Der Sturm
Draussen tobt der Sturm.Durchs Fenster kann ich sehn,
den hellgrauen Wolkenturm
der über die Hügel weht.
Das Brausen wird stärker,
ein Heulen, ein Beben.
Ich steh hier im Erker
und betrachte das Leben.
Die Wolken dann fast
scheinen den Boden zu berühren.
Achtung! Dort fliegt ein Ast!
Die Bäume, sich ächzend verbiegen.
Ich schau durch das Glas
dem wilden Treiben zu.
Im Gleichklang wogt das Gras,
der Sturm gibt das Tempo dazu.
Endlich, es scheint mir nach Stunden,
der Sturm legt sich nieder,
hinterlässt seine Wunden.
Ich hoffe, er kehrt nie wieder.
Hera