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Gedanken um Familienplanung für Eltern u Kinderlose

Gedanken um Familienplanung für Eltern u Kinderlose
Im Thema Kind(er) vs. Kariere in welchem es um die Frage ging, ob Ihr Kinder oder Karriere wollt, äußerten sich erstaunlich viele Frauen, dass sie keine Kindern wollen. Mich - den weiblichen Part - hat das ehrlich gesagt sehr erstaunt, da ich eigentlich dachte, mit meinem Wunsch keine Kindern zu wollen ziemlich allein auf weiter Flur zu stehen.

Nun würde mich mal interessieren, was Eure Beweggründe dafür sind, dass Ihr keine Kinder wollt? Könnt Ihr Euch so von Grund auf nicht vorstellen welchen zu wollen oder könnt Ihr Euch nur bestimmte Zeitfenster, wie z. B. die Trotzphase, das Teeniealter, oder so nicht vorstellen? Oder passen Kinder bei Euch einfach grundsätzlich nicht in Eure Lebensplanung? Oder würden Kinder - hättet Ihr bestimmte Prioritäten nicht oder anders gesetzt - ansonsten ganz gut in Euer Leben passen? ETC PP.

Zeitgleich fiel in besagtem Thema von einer Mutter, welche aber offenbar dennoch zeitgleich arbeitet die Aussage

Nur Mut, ihr alle, die ihr euch (noch) nicht traut.

weshalb mich zusätzlich auch interessieren würde, wie das bei Euch war, die Ihr Kinder habt - haben Kinder da vollkommen in Eure Lebensplanung gepasst oder habt Ihr bestimmte Abstriche in selbiger machen müssen? Waren Kindern schon bevor Ihr welche hattet die Erfüllung des Lebens oder kam das erst später? Hattet Ihr vorher Angst und Sorge, ob Ihr alles schaffen würdet und wenn ja, hat sich das irgendwie auf Euren Wunsch ausgewirkt? Wie war das bei Euch, BEVOR Ihr Kinder bekommen hattet - was ging das alles so in Euren Köpfen vor?


Diese Fragen und viel mehr würden mich einfach mal interessieren.
Ein
paar Antworten zum zweiten Teil des Themas:

haben Kinder da vollkommen in Eure Lebensplanung gepasst

ja

oder habt Ihr bestimmte Abstriche in selbiger machen müssen?

nein

Waren Kindern schon bevor Ihr welche hattet die Erfüllung des Lebens

nein, wie denn?

oder kam das erst später?

ja

Hattet Ihr vorher Angst und Sorge, ob Ihr alles schaffen würdet

ja

und wenn ja, hat sich das irgendwie auf Euren Wunsch ausgewirkt?

Ärmel hochgekrempelt und blauäugig gesat, das schaff ich schon

Wie war das bei Euch, BEVOR Ihr Kinder bekommen hattet - was ging das alles so in Euren Köpfen vor?

wann werd ich endlich schwanger?

Im Ernst, wenn man spät Mutter wird, also vorher, sämtliche Reisen, Berufswünsche, Theater, Disco, Hobbies, sich erfüllt hat, sodaß eigentlich nichts mehr an Wünschen übrig blieb, da hat man nur noch ein Defizit gespürt: endlich Familie werden. So ging es uns als Eltern. Wir hatten gutes Einkommen, alles war gefestigt, das Nest gebaut . . .der Zeitpunkt war gut und richtig.

Und das es dann doch manchmal anders im Leben wird - nun ja, das hat man doch in allen Bereichen des Lebens, oder?
Supi...!!!
...als ich das Thema las, wußte ich das es DEINS is Ceberus... *haumichwech*

...und es wäre wohl eine Schade wenn ich mich nicht mal dransetzen würde...

..also...

Warum keine Kinder....??? (was nich heisst, das ich jemals keine kriegen werde...manchmal kommts halt anders und zweitens als man denkt....!! Aber wir wollen den Teufel ja nich an die Wand malen *zwinker* )

...also erstmal denke ich, das ich einfach nicht der Typ Mensch bin. Ich bin das was man wohl, einen arroganten Egoisten nennt. Ich reagiere sehr allergisch auf Umstände die mir nicht gerade in den Kram passen.
Ich hasse Fremdbestimmung...ich weiss die Mütter unter euch sagen jetzt....
aber wenn du ein eigenes Kind hast, siehst Du das anders. Dann tuts Du es (jenes oder welches) gerne und von Herzen für Dein Kind
....mag sein. Kann aber auch sein das es voll nach hinten los geht.

Dazu kommt, das ich mein Leben liebe so wie es ist...ich habe nicht das geringste Bedürfniss eine Familie zu gründen, da ich mich nicht einschränken möchte...ich arbeite gerne, sehr gerne sogar.
Ich schlafe gerne lange und gehe gerne zu spät ins Bett...gestalte meinen Tag so wie ich es will und lass mir auch nicht gerne "vorschreiben" wie es abzulaufen hat.

Und zu guter Letzt....ich sehe es in meinem Bekannten und auch Freundeskreis....und das is nichts für mich...ich kann Babys nix abgewinnen...
Das is doch nur ein BABY!!!
.....und glaubt mir ich hab genügend davon gesehen....ich hab drei Patenkinder (3, 9, und fast 14...) ich hab sie alle mitaufgezogen....gewickelt, gefüttert, gepudert, getröstet, sie zur Schule ( oder auch zum Kindergarten) gebracht, Hausaufgaben gemacht, war bei Elternabenden dabei, ihnen Essen gekocht, wenns sein musste auch den Hintern abgewischt...und Rotznasen...
Kennt ihr das, wenns Kind mitten im Essen alles einfach aus dem Mund fallen lässt, weil es nicht mehr mag? Ja und ich bin so eine, ich halt dann die Hand auf ums "Durchgekaute" aufzufangen *aua*

Bei dem Kleinen war ich bei der Geburt dabei....ich hab Zahnnächte mitgemacht und auch Arztbesuche (einAlptraum)

Ich war also immer voll dabei....weil ich finde als Tante hab ich auch eine kleine Verantwortung zu tragen. Ich bin nämlich nich so eine Patentante die Weihnachten und Geburtstag mal ein Geschenk hinstellt und damit hat es sich dann *nono*
WENN ... dann richtig...!!!
und so seh ich das auch mit dem Mutter werden....WENN Mama dann richtig...aber da ich von mir selber behaupten kann, das mich so ein Leben einfach nicht glücklich machen würde...lass ich es lieber ganz bleiben...

