte da NICHTS mehr passieren? Bestimmt hatten die "Eunuchen " mehr Freude wie ihren "Paschas" lieb war. Aber Nachwuchs gabs natürlich keinen!

Wenn du morgen deine Hoden verlieren würdest ( es gibt z.B. gar nicht so selten Hodenkrebs ) glaubst du dann würde dein "Trieb" erlöschen?
Wer die menschliche Sexualität nur als eine Form von Trieb ansieht, verkennt damit die Komplexität dieser und ihm entgehen viele sinnliche Momente.

Gerade dadurch, dass viele Menschen Phasen der Unlust durchleben, zeig doch deutlich das Sex mehr für den Menschen ist als eine natürliche konstante Tiebauf- und entladung.

Bei uns Menschen, naja bei denen mit den ich mir Sex vorstellen kann, bezieht die sexuelle Lust ihren Reiz aus:

• den triebhaften (also festen Hirnfunktionen) und hormonellen Vorgängen, oder kurz gesagt der Läufigkeit
• der phantasievollen Modulation von sexuellen Stimulanzen und
• den physischen Bedürfnissen der Partner

Diese spielen bei meinem Sex zusammen und schließen sich nicht aus, jedoch sind sie meist unterschiedlich akzentuiert.

LG
Brian
es gibt da einen menschen der sich damit mal auseinander gesetzt hat...hmmm nennen wir ihn mal freud.
Nach Freud entstammt der Trieb einem körperlichen Spannungszustand. Er dient der Lebens-, Art- und Selbsterhaltung. Dazu zählen insbesondere das Bedürfnis nach Ernährung und der Sexualtrieb.

also so wie ich das da entlesen kann, setzt er das ja irgendwie gleich. also ist der trieb anscheinend genauso wichtig wie das essen.
sagt mir bescheid, wenn ich mich da irren sollte.

dann habe ich gelesen das es da auch noch unterschiede gibt.
ich kopiere es mal weil ich kein bock habe das alles zu schreiben.

Triebe werden zum einen nach ihrer Entstehung (Primär -und Sekundärtriebe) und zum anderen nach ihren Funktionen (Lebens- und Todestriebe) unterschieden.

* Nach der Entstehung: Primärtriebe sind von Geburt an vorhanden und sichern die Erhaltung der Art und des einzelnen Individuums. Zu ihnen zählen das Bedürfnis nach Nahrung, Wasser, Sauerstoff, Ruhe, Sexualität und Entspannung. Die Sekundärtriebe (z.B. das Bedürfnis nach Anerkennung und Sicherheit), entwickeln sich zwischen dem ersten halben und zweiten Lebensjahr. Ohne Sekundärtriebe würden wir auf dem Niveau eines Kleinstkindes bleiben.

* Nach der Funktion: Hierbei unterscheidet man zwischen dem Lebenstrieb (Eros), zu dem alle lebenserhaltenden und die Erhaltung der Art unterstützenden Triebe zählen, und dem Todestrieb (Thanatos), der den Drang beschreibt, zum Anorganischen und Unbelebten zurückzukehren. Beide Triebe wirken in Polarität, aber auch vielfach zusammen und miteinander vermischt.

und ich glaube auch das es da völlig banane ist ob man da männlich oder weiblichist.

lg vieby
*********l_ni Paar
33 Beiträge
Als Trieb würde ich, zumindest die menschliche, Sexualität nicht bezeichnen, denn letztlich sind wir doch in der Lage, unsere Lust in Zaum zu halten. Ein reiner Trieb ist meiner Meinung nach eher etwas, dass man nicht so leicht unter Kontrolle behält.

Ansonsten kann ich mich hier nur den meisten Beiträgen anschließen, die etwas zu den Ursachen sagen.

Es sind definitiv die Hormone, genauer gesagt ein Hormon, das Testosteron. Damit dieses Hormon aber die Lust hervorruft bzw. steigert musst ein Überschuss davon vorhanden sein, der nicht durch andere Hormone oder Stoffe gebunden ist. Das gilt sowohl für Männer als auch für Frauen.

Da das männliche Haupthormon das Testosteron ist, ist es bei Männern eher der Normalfall, dass viel "ungebundenes" Testosteron vorhanden ist. Das erklärt auch die stark ausgeprägte Libido der meisten Männer. Bei Frauen sind Oestrogen und Gestagen die wichtigsten Hormone, neben dem Testosteron. Wenn der Hormonhaushalt einer Frau in Ordnung ist, gibt es auch bei ihr ausreichend "ungebundenes" Testosteron.

