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Schwere Depression nach Geburt m.Vollnarkose

Schwere Depression nach Geburt m.Vollnarkose
Vieleicht kann mir ja einer von euch Helfen!!!

Nun bin ich seit 11 monaten Mutti und noch immer geht es mir schlecht.
Ich habe seit der Geburt meines ersten Kindes schwere Depressionen.
Seit 5 Jahren habe ich MS.Trotz dieser Krankheit habe ich mich für ein Kind entschieden. ( Was viele Leute als rücksichtslos empfinden)

In der 32 Woche ging es los mit frühwehen von da an lag ich nur im Bett.
In der 35 Woche hatte ich einen schweren Schub und mein Kind wurde mit Kaiserschnitt und Vollnarkose geholt.

Nach der Geburt konnte ich mein Baby nicht sehen da es im Brutkasten lag und ich nicht aufstehen konnte.

Nach zwei Tagen habe ich ihn gesehen. Dann lag er noch einige Wochen im Krankenhaus bis ich ihn mit heim nehmen dürfte.

Oft kommt es mir vor als wenn mir ein wichtiges Stück in meiner Erinnerung fehlt. der erste Schrei von meinem Baby, das Kuscheln nach der Geburt oder das Stillen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
versteht mich jemand?
Ja ich versteh dich.
Deine Erwartungen wie die Geburt verlaufen soll sind nicht erfüllt worden. Leider kommt nicht immer alles so wie man sich das wünscht oder erhofft, nicht daran zu zerbrechen und das positive zu erkennen ist wichtig.
So wie ich das rauslese gehts deinem Baby gut (?) erfreu dich daran und setzt alles daran das es dir auch bald besser geht. Immerhin trägst du jetzt Verantwortung für einen kleinen Menschen. Der Mensch braucht dich und du ihn! Um für ihn da zu sein musst du jedoch gesund sein.
Da sich das alles schon solang hinzieht, rate ich dir ganz dringend professionelle Hilfe aufzusuchen.


Ich finds übrigends toll das du trotz MS ein Kind bekommen hast.

Alles Gute
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Ixh verstehe dich auch. Unser Sohn wurde auch per Kaiserschnitt unter Vollnarkose geholt. Ich nenn das immer so, denn eine Entbindung habe ich mir immer anders vorgestellt.

Such die so rasch wie möglich professionelle Hilfe, eine Haushaltshilfe und natürlich einen Therapeuten.

Wie DieKleineDani schon gesagt hat, das Baby braucht dich und du brauchst das Baby.

*top* , dass du trotz deiner Krankheit das Baby bekommen hast, du hast Kraft und Mut, beides wird dir sicher auch helfen, diese schwere Krise zu überstehen.

lg Hera *love*
****rna Frau
6.221 Beiträge
Es fehlt Dir keine Erinnerung....sie ist nie dagewesen.Will sagen, das Erlebniss hat für Dich offiziell nicht stattgefunden, insofern gibt's auch nix zu erinnern. Man schläft schwanger ein, und wacht als Mutter wieder auf. Hört sich hart an, muss man aber durch, im Ernstfall mit therapeuthischer Hilfe.
Tatsache ist, das Baby ist jetzt da,und dem ist das relativ egal was, und ob überhaupt,und wenn ja, was Dir fehlt. Interessiert den Zwerg nicht. Hauptsache Mama ist vor Ort und gibt ihm das, was es braucht.
Liebe, Zärtlichkeit, Aufmerksamkeit, in die Wiege singen, Geschichten erzählen, Speis und Trank....usw....:-)

Mein erstes Kind kam in etwa ähnlich spektakulärer Art und Weise zur Welt, mit Not- Kaiserschnitt und allem drum und dran. Da habe ich die erste Zeit auch zu knabbern gehabt. Der zweite kam auch per Kaiserschnitt, allerdings per Peridural- Anästhesie, da habe ich dann wenigstens irgendwas mitbekommen....

Also verstehen tu ich Dich in jedem Falle....
****ne Paar
3.063 Beiträge
Es muß nicht immer der Notkaiserschnitt sein. Unser 1. Kind kam extrem schnell zur Welt und mußte wegen Schwierigkeiten mit der Atmung noch einige Wochen im Kinderkrankenhaus bleiben. Entbindungsklinik und Kinderstation sind nicht am gleichen Ort.