Wie ich schon mal gesagt habe....

Lieber keine Mama....als eine schlechte...!!! *hand*


Die Cloe *wink*

...obwohl es schon cool ist, wenn`s kleine Patenkind an der Tür steht und
Ich liebe Dich
hinterher ruft..... *love4*
Ich wollte nie Kinder.
Nun hab ich welche.
Das Leben geht nicht immer den Weg mit einem, den man sich so vorgestellt hat - das geht nicht immer die Allee entlang, man folgt Kurven, manchmal sind da Schleichwege oder Umwege, die man geht... aber ohne sie wäre es nicht mein Leben.

Zu Deinen konkreten Fragen:

- haben Kinder da vollkommen in Eure Lebensplanung gepasst

Nein nicht wirklich. Das erste Kind war komplett ungeplant - aber, wie sich dann herausstellte (ich hätte es nicht für möglich gehalten) nicht ungewollt. *zwinker*

oder habt Ihr bestimmte Abstriche in selbiger machen müssen?

"Abstriche" klingt so negativ. Ich mein, ich gehör nicht zu den Menschen, die mit nem Säugling ne Tour mit Rucksack durch Indien machen - das ist schon "hintübergefallen" aber ich empfinde das nicht als Verlust. Es ist ja meine Entscheidung, das nicht zu tun. Und es war meine Entscheidung, das Kind zu bekommen. Ich kann ein wenig traurig darüber sein, nie die Tour durch Indien unternommen zu haben, ich kanns aber auch lassen! *ggg*

Waren Kindern schon bevor Ihr welche hattet die Erfüllung des Lebens oder kam das erst später?

Ich betrachte sie nicht als "Erfülllung meines Lebens" vorher nicht und auch heute nicht. Sie gehören zu mir, ich wäre eine andere ohne sie, aber ich "brauchte" sie nicht zu meinem Lebensglück. Gleichzeitig bin ich glücklich, dass sie bei mir sind. *g*


Hattet Ihr vorher Angst und Sorge, ob Ihr alles schaffen würdet und wenn ja, hat sich das irgendwie auf Euren Wunsch ausgewirkt?

Das erste Kind war total ungeplant, also war ich erstmal überrascht, aber erstaunlich ruhig. Ich wußte, mein Leben wird anders, aber das heißt ja nicht "schlechter". Ich bin einfach meinen Gefühlen gefolgt... diese erste Schwangerschaft hab ich sehr intensiv und sinnlich und frei erlebt... Ich hatte keinen Augenblick Furcht.

Das zweite Kind war so ein bißchen geplant - wir haben bewußt nicht mehr verhütet und als es sofort geklappt hat war ich in heller Panik!
Ich bin komischerweise besser mit der ungeplanten Schwangerschaft klargekommen. Aber BEWUSST und GEPLANT ein Kind in die Welt setzen???
It just scared the hell out o´ me!
Ich kam mir überheblich vor und maßlos und zerstörerisch und eigensüchtig... meine Hebamme hat mich geerdet... dann gings.

Wie war das bei Euch, BEVOR Ihr Kinder bekommen hattet - was ging das alles so in Euren Köpfen vor?

Ich war mir ziemlich sicher, dass ich nie welche haben werde. *zwinker*


Liebe Grüße,
Charlotte
*g*
Ok, also als erste möcht ich mich mal bedanken, dass Ihr gleich mal was zu geschrieben habt und füge gleich mal meinen Bericht mit an:

Wie die meisten ja wissen, habe ich für mich beschlossen keine Kinder zu wollen.

Zum einen möchte ich beruflich ordentlich Karriere machen - hab wohl in den 2 Jahren Berufstätigkeit vor dem Studium ordentlich Blut geleckt. Zum anderen bin ich ein Mensch, der sehr viel persönliche Freiheit benötigt und gerne sehe spontan ist. Ich kann es - wie Cloe - nicht ausstehen, wenn mir wer vorschreiben will, wie ich meinen Tag zu gestalten habe, dazu kommt, dass ich am Wochenende sehr gerne, sehr lange ausschlafe - 12Uhr ist da keine seltenheit und gehe - wie Cloe - nicht selten super spät ins Bett. Darüber hinaus hab ich ein ziemlich zeitaufwendiges Hobby - habe ein eigenes Pferd - welches mir extremst wichtig ist und auf welches ich für nichts in der Welt verzichten würde. Mein Schatz weiß auch, dass er die Frage "Pferd oder ich" niemals auch nur stellen dürfte, da ich dann postwendend die Koffer packen und gehen würde - so viel ist mir schlicht und ergreifend kein Mensch der Welt wert, als dass ich mein Pferd verkaufen würde - und es ist eben die Frage, ob Pferd, Job, Kind und Mann vereinbar sind, ohne dass eines von allem nicht ordnetlich auf der Stecke bleibt. Nun denn, ich bin - trotz meines sonst eher recht ungeregeltem und spontanen Lebenswandels - eher ein Typ, der viel Ruhe benötigt. Lautes Geschrei, Gekreische, Getrampel und Geheule macht mich auf die Dauer einfach aggressiv und unausstehlich.

