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Gedanken um Familienplanung für Eltern u Kinderlose

*******der Frau
70.978 Beiträge
By the way - Luder - hast Du in der ganzen Zeit eigentlich nie wieder den Wunsch nach einem festen Partner gehabt? Also einem, der bei Euch zu Hause wohnt oder ihr mit dem zusammen?

Ganz offen und ehrlich NEIN. Die wenigsten Menschen glauben mir das. Ich habe viele starke Schultern an die ich mich anlehnen kann wenn es mir mal nicht gut geht. Ich habe viele Freunde, mit denen ich reden kann, wenn ich reden muss. Und ich habe Sex, wenn ich ihn haben will *zwinker*
Aber keine Partnerschaft kann mir die Freiheit geben,die ich jetzt habe. Ich mag keine Kompromisse eingehen, die ich nicht eingehen möchte. Ich möchte machen und tun können was ich will, wann ich es will und mit wem ich es will ohne Rechenschaft ablegen zu müssen.
Und nein, ich vermisse auch nichts.
Ich denke das ist mein Fall wie zb bei dir "Kind ja oder nein"....*zwinker* Bei mir ...fester Partner...NEIN.

Angelika, gute Ratschläge und Tips bekomme ich auch immer wieder, weil viele meine "Erziehungsmethode" nicht verstehen und meinen, ich lasse meine Tochter an der zu langen Leine laufen. Das können sie gerne alle tun, was ich letztendlich mache, bleibt immer noch meine Sache. Wobei ich sagen muss, dass mir Ratschläge von Frauen, die keine Kinder haben oftmals auf den Senkel gehen, weil sie sich in gewisse Sitationen gar nicht reinversetzen können.

lg
luder
@*******der

Ist wohl auch eine Frage der Situation. Natürlich ist es ein Unterschied ob man seine Meinung abgibt, wenn sich die Mutter quasi gerade "ausheult", oder sogar explizit um die Meinung bittet, oder ob man sich ungefragt und ohne großen Zusammenhang einmischt.

Ich kann es insoweit verstehen, dass ich auch die Krise kriege, wenn sich jemand ungebeten in meine Hundererziehung einmischt *zwinker*

lg
Angelika
Ganz offen und ehrlich NEIN. Die wenigsten Menschen glauben mir das.

Och doch, ich gehöre zu denen, die es Dir glauben.

Dachte nur weil der Wunsch nach Kindern oftmals doch auch mit dem Wunsch nach "Sicherheit" und "Bodenständigkeit" und "Zugehörigkeit" einhergeht - jedenfalls hört und liest man das oft - dass da dann bei Dir dieses "Zugehörigkeitsgefühl" auch vorhanden wäre.

Aber so kann man sich täuschen, zumal ich Dich da sogar ohne Kind ein klein wenig beneide, denn ab und an denke auch ich mir, dass so ein Singelleben schon auch mal n Weilchen was hätte *zwinker*
*******der Frau
70.978 Beiträge
Ist wohl auch eine Frage der Situation.

Das auf jedem Fall.
Ein Beispiel gerade mal 2 Stunden alt. Meine Freundin war hier und meine Tochter ruft an. Sie ist seit ein paar Tagen bei ihrer Freundin (sind ja Ferien) und gab mir Bescheid, dass sie gleich nach Hause kommt, noch ein paar neue Sachen einpackt und dann für 2 Tage bei einer anderen Freundin ist. Ist für mich vollkommen ok. Meine Freundin guckte mich nur an und meinte, das wäre ja das allerletzte. Sie würde rumziehen wie eine Zigeunerin, sie würde so was ihrem Kind nicht erlauben....HÄ???? sie hat kein Kind. Und dann kamen wundersame Erklärungen warum nicht...*aua*

lg
luder
Das
mit der Hundeerziehung ist durchaus kein verkehrter Gedanke.

Oft genug hatte ich das Gefühl, dass so mancher Mutter ne Art Hundeschulung gut tun würde und hab das stets gerne mal als Scherz benutzt.

Soweit ich mich erinner, schrieb jemand hier im Forum sogar mal davon, dass eine Elternschule auch großen Sinn macht.
Das
mit dem Übernachten ist ja anscheinend gang und gäbe, oder?

Mal sind Fremdkinder hier, dann sind Kinder wieder bei den Freunden, mal wird der ganze Garten bevölkert, dann sieht man sie nur noch selten.

Bei uns geht die Förderung von Freunden vor - dazu gehört halt auch das Übernachten.
***dF Paar
7.833 Beiträge
Ihr wißt ja, daß wir auch drei Kinder haben. Nichts desto trotz haben eine Freundin und ich (sie hat zwei Kinder) einen Kinder-Führerschein gemacht, der hier im Ort angeboten wurde.

Es war hochinteressant und wenn wir dann "unsere Probleme" (wie wir meinten) mit denen der anderen Kursteilnehmer verglichen haben, haben wir hinterher gesagt: Boah, wat geht es uns gut!!!