Ich fühlte mich am Anfang richtig um die schöne Zeit in der Klinik betrogen. Alle Mütter die mit mir im Zimmer lagen hatten ihre Kinder bei sich, bekamen Besuch und konnten sich über ihre gesunden Kinder, Verwandtenbesuche und die Glückwünsche freuen... *heul*

Am 3. Tag verließ ich fluchtartig die Klinik auf eigene Gefahr und war unendlich glücklich, als wir unsere Tochter nach Hause holen konnten.

Aber beim Zweiten habe ich alles voll ausgekostet *ggg*

Viele Grüße
von den Sternen (Sie)
Ja, auch ich kann Dich verstehen....

Mein erstes Kind kam nach 20h Wehen auch per Notkaiserschnitt zur Welt, nachdem ich 10 Wochen wegen frühzeitiger Wehen stramm gelegen hatte.

Leider hat mich die Vollnarkose so abgeschossen, dass ich ganze 48h gebraucht habe um überhaubt was mit zu bekommen.

Man legte mir ein Kind in den Arm ( mir Gott sei Dank wie aus dem Gesicht geschnitten), was aufeinmal "irgendwie" da war und das schlimmste für mich, es roch nach penaten.

So hatte ich mir das nicht vorgestellt und war ziemlich fix und fertig...
Gott sei Dank hatte ich eine wundervolle Hebamme, die da ganz viel aufgefangen und gerichtet hat.

Beim 2 Kind dann, hatte ich wieder die gleiche Hebamme. Es musste aufgrund der ersten Geburt wieder ein Kaiserschnitt gemacht werden. Dann ging das Drama wieder los. Die PDA konnte nicht gelegt werden, doch wieder einmal war es meiner Hebamme zu verdanken, dass alles noch eine gute Wendung nahm. Sie bestand darauf, dass der Chefanästhesist kommt und persönlich die PDA legt.

Hat dann auch sofort geklappt, nach fast 2 h Bangen auf dem OP Tisch konnte es los gehen.
Ich durfte mein Kind schreien hören und es vor allem riechen. Das war das Beste, was ich bis jetzt in meinem Leben gerochen habe und diesen Duft werde ich nie vergessen.

Ich würde mich vielleicht nochmal an eine Hebamme wenden, da die meiner Meinung nach für solche Fälle immer die richtigen Ansprechpartner sind. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Erfolg, diese schwierige Situation zu bewältigen *blume*
Klar ist das schlimm...
...aber soll ich dir mal meine Geschichte erzählen?

Ich bin mit 18 ungewollt mit Zwillingen schwanger geworden.
Von der 6. bis zur 16. starke Übelkeit (das Übliche halt). Ab da immer wieder starke Unterleibsschmerzen. Ab der 28. Woche hatte ich dann Rückenschmerzen und Wehen - erster Krankenhausaufenthalt- Diagnose: vorzeitige Wehen und Nierenstau. Das heißt jetzt nur noch liegen und natürlich nur auf links.
Soooo.... nach vielen weiteren Schmerzen bin ich in der 32. Woche wieder ins Krankenhaus: Diagnose: vorzeitige Wehen.
Das bekommene Antibiotikum (Ampicillin) habe ich nicht vertragen und damit am ganzen Körper Ausschlag bekommen (es war Hochsommer).
Und weil das ja noch nicht reicht wurde auch noch Schwangerschaftsdiabetis festgestellt.
Das heißt ab jetzt auch nicht mehr essen was man möchte, wie als u wäre die Baustelle direkt vor meinem Fenster nicht genug.
Nach 2 Tagen kam mittags die Ärztin zu mir und hat mir bestätigt, dass ich eine Schwangerschaftvergiftung habe!!
Ab jetzt hieß es bangen, immer wieder bekam ich Wehen und nun mindestens 10 Tabletten an einem Tag!
Plötzlich wurden meine Blutwerte total schlecht und man entschied sich zu einem Not-Kaiserschnitt!
Pünktlich 34+0 wurden meine Zwillinge unter Vollnarkose geholt.
Meine Tochter wollte erst gar nicht atmen und meinem Sohn ging es auch nicht sehr gut. Es folgte eine Woche auf der Intensivstation und 2 weitere auf der normalen Kindertsation.
Ich konnte meine Kinder auch nicht sehen, erst am nächsten Tag...
Das belastet mich heute noch sehr, mir fehlt etwas die Verbindung zu MEINEN Kindern. Ich würde mich teilweise auch als "psychisch fertig" bezeichnen. Nach der Geburt durfte ich nicht stillen wegen dem Ausschlag, ich bekam sehr hoch dosiertes Cortison.
Einen Tag nach meiner Entlassung musste ich wieder ins Krankenhaus mit einer schweren Magenschleimhautentzündung!
Naja genug geschrieben.... glaub mir du bist nicht allein!
Es geht vielen Frauen so..
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die Zukunft!