Dennoch habe ich mir - um meine eigene Meinung zu überprüfen und weil viele halt doch sehr glücklich mit Kind sind - bereits öfters vorgestellt, wie es mit Kind wäre. Meine Phantasie fing da dann immer schön bei einer geregelten Schwangerschaft an, bei welcher ich auch noch weiter arbeiten könnte. Eine Freundin meinte dann aber "Was ist, wenns ne Risiko-SS ist und Du 6 Monate im Bett liegen musst?" - Ehrlich, ich würde wahnsinnig werden. Nur rumliegen, untätig und nichts tun und man könnte mich nach spätestens 1 Monat nur noch im Schutzanzug, mit Helm und Kneifzange behandeln. Soweit so gut, ich kam zur Vorstellung wie es mit dickem Bauch ist. Hmm... zu Anfang ganz nette Vorstellung, weil sicherlich super interessant, wie es sich anfühlt, wenn Baby dagegen tritt und überhaupt wie sich die ganzen körperlichen Veränderungen anfühlen. Dann kam der Gedanke, dass das eben nicht nur 2 Wochen der Fall wäre, sondern monatelang. Ergebnis: Kathi extrem genervt. Gut, Vorstellung Geburt, klappte auch noch, da laut Aussagen vieler Mütter wohl eine irre tolle Erfahrung sein muss, auch wenn schmerzhaft - aber sicher was ganz besonderes. Anschließend kam die Vorstellung wie so der Tagesablauf mit Kind wäre. Die 8 Wochen nach Geburt, wo Frau nicht arbeiten darf, hab ich vorsorglich mal übersprungen, da es sich ja nur um 8 Wochen handelt, die ich sicher irgendwie rumkriegen würde... ABBEEERRR dann kams:

Kathi von 8-17Uhr auf Arbeit, zwischen halb sechs und sechs Aufschlag zu Hause, umziehen zum Pferd das trainieren, dann Heimkommen gegen 20:30 Uhr - war damals auch nicht anders - und dann noch Kind hüten bis - geschätzt - 22Uhr und damit wäre es dann auch schon fast wieder vorbei mit dem Abend und der Zeit für meinen Partner, denn 2 Stunden wären mir pro Abend einfach zu wenig, vorallem wenn man den ganzen Tag davor voll auf Achse war. Anschließend die Vorstellung am Wochenende: Kathi will ausschlafen, ewig in den Federn liegen, Kind schreit aber...

... hier beendete ich meine Vorstellung in aller Regelmäßigkeit, da mir die Vorstellung alleine schon Schüttelfrost und Wutanfälle bereitete.


Nunja, alles in allem würde es mich zwar durchaus interessieren, wie so eine Schwangerschaft und Geburt ist, beim Rest lehne ich aber dankend ab, was mich zum Fazit brachte, dass Kinder nix für mich sind.


Weil mich aber die verschiedenen Ansichten - sowohl von Eltern als auch von (gewollt) Kinderlosen - sehr interessieren, vorallem auch, was die Eltern zu den Ansichten der Kinderlosen und die Kinderlosen zu den Ansichten der Eltern sagen, würde ich mich freuen, wenns hier noch eine schöne Diskussion gäbe. Man lernt schließlich nie aus...
Profilbild
***ko Paar
1.164 Beiträge
3 Jahrzehnte
...hat es bei uns gedauert. Bis dahin war bei uns der Kinderwunsch nicht wirklich vorhanden.

Ganz im Gegenteil. Wir hatten soo vieles im Kopf nur keine Kinder.

Beu uns ist der Kinderwunsch dann recht später gereift und als wir denn wollten ging es erst nicht.

Ein einhalb Jahre haben wir dann gebraucht bis der erste Nachwuchs sich ankündigte.

Und ja, wir mussten uns einschränken. Und zwar gewaltig. Nein, Kinder passten in unser altes Leben weder hinein noch würden sie sich dort wohlfühlen. Daher mussten wir uns zwangsweise ändern und auf die Kleinen einstellen.

...und es war das Beste was uns je passiert ist.

Allerdings hat es in Punkto Karriere einen mächtigen Knick gegeben. Mit eiserner Arbeitsteilung haben wir so wenigsten einen Karriereknick abfangen können.

Jetzt sind beide in der Schule und wir müssen immer stärker feststellen, das Familienpolitik in Deutschland faktisch nicht stattfindet.

Daher können wir jeden gut verstehen, wer sich gegen Kind und Familie entscheidet. Nur es wird jedem der diesen einsamen Weg geht irgendwann etwas Großartiges fehlen. Garantiert!

Daher unser Tip: Traut euch und wagt das Abenteuer Kind. So es eben geht in diese, familienfeindlichen Land.
Ich kann es noch gar nicht sicher sagen, ob ich wirklich Kinder will oder eben nicht.
Da hängen so viele Faktoren dran.
Und ich bin eben ein Mensch, der sehr viel nachdenkt.
Noch dazu liebe ich mienen Beruf über alles und habe unzählige Hobbies, allen voran mein Pferd.
Den richtigen Partner dazu hätte ich.
Was Kinder angeht, hat er wesentlich mehr Geduld als ich.

Wenn bei uns das Thema Kinder aufkommt, dann gibt es da sowieso nicht viel zu diskutieren, da ich jetzt noch mal eine 3 jährige Ausbildung vor mir habe und da passen Kinder absolut nicht. Ich denke, auch danach werden sie nicht passen. Irgendwas ist bei mir immer, den richtigen zeitpunkt wird es für mich nie geben.
Meine beste Freundin sagte, ein Kind passt immer oder nie.
Mein Männe will auch noch seinen Techniker machen, noch dazu ist er 5 Jahre jünger als ich, er hat es also somit gar nicht eilig. Er ist auch der meinung, wenn ich keine will ist das auch ok, da unsere Zeit aus beruflichen Gründen eh schon knapp bemessen ist und als Eltern hätten wir noch weniger zeit füreinander. Mit nur einem gehalt heutzutage Kinder angemessen großzuziehen halte ich für schier unmöglich. Wenn Kinder, dann richtig und sie sollen alle Möglichkeiten erhalten, um später einen guten Anschluss ans Berufsleben zu bekommen...aber das Bildungssystem hier in D finde ich zum Kotzen. Ich hab es gehasst, als ich selbst noch Schüler war und ich finde, es ist noch viel schlimmer geworden.
Da Kinder reinzwingen??? Nee!

Dadurch, dass wir jetzt 3 Jahre eine Fernbeziehung führen müssen und uns nur am We sehen, weiß ich auch noch gar nicht, ob wir das zusammen überstehen. Ich hoffe...eine Garantie hab ich nicht.
Und dann bin ich 32...da habe ich sicherlich keine Lust, noch nach einem "geeigneten" Mann zu suchen, der sich auch Daddy gut macht.
Das habe ich jetzt schon gesagt, bin ich Single nach den 3 Jahren, dann such ich mir einen Doc, der mich sterilisiert.