Leider gibt es genug Dinge, die den Hormonhaushalt negativ beeinflussen, wie z.B. Schilddrüsenerkrankungen, Medikamente oder speziell bei Frauen auch die "Pille". Diese negative Beeinflussung führt in vielen Fällen zur Bindung des "freien" Testosterons im Körper. Geschieht dies über längere Zeit und der Spiegel des "ungebundenen" Testosteron sinkt unter ein bestimmtes, individuelles Niveau, neigt sich die Libido gegen den Nullpunkt.

Der "Trieb" (wie es der TE nannte) ist also ganz natürlich.

Er
von HeartNSoul
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Wieso sollte da NICHTS mehr passieren? Bestimmt hatten die "Eunuchen " mehr Freude wie ihren "Paschas" lieb war. Aber Nachwuchs gabs natürlich keinen!
Natürlich hast Du recht, wenn Du diesen Einwurf bringst.
Das Verhalten nach einer Kastration hängt vom Alter der Person ab.
Bei Männern, wenn vor der Pubertät durchgeführt, dann rührt sich nichts mehr - dann bleiben Sexualverlangen und Potenz aus.

Wenn du morgen deine Hoden verlieren würdest ( es gibt z.B. gar nicht so selten Hodenkrebs ) glaubst du dann würde dein "Trieb" erlöschen?
Natürlich nicht. Wird der Eingriff nach der Pubertät vorgenommen, dann reduziert sich vieles, es verändert sich so manches, aber es bleibt nichts aus.
Mit Ausnahme des Nachwuchs.

Al
Entschuldigt nochmal die Frage,
bedeutet Sex für viele hier tatsächlich nur eine Reaktion auf den Hormoncocktail im Körper? Eine Frage von, Eier dran oder Eier ab?

Dies mag zwar ein Teil der Sexualität sein, jedoch nur ein Teil,
genauso wie der Sexualtrieb auch nur ein Teil des Puzzles ist.

Wen wir diese einfach strukturierte These weiter denken, dann würde dies bedeuten,

• jede sexuelle Unlust läst sich durch eine Hormonspritze behandeln,
• wer keine sexuelle Lust verspürt ist geistesgestört, da der "Trieb", so wie er hier verstanden wird, als Gehirnkondition zu sehen ist.
Wer sich also gegen die natürliche Programierung verhält muss demnach, Schäden am Gehirn haben.

Ein erschreckendes Beispiel für die Logik der Triebtheorie, von der sich Freud selbst später distanzierte:

Jede pubertierende Frau hat nach der Triebtheorie einen Sexualtrieb.
Zeigt sie sich nackt vor ihrem Vater, so baut sie die Triebspannung in ihm auf. Wenn ihr Vater sie dann vergewaltigt, dann aufgrund einer unnormalen freien Testosteron-Menge und damit ist er nach dem Gesetz krank und unschuldig.
Die Tochter hat „einen sexuell erregenden Triumph“ erlebt und muss lernen ihre eigene Schuld zu tolerieren.

Klar könnt ihr jetzt kommen, "Buh, Vergewaltigung der Tochter, das ist verboten". Natürlich ist es das, aber warum eigentlich, wenn eure Theorie ein solches Verhalten logisch erklären und als natürlich absegnet.

Brian
*******uol Mann
177 Beiträge
Freud im Jahre 2008 noch zu zitieren... ähm... naja...
*******lue Paar
213 Beiträge
Reproduktionsdruck
ganz einfach und elementar.
Die Last der Verantwortung für das Leben liegt zuerst beim Mann !
Es liegt doch an den unterschiedlichen Mustern zwischen Mann und Frau.
Während Mann darauf programmiert ist, dass er seine Gene möglichst weit streut und das kann er nur, wenn er häufig Sex hat, sucht eine Frau eher einen Partner, der ihr die Sicherheit gibt, die Brut nicht allein aufziehen zu müssen.
Ein ähnlich archaisches Verhalten kann ist bei Ballspielen beobachten; das ist eher eine Männerdomäne, weil es dem Jagdinstinkt entspringt.
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Sich einen Trieb einzubilden...
halte ich für ziemlich weit hergeholt. Einen trieb hat man nun mal oder auch nicht. Allerdings lässt sich ein latent vorhandener Trieb so wie auch ein manifestierter Trieb unterdrücken.

Triebe können mit der Zeit auch schwächer oder stärker werden, trotzdem hat man sie.


*zwinker* von den Frenchs
@duanehanson
Da Du ja sehr genau hinguckst:
Alice Schwarzer kämpft für die Emanzipation des Mannes.
Sie weiß es nur noch nicht. *aua*
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