LG Sonja
...auch bei mir wurde ein Kaiserschnitt unter Vollnarkose gemacht,
die Schwangerschaft selbst war auch nicht gerade einfach (Bluthochdruck und kurz vor der Schwangerschaftsvergiftung).

Ich wurde erst 4 Stunden nach der Narkose wieder wach und als ich meinen Kleinen im Arm hatte, fehlte mir auch irgendwie etwas *lol*
Ca. ein dreiviertel Jahr habe ich gebraucht, um zu verstehen und anzunehmen, dass die Ärzte unser Leben gerettet haben und war dafür "dankbar" *zwinker* , denn davor hab ich mich wirklich jeden Tag fast selbst mit den Gedanken gemartert *aua* ...warum ich nicht normal gebären konnte...Versagerin *lol* usw.

Und da gab es auch noch die geistreichen Sprücheklopfer, die zum Besten gaben, wie: Ja, warum kann die denn ihr Kind nicht normal auf die Welt bringen, wie alle anderen *motz* hat sich wohl vor den Schmerzen drücken wollen, oder Der Kleine hat bestimmt für sein ganzes Leben einen Narkoseschock *aua* usw.

Lesestoff über Depressionen, gute Gespräche mit Freunden und die Freude darüber, dass mein kleiner Scheißer gesund ist, haben mich wieder richtig glücklich werden lassen *zwinker*

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute *knutsch*

LG Pink_Panther
Ich kann dich auch gut verstehen.

Mein erstes Kind kam nach 29 Stunden Wehen und 36 Stunden nachdem die Fruchtblase geplatzt war als Notkaiserschnitt in Vollnarkose auf die Welt. Er wurdein ein anderes Krankenhaus auf die Säuglingsintensiv gebracht. Ich selber kam gar nicht auf die Beine. Erst 5! Tage nach seiner Geburt konnte ich ihn sehen. Als wir zu Hause waren hab ich ihn nicht aus den Augen gelassen, solch eine Angst hatte ich!
Ich habe fast 2 Jahre gebraucht um über diese dramatische Geburt hinwegzukommen, genauer gesagt 22 Monate, denn da hab ich meine Tochter auf "normalem" Weg auf die Welt gebracht.

Ganz wichtig ist doch, dass es dem Kind nach der geburt gut geht. Man selber kann eine "verschlafene" Kaiserschnittgeburt nicht erleben. So sehr man auch daran verzweifelt.

Claudia
Schau, ich kann dich leider nicht verstehen, meine Kinder kamen normal zur Welt.

Aber ich bitte dich, bewerte die Dinge, die du glaubst, nicht gehabt zu haben, nicht über. Du hast sie nicht erlebt, aber du wirst mit deinem Kinder so wahnsinnig viele Erste Male erleben, die paar, die dir fehlen, fallen nach ein paar Jahren überhaupt nicht ins Gewicht.

Und du hast ja mit deinem Kind auch inzwischen schon so viele Erste Male erlebt, den ersten Zahn, die ersten Schritte, bald kommen die ersten Worte..... dann kommt der Tag im Kindergarten, der Erste Schultag, der Führerschein...

verstehst du, auf was ich hinaus will: Es hat keinen Zweck, Dingen hinterherzutrauern, die du nicht ändern kannst.
Also reiß dich zusammen und lache mit deinem Kind über jeden Tag, den ihr habt und haben werdet.
*********ight Frau
34.151 Beiträge
hallo,

es ging mir nach der geburt genauso und zum teil heut noch ab und zu. mein sohn wird jetzt 4 und ich hatte einen notkaiserschnitt unter vollnakose und mein kleiner lag die erste woche auf intensiv. da mich keiner im krankenhaus gefragt hat, haben sie im sofort ersatzmilch gegeben und zu mir hat man gesagt "wir dachten sie wollen nicht stillen" wonach ich fast ausgerastet bin, da ich stillen wollte und dann nicht mehr konnte.
geh mit dem problem zu einem arzt und rede mit freunden und familie darüber.
ganz wichtig sag das du hilfe brauchst.

wünsch dir glück und drück dir die daumen.

lg
@*******ger:
Das "reiß Dich zusammen" finde ich ziemlich vermessen. Denn mit Zusammenreißen ist es nicht getan!!!