Ich verspüre auch null Kinderwunsch. Alle meine Freundinnen verstehen das nicht (haben auch schon alle Kinder). Ich mag Kinder, aber nur, wenn sie schon so groß sind, dass man mit ihnen Sport machen kann. dann find ich sie sogar richtig toll. Aber wenn sie so absolut hilflos auf mich angewiesen sind....brauche ich nicht...

Ich bin gerne spontan, bin beruflich oft im Ausland und das gefällt mir auch, aber für Kinder...ist das nix...
Kann sein, dass ich es in einigen Jahren doch anders sehe...
aber bei dem Job wird sich da nicht viel ändern, denn da ist die Familienpolitik nur Augenwischerei, für die ich ein müdes Lächeln übrig habe.

Jetzt gerade ist meine Schwester schwanger. Und ich sehe, was sie alles nicht kann und wie sie das schon aufregt. Ich denke, ich würde so ein Baby auch verlieren können, da ich mich nicht daran gewöhnen könnte, dass ich mal locker 80kg und mehr schleppe und dann nicht mal mehr 5 Kg heben darf, dass ich kurzatmig werde, reiten würde ich auch nicht dran geben und laufen auch nicht...Ich mag mich nicht schonen...deshalb lande ich ab und an auch mal im Krankenhaus, weil ich einfach nicht auf meine Körpersignale höre...denke nicht, dass eine SS das ändern würde...
also wenn das Baby das alles "überleben" würde, dann dürfte es auch leben *zwinker*

Unsere Eltern haben uns sehr jung bekommen, wenn ich mir vorstelle, dass meine Mum in meinem Alter schon 2 Kinder von 11 und 9 Jahren hatte...nee, kan ich mir gar nicht vorstellen...das ich schon so alte Kids hätte!!!

Wobei ich mir in einem sicher bin, ich könte nicht abtreiben. Kann das Baby ja nix für, wenn ich zu blöd bin, um zu verhüten.
Profilbild
***ko Paar
1.164 Beiträge
Wiederholung?!
Wir können es nur immer wieder sagen:

Habt den Mut zu Kindern. Sie sind das Beste was euch je passieren kann. Die Zeit der Schwangerschaft, der Moment der Geburt, das Aufwachsen, jede Lebensphase durch die eure Kinder mit euch gehen. Es ist einfach unbeschreiblich!

Wir kennen die Zweifel, die Ängste und auch die Sogen die freiwillige Kinderlose zu der Entscheidung treibt. Wir hatten sie auch.

Das alles werdet ihr garantiert vergessen wenn die Kids erst einmal da sind.
Zur Zeit kann ich ganz klar sagen: keine Kinder.
1. ich studiere noch
2. mein schatz und ich sind partylöwen und möchten das so schnell nicht aufgeben
3. möchte nicht dick werden
4. keine hängebrüste (wenn ich an meine mama denke oh weh)
5. möchte ich erst erfolgreich in meinem beruf sein und dann kinder und wenn ich dann zu alt bin, wars eben nicht anders, auch nicht schlimm.

sollte es doch passieren, man weiss ja nie, würde ich aber versuchen sofort wieder arbeiten zu gehen. auch wenn ich nur fürs kindermädchen arbeiten müsste, nur mama sein würde mich nicht erfüllen.
****ine Frau
36.968 Beiträge
Als ich mein erstes Patenkind bekam, da war ich 23Jahre, entbrannte in mir das Bedürfniss ein Baby haben zu wollen.
Sowieso bin ich vom Elternhaus so aufgezogen worden, das klar war, Heiraten, Haus und Kinder.
Also war ja alles klar *zwinker*

Witzigerweise war ich immer diejenige in meinen Beziehungen, die "den Schwanz einzog" bei der Familienplanung.
Ja, ich konnte es mir vorstellen, aaaaaber....nein, dann wollte ich doch nicht.
Letztlich kann ich im Nachhinein sagen: Zum Glück!!!
Da hat mich scheinbar mein Bauch richtig geleitet.

In meinem Alter stellt sich ja nun irgendwann die Frage, ob ich überhaupt Kinder möchte.
Ich für meinen Teil habe mit diesem Thema abgeschlossen, das hat zum Großteil sehr private Hintergründe, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte.

Das war mir lange Zeit nicht klar, das mein Lebensweg vielleicht anders aussieht, als der von vielen anderen.
Und auch, das daran nichts falsch oder richtig ist.
Es ist halt mein Weg, den ich gehen will.

Ob das in 5 Jahren auch noch so ist? Ich weiß es nicht, doch es ist momentan so und darüber bin ich zufrieden und in Ruhe mit mir selbst.
Also einen lieben Dank erstmal an alle, die sich hier so einbringen *blume*

Ich habe nun alle Beiträge aufmerksam gelesen und natürlich brennen mir gleich einige Fragen unter den Nägeln. Ich werde einfach immer die Aussagen zitieren, zu denen ich Fragen habe und alles entsprechend mit @ sowieso kennzeichnen, damit jeder gleich weiß wer gemeint ist - natürlich dürfen auch alle anderen auf die Fragen antworten. Falls ich wen verwechsle, bitte gleich schreien, los gehts:

@ L4E

Waren Kindern schon bevor Ihr welche hattet die Erfüllung des Lebens

nein, wie denn?

Ich glaube ich muss diese Frage anders formulieren, denn so wie ich sie gestellt habe, kann die Antwort natürlich nur "nein" heissen *rotwerd*

Daher: Habt Ihr Kinder schon immer als die Erfüllung Eures Lebens angesehen, selbst bevor Ihr welche hattet?

Hattet Ihr vorher Angst und Sorge, ob Ihr alles schaffen würdet

ja

Welche waren das denn?


@ Cloe

Und zu guter Letzt....ich sehe es in meinem Bekannten und auch Freundeskreis....und das is nichts für mich

Wie geht es denn in Deinen Freundeskreisen ab? Was ist das, was Du nicht willst?

...obwohl es schon cool ist, wenn`s kleine Patenkind an der Tür steht und
Ich liebe Dich
hinterher ruft.....