Sicherlich haben wir dort auch noch einige Tips mitnehmen können, im Grunde genommen machen wir das aber schon richtig.

Aus unseren Kindern sollen nämlich keine verweichlichten Kinder werden sondern selbstdenkende-, -fühlende und in wichtigen (für die Kinder) Entscheidungen auch auf ihr Bauchgefühl hören können!
***dF Paar
7.833 Beiträge
Übernachtungskinder hier oder unsere bei anderen? Haben wir auch kein Problem damit. So kann Mann/Frau/Paar sich nämlich auch mal ein bißchen alleine vergnügen! *mrgreen*

Selbst unser 5-jähriger äußert schon den Wunsch bei einem Freund zu schlafen ... soll er ruhig machen. So lernt er die Gepflogenheiten bei anderen auch kennen und schaden kann sowas nicht!
*******der Frau
70.978 Beiträge
Dachte nur weil der Wunsch nach Kindern oftmals doch auch mit dem Wunsch nach "Sicherheit" und "Bodenständigkeit" und "Zugehörigkeit" einhergeht

Gab es bei mir auch mal. Und ich glaubte auch noch eine halbe Stunde nach der Geburt meiner Tochter daran. Bis mir dann gesagt wurde, dass er zu seiner Ex zurück geht. Seit dem gibt es das bei mir nicht mehr *zwinker*

Bei uns geht die Förderung von Freunden vor - dazu gehört halt auch das Übernachten.

Bei uns auch. Am WE sind immer Freunde hier oder sie schläft anders wo.
Fazit
"Frauen die nur Kinder haben und nicht arbeiten sind Hausmütterchen"
"Frauen die keine Kinder haben sind selbstsüchtig und sterben als alte Jungfrau"
"Frauen die arbeiten und Kinder haben sind Rabenmütter"

Bevor ich jetzt haue bekomme, möchte ich sagen, das ich diese "Weißheit" einmal von einer bekannten Perönlichkeit gehört habe.....und ich fand das so herrlich zynisch .....denn wenn man über diese Sätze genau nachdenkt, kommt man zu dem Schluß, das eine Frau es der Gesellschaft heutzutage nie wirklich Recht machen kann....egal wie sie sich entscheidet ;)))

....also macht doch einfach das wozu Ihr Lust habt, mit oder ohne Kinder.....;)))))))

LG Mathilda
Mein Kind war kein Wunschkind. Er hat sich eher eingeschlichen. Ich wollte nie Kinder und wollte keinem Kind mich als Mutter zumuten.

Nun, das Leben hat anders geplant. Zum Glück!

Ich habe mich als alleinerziehende Mutter für Karriere entschieden. Auch das war nicht geplant, es hat mich im letzten Jahr eher angesprungen. Ich hätte irgendwann mal explizit "nein" dazu sagen müssen, aber das wollte ich nicht.
Ich ernte dabei manches Mal Erstaunen, manchmal Bewunderung, manchmal Anfeindung und Unverständnis.

Es ist ein Eiertanz. Zwischen dem Kind und dem Job und es bringt mich manchmal an meine Grenzen. Ich achte darauf, dass ich mich dabei nicht verliere, denn was hätte mein Kind von einer Mutter, die nicht ganz bei sich ist.

Ich weiß nicht, ob ich ihm bieten kann, was man einem Kind bieten "sollte". Ich biete ein Zuhause, Wärme, Liebe und Verständnis. Ich biete keine Designerklamotten und nur vererbte Kickschuhe. Ich biete wenig gemeinsame Zeit und einiges an Eigenständigkeit.
Ich bin eine schreckliche Glucke geworden, wie gut, dass mich mein Kind nicht ständig um sich hat *zwinker*

Wahrscheinlich mache ich ab und zu Fehler. Manchmal wünschte ich mir mehr Zeit für mich und mehr Flexibilität, vor allem dann, wenn ich eine der Organisationsmarathonwochen hinter mir habe.

Die Liebe in den Augen meines Sohnes entschädigt mich für vieles, was ich jetzt manchmal vermisse und was ich nicht mehr leben kann. Im Moment wenigstens noch nicht.
Er ist mein Spiegel. Ich sehe die Welt durch ihn oft mit völlig anderen Augen. Wahrscheinlich wäre mir ohne ihn einiges entgangen.

Und ich mag dieses hier. Es spricht mir aus der Seele, weil es genau das ist was ich fühle und leben möchte:


Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und die Töchter de Sehnsucht
des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.

Ihr dürft ihnen eure Liebe geben,
aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben,
aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen,
das ihr nicht besuchen könnt,
nicht einmal in euren Träumen.

Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein,
aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts
noch verweilt es im Gestern.