Zu der Geburt meiner Tochter:

Bis zum 9.Monat soweit alles ok, die Kleine war zwar etwas im Rückstand mit dem Wachstum, aber angeblich nicht so dramatisch.
Habe ab der 35. Woche geschwollene Beine, aber das führt man auf die hohen Temperaturen zurück(Hochsommer).
Ab der 35.+4 Bluthochdruck, Werte ab 150/120. Ab zum Arzt, Blutdruck messen, 10 Minuten warten-erneut messen, immer noch zu hoch.
Einlieferung in Krkhs. als Notfall, Ultraschall zeigt die Kleine wiegt max. 1750 Gramm, und ist ca. 45 cm groß. Warum? kann mir keiner der Ärzte, wenn sie überhaupt mal was sagen, erklären. Alle möglichen Untersuchungen- Feststellung von Schwangerschaftsdiabetes.
1 Woche zur Zuckereinstellung und Beobachtung da bleiben, aber ich habe Glück, sie legt an Gewicht und Größe zu. Entlassung nach Hause in der 37.Woche mit der Ankündigung, widerkommen in der 38. Woche zur Sektio!! - Kampf mit den Ärzten, ich bestehe auf eine normale Geburt.
38. Woche: Geburt wird per Priming(Gel) eingeleitet (12. 00 Uhr).
Muss um 14.00 Uhr wiederkommen in den Kreissaal, also 2 Std. spazieren. Ich habe das "Glück", das jede Hebamme und jede Ärztin, die bei mir vorbeischauen, immer etwas den Muttermund dehnen, "um mir zu helfen". Da ich die Schmerzen nicht mehr aushalte, lasse ich mir eine PDA legen, dafür müssen aber die Wehen gestoppt werden und wenig später mit Hilfe eines Wehentropfes wieder in Gang gebracht werden.Anfänglich 30 Tropfen/Min., Erhöhung 10 minütlich auf 100 Trpf/Min. Ab der Erhöhung auf 50 Trpf/Min. platzt dann endlich die Fruchtblase und es kann losgehen ;-). Leider weiß ich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr viel, ich muss wohl gepresst haben...denn um 18.20 Uhr tat meine Tochter ihren ersten Schrei
*ggg* . Geburtsgewicht: 2315 Gramm und 47 cm groß. Danach durfte ich sie dann für 2 Minuten auf meiner Brust liegen haben, dann wurde sie vom Chefarzt der Kinderintensivsation mitgenommen.
Das Ende vom Lied war und ist, das meine Tochter Bakterien in der Lunge und im Magen hatte ( woher die kamen, weiß ich bis heute nicht...). Gesehen habe ich sie am nächsten Tag im Wärmebett liegend..entlassen wurden wir nach 1 Woche.
Ab diesem Zeitpunkt bis zur Vollendung des 6, Monats schrie meine Tochter täglich von morgens 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr, da sie die Milch nicht vertrug, bzw. ihre Trinkmenge ( 30 ml in 1 Std.) zu gering war. Es folgten Nahrungsumstellungen, mehrere Aufenthalte in der Kinderklinik usw.
Ich hatte nach der Entlassung einen "Baby-Blues", so war die einstimmige Meinung aller Außenstehenden und ich solle mich "Zusammenreißen". Doch trotz allem Zusammenreißen, hatte ich jeden Tag mehrere Heulkrämpfe, bekam meinen Haushalt nicht auf die Reihe, war übermüdet, hatte Schalafprob. usw......
Ich weiß heute, dass ich eine Postpartale Depression hatte, die auch heute noch immer nicht wirklich weg ist....

lg
Momente in Gips ( Sie)
*******itch Frau
47 Beiträge
Ich kann das auch nachvollziehen!
...es fehlt einfach DER entscheidende Moment. Zumindest fühlt es sich so an! Man hat dieses Kind vom allerersten Augenblick seines Lebens an begleitet, aber als es auf die Welt kam, war man "nicht da"... Das tut einfach weh. Aber es gibt da ein ganz tolles Buch von Brigitte Meissner, das heißt "Kaiserschnitt und Kaiserschnittmütter". Das zu lesen hat mir wirklich gutgetan und vieles gelöst. Jetzt kann ich endlich mit mehr Gelassenheit auf meinen KS blicken und mich an meinem wunderbaren Kind freuen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Es ist ja schon eine Weile her
dass Du den Thread eröffnet hast und ich hoffe sehr, dass es Dir inzwischen besser geht.