Darf ich das dann so verstehen, dass Du zwar einerseits schon einiges sehr schön finden würdest an Kindern, sie aber größtenteils einfach nicht in Dein Leben passen, bzw. hast Du Dich nun mehr aus rationalen Gründen oder aus emotionalen Gründen dagegen entschieden?


@ charlotte

Ich betrachte sie nicht als "Erfülllung meines Lebens" vorher nicht und auch heute nicht. Sie gehören zu mir, ich wäre eine andere ohne sie, aber ich "brauchte" sie nicht zu meinem Lebensglück. Gleichzeitig bin ich glücklich, dass sie bei mir sind.

Das finde ich eine interessante Aussage. Meistens höre und lese ich nämlich, dass Kinder die Erfüllung des Lebens seien, das Leben ohne sie einfach so leer, so ohne Sinn wäre.

Wie kommts, dass Du das offenbar ganz anders siehst?

Ich kam mir überheblich vor und maßlos und zerstörerisch und eigensüchtig... meine Hebamme hat mich geerdet... dann gings.

Weißt Du wie es zu diesen Gefühlen kam? Und wie hat die Hebamme Dich wieder runter geholt?


@ two4four

Und ja, wir mussten uns einschränken. Und zwar gewaltig. Nein, Kinder passten in unser altes Leben weder hinein noch würden sie sich dort wohlfühlen. Daher mussten wir uns zwangsweise ändern und auf die Kleinen einstellen.

Das ist interessant. In Euer altes Leben hätten sie nicht gepasst, fiel Euch nun die Umstellung schwer oder leicht? Vermisst Ihr heute was von Eurem alten Leben? Wenn Ihr Euer Leben noch einmal leben könntet, würdet Ihr alles nochmal genauso machen? (Und jetzt bitte nicht "Ja, ich würde meine Brille von Anfang an bei Fielmann kaufen" *ggg* )

Allerdings hat es in Punkto Karriere einen mächtigen Knick gegeben. Mit eiserner Arbeitsteilung haben wir so wenigsten einen Karriereknick abfangen können.

Darf ich fragen, wie schwer der Knick war und in wie weit Ihr ihn aufhalten konntet? Was habt Ihr dazu für Anstrengungen bemüht?


@ Seelentattoo

Wenn bei uns das Thema Kinder aufkommt, dann gibt es da sowieso nicht viel zu diskutieren, da ich jetzt noch mal eine 3 jährige Ausbildung vor mir habe und da passen Kinder absolut nicht. Ich denke, auch danach werden sie nicht passen. Irgendwas ist bei mir immer, den richtigen zeitpunkt wird es für mich nie geben.

Kommt mir sehr bekannt vor, bei mir passen sie eben auch in keine Phase. Vor Jahren hätte ich die Chance gehabt, da zwar keine Ausbildung, aber abgeschlossene Schule und einen festen Vollzeitjob - aber ich hab die Chance nicht wahr genommen. Ich wollte erstmal noch meine FAchhochschulreife und dann studieren, was ich ja jetzt auch tue.

Ich mag Kinder, aber nur, wenn sie schon so groß sind, dass man mit ihnen Sport machen kann. dann find ich sie sogar richtig toll. Aber wenn sie so absolut hilflos auf mich angewiesen sind....brauche ich nicht...

Auch das kommt mir bekannt vor. Wenn sie so hilflos und auf einen angewiesen sind, fühle ich mich eingeengt und an Ketten gelegt - weiß nicht, ob das wer verstehen kann?

Jetzt gerade ist meine Schwester schwanger. Und ich sehe, was sie alles nicht kann

Das ist das nächste, ich sehe was Eltern oftmals - jedenfalls wenn Normalverdiener - alles nicht mehr können und ich bin ehrlich, ich bin da - wie Cloe schon schrieb - einfach zu egoistisch.


@ Nochmal two4four

Wir kennen die Zweifel, die Ängste und auch die Sogen die freiwillige Kinderlose zu der Entscheidung treibt. Wir hatten sie auch.

Welche waren das genau, wenn ich fragen darf? Wie habt Ihr sie beseitigt?


@ fallenangel

4. keine hängebrüste (wenn ich an meine mama denke oh weh)

Auch das kann ich verstehen - denn meine Mum ist heute figurmäßig auch nicht mehr der Kracher, wenn auch nicht ganz schlecht, aber eben auch nicht mehr der Kracher. Ich gehe - nach 3 Jahren Pause - nun wieder regelmäßig ins Fitnessstudio, stähle dort meinen Body, sehe täglich die Erfolge und muss ehrlich gestehen, hätte Angst nach einer SS mit Schwangerschaftsstreifen daher zu kommen und nicht mehr in Form zu kommen.


@ Midi

Ja, ich konnte es mir vorstellen, aaaaaber....nein, dann wollte ich doch nicht.
Letztlich kann ich im Nachhinein sagen: Zum Glück!!!

Was sind die Gründe, warum Du sagst "zum Glück"? Wie bist Du zu der Einstellung gekommen?



So, das wären glaub ich erstmal alle Fragen, die mir so auf der Zunge brannten. Ich habe zwar nun alle Zitate durch das @ sowieso davor so markiert, dass klar wird, von wem diese stammen, allerdings sind immer wieder einige Fragen dabei, die an alle gerichtet sind, also nicht scheuen und ruhig auch Fragen beantworten, die auf den ersten Blick nicht an Euch direkt gerichtet sind.
****ine Frau
36.968 Beiträge
@Cerbi
Was sind die Gründe, warum Du sagst "zum Glück"?
Zum Glück deshalb, weil doch alle Beziehungen zerbrachen.
Und so stände ich nun mit einem Kind da.
Und das wollte ich eigentlich nie, das mag etwaqs illusorisch sein in der heutigen zeit, aber dennoch in mir verankert: wenn Kind, dann mit Mann gemeinsam, traditionell halt. Bitte nicht schlagen *zwinker*