*******der Frau
70.978 Beiträge
Ich weiß nicht, ob ich ihm bieten kann, was man einem Kind bieten "sollte". Ich biete ein Zuhause, Wärme, Liebe und Verständnis. Ich biete keine Designerklamotten und nur vererbte Kickschuhe. Ich biete wenig gemeinsame Zeit und einiges an Eigenständigkeit.

dito


Wahrscheinlich mache ich ab und zu Fehler.

dito

Es ist ein Eiertanz. Zwischen dem Kind und dem Job und es bringt mich manchmal an meine Grenzen. Ich achte darauf, dass ich mich dabei nicht verliere, denn was hätte mein Kind von einer Mutter, die nicht ganz bei sich ist.

dito....

Es gibt kein Lehrbuch für Mütter und Väter und nirgends steht geschrieben, was wir einem Kind bieten müssen. Unseren Kindern geht es gut. Reicht das nicht? Ich finde doch.

Fehler machen wir alle. Wir sind auch nur Menschen.

Aber wir lieben diesen Eiertanz und wollen ihn auch nicht mehr missen.

lg
luder
Puuuuuh!!!
Soviel Fragen und ich will jetzt auch noch antworten...hihi.
Nee, mal ernsthaft. Also ich selbst bin dreifache Mutter. Sehr glückliche Mutter, denn heute weiß ich , dass es kein größeres Glück auf der Erde gibt, denn die Liebe eines Kindes. Und ich habe das Ganze mal drei!!!!!!
Früher wollte ich nie Kinder haben. Ich wollte frei sein, unabhängig, die ausgeflippte Tante meiner Nichten und Neffen sein. Dann kam ein Kind in mein Leben und brach mir das Herz und ich wusste, auf diesen Blick, dieses Lächeln will ich nie mehr verzichten. Nun konnte ich ja dieses- heute 20jährige Kind- nicht einfach mitnehmen und so arbeitete ich mich vom 18Lebensjahr an durch, um Kinder zu bekommen. Wobei ich dazu sagen möchte, dass es mir nicht um Kinder der Kinder Willen ging, sondern ich wollte dann schon das Komplett-Paket.Habe ich auch bekommen und seit ich nun zwanzig bin, habe ich selbst Kinder.
ich bin immer arbeiten gegangen, weil ich wollte und später, weil ich musste. Denn die Kinder sind geblieben, nur die Männer nicht. Inzwischen war ich zweimal verheiratet und der letzte ist von sich aus nie arbeiten gegangen..anderes Thema, aber wenn man ein bischen organisiert, bekommt man Arbeit und Kind(er) sehr gut unter einen Hut. Es gibt Tagesmütter, eine wunderbare Erfindung, ich habe mit unserer lange Jahre noch Kontakt gehabt, es gibt den Hort, die OGs...also wer will, der kann!!!
Ich würde auch immer arbeiten gehen wollen, denn Kinder haben Wünsche, Träume..... Und sie kosten eben auch so viel Geld. Ausserdem will ich im Leben auich noch was anderes ausser Kindererzählungen hören. Bei aller Liebe, aber wo bleibe denn da ich???Aber immer wieder komme ich zurück zum Anfang. Die Liebe eines Kindes macht alles wieder gut. Jede Überstunde, einfach alles.
Ich wollte immer viele Kinder, leider habe ich nur drei geschafft.....

Meine Haltung zu Kindern habe ich gesagt, aber ein Wort noch zu denen, die sich gegen Kinder entscheiden/entschieden haben.
Bitte, jedem das Seine. Nicht jeder muss und will Kinder haben. Wenn man mit Kindern und der dazu gehörigen Verantwortung und dem gelebten Verzicht nicht konfrontiert werden will, dann sollte man sich gegen Kinder entscheiden. Jedes nicht geborene Kind ist ein misshandeltes und gequältes Kind weniger.
Denkt darüber nach. In Deutschland muss man für alles einen Führerschein machen, nur nicht zum Kinderkriegen...
ich schweife ab...Entschuldigung...

Ich hoffe,das reicht erstmal


Liebe Grüße
Ringli
Ich schreib JETZT nur mal rein, dass ich den Fred hier nicht aus den Augen verliere. Sehr interessant das Ganze.

@*****rus
Wir haben ja schon voneinander gelesen ... für mich sind die Kinder Erfüllung, aber nicht ausschließlich. Nur Mama ist auch langweilig, obwohl ich mit 4en im Moment grad genug zu tun ..... hätte ... man kann ja auch noch Anderes tun außer an Windeln & Co. zu denken.

Im Moment steck ich in Umzugsvorbereitungen, kann also nicht näher drauf eingehen, aber ich werde es noch tun.
Beides
Ich baue mir selber gerade eine Karriere auf doch ich muss sagen ich will auch Kinder nicht jetzt um Gottes willen aber so in 5 bis 6 Jahren warum nicht. Familie ist was tolles und ich finde beides klappt wunderbar.
Ich habe einen tollen Mann der gottseidank genau so denkt.
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