Ich kann Dich auch verstehen. Ich hatte einen Kaiserschnitt, zwar nur unter PDA, aber nach einer sehr problematischen Schwangerschaft. Ich habe fast 6 Monate gelegen, mehrere Wochen davon im Krankenhaus, weil ich ab der 22. Woche vorzeitige Wehen hatte.

Die Ängste und Sorgen haben mich vollkommen traumatisiert und der Kaiserschnitt obendrauf... das war einfach eine riesige Menge, die es zu verkraften gab. Körperlich, seelisch... und so ein Säugling, der lässt einem ja im Grunde keine Chance, etwas zu verarbeiten. Die Kleinen sind da und brüllen. Fordern. Brauchen.

Und Du? Bist einfach nur leer und fertig mit der Welt und brauchst eigentlich auch. Hilfe. Unterstützung. Ruhe. Kraft.

Puh.

Ich habe mehrere Monate gekämpft, ehe ich mich physisch und psychisch wieder im Griff hatte und ehe ich mich auch meinem Kind in Liebe und mit Geduld zuwenden konnte.

Der Rat "bitte hol Dir psychologische Unterstützung" ist verspätet, und daher kann ich nur sagen, ich HOFFE, Du hast das getan. Ich hoffe, Du bist da nicht allein durch.

Du bist bei weitem nicht die einzige Frau, der es so ergangen ist. Und vor allem löse Dich von dem Gedanken, eine Versagerin als Mutter zu sein weil es Dir so ging. Auch Frauen mit postnatalen depressiven Phasen können sehr wohl eine innige und liebevolle Beziehung zu ihrem Kind aufbauen. Sie brauchen nur ein wenig mehr Zeit und die Geduld und Unterstützung von Angehörigen und von einem guten Psychologen.

Ich kann nur jeder Frau raten, sich in so einer Lage Hilfe zu holen. Denkt nicht, das sei ein Versagenseingeständnis. Das ist Quatsch.
aus der Sicht des Kindes ...
... ist es nicht wichtig, wer seinen ersten Schrei hört oder sieht, wie es das erste Mal die Augen aufmacht, trinkt, was auch immer

ein Kind braucht jemanden, der da und begeistert ist, um so mehr, je älter es wird und je mehr seine Sinne reifen.

Was ist ein erstes Mal? Warte ab, wenn sich mal Ärmchen um Deinen Hals legen und eine Stimme piepst Mami ich hab Dich so lieb ...

Was jetzt noch wichtig scheint ist dann nur noch Vergangenheit.
Wenn Du merkst, du kannst Dich nicht von der Trauer darüber lösen, ist mit Sicherheit ein Gespräch mit einer psychologisch geschulten Person der richtige Weg.

Ich finde, Eltern wird man nicht durch die Geburt sondern durch das Zusammenleben, das Lieben und Erziehen.

Ich hoffe, Du hast inzwischen aus den Depressionen herausgefunden. Es wäre schön, wenn Du uns davon erzählen würdest.

LG helen
Das kenne ich,vor 4 Jahren habe ich meine Tochter in der 27SSW mit Kaiserschnitt bekommen.Sie lag noch vier Monate im KH:Mir fehlte auch immer dieser erste schrei,aber habe mich dann nach einiger Zeit damit abgefunden das es nun mal nicht ging.Denn hätte Leandra auf keinen Fall Normal bekommen dürfen,da sie mit dem popo unten lag und sie sonst gestorben wäre.

Was denkst du heute darüber???
Psychiater bemühen
Ein Psychiater ist im Gegensatz zum Diplom-Psychologen ein Arzt, dessen Diagnose damit einen höheren Beweiswert hat.
Also von einem Psychiater brauchst Du eine Diagnosebescheinigung und die Bescheinigung über den offenkundigen Zuzsammenhang mit der Vollnarkose.
Dann ist eine Schadenersatzforderung an die Klinik zu schicken. Einen Anwalt einzuschalten ist nur bei Rechtsschutzversicherung angebracht, denn Anwälte vertreten vor allem anderen ihre Gebühreninteressen, ansonsten erst einmal selbst ein paar Zeilen formulieren mit Kopie der Bescheinigung vom Psychiater als Anlage .
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
ähm...
Und das soll jetzt bitte welchen Zweck haben und vor allem welchen Teil der Frage der Threadstellerin beantworten?

*gruebel*
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