Wie bist Du zu der Einstellung gekommen?
Durch Eigenreflektion.
Langes nachdenken, überdenken der Einstellungen und fragen nach dem Wieso und Warum.
Dann noch geschickt gestellte Fragen von "außen" und irgendwann fiel es mir wie Schuppen von den Augen *g*
Und ab da, stellte sich auch eine innere Ruhe ein.
Für mich ein Zeichen, mich momentan richtig entschieden zu haben.
cerberus
Auch das kommt mir bekannt vor. Wenn sie so hilflos und auf einen angewiesen sind, fühle ich mich eingeengt und an Ketten gelegt - weiß nicht, ob das wer verstehen kann?

das verstehe ich auch....ich glaub du (sowie ich auch) lieben das leben wie es jetzt ist...da sind wir mal egoistisch;) im moment würde da sonst keiner reinpassen.

ja und das mit den hängebrüsten ist tatsächlich oft genetisch bedient...da kann man noch soviel sport machen nach der schwangerschaft, die bleiben....
Wie geht es denn in Deinen Freundeskreisen ab? Was ist das, was Du nicht willst?

räusper

..ich sag mal so....die sind einfach gestresst....von morgens bis abends is da alles durch strukturiert....das geht ja schon mit dem allmorgendlichen Theater im Bad los...( ich erzähl aus der Sicht einer 3fachen Patentante die mal 14Tage in diesem Haushalt gelebt hat. Weil die Mama im Krankenhaus lag) wenn die Mädels sich die ersten Beleidigungen an den Kopf schmeissen....ich selber weiss um diese Uhrzeit noch nicht mal wie ich heisse und die beschimpfen sich schon *hilfe*
Du hast immer was anliegen. Du hast nicht wirklich Zeit für Dich...Kinder wegbringen...Haushalt machen, Einkaufen, Kochen, Kinder wieder abholen, Mittagessen, Hausaufgaben, Kinder rumkutschieren (Freunde, Verein etc) oder die halt irgendwie bei Laune halten, dann kommt der Mann irgendwann nach Hause, will auch sein Futter, machste bißchen Haushalt, holste Kinder wieder ab...Abendbrot, wieder ins Bad ( wieder Theater)....Kids ins Bett....
....und dann is meist nichts mit Feierabend....weil man könnte ja mal eben noch fix ein paar Teile bügeln....bumms...isset 22 Uhr und jetzt hättest Zeit für Dich und was passiert?

Du pennst auf der Couch ein.....!!!!

Oder eins der Mäuse wird krank, da gehst Du als Mama ja völlig am Stock...aber wehe DU wirst mal krank....das interessiert nicht....weil Frau muss (oder will?) funktionieren!!!!

Am Wochende is nichts mit weggehen und wenn... dann mit Zeitlimit, weil die Mäuse ja morgens um 8 Uhr vor dem Bette stehen.

Wo bleib ICH denn da....voll neben der Spur....du rennst den ganzen Tag für andere ( klar für dein eigenes Kind, macht man dann ja auch) !!

Wenn ich überlege....meine besten Freundinnen...die haben nicht wirklich ein Hobby....weil die Zeit nicht reicht....oder sie haben nur sehr selten Zeit sich damit zu befassen....der Tag wird gelenkt von äußeren Umständen. Nicht von Deinen eigenen Bedürfnissen..!!!

Und den folgenden Satz:

Ich muss hier mal raus!!!


Den höre ich von denen zu genüge!!!

Und genau dieses Gefühl mag ich nicht haben.
@cerberus
Das finde ich eine interessante Aussage. Meistens höre und lese ich nämlich, dass Kinder die Erfüllung des Lebens seien, das Leben ohne sie einfach so leer, so ohne Sinn wäre.

Wie kommts, dass Du das offenbar ganz anders siehst?

Ich bin kein Mensch, der sich über andere Menschen definiert. Ich habe vor den Kindern nie das Gefühl gehabt, den Sinn im Leben zu vermissen. Ich war auch nicht unglücklich ohne sie. Mein Leben wäre anders ohne sie. Das stimmt. Aber es wäre (so wie ich mich kenne) nie leer und ohne Sinn.
(JETZT wäre es plötzlich leer, wenn sie nicht mehr wären - aber das war ja nicht die Frage..)

Ich bin sehr glücklich, wie mein Leben verlaufen ist und ich bin gespannt, wohin es mich noch führen wird.



Zitat charlotte:
Ich kam mir überheblich vor und maßlos und zerstörerisch und eigensüchtig... meine Hebamme hat mich geerdet... dann gings.

Zitat cerberus:
Weißt Du wie es zu diesen Gefühlen kam? Und wie hat die Hebamme Dich wieder runter geholt?

Naja... ich kann es mir denken. Ich hatte bewußt diese Schwangerschaft herbeigeführt. Ich wollte noch ein 2. Kind. Das kam mir auf einmal egoistisch vor.

Ich hab doch ein Kind - wieso will ich noch eins?
Was nehm ich meinem Erstgeborenen weg?
Wieso zerstör ich dieses kleine Glück?
Wieso will ich die glückliche Familie verändern?

Diese und 1000 andere Fragen gingen mir durch den Kopf.
Meine Hebamme hat mich irgendwann gefragt, wieso ich glaubte, durch die Veränderung unsere Familie zu zerstören - wieso ich es nicht als Bereicherung sehen kann.
Sie fragte mich nach meiner Erfahrung mit Veränderungen, nach meinem Empfinden... dann bat sie mich, das auch auf diese "Veränderung" zu übertragen. "Neu" oder "anders" war für mich nie schlecht gewesen - bloß hatte ich das vergessen...
Sie hat es mir wieder ins Gedächtnis gerufen.
Und sie hatte Recht behalten, dieser neue Mensch, der uns da begegnete ist eine Bereicherung. Für mich für seinen Vater, für seine große Schwester. *g*
@cerbi
Ob ich Kinder als Erfüllung bzw. ob wir Kinder als Erfüllung unseres Lebens angesehen hätten? Ich finde die Frage immer noch komisch.

Wir wollten von Anfang an eines Tages Eltern werden. Nicht mehr und nicht weniger. Naiv? Wir hatten gar nicht darüber nachgedacht.



Zitat:
Hattet Ihr vorher Angst und Sorge, ob Ihr alles schaffen würdet

ja

Welche waren das denn?

Angst und Sorge entstand erst während der Schwangerschaft. Vor der Zeugung war längst klar, dass meine Arbeit einen Karriereknick erhalten hatte. Ein Vorwärtskommen war nicht mehr möglich. Die Arbeit an sich war nur noch "boaring" - langweilig. Da war für mich nichts änderbar. Stillstand.

Ich wußte aber auch, dass ich eines Tages, bevor ich sterbe, zurückblicken wollte. Auf etwas, was geschaffen wurde, lange von mir begleitet wurde, evtl. mich bedingungslos liebt. Etwas worauf ich voller Liebe und Stolz blicken kann. Die Rückschau sollte mir gefallen. So ähnlich erging es auch meinem Ex. Daher wurden es Wunschkinder.

Welche Angst oder Sorge entstand? Angst vor dem Kindstod. Angst unbeholfen zu sein. Angst all die Fehler der eigenen Eltern auch zu machen. Angst vor Schlafmangel. Die einfache Sorge überhaupt, den neuen Job Mama nicht gut zu machen.

Der Vater der Kinder veränderte sich. Als wäre er erwachsen geworden. Angst nicht genügend Ernährer zu sein. Angst wie sein ungeliebter Vater zu werden. Angst nicht genügend Papa zu sein.
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Fremdbestimmung? Tschulligung - aber die größte Fremdbestimmung war mein Arbeitgeber und die Umstände dieser Arbeit.

Mit den Kindern wurde ich selbständig: Familienmanagerin. Ich hatte das Sagen. Ich habe bestimmt.

Auch ich habe ein großes Autonomiebedürfnis . . .und zugegeben, anfangs hat man weniger Schlaf - später dafür um so mehr.

Ich glaube das Abenteuer Kinder bedeutet einfach einen wichtigen Schritt zu gehen: selbstlose Verantwortung (Reife) zu übernehmen.
****ine Frau
36.968 Beiträge
@Eva
Ich glaube das Abenteuer Kinder bedeutet einfach einen wichtigen Schritt zu gehen: selbstlose Verantwortung (Reife) zu übernehmen.
Bedeutet der Umkehrschluß, das dann die Menschen ohne Kinder keine Reife erleben in ihrem Leben??
@ Midi

wenn Kind, dann mit Mann gemeinsam, traditionell halt. Bitte nicht schlagen

Keine Sorge, ich schlage Dich nicht... beisse höchsten *haumichwech*
Ne, Spaß bei Seite, seltsamerweise seh ich das genauso.

Einstellungen und fragen nach dem Wieso und Warum.
Dann noch geschickt gestellte Fragen von "außen" und irgendwann fiel es mir wie Schuppen von den Augen

Darf ich die "Wieso" und "Warum" erfahren? Welche geschickt gestellten Fragen von "außen" waren das denn?


@ fallenangel

....ich glaub du (sowie ich auch) lieben das leben wie es jetzt ist...da sind wir mal egoistisch;) im moment würde da sonst keiner reinpassen.

Ja, ich würde mich derzeitig durchaus als ziemlich egoitisch bezeichnen. Gut, ich verschaffe mir meine Vorteile nicht auf dem Rücken anderer, aber ich stelle mich definitiv an erste Stelle und damit auch alle Bedürfnisbefriedigungen meinerseits, danach kommen alle anderen.


@ Cloe

Ok, so ähnlich habe ich das in meiner Umgebung auch miterlebt bei Freunden und Bekannten.

Ich frage mich hier gerade, ob den Menschen das reicht, ob sie glücklich damit sind - auch wenn es für mich nicht so aussieht - und ob das der Normfall ist oder Ausnahmen?


@ charlotte

Interessant, wieso Du Deiner zweiten SS anfangs als egoistisch und mit entsprechenden Gefühlen begegnet bist, ebenso interessant welche offensichtlichen Hintergründe dies hatte, denn auch ich habe immernoch mehr oder minder ein Problem mit Veränderung. Zwar kann ich mittlerweilen prima loslassen, aber mit Veränderungen hab ich dennoch immer wieder etwas Probleme.


@ L4E

Angst und Sorge entstand erst während der Schwangerschaft. Vor der Zeugung war längst klar, dass meine Arbeit einen Karriereknick erhalten hatte. Ein Vorwärtskommen war nicht mehr möglich. Die Arbeit an sich war nur noch "boaring" - langweilig. Da war für mich nichts änderbar. Stillstand.

Kam nun der Wunsch nach einem Kind VOR oder NACH dem beruflichen Stillstand bzw. als sich dieser langsam begann abzuzeichnen?

Fremdbestimmung? Tschulligung - aber die größte Fremdbestimmung war mein Arbeitgeber und die Umstände dieser Arbeit.

??? Kapier ich grad den Zusammenhang nicht - kannst Du mir da auf die Sprünge helfen?
Zuerst
@**di

@**a

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Zitat:
Ich glaube das Abenteuer Kinder bedeutet einfach einen wichtigen Schritt zu gehen: selbstlose Verantwortung (Reife) zu übernehmen.

Bedeutet der Umkehrschluß, das dann die Menschen ohne Kinder keine Reife erleben in ihrem Leben??

Nein, man kann das nicht umdrehen. Dafür gibt es zuviele Paare, die ungewollt kinderlos blieben. Diese Paare erlebten eine ganz andere "Reife". Es war ihr Weg, der bestimmt auch mit viel Trauer und Abschied verbunden war.

Und Leute, die evtl. sich irgendwann mal genau sagen, ach, jetzt hab ich genug "gespielt/gelebt" . . .jetzt übernehme ich mal Verantwortung für Andere (völlig selbstlos), diese gehen auch ihren Weg. Ein Weg, der womöglich auch mit Verzicht verbunden ist. Es ist eben ein anderer Weg.

Dann gibt es noch Leute, die sich einen irren Kopf machen und bewußt sich gegen Kinder entscheiden. Sei es aus wirtschaftlichen Gründen, oder es passt einfach nicht. Auch diese gehen einen bestimmten Weg. Und ganz bestimmt ist dieser Weg auch nicht leicht. Bedeutet er doch bewußten Verzicht auf eine Möglichkeit, von der man nicht weißt, ob sie nicht doch gut wäre.
Dann
noch @***bi

eine userin schrieb, dass sie nicht fremd bestimmt werden möchte.

Seit wann bestimmen einen denn Kinder fremd? Das liegt doch in der Hand der Eltern, sich nicht fremd bestimmen zu lassen.

Kam nun der Wunsch nach einem Kind VOR oder NACH dem beruflichen Stillstand bzw. als sich dieser langsam begann abzuzeichnen?

Ich wußte schon mit zwanzig, dass ich irgendwann Kinder haben werde. Der Wunsch nach einem Kind, kam mit der Liebe zu meinem damaligen Mann. Doch es passte nicht gleich und als es finanziell passte, dauerte es noch 6 Jahre, bis das Kind endlich kam. Irgendwie wurde ich nicht schwanger.

In dieser Zeit - wo man gerne schwanger werden möchte, es nicht klappt, die Liebe sich nur noch nach den fruchtbaren Tagen ausrichtete - also in guten 6 Jahren schlich sich auch die berufliche Unzufriedenheit ein. Einfach, weil man früh oben war und keine Herausforderung mehr kam.

Als ich dann dachte, dann kündigst du und machst was völlig Neues, war ich urplötzlich schwanger. Somit hatte die Natur entschieden.

@***bi - ich wette mit dir: wenn du jetzt auf einmal schwanger werden wolltest, würdest du es nicht werden. Dafür hast du schon zu lange permanent mitgeteilt, nicht schwanger werden zu wollen. Wenn du dann Feuer frei sagen würdest und es dir wirklich wünscht, dann klappt es nämlich meist nicht. Siehe mich.

Und als ich dann aufgab, na dann eben nicht, bubs, wurde ich schwanger.
eine userin schrieb, dass sie nicht fremd bestimmt werden möchte.

Seit wann bestimmen einen denn Kinder fremd? Das liegt doch in der Hand der Eltern, sich nicht fremd bestimmen zu lassen.

Klick hats g´macht - ich hab das auch geschrieben *ggg*

Nun, ich sehe es schon in gewisser Weise als Fremdbestimmung an, wenn da jemand von mir so dermaßen abhängig ist, denn es bleiben mir nur zwei Möglichkeiten:

Mich um den von mir abhängigen Menschen kümmern und damit nach seinem Wohlergehen handeln

ODER

Mich nicht um den von mir abhängigen Menschen kümmern und ihn damit krass ausgedrückt vor die Hunde gehen zu lassen.

ich wette mit dir: wenn du jetzt auf einmal schwanger werden wolltest, würdest du es nicht werden. Dafür hast du schon zu lange permanent mitgeteilt, nicht schwanger werden zu wollen. Wenn du dann Feuer frei sagen würdest und es dir wirklich wünscht, dann klappt es nämlich meist nicht. Siehe mich.

Dummerweise wurde ich es ja, als ich es nicht wollte... wie es jetzt wäre, kann ich nicht sagen, könnte jetzt aber natürlich ne Wette abschließen, aber wenn ich Pech hätte, würd ich dann mit nem Kind da sitzen, daher lassen wir das mal *ggg*
Schreib
doch mal von deinen anderen Fremdbestimmungen, denen du dich auch nicht so schnell entziehen kannst.

Arbeitgeber

Arbeitszeiten, Vorschriften

Partnerschaft (wird selten ganz frei von Fremdbestimmung sein)

Bankkonto

eigene Tiere (müssen verpflegt werden)

Verwandtschaftsforderungen (denen man sich entziehen kann)

Ja, das einzige was man bei Kindern wirklich nicht kann, sich ihnen entziehen. Sie fordern -ja sie sind eine Herausforderung. Das Handling war oft nicht leicht. Ab einem gewissen Alter jedoch hört dieser Stress auf und dann entziehen sie sich, dann wollen sie nicht länger von uns fremdbestimmt sein. Man schaut ungläubig, dass sich das Blatt wendet.

Nö, durch Kinder wird man selten fremdbestimmt. Eher durch gesellschaftliche Normen und Forderungen.
Vielleicht ist fremdbestimmt auch der falsche Ausdruck. Besser würde wahrscheinlich mein "eingeengt" passen, denn man hat Kinder halt einfach dauernd um sich, kann sich ihnen nicht mal eben so entziehen und muss sich halt doch größtenteils nach ihnen richten - das will ich halt einfach ned.
"Dann gibt es noch Leute, die sich einen irren Kopf machen und bewußt sich gegen Kinder entscheiden. Sei es aus wirtschaftlichen Gründen, oder es passt einfach nicht. Auch diese gehen einen bestimmten Weg. Und ganz bestimmt ist dieser Weg auch nicht leicht. Bedeutet er doch bewußten Verzicht auf eine Möglichkeit, von der man nicht weißt, ob sie nicht doch gut wäre."

ja. ich finde das auch sehr mutig - diese bewusste entscheidung gegen ein kind. gegen die existenzielle erfahrung der geburt, den stolz und die freude, es aufwachsen zu sehen und die chance, persönlich an der aufgabe und verantwortung zu wachsen. und auch zu wissen: man ist im alter auf jeden fall allein, ohne enkelkinder zum beispiel, die man hemmungslos verwöhnen kann.

ich wollte lange auch keine kinder. bis der wunsch anfang der dreißiger dann doch aufkam... aber ich wusste auch immer: mehr als eins kann ich nicht stemmen, weil ich zwingend auch ein bisschen zeit für mich brauche.

und angst, dass ich es nicht schaffe, hatte ich ohne ende... *g*

aber für mich war es genau richtig so. ich bin freischaffend und habe, krippe sei dank, nach sechs monaten wieder voll gearbeitet. nur eben nie acht stunden am stück, sondern immer dann, wenn es gerade ging. die ersten jahre waren sehr sehr anstrengend, und die derzeitige pubertät + g8 ist auch kein spaziergang so neben arbeit, und haushalt. aber ich wollte immer alles: arbeiten, kind und ein bisschen freizeit.

und dann ist es ja auch so: man liebt sein kind. sehr. es ist meist nicht so schwer, persönlich zurückzustecken. man tut das gern und im bewusstsein, dass die zeit ohnehin viel zu schnell vergeht...




hm...
vielleicht erklärt mir mal jemand per cm, wie das mit den zitaten geht. *g*
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